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    Forenregeln


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    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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Trotz Startproblemen: das Review-Bombing beim MS Flight Simulator 2024 geht zu weit

Na dann vielen Dank an die "Redakteurin" für die Bestätigung dass sie eben doch käuflich sind und keinen Produkttests abgeben sondern Gefälligkeitsgutachten. Vielleicht war es nicht ein fancy Trip der diesesmal den Ausschlag gab aber "die lieben und engagierten Entwickler". Es ist mir als Kunde scheissegal wie lieb ein Hersteller des Produkts ist, ich bezahle Geld, ich verlange ein einwandfrei funktionierendes Produkt....simple as that.

Eine solche Aussage bestätigt komplett dass man euch als Tester und "Fachpresse" nicht mehr ernst nehmen kann. Ihr seid Werbe-Söldner und Klatschäffchen, mehr auch nicht mehr.
"Hey die haben mich zu nem Trip eingeladen, hey die sind voll lieb also hört auf ihr schlechtes, fehlerhaftes Produkt als das zu benennen was es ist. wir sagen euch 2+2=5 und wer was anderes sagt ist ein Hater". Und bestimmt kommt jetzt gleich diese Hausmarke von Mod und erklärt, dass er das alles nicht mehr hören möchte und die Kundschaft doch bitte entweder stumm und dankbar konsumieren solle oder einfach gehen.
 
Tja, das alte Problem der Videospielfachpresse, einfach keine Distanz und kein journalistischer Codex der diese sicherstellt. Dabei gab es soviele Möglichkeiten das Thema endlich anzupacken. Wirklich schade. Danke an FMX1 für den Hinweis.
 
Ich weiß nicht wieso Toni das so leicht von der Zunge geht, aber wenn 9 von 10 Leuten das Spiel erst gar nicht starten/spielen können, weil technische Schwierigkeiten im Hintergrund dies verhindern, dann kann man doch nicht erwarten, dass sich die Leute hinstellen und sagen "ja, bei einem von zehn klappt es. Super Spiel!".

Wenn man schon ein Spiel auf Serverlandschaften auslegt, dann gehört das auch dazu das das funktioniert oder hätte hier irgendjemand gesagt, als das letzte SimCity erschien, dass das eigentlich ganz toll ist, auch wenn die meisten entweder gar nicht einloggen konnten oder während des Spiels raus geflogen sind? Gerade Spiele, die ein Always-On fordern, müssen diesen auch bereit stellen können.

Der Grundgedanke "Das Produkt ist eigentlich toll, wenn es funktioniert" wäre in keinen anderen Bereich unseres Lebens akzeptabel. Daher verstehe ich nicht, wieso man hier so beschwichtigend in dem Artikel argumentiert.
 
Ich habe vorab die Premium Deluxe Version gekauft und 2 Tage ging gar nichts. Heute konnte ich das erste Mal einen Flug starten. Ich habe absolut kein Verständnis für Asobo/Microsoft (immerhin der 2. größte Cloudservice Anbieter der Welt) und auch nicht für die aus meiner Sicht befangene Ansicht der Redakteurin. andere und ich haben 140 Euro für die Version bezahlt und es scheitert an unterdimensionierten Servern. Es steht auch ausser Frage, dass sich Asobo „Mühe“ gegeben hat, trotzalledem werden zum Release-Tag imho die zahlenden Kunden veralbert. Das war das letzte Cloudgame, welches ich gekauft habe. Mögen die Publisher an ihrer Gier ersticken!

Ferner ist es schwerlich vorstellbar, dass nach einer derartigen Vorteilsnahme mit Rundflugevents oder dergleichen noch irgendeine Art von objektiven Review zu Papier gebracht wird. Diese Veranstaltungen müssten den Redakteuren ob Ihrer Verantwortung zur neutralen Berichterstattung untersagt werden. Im Gegensatz zu den Kunden haben die Tester nichts für das Produkt bezahlt. Wenn jemand mit Rundflügen hofiert werden sollte, dann sind es doch die zahlenden Kunden, denen ein solches Produkt vorgesetzt wird.
 
