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GTA 5 im Test für PS3 und Xbox 360: Eines der besten Spiele des Jahres

Davon ab, dass Notch ein Vollidiot vor dem Herrn ist ... sich bei GTA über den (sinnlosen) Gewaltgrad aufzuregen ist einfach nur dämlich. Wer bereits in GTA I durch eine Gruppe von Joggern fahren konnte und dafür belohnt wurde, kann doch bei dem fünften Teil keine fundamentale Änderung erwarten.
Abgesehen davon, dass mir deine persönliche Meinung über Notch am Allerwertesten vorbeigeht, hast du den Kern der Aussage nicht verstanden. Er sagt, dass visuelle, völlig überzogene Gewalt umso unangenehmer wird umso realistischer die Welt und die Gewalt selbst dargestellt ist. GTA I war derart abstrakt, dass es "einfach ein Spiel" war. Aber wenn man derart "realistische" Welten wie in GTA V baut, dann wird visuelle Gewalt umso fragwürdiger und für manche Leute unangenehmer, vor allem, wenn es nur um den "Spaß am virtuellen Töten" geht. Genau die gleiche Kritik hab ich schon an Tomb Raider geäußert und auf GTA V trifft sie nur umso mehr zu, da dort der visuelle Massenmord zum Alltag gehört (und da man da ja nicht mal gegen die Bösen kämpft....)

GTA will ja nun keine bierernste Lebenssimulation wie Sims sein, sondern will, immer Spielaktuell, die aktuellen Dinge in Amerika (!) absolut überspitzt darstellen, dazu gehört eben auch Gewalt ... vorallem in Metropolen wie Los Angeles.
Jaja, das ist mir schon klar. Aber es ist eben eine Sache, einerseits auf Realismus zu setzen (Welt und Grafik) und andererseits alles überspitzt, also "künstlich" aufzubauen (Inhalte, Gewalt usw). Spiele wie Borderlands oder die alten GTAs waren derart abstrakt, dass sie zusammen gepasst haben. GTA V ist derart realistisch im Vergleich, dass die gleiche Gewalt schon unangenehm werden kann. Vielleicht ist das beabsichtigt, und GTA V soll ein "Anti-Gewalt-Spiel" sein, daran glaube ich aber nicht wirklich....:B
 
Mausibär, ich hab die Aussage von Notch verstanden ... nur ist diese bzgl. GTA einfach dumm, völlig losgelöst davon, was ich über Notch denke.

Wie beschränkt muss man denn sein, ein Kernelement einer Spieleserie zu kritisieren, die diese Serie groß und, halt dich fest, salonfähig gemacht hat.

Denn genau dieses Problem mit der Gewalt wird z.B. in den ersten fünf Zeilen des SpOn Reviews angesprochen und auch erklärt, was den Reiz von GTA halt ausmacht.
 
Mausibär, ich hab die Aussage von Notch verstanden ... nur ist diese bzgl. GTA einfach dumm, völlig losgelöst davon, was ich über Notch denke.

Wie beschränkt muss man denn sein, ein Kernelement einer Spieleserie zu kritisieren, die diese Serie groß und, halt dich fest, salonfähig gemacht hat.

Denn genau dieses Problem mit der Gewalt wird z.B. in den ersten fünf Zeilen des SpOn Reviews angesprochen und auch erklärt, was den Reiz von GTA halt ausmacht.

Es geht nicht um die Gewalt an sich. Es geht darum, wie realisitsch eine Welt dargestellt wird und wie Gewalt dabei wirkt. Die exakt selbe Gewalt wirkt in einem top-down GTA I eben völlig anders als in einem lebensechten (im Vergleich) GTA V. Und darum kann die Gewalt sehr wohl abstoßend in einem GTA V sein, während man in einem GTA I prima damit leben konnte. Du bist vielleicht schon so abgestumpft, dass du das gar nicht mehr wahrnimmst, was weiß ich. Aber andere als dumm zu bezeichnen, nur weil sie über ihre Erfahrungen mit einem Spiel berichten, das ist in der Tat dumm und beschränkt....

Wenn ich ein Spiel auf der rechten Seite des Uncanny Valley entwickle, dann muss ich mir im klaren darüber sein, dass Gewalt eine andere Wirkung hat als auf der anderen Seite. Darum geht es und nicht etwa um den Gewaltgrad der Serie an sich, der natürlich "Hauptinhalt" des Spiels ist. Aber es ist nun mal ein himmelhoher Unterschied, ob ich extreme Gewalt in einem Spiel mit Comicgrafik habe oder in einem Spiel mit photorealistischer Grafik bzw. lebensechter Welt/Umgebung. Notch sagt nichts anderes, als dass GTA-Gewalt für ihn umso unangenehmer wird umso lebensechter das Spiel ist. Das ist doch prima nachzuvollziehen. Für GTA heißt das, dass der Gewaltgrad an sich zwar immer gleich ist, die Gewalt aber gleichzeitig mit jedem Entwicklungsschritt hin zum "Realismus" immer fragwürdiger und unangenehmer wird. Das trifft zwar auf viele Spiele zu, aber auf GTA ganz besonders, weil man hier eben den Bösen spielt und Massenmord ungefiltert und unkommentiert (jaja, Satire, ich weiß....) als Spielinhalt vorgesetzt bekommt.

