• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

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    Vielen Dank

Glaubt ihr eigentlich an das Leben,nach dem Tod ?

TheChicky am 02.03.2009 11:08 schrieb:
Vordack am 02.03.2009 10:54 schrieb:
So wie Gott von der Kirche dargestellt wird kann es "es" nicht geben.

Intressant. Wieso nicht?

Kein Gott derwas von sich hält würde sich so "vergöttern" lassen :-D

Laut der Bibel ist Gott allgegenwärtig und sitzt im Himmel und wacht über die Menschen.

Ich glaube nicht daß Gott eine feste Entität ist. Außerdem glaueb ich nicht daß er über uns Menschen wacht. Wieso sollen wir ne Sonderbehandlung bekommen? Für unsere Kriege?

Folgendes Zitat aus einem anderen Forum erklären meine Gedanken ganz gut (ist nicht von mir das Zitat).

Hm ich denke auch nicht das Gott (bzw. etwas göttliches) sich manifestieren lässt. Ich denke, Götter sind Gedanken. Werte und Erinnerungen die sich in unserem Unterbewusstsein zu einer Macht erheben und unser Leben bestimmen.
Zum Beispiel lesen wir die Bibel oder hören eine Helden Saga und in uns nimmt ein Bild von der Szenerie gestalt an. Dieses Bild verblasst zwar mit der zeit, aber es bleibt ein Verhaltensmuster, wie zum Beispiel die Nächstenliebe oder das Edle, selbstlose Handeln, das Streben nach Ruhm und Unvergänglichkeit etc.
Diese Gefühle, denke ich sind irgendwie göttlich, obwohl sie das menschlichste der elt sind, sie bestimmen und definieren uns.
Auch göttlich ist die ganze Natur, denn sie ist einfach perfekt. Alles ist ausgewogen udn hat seinen Platz, auch wenn ich etwas verädert stellt sich immer und immer wieder ein Gleichgewicht ein. Dann diese ganze Vielfalt und Pracht, was könnte göttlicher sein?
 
Vordack am 02.03.2009 11:32 schrieb:
Ich glaube nicht daß Gott eine feste Entität ist. Außerdem glaueb ich nicht daß er über uns Menschen wacht. Wieso sollen wir ne Sonderbehandlung bekommen? Für unsere Kriege?
Folgendes Zitat aus einem anderen Forum erklären meine Gedanken ganz gut (ist nicht von mir das Zitat).

und letztendlich kommt man da zu dem Entschluss das man keinen Einfluss haben kann auf "Gottes Werke" (abgesehn von den Eingriffen in die Natur ;) ) und es daher keinen Unterschied macht ob man zu Gott betet oder nicht :]
"ER" wird/kann nichts direkt beeinflussen aufgrund von Bitten udn Beten....
und Institutionen die "Gott" dienen, müssen sich die Frage gefallen lassen warum Menschen für etwas bezahlen was sowieso niemand beeinflussen kann und es auch keine Veränderungen geben kann.... :|
EDIT:
den letzten Satz streiche ich, weil der Hintergedanke Kirche = Verein, und damit eine Art Treffpunkt und Haltepunkt für den Glauben, doch recht einleuchtet *wurde schon mal angebracht hier* ...daher ist eine "Zahlung" voll ok.....
und Trainieren in einem Verein in dem man nichts bezahlt oder kein Mitglied ist darf man ja auch nicht... =)
 
SCUX am 02.03.2009 12:07 schrieb:
und letztendlich kommt man da zu dem Entschluss das man keinen Einfluss haben kann auf "Gottes Werke" (abgesehn von den Eingriffen in die Natur ;) ) und es daher keinen Unterschied macht ob man zu Gott betet oder nicht :]

Letzendlich...ja. Jedem ist es selbst überlassen woran er glaubt.

An einen Gott, einen "Allmächtigen" zu glauben der alles im Griff hat ist bestimmt eine Hilfe für "schwache" Menschen die Halt brauchen.

Da ich nicht "gläubig" bin ist mein Gott "ich", so blöd sich das anhört. Ich weiß das ich der einzige bin der mir hilft wenn ich Hilfe brauche, ich weiß daß ich der einzige bin dem ich blind vertrauen kann, ich weiß daß ich der einzige bin der mich weiterbringen kann, also habe ich mir das Recht genommen an mich zu glauben^^

Ein schönes Lied was mir dabei einfällt, "Something to believe in" von Bon Jovi.

If I dont believe in jesus, how can I believe the pope
If I dont believe in heroin, how can I believe in dope
If theres nothing but survival, how can I believe in sin
In a world that gives you nothing
We need something to believe in
 
Vordack am 02.03.2009 12:57 schrieb:
An einen Gott, einen "Allmächtigen" zu glauben der alles im Griff hat ist bestimmt eine Hilfe für "schwache" Menschen die Halt brauchen.
wobei so ziemlich jeder Mensch in Situationen kommen kann, in denen er nicht mehr alleine zurecht kommt!
deshalb finde ich persönlich "den Glauben" (an was auch immer) sehr hilfreich :top:
das er oft missbraucht wird für schlimme Dinge ist halt die Kehrseite :|

seltsam wird es dann wenn man in Richtung "Gott mach das oder dies pssiert" tendiert %)

ich hab eher so das Motto: Gott kann allen Menschen helfen, aber Gott wird nie etwas tun :-D ;)
 
Vordack am 02.03.2009 11:32 schrieb:
TheChicky am 02.03.2009 11:08 schrieb:
Vordack am 02.03.2009 10:54 schrieb:
So wie Gott von der Kirche dargestellt wird kann es "es" nicht geben.

Intressant. Wieso nicht?