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(... ) wir sagen euch 2+2=5 (...)

Sagt niemand, steht so auch nicht im Artikel. Du musst dem Artikel nicht zustimmen, aber Menschen Bestechlichkeit vorzuwerfen und ihnen die beruflich Qualifikation abzusprechen (hier sogar namentlich und ganz direkt) ist eine Frechheit. Wer dem auch noch mit einem Like zustimmt, macht sich damit gemein. Wundert mich bei einigen allerdings nicht.

(...) dann kann man doch nicht erwarten, dass sich die Leute hinstellen und sagen "ja, bei einem von zehn klappt es. Super Spiel!".

Sagt ebenfalls niemand. Die Probleme wurden im Artikel benannt und auch Verständnis für den Ärger geäußert. Eine unterschiedliche Ansicht besteht darüber, ob Downloadprobleme zum Release eine derartig massive Abwertung des Spiels selbst rechtfertigen.

Dazu kann man geteilter Meinung sein, die kann sachlich geäußert werden, aber im Ton sollte sich niemand vergreifen. Scheint heutzutage aber nicht mehr möglich zu sein. Holt die Fackeln und Mistgabeln raus...

Noch kurz zur "Gier", die hier mehrfach geäußert wurde: ich kenne kaum ein Game, welches über die Jahre so viele kostenlose (!) inhaltliche Updates und Erweiterungen erhalten hat. Sie hätten es auch einfach sein lassen können, zwei oder drei übliche Patches und das war es dann. Haben sie nie, sie supporten und erweitern sogar noch die Vorgängerversion weiter.
 
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Etwas mehr Gelassenheit würde uns allen mal echt gut tun, würde ich sagen. Immer nur Aufregung, Empörung, Skandal, Geschrei.

Ja, ein Spiel hat Download- und Serverprobleme zum Start. Kommt vor, ist nicht der erste Fall dieser Art zu einem Release, ist ärgerlich, klar. Das schreibt @Toni ja auch in ihrem Artikel. Aber meine Güte, dann lehnt man sich mal einige Tage entspannt zurück oder zockt was anderes und das Problem wird sich aufgelöst haben. Wie gesagt, ich verstehe den Ärger durchaus, aber deswegen sofort so massiv abzuwerten, obwohl die Entwickler*innen die Serverprobleme benannt haben und daran arbeiten, das muss ich alles nicht mehr verstehen. What a time.

Was das engagierte Team um den Simulator angeht: ich hatte mir irgendwann mal ein Flugzeug dazu gekauft und durch einen Fehler wurde es doppelt berechnet. Ob es mein Fehler war oder/und technisch bedingt kann ich nicht sagen. Jedenfalls dachte ich, wende dich an den Steam-Support und gut ist. Nix. In-Game Käufe = keine Erstattung. Mehr als Standardantworten bekam ich nicht. Das wurde einfach automatisch abgelehnt.

Danach wendete ich mich direkt an das Studio, ohne mir davon noch etwas zu versprechen. Sie antworteten mir ausführlich per Mail, prüften meine Käufe, erläuterten mir eine andere Vorgehensweise gegenüber Steam, lieferten eine Stellungnahme für den Steam-Support mit und Schwups, wurde das Geld von Steam erstattet. Das Studio hätte auch einfach sagen können: Pech gehabt, dumm gelaufen. Haben sie aber nicht. Das sind wirklich sehr engagierte Leute.
Nein, es geht um Qualität, die man wohl erwarten kann.
Aber leider wieder mal nicht geliefert wird.

