• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Glaubt ihr eigentlich an das Leben,nach dem Tod ?

Memphis11 am 02.03.2009 22:32 schrieb:
Ist es eigentlich eine vorausetzung das man als angehender Religionslerer an Gott glaubt?
Man lehrt dort doch nur die Theorie oder?
Ich kann mich an zwei ungewöhnliche Religionslehrer aus meiner Schulzeit erinnern:

Einer der beiden war recht autoritär und widmete den Unterricht beinahe komplett der Dritten Welt: Bespielsweise legte er den Schülern immer wieder nahe, wie kostbar Wasser sei, versuchte sie zum Nachdenken übr die Not ärmerer Menschen zu bewegen, usw.

Der andere war eigentlich ein evangelischer Pastor, und den größten Teil seines Unterrichts alberte er mit der Klasse herum; der Mann hatte eine ziemlich sympathische Ausstrahlung und wurde von den Schülern respektiert, obwohl kaum richtiger Unterricht bei ihm stattfand.
Er sagte mal sinngemäß: "In den anderen Fächern habt ihr Stress genug, bei mir sollt ihr euch mal ein bisschen erholen."

Wenn man bedenkt, dass das an einer technischen Fachoberschule war und das Fach "Religion" dort unterm Strich (bzw. im Zeugnis) so gut wie gar ncht zählte, haben diese beiden Lehrer in meinen Augen mehr für Christentum und Kirche getan, als jemand, der mit den Klassen die Bibel "zerpflückt" und Prophetengeschichtchen durchgenommen hätte.
 
TheChicky am 03.03.2009 11:12 schrieb:
Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg zu Gott finden. Die einen finden in gleich, andere später. Du bist noch jung, ich denke du wirst noch viele Erfahrungen machen, jenseits von Aliens und Hobbits, die dir die Widersprüche, die du momentan siehst, von selbst auflösen. Zum heiligen Pater Pio ist mal jemand gekommen und hat gesagt "Ich glaube nicht an Gott, Pater". Worauf er gesagt hat: "Aber Gott glaubt an dich..!"

Im Gegenteil ;) Jeder Mensch muß auf seine eigene Weise Erfahren daß er sein Leben lang an etwas geglaubt hat daß es gar nicth gibt. Manche merken es früher, andere später. Du wirst mit Sicherheit noch Erfahrungen in Deinem Leben machen die Dir Deinen Glauben ins rechte Licht rücken.

Um es mal so zu sagen, ich habe schon zu viel in meinem Leben gesehen/erlebt um noch an die Existenz eines höheren, "guten" Wesens glauben zu können daß auf uns acht gibt. Manchmal beneide ich Menschen die einfach "blind" glauben können; allerdings nicht wegen dem Glauben an sich sondern weil sie ein relativ behütetes Leben gehabt haben müssen um es noch zu können.
 
Vordack am 03.03.2009 11:27 schrieb:
Im Gegenteil ;) Jeder Mensch muß auf seine eigene Weise Erfahren daß er sein Leben lang an etwas geglaubt hat daß es gar nicth gibt. Manche merken es früher, andere später. Du wirst mit Sicherheit noch Erfahrungen in Deinem Leben machen die Dir Deinen Glauben ins rechte Licht rücken.
Um es mal so zu sagen, ich habe schon zu viel in meinem Leben gesehen/erlebt um noch an die Existenz eines höheren, "guten" Wesens glauben zu können daß auf uns acht gibt. Manchmal beneide ich Menschen die einfach "blind" glauben können; allerdings nicht wegen dem Glauben an sich sondern weil sie ein relativ behütetes Leben gehabt haben müssen um es noch zu können.

Die gläubige Mehrheit (die ich kenne) befindet sich im Rentenalter und ist in einer Zeit aufgewachsen, in der sie ganz sicher kein ruhiges und behütetes Leben gehabt hat, zB die 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts. Und ohne dir zu nahe treten zu wollen, diese Leute haben sicher mehr durchgemacht als du oder ich.
Ich bin auch chickeys Meinung dass man das alles erst mit einer gewissen Reife erfassen kann und viele in unserer schnelllebigen und digitalen Welt einfach schwer einen Bezug zum Glauben aufbauen können.
 