Aber vielleicht ist es ja auch zu viel verlangt, dass du die Meinung anderer Leute zu diesem Thema respektierst bzw. ihre Empfindungen *facepalm*

:B
 
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Ach du scheisse, muss ich jetzt Rücksicht auf die Empfindungen von Notch nehmen? :B

Nu ist aber gut, sonst hör ich garnicht mehr auf zu lachen. Ich respektiere doch die Meinung anderer, z.B. Steam. Kein Ding wenn jemand Steam nutzt und für ihn das der Messiahs der Spielelandschaft ist, kein Ding.

Wenn man sich aber über eine Spielmechanik aufregt, wo man einfach im Vorfeld weiß, was einen erwartet, die V steht nicht ohne Grund im Titel, dann ist sowas in meinen Augen selten dämlich, Meinung hin oder her. %)
 
Was hat das jetzt mit Steam zu tun??? (Oder ist das nur ein völlig sinn- und zusammenhangsloser Seitenhieb auf mich, der ohnehin ins Leere geht, da ich Steam nicht für den Messias der Spielelandschaft halte?)

Notch hat doch geschrieben, dass er das Spiel trotzdem zockt..... Ist es jetzt schon verboten, Kritik an einzelnen Punkten zu äußern, nur weil GTA auf der Packung steht? Zumal sich GTA ja auch mal "weiterentwickeln" könnte inhaltlich. Denn technisch wird das Spiel zwar ständig weiterentwickelt, inhaltlich bleibt alles beim alten. Natürlich ist es einfach, da zu sagen "Hättest du doch wissen müssen." Aber andererseits macht die bessere Technik das Spielprinzip von GTA eben auch immer fragwürdiger, eben weil die exzessive Gewalt mit besserer Technik anders wirkt. Und trotzdem macht GTA bzw. Rockstar weiter wie eh und je....


Es ist übrigens kein gutes Aushängeschild für den Videospielbereich insgesamt, wenn derart gewaltverherrlichende Spiele wie GTA (und das sind sie ja trotz aller Satire) die besten Wertungen überhaupt einfahren und von so mancher Seite als "beste Spiele unserer Generation bezeichnet werden. Da muss man sich nicht darüber wundern, dass Leute, die mit Videospielen wenig am Hut haben, mit unserem Hobby so gar nichts anfangen können. Und da muss man sich auch nicht wundern, dass die meisten Frauen damit immer noch recht wenig anfangen können. ;)


Edit: Übrigens ist Notch nicht der einzige, dem die "sinnlose" Gewalt unangenehm ist. Ich empfehle mal das Review von The Escapist. Ist natürlich nur eine Einzelmeinung, aber es wirft doch ein Licht darauf, warum manche Leute mit GTA generell und GTA V insbesondere nicht so recht warm werden können.... http://www.escapistmagazine.com/art...s/10598-Grand-Theft-Auto-5-Review-People-Suck
 
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Es ist übrigens kein gutes Aushängeschild für den Videospielbereich insgesamt, wenn derart gewaltverherrlichende Spiele wie GTA (und das sind sie ja trotz aller Satire) die besten Wertungen überhaupt einfahren und von so mancher Seite als "beste Spiele unserer Generation bezeichnet werden. Da muss man sich nicht darüber wundern, dass Leute, die mit Videospielen wenig am Hut haben, mit unserem Hobby so gar nichts anfangen können. Und da muss man sich auch nicht wundern, dass die meisten Frauen damit immer noch recht wenig anfangen können. ;)

Da hast du recht! Und "wenig anfangen können" ist noch sehr nett umschrieben, ich höre mehr Aussagen wie "Spiel für unreife möchtegern Machos, die mal ihre Gewaltfantasien virtuell ausleben wollen...". Wundern brauchts einen da nicht, wie der schlechte Ruf von Zockern zustande kommt.
 
Moment ... ein GTA 5 bekommt Topwertungen in seinem Genre, dem 3rd Person Action Open World Sandbox Spiel. GTA 5 bietet eben ein fast (?) perfektes Spielgefühl, eine glaubhafte Welt ohne Regeln ... tolle Dialoge, tolle Szenen, tolle Grafik ( Gesamtbild ).

D.h. GTA 5 erhebt nicht den Anspruch das beste Spiel der Welt zu sein. Das vllt. mal zu den Wertungen, wo hier so gern drauf rumgeritten wird. Übrigens sehr lustig, das Spiel nicht haben, sich aber an den Wertungen hochziehen.

Davon ab, hat GTA 5 trotz oder gerade wg. seinem Gewaltgrad den Sprung in geachtete Medien gefunden ... ich verweis gern nochmal auf den Artikel bei spon.de, der sich übrigens der Kritik bzgl. dem virtuellen töten auch annimmt: Test: 24 Stunden mit "Grand Theft Auto V" - SPIEGEL ONLINE

Im gleichen Satz wird aber auch geschrieben, dass GTA 5 ein tolles Spiel ist und der Autor weiterspielen wird. Wem dieses Genre nicht gefällt, soll doch bitte gefälligst die Finger davon lassen. Wer ein Problem hat Leute zu töten, soll bitte Computerspiele im Allgemeinen meiden bzw. sich auf sehr wenige Genres beschränken.