Manchmal muss man sich vor Augen halten, dass wir alle mehr oder weniger im Job dafür bezahlt werden, dass wir ihn gut machen. Tun wir das nicht, schaut man sich das nicht lange an.
Ich will auch nach verkorksten Sachen keine Stellungnahmen, sondern umgehende Korrektur, das ist verdammtnochmal ihr Job.
Doch irgendwie haben wir eine verdrehte Welt. Für unfertige Spiele oder problembehaftete werden immer neue Begründungen und Beschwichtigungen gesucht und fertige Spiele werden besonders erwähnt, weils ja die Ausnahmen sind.
Nein, fertige Spiele sollten die Norm sein und nicht die Ausnahme. Zum Glück hängt von einem Videospiel kein Menschenleben ab. Ich stelle mir gerade vor, wenn Dinge des täglichen Bedarfs, technische, elektronische Geräte und und und ähnlich fehlerbehaftet in den Handel kämen.

Im Grunde erwarte ich von Entwicklern und Publishern nichts anderes, als von einem Grundschüler ganz selbstverständlich verlangt wird.
Liefert er eine gute Leistung, gibts auch gute Noten.
Wenn nicht, dann nicht.
 
Nein, es geht um Qualität, die man wohl erwarten kann.

Es geht aber nicht um die Qualität an sich, sondern um Download- und Serverprobleme (Berichten nach bessert sich die Lage gerade deutlich und wird sich weiter stabilisieren, sie arbeiten emsig dran). Wenn du das schon auf die analoge Welt übertragen möchtest, dann würden wir hier von Lieferproblemen sprechen.

Kann man sich darüber ärgern? Klar. Kann man aber auch mal etwas Gelassenheit zeigen? Ja, geht auch. Sollte man sich im Ton vergreifen, wie es auch hier einige getan haben? Auf keinen Fall.
 
Es geht aber nicht um die Qualität an sich, sondern um Downloadprobleme (Berichten nach bessert sich die Lage gerade deutlich und wird sich weiter stabilisieren, sie arbeiten emsig dran). Wenn du das schon auf die analoge Welt übertragen möchtest, dann würden wir hier von Lieferproblemen sprechen.

Kann man sich darüber ärgern? Klar. Kann man aber auch mal etwas Gelassenheit zeigen? Ja, geht auch. Sollte man sich im Ton vergreifen, wie es auch hier einige getan haben? Auf keinen Fall.
Der Download gehört zum Gesamtpaket dazu, wo wir wieder beim Thema Qualitätssicherung sind.
Das möchte ja wohl auch sein, dass da an Lösungen gearbeitet wird. Das muss meiner Ansicht nach nicht noch „lobend“ oder wie auch immer es gemeint ist erwähnt werden.

Die Ausdehnung auf Spiele allgemein und ihre zunehmend unfertigen Zustände zu Release habe ich gemacht, weil es echt schlimm geworden ist und ich zumindest langsam die Geduld verliere.
Ja, es gibt schon lange verbuggte Spiele, aber es gab auch mal Zeiten, in denen das nicht so war.
Zeiten, in denen Spiele mangels Internet fertig sein mussten, weil über Wochen und Monate nachpatchen nicht möglich war.
Da sollte die Branche wieder hinkommen, bevor sie jammert, dass es grad nicht so gut läuft.
 
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Es geht aber nicht um die Qualität an sich, sondern um Download- und Serverprobleme (Berichten nach bessert sich die Lage gerade deutlich und wird sich weiter stabilisieren, sie arbeiten emsig dran). Wenn du das schon auf die analoge Welt übertragen möchtest, dann würden wir hier von Lieferproblemen sprechen.
Die Qualität kann man aber nicht testen wenn man nichts herunterladen oder starten kann. Bei Lieferproblemen in der Wirtschaft ist die Spedition/der Zoll/der Verkehr verantwortlich, selten der Hersteller. Wenn man ein Spiel nicht laden oder starten kann trägt die Verantwortung der Entwickler bzw. der Publisher und dieser bekommt daher auch logischer Weise die Kritik ab.
Wenn ich ein Spiel nur in digitaler Form anbiete (und meine Kunden es daher nicht besitzen sondern nur die Lizenz nutzen) oder ein Onlinezwang herrscht, sind Download und Serverangebot wichtige Bewertungsfaktoren.
Oder wem sollte man sonst die schlechte Bewertung geben wenn man sein "fertiges" und mit viel Werbung und Hype angekündigtes Vollpreisspiel unverschuldet nicht spielen kann?
Es geht aber nicht um die Qualität an sich, sondern um Download- und Serverprobleme (Berichten nach bessert sich die Lage gerade deutlich und wird sich weiter stabilisieren, sie arbeiten emsig dran). Wenn du das schon auf die analoge Welt übertragen möchtest, dann würden wir hier von Lieferproblemen sprechen.