SUPERMANLEIN am 02.03.2009 22:20 schrieb:
Ich kann jedem nur raten das Hier und Jetzt zu genießen und natürlich den Sinn des Lebens -Die Evolution - zu erfüllen :] .
Wie ist denn jetzt das zu verstehen? Sollen die Menschen sich dann möglichst bald ausrotten und z.B. lieber auf Küchenschaben vertrauen? Die etwa sind ja deutlich weiter entwickelt als die Menschen, und dasselbe dürfte für die Pflanzenwelt gelten.

Es sei denn, man verwechselt "hochentwickelt" mit "kompliziert" oder "verstiegen" :)

Das soll jetzt nicht abwertend sein (eher aufwertend für den Rest) - nur scheint mir der Mensch aus meiner derzeitigen Perspektive auch nicht unbedingt eine "evolutionäre" Entwicklung zu sein, die sich selbst oder der Natur/Erde mittelfristig Nutzen bringt ;)
 
FlamishScript am 03.03.2009 11:44 schrieb:
SUPERMANLEIN am 02.03.2009 22:20 schrieb:
Ich kann jedem nur raten das Hier und Jetzt zu genießen und natürlich den Sinn des Lebens -Die Evolution - zu erfüllen :] .
Wie ist denn jetzt das zu verstehen? Sollen die Menschen sich dann möglichst bald ausrotten und z.B. lieber auf Küchenschaben vertrauen? Die etwa sind ja deutlich weiter entwickelt als die Menschen, und dasselbe dürfte für die Pflanzenwelt gelten.

Es sei denn, man verwechselt "hochentwickelt" mit "kompliziert" oder "verstiegen" :)

Das soll jetzt nicht abwertend sein (eher aufwertend für den Rest) - nur scheint mir der Mensch aus meiner derzeitigen Perspektive auch nicht unbedingt eine "evolutionäre" Entwicklung zu sein, die sich selbst oder der Natur/Erde mittelfristig Nutzen bringt ;)

mmh ne :-D , ich meinte eigentlich eher die Fortpflanzung, sprich eine Familie gründen.
 
Denis10 am 03.03.2009 08:30 schrieb:
Du glaubst doch bestimmt nicht wirklich, dass solche Menschen im Durchschnitt öfter an die Sorgen andere Menschen / Religion /soziales Engagement denken,

ähm, du nennst soziales Engagement und Religion in einem Satz, als wäre das selbstverständlich. Ich meinte lediglich, dass jemand, der reich an materiellen Dingen ist, schnell ma in eine Religion annimmt. Das heißt noch lange nicht. dass er sich um andere Leute kümmert. Arme Menschen sind "anfällig" für eine Religion, reiche Menschen sind dies jedoch genauso. Nur aus anderen Umständen halt.
 
SUPERMANLEIN am 03.03.2009 15:21 schrieb:
FlamishScript am 03.03.2009 11:44 schrieb:
SUPERMANLEIN am 02.03.2009 22:20 schrieb:
Ich kann jedem nur raten das Hier und Jetzt zu genießen und natürlich den Sinn des Lebens -Die Evolution - zu erfüllen :] .
Wie ist denn jetzt das zu verstehen? Sollen die Menschen sich dann möglichst bald ausrotten und z.B. lieber auf Küchenschaben vertrauen? Die etwa sind ja deutlich weiter entwickelt als die Menschen, und dasselbe dürfte für die Pflanzenwelt gelten.

Es sei denn, man verwechselt "hochentwickelt" mit "kompliziert" oder "verstiegen" :)

Das soll jetzt nicht abwertend sein (eher aufwertend für den Rest) - nur scheint mir der Mensch aus meiner derzeitigen Perspektive auch nicht unbedingt eine "evolutionäre" Entwicklung zu sein, die sich selbst oder der Natur/Erde mittelfristig Nutzen bringt ;)

mmh ne :-D , ich meinte eigentlich eher die Fortpflanzung, sprich eine Familie gründen.