GTA ist mMn gut so wie es ist ... ich sehe hier keinen Grund das Spielprinzip völlig umzukrempeln, damit ein Notch oder LordCrash, beides Heulsusen, sich nicht über den Bodycount aufregen können. %)
 
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Moment ... ein GTA 5 bekommt Topwertungen in seinem Genre, dem 3rd Person Action Open World Sandbox Spiel. GTA 5 bietet eben ein fast (?) perfektes Spielgefühl, eine glaubhafte Welt ohne Regeln ... tolle Dialoge, tolle Szenen, tolle Grafik ( Gesamtbild ).
Eine glaubhafte Welt ohne Regeln? Sorry, aber das ist ein Widerspruch in sich selbst, Mr. Logik....:B:P

D.h. GTA 5 erhebt nicht den Anspruch das beste Spiel der Welt zu sein. Das vllt. mal zu den Wertungen, wo hier so gern drauf rumgeritten wird. Übrigens sehr lustig, das Spiel nicht haben, sich aber an den Wertungen hochziehen.
Die Bewertungen machen es zum besten Spiel der Welt, nicht ich. Ich ziehe mich auch nicht daran hoch, noch bewerte ich es selbst. Ich nenne nur die Fakten. ;)

Davon ab, hat GTA 5 trotz oder gerade wg. seinem Gewaltgrad den Sprung in geachtete Medien gefunden ... ich verweis gern nochmal auf den Artikel bei spon.de, der sich übrigens der Kritik bzgl. dem virtuellen töten auch annimmt: Test: 24 Stunden mit "Grand Theft Auto V" - SPIEGEL ONLINE
Amokläufe finden auch den Weg in geachtete Medien, aber deshalb sind sie noch lange nicht gut. Ich weiß nicht recht, was du mir damit sagen willst, dass auch der Spiegel über GTA V schreibt (wobei der Artikel dort immerhin bei weitem besser ist als die meisten Tests, die ich bisher zu GTA gelesen habe.....). Scheinbar bin ich also nicht der einzige, dem das Spielprinzip von GTA irgendwann mal auf den Sack geht (ja, ohne es selbst gespielt zu haben). Und das wird man (gerade in der Wahlkampfwoche) "wohl auch mal sagen dürfen"....

Im gleichen Satz wird aber auch geschrieben, dass GTA 5 ein tolles Spiel ist und der Autor weiterspielen wird. Wem dieses Genre nicht gefällt, soll doch bitte gefälligst die Finger davon lassen. Wer ein Problem hat Leute zu töten, soll bitte Computerspiele im Allgemeinen meiden bzw. sich auf sehr wenige Genres beschränken.
Schwarz und weiß, das sind die Waffen eines Rabowke, der anderen vorwirft, nicht differenzieren zu wollen, es aber - wenn es ihm genehm ist - selbst auch nicht so gerne tut? Es geht nicht nur darum, visuell zu töten, es geht um den Kontext. Es ist im Kontext etwas völlig anderes, wenn ich als Cop Verbrecher gewaltsam aufhalte, wenn ich als James Bond die Welt rette und Superschurken jage, wenn ich Soldat im Krieg töte als wenn ich einen Verbrecher spiele, der einfach mal so 20 Leute umnietet, weil er sich gerade selbst ein Fahrrad geklaut hat. Rein optisch ist das natürlich die gleiche Gewalt, das ist richtig. Aber inhaltlich ist es was völlig anderes. In GTA wird einfach völlig sinnlos visuell gemordet und in GTA V mehr als jemals zuvor. Nico Bellic hatte wenigstens noch eine Hintergrundgeschichte bzw. irgendeine nachvollziehbare Motivation für sein Handeln, während - wenn man dem Escapist-Test Glauben schenken darf - es in GTA V nur darum geht, Geld zu erbeuten.

GTA ist mMn gut so wie es ist ... ich sehe hier keinen Grund das Spielprinzip völlig umzukrempeln, damit ein Notch oder LordCrash, beides Heulsusen, sich nicht über den Bodycount aufregen können. %)
Schön, dass du deine Meinung als höherwertig einstufst, als meine oder die von Notch, indem du uns als Heulsusen einstufst. Sehr erwachsen. Vielleicht ist auch das der Grund, warum du GTA so magst. Weil du innerlich eben immer noch in der Pubertät feststeckst und dich deshalb so übermäßig über das Ausleben von Gangster- und Gewaltfantasien in Spielen erfreust......:P


Für meine Begriffe spiegelt kein Spiel den bemitleidenswerten Zustand unserer Gesellschaft so gut wieder wie GTA. Es ist erschreckend, wie viele Leute den Messiahs des Spielens in einem Spiel sehen, in dem es darum geht, möglichst widerwärtig und böse zu sein. Es ist erschreckend, dass überhaupt so viele Leute derartige Gewaltfantasien haben. Das ist sogar noch viel erschreckender als die Superheldenfantasien, denen scheinbar so viele nachhängen..... :-D:P:B
 
Für meine Begriffe spiegelt kein Spiel den bemitleidenswerten Zustand unserer Gesellschaft so gut wieder wie GTA. Es ist erschreckend, wie viele Leute den Messiahs des Spielens in einem Spiel sehen, in dem es darum geht, möglichst widerwärtig und böse zu sein. Es ist erschreckend, dass überhaupt so viele Leute derartige Gewaltfantasien haben. Das ist sogar noch viel erschreckender als die Superheldenfantasien, denen scheinbar so viele nachhängen..... :-D:P:B
Wir Menschen sind von Natur aus nicht friedfertig. Deshalb wurde auch die Matrix der realen Welt nachempfunden, nachdem sich zuvor eine simulierte, perfekte Welt als unbrauchbar herausgestellt hatte. ;)

Ich hab GTA V noch nicht gespielt, aber ich gehe mal davon aus dass man als Spieler, wie auch in GTA IV, nicht gezwungen wird hunderte Unschuldige über den Haufen zu ballern. Das liegt immer noch in der Hand des Spielers.
 