Kann man sich darüber ärgern? Klar. Kann man aber auch mal etwas Gelassenheit zeigen?
Das tun die allermeisten Spieler auch aber sie geben dem ganzen halt die Bewertung, die es ihrer Ansicht nach im Moment verdient.
 
Ein letzter Versuch: Ja, jeder darf sauer sein. Ja, jeder darf sich ärgern. Eine Redakteurin und andere dürfen die Lage allerdings auch anders bewerten, ohne dabei die serverbedingten Startprobleme selbst geleugnet zu haben, denn das macht niemand. Es darf auch jeder den Artikel sachlich kritisieren, natürlich.

Was aber gar nicht geht ist es, einer Redakteurin Bestechlichkeit zu unterstellen und ihr die berufliche Kompetenz abzusprechen. Alle die derartige Beiträge hier schreiben oder/und mit einem Like versehen, sollten wirklich mal in sich gehen. Das hat mit Kritik nichts mehr zu tun. Wollen wir in Zukunft ernsthaft alle auf diese Art und Weise miteinander reden und umgehen?
 
Charmant formulierter Vorwurf der Käuflichkeit :)
Du würdest sicherlich so urteilen wie ich, weil (wie im Artikel erwähnt) die Entwickler hinter dem Spiel einfach wahnsinnig liebe und engagierte Menschen sind und der Flight Simulator ein gutes Spiel ist
Käuflichkeit zu unterstellen ist natürlich quatsch. Aber es ist klar ersichtlich dass du halt einen Emotionalen Bezug zu den "lieben" Menschen mit "Herzblut" hast. Du machst ja da gar keine Hehl draus. Und das ist halt klar eine andere Sicht als der eines Spielers der sich für den Release Urlaub genommen hat, die Super Ultimate Edition vorbestellt hat und es kaum noch erwarten kann zu zocken. Und dann kommt er entweder nicht auf die Server oder aber er hat eine Grafik auf Comanche vom C64 mit Voxel Space Engine Niveau. Das dem dann die Hutschnur hochgeht ist dir ja selbst klar. Da hilft es halt nix die Leute in Schutz zu nehmen, für den steht da nur "Microsoft" vorne drauf, was einer der Größten Konzerne der Welt ist. Und der kriegt es eben nicht gebacken einen Release ordentlich vom Stapel zu lassen. Da haben sie halt einfach versagt, dann kommt Kritik, und die muss man dann halt auch ertragen. Ich denke Keiner hier gibt einem Hund ein Leckerli wenn er euch auf den Wohnzimmer Teppich gepinkelt hat. Ich kann schon verstehen dass Du gerne immer das Positive hervorheben willst, aber das wird nie irgendwas Nachhaltig bringen. Denn Positiv ist da eben nicht viel. Das beste an deinem Post hier war der Hinweis drauf dass sie wissen woran es liegt und damit beschäftigt sind dass es läuft. Das beruhigt dann schon eher und macht Hoffnung dass es dann bald läuft. Und heute Nacht konnte ich es ja auch erstmals gut Spielen. Im besten Fall waren nur die ersten Tage so scheiße, und das eigenltich Bugfreie Game läuft dann bald problemlos wenn die Server standhalten.