Der Kern der Evolution ist die Fortpflanzung? Das ist mir neu... :B
 
TheChicky am 03.03.2009 16:46 schrieb:
SUPERMANLEIN am 03.03.2009 15:21 schrieb:
FlamishScript am 03.03.2009 11:44 schrieb:
SUPERMANLEIN am 02.03.2009 22:20 schrieb:
Ich kann jedem nur raten das Hier und Jetzt zu genießen und natürlich den Sinn des Lebens -Die Evolution - zu erfüllen :] .
Wie ist denn jetzt das zu verstehen? Sollen die Menschen sich dann möglichst bald ausrotten und z.B. lieber auf Küchenschaben vertrauen? Die etwa sind ja deutlich weiter entwickelt als die Menschen, und dasselbe dürfte für die Pflanzenwelt gelten.

Es sei denn, man verwechselt "hochentwickelt" mit "kompliziert" oder "verstiegen" :)

Das soll jetzt nicht abwertend sein (eher aufwertend für den Rest) - nur scheint mir der Mensch aus meiner derzeitigen Perspektive auch nicht unbedingt eine "evolutionäre" Entwicklung zu sein, die sich selbst oder der Natur/Erde mittelfristig Nutzen bringt ;)

mmh ne :-D , ich meinte eigentlich eher die Fortpflanzung, sprich eine Familie gründen.

Der Kern der Evolution ist die Fortpflanzung? Das ist mir neu... :B

Nein, aber den Sinn des Lebens trifft es schon.

Alle die verkrampft versuchen mehr in unserem unwichtigen Dasein zu sehen, kommen imho nicht damit klar, dass wir nichts besonderes sind, nämlich kleine Viecher irgendwo im All.
 
TheChicky am 03.03.2009 16:46 schrieb:
Der Kern der Evolution ist die Fortpflanzung? Das ist mir neu... :B

Naja, Evolution ist meines Wissens ohne stetige Fortpflanzung nicht möglich. Irgendwie müssen die Gene ja mutieren. :P


Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen :top:

Wir Menschen sind bloß hyper intelligente Raubtiere, welche die Erde bevölkern. Auch sollte man sich immer ins Bewusstsein rufen, dass wir auf der Erde leben und ein Teil der Natur sind. Die Erde gehört uns nicht, bzw. wir sind gar nicht der Lage so etwas komplexes zu besitzen ,da wir letztendlich nie die Kontrolle über die Natur haben werden.
 
TheChicky am 03.03.2009 16:46 schrieb:
Der Kern der Evolution ist die Fortpflanzung? Das ist mir neu... :B
Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch :top:

-----
ich will ja nicht nerven..
ABER:

SCUX am 02.03.2009 22:03 schrieb:

?? Ich habe noch keinen Gläubigen so argumentieren gehört, ehrlich gesagt. Das ist ja auch reichlich unsinnig. Gott hat den Menschen ja nicht als seine Marionetten erschaffen, sondern mit einem freien Willen, der eben auch zu sehr bösen Taten fähig ist. Würde Er permanent unsere "bösen" Taten verhindern(durch Wunder etc) wären wir Menschen ja nicht mehr frei, sondern nur noch seine Sklaven. Wir haben aber die Möglichkeit aus unseren Fehlern zu lernen und unsere bösen Taten zu erkennen, zu bereuen und abzulehnen. Tun wir das nicht, dann sei versichert: in diesem oder dem nächsten Leben werden wir unseren Lohn dafür schon erhalten...
also Gott hat den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen...ODER?
heißt das das "ein Teil" von Gott zu dem fähig ist zu dem manche Menschen fähig sind :-o

aber gut, vieleicht kannst du mir ja ein paar einfache Fragen beantworten;
(die Fragen sind nicht ironisch gemeint, auch wenn es evlt so ausschaut!!)

- glaubst du das Gott die Menschen so geschaffen hat wie es in der bibel steht?
- in welchem (biologisch gesehn) Zustand ist Gott
- wieso griff er "früher" ein, oder erschien den Menschen bzw sendete "jemand", und heute NICHT mer?
- wieso wurden Menschen denen Engel erschienen "damals" heilig gesprochen, und heute ins Irrenhaus gesteckt?
- wenn Gott allmächtig ist, und sieht das manche Zwänge des freien gegeißelten Willen so viel Unheil anrichtet, wieso modifiziert er diese Gedanken nicht?
- wie kann es sein das es andere und älter Religionen gibt die andere Götter beschreiben?