Wir Menschen sind von Natur aus nicht friedfertig. Deshalb wurde auch die Matrix der realen Welt nachempfunden, nachdem sich zuvor eine simulierte, perfekte Welt als unbrauchbar herausgestellt hatte. ;)

Ich hab GTA V noch nicht gespielt, aber ich gehe mal davon aus dass man als Spieler, wie auch in GTA IV, nicht gezwungen wird hunderte Unschuldige über den Haufen zu ballern. Das liegt immer noch in der Hand des Spielers.
Wir sind vielleicht nicht friedfertig von Natur aus, aber wir sind in der Regel auch nicht von Natur aus böse.... :)

Naja, laut Notch war es eine Storymission, bei der er 20 Leute über den Haufen schießen musste, weil er selbst ein Fahrrad geklaut hat....;)
 
autsch, ich hab auch grad was aus gta 5 gesehen, was auch mir -satire hin, satire her- viel zu weit geht. :$
abartig!
würde mich wundern, wenn es dieses szenen in die dt. version geschafft haben.

edit:
hm, aber die dt. version ist ja eigentlich uncut, heißt es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine glaubhafte Welt ohne Regeln? Sorry, aber das ist ein Widerspruch in sich selbst, Mr. Logik....:B:P
Darf ich dich hier einfach mal selbst zitieren?

Es geht darum, wie realisitsch eine Welt dargestellt wird und wie Gewalt dabei wirkt. Die exakt selbe Gewalt wirkt in einem top-down GTA I eben völlig anders als in einem lebensechten (im Vergleich) GTA V.

Du selbst sprichst von einer lebensechten Grafik in GTA V, ich hab deine Zeilen einfach erweitert und von glaubhaft gesprochen, weil die Stadt in GTA V 1:1 dem echten LA nachempfunden ist. Ich hab den Trailer von GTA 5 meiner Freundin gezeigt und sie, völlig unbedarft was Spiele betrifft:

"Da waren wir. Da! Da! Da auch! [...]"

Das vllt. mal als Definition von glaubhafter Welt. :rolleyes:

Die Bewertungen machen es zum besten Spiel der Welt, nicht ich. Ich ziehe mich auch nicht daran hoch, noch bewerte ich es selbst. Ich nenne nur die Fakten. ;)
Ich hab es dir doch eben erklärt. GTA 5 ist zum besten Spiel in seinem Genre erhoben worden, nicht zum besten Spiel der Welt. %)

Amokläufe finden auch den Weg in geachtete Medien, aber deshalb sind sie noch lange nicht gut. Ich weiß nicht recht, was du mir damit sagen willst, dass auch der Spiegel über GTA V schreibt (wobei der Artikel dort immerhin bei weitem besser ist als die meisten Tests, die ich bisher zu GTA gelesen habe.....). Scheinbar bin ich also nicht der einzige, dem das Spielprinzip von GTA irgendwann mal auf den Sack geht (ja, ohne es selbst gespielt zu haben). Und das wird man (gerade in der Wahlkampfwoche) "wohl auch mal sagen dürfen"....
Was soll denn jetzt der Quark mit Amokläufen? :S

Es ging darum, dass u.a. du & TheChicky der Meinung sind, dass GTA 5 negativ für unser Hobby im Allgemeinen ist & dem widerspreche ich ganz einfach. Selbst SpOn & Co. haben erkannt, dass GTA seit jeher eine bissige und zynische Betrachtung des "american way of life" ist, nicht mehr, nicht weniger.

Wenn du das Spielprinzip nicht magst, dann ist das vollkommen in Ordnung. Wenn du GTA 5 nicht magst, ist das vollkommen in Ordnung, wer bin ich bitte, darüber zu urteilen?

Es ging einzig und allein über die Erkenntnis von Notch, bei einem fünften Teil, eigentlich sechsten, einer Serie, was das Gameplay betrifft. Sich jetzt entrüstet hinzustellen und zu schreiben, Menschen töten ist uncool ist einfach dämlich ... denn jeder, der sich GTA kauft, weiß was einen erwartet.

Ich könnte mir ja ein Buch kaufen und mich darüber aufregen, dass ich selber lesen muss und mir das Buch nicht vorgelesen wird ... genauso grenzdebil, schlussendlich wusste (!) ich einfach was mich erwartet und das ist eben auch bei GTA 5 der Fall.

