Es geht nicht um Weiß sondern es geht um das verdammte Setting. Wenn ich einen Film sehe der um das Jahr 1000 nach Christus spielt, dann haben:
in Afrika: Weiße und Asiaten nichts da verloren
in Europa: Schwarze und Asiaten da nichts verloren
in Asien: Schwarze und Weiße da nichts verloren.
PUNKT!
Also grundsätzlich bin ich bei dir, zumindest in dem Kontext mit Tolkiens Vorlage.
Man kann wohl von einer gewissen konsequenten Glaubwürdigkeit sprechen und der Versuch, die Geschichte so halbwegs in sich konsistent zu halten.
Bei Star Trek erlebt man ja momentan auch ein Kanon-Bruch nach dem anderen, wobei die vorigen Serien es schon nicht immer so ernst genommen hatten.
Aber:
Die Einteilung der Ethnien auf die Kontinente ist dann doch eher überspitzt, finde ich.
Denn geschichtlich ist es nicht ganz so klar gezeichnet.
Klar, die Wahrscheinlichkeit im Kölln anno 1602 oder noch früher auf einen asiatischen Mitbürger zu treffen war sehr sehr sehr gering.
Aber nicht unmöglich.
Selbst im alten Rom, Alexandria oder anderen größere Städten der Antike gab es offenbar ein buntes Treiben (im doppelten Sinne...).
Was ich sagen will ist, das unter bestimmten Gesichtspunkten es durchaus zu solchen Migrationen selbst in Mittelerde gekommen sein könnte.
Bzw. das man es innerhalb des fiktiven Universums glaubwürdig erklären kann.
Gerade das macht die ganze Diskussion absurder als sie ohnehin schon ist.
Was die Reviews angeht, so dürfen sich wohl beide Seiten an die Nase fassen.
Die Review-Bomber, die die Serie nur zu offensichtlich schlecht reden wollen.
Und die Macher, ihren Einfluss gelten machen aber somit eine Art "Streisand-Effekt" produzieren.
Es hilft dabei auch nicht, der einen Seite Alltagsrassismus vorzuwerfen und der anderen, von der Big Company gekauft zu sein. ^^