:)

:)
 
Vordack am 03.03.2009 11:27 schrieb:
Im Gegenteil ;) Jeder Mensch muß auf seine eigene Weise Erfahren daß er sein Leben lang an etwas geglaubt hat daß es gar nicth gibt. Manche merken es früher, andere später. Du wirst mit Sicherheit noch Erfahrungen in Deinem Leben machen die Dir Deinen Glauben ins rechte Licht rücken.
Kriege ich von Dir eine Definition dieses "rechten Lichts"? :rolleyes:

Um es mal so zu sagen, ich habe schon zu viel in meinem Leben gesehen/erlebt um noch an die Existenz eines höheren, "guten" Wesens glauben zu können daß auf uns acht gibt. Manchmal beneide ich Menschen die einfach "blind" glauben können; allerdings nicht wegen dem Glauben an sich sondern weil sie ein relativ behütetes Leben gehabt haben müssen um es noch zu können.
Ich habe auch viel erlebt, Leid, Tod und Krankheit. Ich bin nicht in einer Utopie aufgewachsen, wo es nichts Schlimmes und Böses gab und behaupte mal, damit keine Ausnahme zu sein. Und dennoch habe nie an der Existenz Gottes gezweifelt.
 
PiusQuintus am 05.03.2009 08:18 schrieb:
Vordack am 03.03.2009 11:27 schrieb:
Im Gegenteil ;) Jeder Mensch muß auf seine eigene Weise Erfahren daß er sein Leben lang an etwas geglaubt hat daß es gar nicth gibt. Manche merken es früher, andere später. Du wirst mit Sicherheit noch Erfahrungen in Deinem Leben machen die Dir Deinen Glauben ins rechte Licht rücken.
Kriege ich von Dir eine Definition dieses "rechten Lichts"? :rolleyes:

Um es mal so zu sagen, ich habe schon zu viel in meinem Leben gesehen/erlebt um noch an die Existenz eines höheren, "guten" Wesens glauben zu können daß auf uns acht gibt. Manchmal beneide ich Menschen die einfach "blind" glauben können; allerdings nicht wegen dem Glauben an sich sondern weil sie ein relativ behütetes Leben gehabt haben müssen um es noch zu können.
Ich habe auch viel erlebt, Leid, Tod und Krankheit. Ich bin nicht in einer Utopie aufgewachsen, wo es nichts Schlimmes und Böses gab und behaupte mal, damit keine Ausnahme zu sein. Und dennoch habe nie an der Existenz Gottes gezweifelt.

Eine definition des rechten Lichts? Na das es keinen Gott "der Behüter der Menschheit" gibt, was sonst?

Zum zweiten Teil. Ich will von mir nicht behaupten daß ich "mehr" durchgemacht habe, sicherlich andere Sachen, aber jeder von uns hat schon schlimmer Erfahrungen gehabt. Ich weigere mich uas zwei Gründen an einen Gott zu glauben der der "über uns wacht":

1. Es gibt eindeutig zu viel Leid und Ungerechtigkeit
2. Es fehlen schlicht und einfach handfeste Beweise und zuviele bewiesene Sachen wiedersprechen dem "Gott-Thema" in der Wissenschaft.

Es soll jetzt nicht unverschämt klingen, aber genau deswegen ist der Glaube eben das was es ist, nämlich Glaube.

Ach ja, ich habe jetzt schon 2 mal in diesem Thread etwas gelesen so a la "Du bist noch zu jung und wirst noch lernen"^^. Naja, ich bin 32, ich meine das reicht ;) Mein Vater ist schon über 70 und ist immer noch genau der gleichen Auffassung wie ich, obwohl wir uns nie richitg über Religion auseinandergesetzt haben; es war in unserem elternhaus einfach kein Gesprächsthema (weil für uns irrelevant).
 