Schwarz und weiß, das sind die Waffen eines Rabowke, der anderen vorwirft, nicht differenzieren zu wollen, es aber - wenn es ihm genehm ist - selbst auch nicht so gerne tut? Es geht nicht nur darum, visuell zu töten, es geht um den Kontext. Es ist im Kontext etwas völlig anderes, wenn ich als Cop Verbrecher gewaltsam aufhalte, wenn ich als James Bond die Welt rette und Superschurken jage, wenn ich Soldat im Krieg töte als wenn ich einen Verbrecher spiele, der einfach mal so 20 Leute umnietet, weil er sich gerade selbst ein Fahrrad geklaut hat. Rein optisch ist das natürlich die gleiche Gewalt, das ist richtig. Aber inhaltlich ist es was völlig anderes. In GTA wird einfach völlig sinnlos visuell gemordet und in GTA V mehr als jemals zuvor. Nico Bellic hatte wenigstens noch eine Hintergrundgeschichte bzw. irgendeine nachvollziehbare Motivation für sein Handeln, während - wenn man dem Escapist-Test Glauben schenken darf - es in GTA V nur darum geht, Geld zu erbeuten.
Ich glaub du machst hier einen gravierenden Fehler. Ich habe nie behauptet, dass das Gameplay von GTA 5 toll wäre o.ä., mir ging es erstmal primär um die Cpt. Obvious Aussagen von Notch. Punkt.

Was den Inhalt von GTA 5 betrifft ... auch hier muss ich mich leider hinstellen und dir sagen, in jedem GTA ging es um Geld, um Macht, um Einfluss. Die Immigrantengeschichte von Nico war doch bloss ein Einstieg, passend zur Geschichte von NY & Amerika. Fällt dir was auf? Genau, der tiefere Sinn von GTA: Betrachtungsweise des 'american way of life'.

Meinst du es war Zufall, dass Nico mit einem Schiff nach New York kam? :B :-D

Davon ab, wann wird denn visuell sinnvoll gemordet? :B

Nehmen wir doch einfach dein Lieblingsspiel The Witcher. Ich weiß garnicht wieviele Elfen und Diebe, d.h. Menschen, ich sinnlos getötet hab. Warum verteufelst du The Witcher nicht im gleichen Maße wie GTA? Grafisch nehmen sich beide Spiele vom Realitätsgrad nichts ... jetzt erzähl mir bitte nicht, dass The Witcher ein Fantasyspiel ist ... dann fang ich an zu lachen und fall vom Stuhl. :-D

Schön, dass du deine Meinung als höherwertig einstufst, als meine oder die von Notch, indem du uns als Heulsusen einstufst. Sehr erwachsen. Vielleicht ist auch das der Grund, warum du GTA so magst. Weil du innerlich eben immer noch in der Pubertät feststeckst und dich deshalb so übermäßig über das Ausleben von Gangster- und Gewaltfantasien in Spielen erfreust......:P
Ich stufe meine Meinung nicht höher ein ... auch das hast du nicht verstanden. ;)

Für meine Begriffe spiegelt kein Spiel den bemitleidenswerten Zustand unserer Gesellschaft so gut wieder wie GTA. Es ist erschreckend, wie viele Leute den Messiahs des Spielens in einem Spiel sehen, in dem es darum geht, möglichst widerwärtig und böse zu sein. Es ist erschreckend, dass überhaupt so viele Leute derartige Gewaltfantasien haben. Das ist sogar noch viel erschreckender als die Superheldenfantasien, denen scheinbar so viele nachhängen..... :-D:P:B
Hmm ... dann haben also schon die Generation von Spielern ein Problem, die bei Populous als Gott komplette Völker ausgelöscht haben? Dann sind die Leute geschädigt, die in Civ I andere Zivilisationen versklavt haben? Dann sind die Leute also nicht ganz sauber, die einen Heidenspass mit Dungeon Keeper und meinem absoluten 'all time' Lieblingsspiel Evil Genius hatten, weil sie hier mal so richtig böse sein durften? ;)

Es sind Spiele ... so blöd es klingen mag. Es ist eine Fiktion, eine Darstellung einer lebhaften Welt die keine Regeln kennt, weil es eben nicht real ist.

Das ist eben der Punkt. Ich hasse Waffen im echten Leben. Ich verachte körperliche Gewalt wie Schlägereien etc. ... und trotzdem habe ich Spass an Spielen wie GTA 5, weil ich einfach weiß, dass das eine Fiktion ist. Das die hundert Menschen die ich in 1h Spielzeit umbringe, keine echten Menschen sind sondern Pixel ... nicht mehr, nicht weniger.

Aber ehrlich gesagt weiß ich garnicht, warum wir über sowas überhaupt diskutieren ... vorallem von Spieler zu Spieler ist so eine Diskussion eigentlich unnötig. ;)
 
Darf ich dich hier einfach mal selbst zitieren?

Es geht darum, wie realisitsch eine Welt dargestellt wird und wie Gewalt dabei wirkt. Die exakt selbe Gewalt wirkt in einem top-down GTA I eben völlig anders als in einem lebensechten (im Vergleich) GTA V.

Du selbst sprichst von einer lebensechten Grafik in GTA V, ich hab deine Zeilen einfach erweitert und von glaubhaft gesprochen, weil die Stadt in GTA V 1:1 dem echten LA nachempfunden ist. Ich hab den Trailer von GTA 5 meiner Freundin gezeigt und sie, völlig unbedarft was Spiele betrifft:

"Da waren wir. Da! Da! Da auch! [...]"

Das vllt. mal als Definition von glaubhafter Welt. :rolleyes:
Mit der Definition kann ich leben. Wobei Design und Grafik zwei paar Schuhe für mich sind. ;)

Ich hab es dir doch eben erklärt. GTA 5 ist zum besten Spiel in seinem Genre erhoben worden, nicht zum besten Spiel der Welt.
Metacritic und Co. scheren sich aber nicht um Genres und Leute, die nicht viel mit Videospielen zu tun haben, tun das auch nicht. Shankshaw Redemption ist auf IMDB auch der "beste Film der Welt", und nicht etwa nur das beste "Ausbruchsdrama" oder whatever....so sind nun mal die Realitäten....