Edit: Ich finde auch dass diese fehlende Distanz ein Problem allgemein unter Journalisten, nicht nur den Games Journalisten, geworden ist. Oder vielleicht auch schon immer bestanden hat. An das Gothic 3 Debakel damals erinnere ich mich heute noch lebhaft. Der Zustand des Games war ja nicht mal einer Alpha würdig. Trotzdem hat Gamestar 85 Punkte vergeben. Hier ein Zitat von einem User aus dem Kommentar Bereich :B
Hallo

wie kann man die wertung von 85% rechtfertigen?

die verkaufsversion ist dermassen verbuggt,auch mit patch habt ihr schon mal versucht ein mosnter zu töten? die hauen bei jedem schlag ab

sowas müsste gehörigt % abgezogen werden das ist frust und kein spielspass, ich bin echt stocksauer

wie kann man der version die noch mehr bugs und probleme hatte so hoch bewerten ich reg mich auf
Ist mit Sicherheit entstanden durch die Nähe die PB und GS damals schon hatten und dem Versprechen der Entwickler dass sie die Bugs schnell beheben werden. Was wie wir wissen nie passiert ist und erst die Community in Jahrelanger Arbeit erledigt hat. Das Spiel hätte damals wohl keine 40 Prozent verdient gehabt. Erst nach allen Patches wäre die Wertung gerechtfertigt gewesen. Manche der Kommentare könnte man 1:1 auch für andere Releases danach hernehmen.

Quelle https://www.gamestar.de/xenforo/threads/gothic-3-frechheit-der-test-ist-ist-unglaublich.234505/
 
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Was aber gar nicht geht ist es, einer Redakteurin Bestechlichkeit zu unterstellen und ihr die berufliche Kompetenz abzusprechen. Alle die derartige Beiträge hier schreiben oder/und mit einem Like versehen, sollten wirklich mal in sich gehen. Das hat mit Kritik nichts mehr zu tun. Wollen wir in Zukunft ernsthaft alle auf diese Art und Weise miteinander reden und umgehen?
Vielleicht ändert sich dann ja mal etwas in eine positive Richtung, denn die Positivität hat in den letzten Jahren nicht dazu geführt so Dinge wie bei Cyberpunk 2077 zu vermeiden oder allgemein die Qualität zu erhöhen. Stattdessen hat die journalistische Qualität noch mehr abgenommen, so dass weite Bereiche der Landschaft aus Clickbait und Spam oder sogar Clickbait-Spam bestehen, wo die immer selben Artikel für den Feed immer wieder geposted werden. Dazu haben wir Artikel wie diesen hier, die immer wieder die in Schutz nehmen, über die berichtet wird und einen Mangel an kritischer Distanz. Du sagst das hat mit Kritik nichts zutun. Warum? Weil es nicht nett ist, negativ? Ja so kann Kritik eben auch aussehen.

I hated this movie. Hated hated hated hated hated this movie. Hated it. Hated every simpering stupid vacant audience-insulting moment of it. Hated the sensibility that thought anyone would like it. Hated the implied insult to the audience by its belief that anyone would be entertained by it.
Ist von Roger Ebert.

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Marcel Reich-Ranicki

Würde gerne mal sehen, dass die deutsche Fachpresse bei Videospielen sich traut, was in anderen Medien vollkommen normal ist. Das muss einem nicht gefallen, tut es mir auch nicht aber ist menschlicher als die einheitliche Glücksbärchenlandschaft welche die Fachpresse derzeit darstellt und würde den Druck auf die Industrie erhöhen - gerade auf technischer Ebene.
 
Käuflichkeit zu unterstellen ist natürlich quatsch. Aber es ist klar ersichtlich dass du halt einen Emotionalen Bezug zu den "lieben" Menschen mit "Herzblut" hast. Du machst ja da gar keine Hehl draus.

Das Problem, wenn ich es mal so nennen will, ist ein grundlegend unterschiedliches Verständnis bei Videospielen. Für mich sind Spiele mehr als ein Produkt und ich finde schon, dass die Geschichten der Entwickler und deren Einstellung dazu auch das Spiel beeinflussen.