Vordack am 05.03.2009 08:30 schrieb:
PiusQuintus am 05.03.2009 08:18 schrieb:
Vordack am 03.03.2009 11:27 schrieb:
Im Gegenteil ;) Jeder Mensch muß auf seine eigene Weise Erfahren daß er sein Leben lang an etwas geglaubt hat daß es gar nicth gibt. Manche merken es früher, andere später. Du wirst mit Sicherheit noch Erfahrungen in Deinem Leben machen die Dir Deinen Glauben ins rechte Licht rücken.
Kriege ich von Dir eine Definition dieses "rechten Lichts"? :rolleyes:
Um es mal so zu sagen, ich habe schon zu viel in meinem Leben gesehen/erlebt um noch an die Existenz eines höheren, "guten" Wesens glauben zu können daß auf uns acht gibt. Manchmal beneide ich Menschen die einfach "blind" glauben können; allerdings nicht wegen dem Glauben an sich sondern weil sie ein relativ behütetes Leben gehabt haben müssen um es noch zu können.
Ich habe auch viel erlebt, Leid, Tod und Krankheit. Ich bin nicht in einer Utopie aufgewachsen, wo es nichts Schlimmes und Böses gab und behaupte mal, damit keine Ausnahme zu sein. Und dennoch habe nie an der Existenz Gottes gezweifelt.
Eine definition des rechten Lichts? Na das es keinen Gott "der Behüter der Menschheit" gibt, was sonst?
Genau mein Punkt: Die unsägliche Arroganz des Atheismus, der Absolutheitsanspruch der eigenen Auffassung- der aber der Religion bzw. einer religiösen Anschauung grundsätzlich abgesprochen wird.

Zum zweiten Teil. Ich will von mir nicht behaupten daß ich "mehr" durchgemacht habe, sicherlich andere Sachen, aber jeder von uns hat schon schlimmer Erfahrungen gehabt. Ich weigere mich uas zwei Gründen an einen Gott zu glauben der der "über uns wacht":
1. Es gibt eindeutig zu viel Leid und Ungerechtigkeit
2. Es fehlen schlicht und einfach handfeste Beweise und zuviele bewiesene Sachen wiedersprechen dem "Gott-Thema" in der Wissenschaft.
1. Guter Punkt (Theodizee). Ich kann verstehen, warum man angesichts des Leids in der Welt nicht an Gott glauben kann.
2. Kein guter Punkt. Glaube und Wissenschaft stehen nicht in Konkurrenz zueinander.

Es soll jetzt nicht unverschämt klingen, aber genau deswegen ist der Glaube eben das was es ist, nämlich Glaube.
Ach ja, ich habe jetzt schon 2 mal in diesem Thread etwas gelesen so a la "Du bist noch zu jung und wirst noch lernen"^^. Naja, ich bin 32, ich meine das reicht ;) Mein Vater ist schon über 70 und ist immer noch genau der gleichen Auffassung wie ich, obwohl wir uns nie richitg über Religion auseinandergesetzt haben; es war in unserem elternhaus einfach kein Gesprächsthema (weil für uns irrelevant).
Ich halte das nicht für eine Frage des Alters. Ich bin jetzt 27, mein Opa 83, und wir haben den gleichen Glauben (katholisch- aber mit einigen Differenzen), obwohl wir uns nie richtig darüber unterhalten haben. Nicht aus Irrelevanz, sondern aus der Tatsache, dass der Glaube selbverständlich ist. Bestes Beispiel: Das Angelus-Läuten unserer Kirche regelt bis heute den Tagesablauf meines Opas: 7 Uhr, erstes Läuten: Aufstehen, zur Arbeit gehen, 11.30 Uhr, zweites Läuten: Heimgehen, Mittagessen, Mittagspause, 18 Uhr: Drittes und letztes Läuten: Feierabend.
 
PiusQuintus am 05.03.2009 08:42 schrieb:
Genau mein Punkt: Die unsägliche Arroganz des Atheismus, der Absolutheitsanspruch der eigenen Auffassung- der aber der Religion bzw. einer religiösen Anschauung grundsätzlich abgesprochen wird.

Mußt Du mir erklären, kapier ich nicht. Ich möchte mich in keine Schublade von wegen "Atheist" schieben, Ich halte es nicht für Arrogant zu sagen "Aufgrund der wissenschaftlichen Fakten die es über die Gründung der Welt usw. gibt halte ich es nicht für möglich daß die Kirche mit Gott Recht haben könnte"

1. Guter Punkt (Theodizee). Ich kann verstehen, warum man angesichts des Leids in der Welt nicht an Gott glauben kann.
2. Kein guter Punkt. Glaube und Wissenschaft stehen nicht in Konkurrenz zueinander.