Was soll denn jetzt der Quark mit Amokläufen? :S
Du hast mit der schön plakativen Wortwahl angefangen, ich hab da nur weiter gemacht....

Es ging darum, dass u.a. du & TheChicky der Meinung sind, dass GTA 5 negativ für unser Hobby im Allgemeinen ist & dem widerspreche ich ganz einfach. Selbst SpOn & Co. haben erkannt, dass GTA seit jeher eine bissige und zynische Betrachtung des "american way of life" ist, nicht mehr, nicht weniger.
Sie haben aber auch erkannt, dass das Spielprinzip an sich auch überholt ist und es dem Autor sogar unangenehm war, das Spiel zu spielen teilweise. Auch scheinst du zu übersehen, dass bei Spiegel und Co. (selbst in der NYT) regelmäßig alle möglichen Spiele getestet werden. GTA V ist da keine Ausnahme. Zumal Sensationalismus weit entfernt ist von journalistischer oder gesellschaftlicher Anerkennung. Das mit dem Zynismus ist seit jeder das Abwehrargument gegen jegliche Kritik an GTA, aber das zieht nicht mehr so ganz wie früher. Zu sehr ist das Spielprinzip auf plumpe Gewalt ausgelegt, damit man (laut Spon) sogar einen durchgeknallten Massenmörder spielen muss, damit es einigermaßen Sinn ergibt....das ist nicht erwachsen und das ist auch nicht zynisch: das ist einfach pubertär und machohaft (eben ein Spiel für junge Männer mit zu viel Gewaltfantasien). Und vor allem: das Spiel wird ja nicht deshalb gekauft und gespielt, weil die Leute eine ernsthafte Satire über die USA und die Probleme dort erleben möchten. Die meisten Leute kaufen es, weil sie gerne visuell töten in einer offenen Spielwelt. Dafür ist das Spiel ausgelegt, der Rest ist nur Beiwerk, damit das Spiel auch am Rande noch irgendwie anerkannt wird in der Gesellschaft...;)

Wenn du das Spielprinzip nicht magst, dann ist das vollkommen in Ordnung. Wenn du GTA 5 nicht magst, ist das vollkommen in Ordnung, wer bin ich bitte, darüber zu urteilen?
Aha, warum bezeichnest du mich dann als Heulsuse? Wie gesagt, sehr tolerant und erwachsen....:B

Es ging einzig und allein über die Erkenntnis von Notch, bei einem fünften Teil, eigentlich sechsten, einer Serie, was das Gameplay betrifft. Sich jetzt entrüstet hinzustellen und zu schreiben, Menschen töten ist uncool ist einfach dämlich ... denn jeder, der sich GTA kauft, weiß was einen erwartet.
Entrüstet? Er hab einfach geschrieben, dass ihm das ein wenig unangenehm ist, mehr nicht. Und im gleichen Atemzug hat er geschrieben, dass er es trotzdem spielen wird. Du machst doch hier einen Elefanten daraus, nur weil du es scheinbar nicht verkraftest, dass irgendjemand GTA V kritisiert (Fanboy???).... ;)

Ich könnte mir ja ein Buch kaufen und mich darüber aufregen, dass ich selber lesen muss und mir das Buch nicht vorgelesen wird ... genauso grenzdebil, schlussendlich wusste (!) ich einfach was mich erwartet und das ist eben auch bei GTA 5 der Fall.
Was für ein Unsinn, so viel zum Differenzieren.....man kann auch etwas mögen, ohne alle Teile davon zu mögen, bzw. man kann auch Elemente eines Spiel kritisieren ohne es gleich zu verdammen.

Ich glaub du machst hier einen gravierenden Fehler. Ich habe nie behauptet, dass das Gameplay von GTA 5 toll wäre o.ä., mir ging es erstmal primär um die Cpt. Obvious Aussagen von Notch. Punkt.
Dann musst du das nächstes Mal aber auch klar ausdrücken. So einfach ist das aber auch gar nicht, da ich mich Notchs Meinung angeschlossen habe. D.h. jede Kritik an Notch ist auch eine Kritik an mir.... ;)

Was den Inhalt von GTA 5 betrifft ... auch hier muss ich mich leider hinstellen und dir sagen, in jedem GTA ging es um Geld, um Macht, um Einfluss. Die Immigrantengeschichte von Nico war doch bloss ein Einstieg, passend zur Geschichte von NY & Amerika. Fällt dir was auf? Genau, der tiefere Sinn von GTA: Betrachtungsweise des 'american way of life'. [/Quote]
Oh ja, der tiefere Sinn von GTA, ich lach mich tot...Simpsons ist eine weitaus bessere Parodie des American Way of Life als GTA es jemals sein könnte oder wird und das mit weitaus weniger offensichticher und plumper Gewalt....:P