Das schneidet auch die große Frage an: Kann man Kunst vom Künstler trennen?
Ich mache das nicht, denn die Intention eines Entwicklers haben Einfluss darauf, wie ich ein Spiel finde. Das ist aber nur eine Art und Weise auf die Dinge zu schauen. Wenn jemand da eine Trennung macht und nichts zu den Entwicklern wissen will, ist das auch völlig fein, das sei jedem freigestellt.

Dementsprechend ist mein Artikel als Meinungsbeitrag auch nie als neutrale Positionierung gemeint. Sondern stammt aus einem bestimmten Blickwinkel. Es ist auch kein Test und kein Versuch, neutral zu sein. Dafür gibt es andere Artikel-Formate, um die es sich hier aber halt nicht handelt.

Wie @spaceforce auch noch einmal betont hat, will ich niemandem seinen Ärger absprechen. Aber ich sehe anfängliche Server-Probleme bei einem Spiel nicht als Teil des Spiels. Wenn ich ein paar Tage Ärger habe und dann die nächsten Jahre alles läuft, ist das aus meiner Sicht heraus zu verkraften.

Dass Releases oft einfach nicht funktionieren, ist ärgerlich und finde ich auch ultra nervig. Wir haben im Büro oft genug Spieletests mit unfertigen Builds, die einfach nur ätzend sind. Aber für mich macht es schon einen Unterschied, wenn man weiß, dass die Menschen hinter einem Spiel ihr Bestes geben und es ihnen leidtut, was da passiert. Wenn man das anders sieht, ist das okay und wenn man seine Meinung dazu teilt, finde ich den Einblick auch spannend. Aber ich finde gerade die Hintergründe interessant und das ist auch das, was ich als Journalistin liefern möchte. Einblicke in Dinge, die man nicht einfach so bekommt. Und manchmal ist der Einblick halt, dass ich mit Leuten persönlich gesprochen habe und was zu ihrer Person und Haltung weitertrage.

Aber diese Art von Journalismus muss man nicht mögen und man muss auch nicht meiner Meinung sein, das verlange ich auch von niemandem.
 
die Positivität hat in den letzten Jahren
Welche Positivität? Ich sehe eher, dass die Leute immer pessimistischer, unglücklicher, zynischer und bösartiger werden. Oft unter dem Deckmantel einer scheinbaren Positivität oder dem Versuch die Welt besser zu machen. Der Tonfall dabei sorgt aber leider für das genaue Gegenteil. Leider wird das häufig von den Medien schon fast provoziert. Da muss sich auf beiden Seiten dringend etwas ändern, denn unsere Gesellschaft entwickelt sich in eine sehr schwierige Richtung und je mehr Generationen davon betroffen sind, desto schwieriger wird es das wieder rückgängig zu machen.

Wie auch immer, zum Thema: Kritik ist wichtig und richtig, sollte aber natürlich berechtigt und sachlich formuliert sein. Das ist dann auch kein Review-Bombing. Wenn es technische Probleme zum Release gibt, dann sollten die auch bewertet werden. Wenn die dann allerdings gefixt werden, sollte anschließend auch das negative Review überarbeitet werden. Leider machen das viele Leute nicht.

Richtig schlimm finde ich es, wenn negative Reviews geschrieben werden, die rein gar nichts mit dem eigentlichen Spiel zutun haben, sondern sich an den Publisher richten oder ähnliches. Ein Beispiel wäre da z. B. Hogwarts Legacy, das wegen der Aussagen von J. K. Rowling zum Release viel Hass abbekommen hat, der sich auch gegen die Spieler gerichtet hat. Da haben dann oft die Entwickler überhaupt nichts mit zutun. Ich schlage ja auch nicht beim Mercedes meines Nachbarn die Scheibe ein, wenn mich ein Mercedeshändler im Autohaus unfreundlich behandelt hat.
 