Zu 2. Nicht in Konkurrenz? Wie meinst Du das? Gott erschuff die Welt in 7 Tagen (odeer 6?) vs. Dinosaurier usw. Adam und Eva vs. dem Urmenschen (hab den Namen gerade nicht zur Hand). Und eine Arche die alle Tiere beherbergen kann? Ein Mensch der Wasser teilt vs. normaler Physik?

Ich bin ein praktisch denkender Mensch der glaubt was er sieht bzw. verstehen kann. Ich glaube das die Welt rund ist obwohl ich es noch nie mit eigenen Augen gesehen habe aufgrund der Beweise. Und für die Existenz Gottes sehe ich keine Beweise noch glaubwürdige Schriften.

Deswegen gibt es ja Gläubige und Nichtgläubige. Weil wir alle anders sind und bereit sind andere Dinge zu glauben. Da ist so ein Spruch wie "Wenn Du reif wirst wirst Du es anders sehen" oder was das war reichlich unangebracht^^

Ich halte das nicht für eine Frage des Alters. Ich bin jetzt 27, mein Opa 83, und wir haben den gleichen Glauben (katholisch- aber mit einigen Differenzen), obwohl wir uns nie richtig darüber unterhalten haben. Nicht aus Irrelevanz, sondern aus der Tatsache, dass der Glaube selbverständlich ist. Bestes Beispiel: Das Angelus-Läuten unserer Kirche regelt bis heute den Tagesablauf meines Opas: 7 Uhr, erstes Läuten: Aufstehen, zur Arbeit gehen, 11.30 Uhr, zweites Läuten: Heimgehen, Mittagessen, Mittagspause, 18 Uhr: Drittes und letztes Läuten: Feierabend.

Der Glaube selbstverständlich? In Deiner Familie vielleicht oder in Deinem Umkreis. Ich finde es eher selbsverständlich nicht zu glauben. Da bin ich mir sicher daß nicht der Glaube an sich selbstverständlich ist, sondern das Umfeld in dem man aufwächst einen so "erzieht"/formt daß für einen der Glaube entweder selbstverständlich oder eben abstruss ist.
 
Vordack am 05.03.2009 09:03 schrieb:
PiusQuintus am 05.03.2009 08:42 schrieb:
Genau mein Punkt: Die unsägliche Arroganz des Atheismus, der Absolutheitsanspruch der eigenen Auffassung- der aber der Religion bzw. einer religiösen Anschauung grundsätzlich abgesprochen wird.
Mußt Du mir erklären, kapier ich nicht. Ich möchte mich in keine Schublade von wegen "Atheist" schieben, Ich halte es nicht für Arrogant zu sagen "Aufgrund der wissenschaftlichen Fakten die es über die Gründung der Welt usw. gibt halte ich es nicht für möglich daß die Kirche mit Gott Recht haben könnte"
Du schreibst, dass der Gläubige im rechten Licht erkennen würde, dass er sich irrt. Punkt. Deine eigenen Auffassung, dass Gott nicht existiert, bleibt Dir natürlich unbenommen- aber bitte versuche nicht, Deine Meinung zur allgemeingültigen Wahrheit zu stililsieren. Das tust Du nämlich.

1. Guter Punkt (Theodizee). Ich kann verstehen, warum man angesichts des Leids in der Welt nicht an Gott glauben kann.
2. Kein guter Punkt. Glaube und Wissenschaft stehen nicht in Konkurrenz zueinander.
Zu 2. Nicht in Konkurrenz? Wie meinst Du das? Gott erschuff die Welt in 7 Tagen (odeer 6?) vs. Dinosaurier usw. Adam und Eva vs. dem Urmenschen (hab den Namen gerade nicht zur Hand). Und eine Arche die alle Tiere beherbergen kann? Ein Mensch der Wasser teilt vs. normaler Physik?
Ich wiederhole mich, ebenso wie boesor und andere: Die Bibel ist kein Geschichts- oder Wissenschaftsbuch, war es nie und wollte es auch nie sein!