Nehmen wir doch einfach dein Lieblingsspiel The Witcher. Ich weiß garnicht wieviele Elfen und Diebe, d.h. Menschen, ich sinnlos getötet hab. Warum verteufelst du The Witcher nicht im gleichen Maße wie GTA? Grafisch nehmen sich beide Spiele vom Realitätsgrad nichts ... jetzt erzähl mir bitte nicht, dass The Witcher ein Fantasyspiel ist ... dann fang ich an zu lachen und fall vom Stuhl. :-D
Ich sagte doch, wichtig ist der Kontext. In Witcher bin ich nie gezwungen, aus moralisch fragwürdigen Gesichtspunkten zu töten. Die Umstände zwingen Geralt manchmal dazu (oder weil man es so will), aber sonst hat man immer die Wahl. Ich werde nicht dazu gezwungen, mit von Grund auf bösen Charakteren zu spielen, denen es nur um Geld geht und die einen Empathiewert gegen 0 haben (=Soziopathen) und daher reihenweise Polizisten und Zivilisten über den Haufen schießen, wenn sie einem im Weg stehen.
Selbst bei einem Spiel wie Hitman habe ich immer die Wahl, alle "Unschuldigen" zu verschonen und nur die in der Regel böse Zielperson auszuschalten. Ich kann natürlich auch zum Massenmörder werden und alles auf Sicht umnieten, aber ich hab die Wahl. In GTA V existiert diese Wahl praktisch nicht. Und das Sanboxgameplay tut sein Übriges dazu, Gewaltfantasien noch mehr auszuleben, als das eh schon der Fall ist....:B

Ich stufe meine Meinung nicht höher ein ... auch das hast du nicht verstanden. ;)
Dann hör auf, herablassend über andere Meinungen zu schreiben oder andere zu beleidigen, nur weil sie deine Meinung nicht teilen...

Hmm ... dann haben also schon die Generation von Spielern ein Problem, die bei Populous als Gott komplette Völker ausgelöscht haben? Dann sind die Leute geschädigt, die in Civ I andere Zivilisationen versklavt haben? Dann sind die Leute also nicht ganz sauber, die einen Heidenspass mit Dungeon Keeper und meinem absoluten 'all time' Lieblingsspiel Evil Genius hatten, weil sie hier mal so richtig böse sein durften? ;)
Lies dazu noch mal meinen Text zum Realismus in Spielen und die Darstellung von Gewalt. Gewalt wird umso eindrucksvoller und fragwürdiger umso realistischer die Spielwelt und die Grafik ist (auf der Gefühls - bzw. Wahrnehmungsebene. Das trifft auf alle hier genannten Spiele nicht zu. Diese sind alle eindeutig sehr abstrakt und so wirklichkeitsfern, dass ihr Gewaltgrad (bzw. ihre "Böswilligkeit") nicht realistisch erscheint. Bei einem Spiel wie GTA V (oder auch schon bei VI) ist das eben anders. Hier spielt man eine "reale" Person in unserer "realen" Welt, die unseren "realen" Abläufen und Regeln folgt (was -auch wenn du lachen wirst- übrigens in der Tat ein Unterschied zur Fantasy darstellt.....). Je näher Gewalt an unserer eigenen Realität ist, desto weniger abstrakt nehmen wir (oder vlt auch nur ich) sie wahr. Sie erscheint nicht mehr als ein Kunstobjekt (wie etwa in KillBill als auf S/W geschaltet wird in der Schwertkampfszene in Japan) sondern als mehr und mehr widerwärtig oder unnötig. Darüber sollten sich Spieldesigner eben mal Gedanken machen. Die Technik ändert auch unsere Wahrnehmung von Inhalten, nicht nur die rein visuelle Erscheinung. Da ist es keine Ausrede, wenn man behauptet, "GTA wäre ja schon immer so gewesen".....

Es sind Spiele ... so blöd es klingen mag. Es ist eine Fiktion, eine Darstellung einer lebhaften Welt die keine Regeln kennt, weil es eben nicht real ist.

Das ist eben der Punkt. Ich hasse Waffen im echten Leben. Ich verachte körperliche Gewalt wie Schlägereien etc. ... und trotzdem habe ich Spass an Spielen wie GTA 5, weil ich einfach weiß, dass das eine Fiktion ist. Das die hundert Menschen die ich in 1h Spielzeit umbringe, keine echten Menschen sind sondern Pixel ... nicht mehr, nicht weniger.

Aber ehrlich gesagt weiß ich garnicht, warum wir über sowas überhaupt diskutieren ... vorallem von Spieler zu Spieler ist so eine Diskussion eigentlich unnötig. ;)
Natürlich sind es Spiele. Aber in Spiele projezieren wir unsere Fantasien hinein, ebenso in Filme und andere Medien. Wir erleben das, was wir gerne tun würden, aber im echten Leben nicht können (und/oder wollen). Und da wir eben immer einen Teil von uns in Spiele projezieren, nehmen wir sie auch anders wahr. Für Spiele ist das noch umso zutreffender als für Filme/Bücher, weil wir dort selbst was tun, anstatt nur daneben zu sitzen. Daher ist es eben auch manchmal der Fall, dass einem etwas in Spielen unangenehm sein kann, wie eben auch in GTA Spielen. Man spielt zwar und hat auch Spaß, aber irgendwie ist es auch ein wenig unangenehm....so ist es einfach.
 