Welche Positivität? Ich sehe eher, dass die Leute immer pessimistischer, unglücklicher, zynischer und bösartiger werden. Oft unter dem Deckmantel einer scheinbaren Positivität oder dem Versuch die Welt besser zu machen. Der Tonfall dabei sorgt aber leider für das genaue Gegenteil. Leider wird das häufig von den Medien schon fast provoziert. Da muss sich auf beiden Seiten dringend etwas ändern, denn unsere Gesellschaft entwickelt sich in eine sehr schwierige Richtung und je mehr Generationen davon betroffen sind, desto schwieriger wird es das wieder rückgängig zu machen. (...)
Ich meine die Positivität in den Medien in Bezug auf Videospiele. Ein Verriss hat hier Seltenheitswert, da muss schon etwas wie Gollum erscheinen (und das sage ich als jemand, der Gollum sogar recht interessant fand) aber sonst? Man wird nur kritisch, sobald es mal um vermeintliche oder tatsächliche Sexskandale oder Arbeitsbedingungen geht (wobei man dann auch mehr abschreibt und wenig hinterfragt) oder wenn Entwickler vermeintlich überholte Dinge machen wie "attraktive Charaktere" anzubieten wie bei Stellar Blade. Ansonsten gibt es ein ziemlich klares Schema, das alles irgendwie doch toll ist und die Konsumenten doch mal bitte aufhören sollen so negativ zu sein.

Letztendlich sehe ich auch, wie sich das bei manchen Konsumenten wiederspiegelt, die dann denken Kritik muss immer sachlich sein. Man könnte auch sagen, das was du ansprichst, die negative Haltung spiegelt sich in der Presselandschaft nicht mehr wieder, was sie umso mehr einheitlich und auch parteiisch wirken lässt. Man sieht es auch schon seit quasi immer an den Wertungsspiegeln. Von der Skala wird beinahe nur das letzte Fünftel ausgenutzt 80-90. Ab und zu verirrt sich hier auch mal eine 7.X dazu aber schon seltener. Das was anderswo normal ist, hat hier Seltenheitswert.

Und was ist schon dabei, wenn Hogwarts Legacy ein paar ätzende Bewertungen von Konsumenten wegen Rowling bekommt? Anders als in deinem Beispiel geht dabei ja nichts kaputt. Niemanden entsteht dadurch ein Schaden. Hogwarts Legacy war ein Superhit gewesen. Andere Dinge sind keine Superhits und auch das ist okay, dann scheitert etwas halt und Leute sehen die Bewertungen, stimmen zu, dass es für sie nichts ist aus welchem Grund dann auch immer und behalten das Geld in der Tasche oder geben es an anderer Stelle aus. Eine negative Bewertung oder ein ätzender Kommentar ist keine Gewalt.
 
Wie @spaceforce auch noch einmal betont hat, will ich niemandem seinen Ärger absprechen. Aber ich sehe anfängliche Server-Probleme bei einem Spiel nicht als Teil des Spiels. Wenn ich ein paar Tage Ärger habe und dann die nächsten Jahre alles läuft, ist das aus meiner Sicht heraus zu verkraften.
Ich persönlich würde nicht direkt einen Daumen runter geben, wenn der Server nach Release nicht stabil läuft, aber ich würde es auch nicht als getrennt vom Spiel betrachten. Es gehört genauso dazu wie z.B. der Soundtrack oder eine fehlende Lokalisierung.
Aus meiner Sicht ist ein Spiel ein Gesamtpaket und wenn man jetzt mal als Kontrast dazu die verteurte Version von Star Wars Outlaws nimmt, um 3 Tage früher spielen zu können - also wo man noch drauf zahlt, weil man früher spielen möchte - und diese dann so verbuggt ist, dass sämtlicher Fortschritt nach 3 Tagen weg ist, dann würde man mit dem "na ja, dann gehen die Server halt die ersten Wochen über meistens nicht", genau das billigen.
Ob das ein Daumen runter wert ist, für mich nicht, aber ich kann's verstehen wer's dennoch macht. Wie ich schon sagte, in jedem anderen Bereich unseres Lebens wäre sowas nicht akzeptabel.
 
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