Ich bin ein praktisch denkender Mensch der glaubt was er sieht bzw. verstehen kann. Ich glaube das die Welt rund ist obwohl ich es noch nie mit eigenen Augen gesehen habe aufgrund der Beweise. Und für die Existenz Gottes sehe ich keine Beweise noch glaubwürdige Schriften.
Du musst doch nichts glauben, was Du siehst, oder?
Aber da sind wir wieder am Punkt der Gottesbeweise. Meiner Meinung nach kann es nur Hinweise auf Gott geben, keine Beweise, so, wie ich beweisen kann, dass sich Natrium und Calcium (unter bestimmten Bedingungen) in Kochsalz verwandeln oder Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser werden. Gott ist kein Subjekt der Forschung wie bspw. ein Element.

Deswegen gibt es ja Gläubige und Nichtgläubige. Weil wir alle anders sind und bereit sind andere Dinge zu glauben. Da ist so ein Spruch wie "Wenn Du reif wirst wirst Du es anders sehen" oder was das war reichlich unangebracht^^
Ebenso wie Deine Feststellung, alle Gläubigen seien grundsätzlich im Irrtum. ;)

Ich halte das nicht für eine Frage des Alters. Ich bin jetzt 27, mein Opa 83, und wir haben den gleichen Glauben (katholisch- aber mit einigen Differenzen), obwohl wir uns nie richtig darüber unterhalten haben. Nicht aus Irrelevanz, sondern aus der Tatsache, dass der Glaube selbverständlich ist. Bestes Beispiel: Das Angelus-Läuten unserer Kirche regelt bis heute den Tagesablauf meines Opas: 7 Uhr, erstes Läuten: Aufstehen, zur Arbeit gehen, 11.30 Uhr, zweites Läuten: Heimgehen, Mittagessen, Mittagspause, 18 Uhr: Drittes und letztes Läuten: Feierabend.
Der Glaube selbstverständlich? In Deiner Familie vielleicht oder in Deinem Umkreis. Ich finde es eher selbsverständlich nicht zu glauben. Da bin ich mir sicher daß nicht der Glaube an sich selbstverständlich ist, sondern das Umfeld in dem man aufwächst einen so "erzieht"/formt daß für einen der Glaube entweder selbstverständlich oder eben abstruss ist.
Natürlich in meiner Familie. Ich kann keine Allgemeinverbindlichkeiten formulieren.
Und ich muss Dir vehement widersprechen: Nur, weil man in einem gläubigen Umfeld aufwächst, wird der Glaube sicher nicht als Selbstläufer lebensbestimmend. Glaube erfordert Reflexion und ständige Beschäftigung mit dem Thema.
 
PiusQuintus am 05.03.2009 09:27 schrieb:
Ebenso wie Deine Feststellung, alle Gläubigen seien grundsätzlich im Irrtum. ;)

Mooment mal :)

Als ich meinen Post geschrieben habe, der mit dem rechten Licht und so, war das eine direkte Antwort auf TheChickys Post. Im Endeffekt war es sein Post, nur leicht abgewandelt um ihn darauf hinzuweisen wie leicht sich so ein Post in jede Richtung lenken läßt.

Hier nochmal:

Zitat: (Original von TheChicky am 03.03.2009 11:12)
Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg zu Gott finden. Die einen finden in gleich, andere später. Du bist noch jung, ich denke du wirst noch viele Erfahrungen machen, jenseits von Aliens und Hobbits, die dir die Widersprüche, die du momentan siehst, von selbst auflösen. Zum heiligen Pater Pio ist mal jemand gekommen und hat gesagt "Ich glaube nicht an Gott, Pater". Worauf er gesagt hat: "Aber Gott glaubt an dich..!"


Im Gegenteil Jeder Mensch muß auf seine eigene Weise Erfahren daß er sein Leben lang an etwas geglaubt hat daß es gar nicth gibt. Manche merken es früher, andere später. Du wirst mit Sicherheit noch Erfahrungen in Deinem Leben machen die Dir Deinen Glauben ins rechte Licht rücken.

Ganz ehrlich, mir ist es egal an was jeder glaubt, das ist jedem selbst überlassen. Was ich allerdings nicht mag, und das passiert sehr häufig, ist daß ich, wenn ich meine Meinung äußere, von den Gläubigen eher mit "Mitleid" belächelt werde so nach dem Motto "irgendwann wirst auch Du die Wahrheit finden".