Die meisten Leute kaufen es, weil sie gerne visuell töten in einer offenen Spielwelt. Dafür ist das Spiel ausgelegt, der Rest ist nur Beiwerk, damit das Spiel auch am Rande noch irgendwie anerkannt wird in der Gesellschaft...;)
Sorry, aber das ist völliger Unsinn. Ich spiele doch GTA nicht nur weil ich mich am Gewaltgrad aufgeile. Dann könnte ich auch Saints Row kaufen, was mir aber im Gegensatz zu GTA überhaupt nicht zusagt. Bitte nicht pauschalisieren, denn GTA hat so vie mehr zu bieten als stumpfe Gewalt. Diese Behauptung und die Reduzierung des Spiels auf einen Aspekt wird der Arbeit tausender Menschen, die an der Entwicklung von GTA V beteiltgt waren, in keinster Weise gerecht.
 
Sorry, aber das ist völliger Unsinn. Ich spiele doch GTA nicht nur weil ich mich am Gewaltgrad aufgeile. Dann könnte ich auch Saints Row kaufen, was mir aber im Gegensatz zu GTA überhaupt nicht zusagt. Bitte nicht pauschalisieren, denn GTA hat so vie mehr zu bieten als stumpfe Gewalt. Diese Behauptung und die Reduzierung des Spiels auf einen Aspekt wird der Arbeit tausender Menschen, die an der Entwicklung von GTA V beteiltgt waren, in keinster Weise gerecht.
Das war nur plakativ formuliert. Außerdem ging es mir darum, dass sich so gut wie keiner das Spiel kauft, weil es eine Parodie ist oder weil es den Amercian Way of Life satirisch darstellt......;)

Was hat GTA denn noch so zu bieten außer Gewalt und vielleicht noch Autorennen und Co? Minispiele wie Golf und Tennis vielleicht, aber glaubst du wirklich, dass sich deshalb jemand das Spiel kauft? Die sind vlt gut - keine Frage - und tragen zum Umfang des Spiels bei, aber das ist nicht der Kerninhalt des Spiels. Der ist nun mal das Leben als Gangster und die Durchsetzung des eigenen Willens mit Gewalt. DAS ist GTA. Das hat nichts damit zu tun, dass ich die Entwickler nicht respektieren würde, das ist blanker Unfug. Aber ich brauche auch nicht irgendwas hineinzuinterpretieren, was nicht da ist. Übrigens ist die Gewalt in Saints Row weit weniger schlimm, weil es noch viel eher als völlig überdrehte Parodie durchgeht. Wo GTA noch einen Funken Realismus bzw. Glaubwürdigkeit behält, ist SR meilenweit davon entfernt. Und das macht SR auch weniger gewaltverherrlichend als GTA (ebenso weniger gewaltverherrlichend als Tomb Raider z.B.....). Wobei ich dir völlig Recht gebe, dass SR im Prinzip auch nur auf das Ausleben verschiedener Formen von virtueller Gewalt ausgelegt ist, ebenso wie fast alle Ego-Shooter und Co. darauf ausgelegt sind. Das ist einfach Fakt. Deswegen musst du dich aber noch lange nicht am Gewaltgrad aufgeilen (oder bist du sexuell erregt, wenn du GTA zockst?)..... :P
 
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Das war nur plakativ formuliert. Außerdem ging es mir darum, dass sich so gut wie keiner das Spiel kauft, weil es eine Parodie ist oder weil es den Amercian Way of Life satirisch darstellt......;)

Was hat GTA denn noch so zu bieten außer Gewalt und vielleicht noch Autorennen und Co? Minispiele wie Golf und Tennis vielleicht, aber glaubst du wirklich, dass sich deshalb jemand das Spiel kauft? Die sind vlt gut - keine Frage - und tragen zum Umfang des Spiels bei, aber das ist nicht der Kerninhalt des Spiels. Der ist nun mal das Leben als Gangster und die Durchsetzung des eigenen Willens mit Gewalt. DAS ist GTA...

Sehe das auch so. Bei allen GTA Teilen steht eindeutig die Gewalt im Vordergrund und je mehr das Game seinen Cartooncharakter verliert desto abstoßender wird die Gewalt! Ich kann mich noch dunkel seinerzeit an den Test von Hitman 1 erinnern (glaub aber Gamestar), wo man dem Spiel keine Wertung vergeben wollte, da man ja nen Auftragskiller spielt und das scheinbar zu unmoralisch war. Außerdem weil man das Spiel nicht ohne Kill (das eigentliche Attentat) zuende spielen konnte. Das kann ich bei GTA aber auch nicht und hier spiel ich auch nen Bösen, in diesem Fall sogar drei!
Satire hin oder her, es ist ein menschenverachtendes (lebensverarchtendes) Gameplay. GTA bietet mir zwar die Möglichkeit z.B. Autos legal zu erwerben, aber es lebt einem auch vor, dass es wesentlich einfacher ist ne olle Oma aus der Karre zu ziehen, ihr nochmal in die Fresse zu treten, das Geld zu klauen um dann nochmal über sie drüber zu fahren und dann aus dem Auge aus dem Sinn irgend eine andere Kacke zu bauen, die dich in der realen Welt den Kopf kosten würde. Hier gehste um die nächste Ecke und alles ist wieder in Butter :B.
Muss grad an den Film Last Action Hero mit Arnie denken, wo der Typ mit dem Glasauge in die reale Welt kommt und zusieht wie zwei Typen einen umlegen... wegen seinen Schuhen...Das ist GTA.

Have fun, its a game!

WasEnLos
 
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