In der hinsicht nehmen sich Gläubige und Atheisten nicht viel, mit den Unterschied, daß die Kirche für wahsinnig brutale Tatren verantwortlich ist; wobei man wohl auch sagen muss daß nichtgläubige genauso viel scheiss gemacht haben^^
 
Vordack am 05.03.2009 09:37 schrieb:
Ganz ehrlich, mir ist es egal an was jeder glaubt, das ist jedem selbst überlassen. Was ich allerdings nicht mag, und das passiert sehr häufig, ist daß ich, wenn ich meine Meinung äußere, von den Gläubigen eher mit "Mitleid" belächelt werde so nach dem Motto "irgendwann wirst auch Du die Wahrheit finden".
Mir doch auch- nur, dass das Belächelt-Werden eher aus der Ecke des Atheismus kommt denn aus der der Religion. Anders 'rum wird's allerdings auch nicht besser. ;)

In der hinsicht nehmen sich Gläubige und Atheisten nicht viel, mit den Unterschied, daß die Kirche für wahsinnig brutale Tatren verantwortlich ist; wobei man wohl auch sagen muss daß nichtgläubige genauso viel scheiss gemacht haben^^
Ich könnte jetzt schreiben, dass die Kirche nicht oder nur bedingt Schuld an den "brutalen Taten" hat, aber das würde hier zu weit führen, daher bleibe ich bei einem "Ja".
 
PiusQuintus am 05.03.2009 09:27 schrieb:
Ich wiederhole mich, ebenso wie boesor und andere: Die Bibel ist kein Geschichts- oder Wissenschaftsbuch, war es nie und wollte es auch nie sein!

Dann bin ich ja schon zu spät damit. :top:
 
SUPERMANLEIN am 03.03.2009 20:19 schrieb:
TheChicky am 03.03.2009 16:46 schrieb:
Der Kern der Evolution ist die Fortpflanzung? Das ist mir neu... :B

Naja, Evolution ist meines Wissens ohne stetige Fortpflanzung nicht möglich. Irgendwie müssen die Gene ja mutieren. :P


Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen :top:

Wir Menschen sind bloß hyper intelligente Raubtiere, welche die Erde bevölkern. Auch sollte man sich immer ins Bewusstsein rufen, dass wir auf der Erde leben und ein Teil der Natur sind. Die Erde gehört uns nicht, bzw. wir sind gar nicht der Lage so etwas komplexes zu besitzen ,da wir letztendlich nie die Kontrolle über die Natur haben werden.

Die Gene mutieren also durch Fortpflanzung? Aha...

Sorry, aber du bist dir so sicher in deiner Meinung und hast eigentlich von nichts richtig Ahnung, schon gar nicht von der Wissenschaft und noch weniger von unserer Religion. Aber du denkst du bist klüger als der Rest der Welt...

Irgendwie skuril.. :B
 
TheChicky am 05.03.2009 11:51 schrieb:
SUPERMANLEIN am 03.03.2009 20:19 schrieb:
TheChicky am 03.03.2009 16:46 schrieb:
Der Kern der Evolution ist die Fortpflanzung? Das ist mir neu... :B

Naja, Evolution ist meines Wissens ohne stetige Fortpflanzung nicht möglich. Irgendwie müssen die Gene ja mutieren. :P


Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen :top:

Wir Menschen sind bloß hyper intelligente Raubtiere, welche die Erde bevölkern. Auch sollte man sich immer ins Bewusstsein rufen, dass wir auf der Erde leben und ein Teil der Natur sind. Die Erde gehört uns nicht, bzw. wir sind gar nicht der Lage so etwas komplexes zu besitzen ,da wir letztendlich nie die Kontrolle über die Natur haben werden.

Die Gene mutieren also durch Fortpflanzung? Aha...

Sorry, aber du bist dir so sicher in deiner Meinung und hast eigentlich von nichts richtig Ahnung, schon gar nicht von der Wissenschaft und noch weniger von unserer Religion. Aber du denkst du bist klüger als der Rest der Welt...

Irgendwie skuril.. :B


vielleicht wäre es der diskussion förderlich, wenn du mal von deinem hohen ross heruntersteigen bzw nicht immer andere von dort herab behandeln würdest.
ist aber nur so eine vermutung eines aussenstehenden. :)
 
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