Kein Gott derwas von sich hält würde sich so "vergöttern" lassen :-D

Na seinem Schöpfer sollte man wohl auch die Ihm gebührende Ehre zuteil werden lassen.

Laut der Bibel ist Gott allgegenwärtig und sitzt im Himmel und wacht über die Menschen.

Ich glaube nicht daß Gott eine feste Entität ist.
Gott ist ja laut kath. Lehre reiner Geist und somit wirklich keine Entität - also im Sinne von physisch irgendwie fassbar. Wir glauben also im Grunde dasselbe wie du! ;)
Außerdem glaueb ich nicht daß er über uns Menschen wacht. Wieso sollen wir ne Sonderbehandlung bekommen? Für unsere Kriege?
Die Erklärung ist: Würde er nicht über uns wachen, hätten wir uns durch die Kriege oder andere Katastrophen wohl schon längst selbst ausgerottet. Und aus Christlicher Sicht argumentiert hätte er uns wohl kaum erschaffen und seinen Sohn für unsere Sünden kreuzigen lassen, wenn er sich nicht für uns interessieren würde.

Folgendes Zitat aus einem anderen Forum erklären meine Gedanken ganz gut (ist nicht von mir das Zitat).

Hm ich denke auch nicht das Gott (bzw. etwas göttliches) sich manifestieren lässt. Ich denke, Götter sind Gedanken. Werte und Erinnerungen die sich in unserem Unterbewusstsein zu einer Macht erheben und unser Leben bestimmen.
Zum Beispiel lesen wir die Bibel oder hören eine Helden Saga und in uns nimmt ein Bild von der Szenerie gestalt an. Dieses Bild verblasst zwar mit der zeit, aber es bleibt ein Verhaltensmuster, wie zum Beispiel die Nächstenliebe oder das Edle, selbstlose Handeln, das Streben nach Ruhm und Unvergänglichkeit etc.
Diese Gefühle, denke ich sind irgendwie göttlich, obwohl sie das menschlichste der elt sind, sie bestimmen und definieren uns.
Auch göttlich ist die ganze Natur, denn sie ist einfach perfekt. Alles ist ausgewogen udn hat seinen Platz, auch wenn ich etwas verädert stellt sich immer und immer wieder ein Gleichgewicht ein. Dann diese ganze Vielfalt und Pracht, was könnte göttlicher sein?

Reichlich esoterisch ;) Solche Ansichten sind ja nicht neu, die gab es schon vor Jahrhunderten, mir fällt bloß nicht mehr ein, wie man deren Anhänger nannte. Muss es gelegentlich mal nachlesen.
 
SCUX am 02.03.2009 12:07 schrieb:
und letztendlich kommt man da zu dem Entschluss das man keinen Einfluss haben kann auf "Gottes Werke" (abgesehn von den Eingriffen in die Natur ;) ) und es daher keinen Unterschied macht ob man zu Gott betet oder nicht :]
"ER" wird/kann nichts direkt beeinflussen aufgrund von Bitten udn Beten....

Christlich betrachtet hilft Beten natürlich sehr wohl etwas. Mal abgesehn vom rein psychischen positiven Effekt, den es hat, wenn man sich Gott anvertraut, kommt es aber natürlich darauf an, WAS man da erbittet (es sollte schon etwas sittlich reines und "gutes" sein, zB eine Krankenheilung) und WIE man das tut(Aufrichtigkeit, Beharrlichkeit). Und auch WER es erbittet(Bitten von heiligmäßigen Menschen schlägt Gott seltener ab :)). Und man sollte es schon Gott überlassen, ob er die Erfüllung eines Bittgebetes für sinnvoll erachtet, denn er erkennt evtl negative Auswirkungen und Zusammenhänge und Folgen, die für uns Menschen nicht Absehbar sind. Und auch WIE er die Bitte erfüllt, denn auch das ist für den Menschen oft nicht gleich erfassbar. Wie heißt es so schön? Die Wege des Herrn sind unergründlich ;)

Die Kirchenarchive sind zum Beispiel voll von wundersamen Heilungen und anderen Wundern aufgrund von Gebeten und Fürbitten. Aber das sind natürlich Ausnahmen, denn wenn Gott "eingreift" heißt das ja nicht, dass er das mit Wundern tut. Das ist in den meisten Fällen auch bestimmt nicht erforderlich ;)
 
TheChicky am 02.03.2009 17:45 schrieb:
Und man sollte es schon Gott überlassen, ob er die Erfüllung eines Bittgebetes für sinnvoll erachtet, denn er erkennt evtl negative Auswirkungen und Zusammenhänge und Folgen, die für uns Menschen nicht Absehbar sind. Und auch WIE er die Bitte erfüllt, denn auch das ist für den Menschen oft nicht gleich erfassbar. Wie heißt es so schön?
:-o da wären wir ja bei der direkten Einwirkung von Gott ;)
die gab es nie, und wird es wohl auch nicht geben.....
du kannst beten das es regnet......und wenn es regnet hat sich dein Gebet erfüllt, auch wenn evlt tausend andere gebetet haben das es trocken bleibt ;)

Die Wege des Herrn sind unergründlich ;)
sehe ich nicht so, dass was Gott ausmacht wird immer mehr in der Biologie sowie im Naturwissenschaftlichen Bereichen erforscht und nachvollziehbar erklärt ;)
siehe Wettervorhersage,
oder Entstehung/Weiterentwicklung von Dingen...
angefangen vom Regenbogen, bis zum Menschen....also alles was Gott zugesprochen wird, wird immer mehr erklärbar und begreifbar...
auch wenn manche den Schwund der Gläubigen nicht sehen wollen, wenn man mal die Zahlen der "Mitglieder" mit den Zahlen der "wirklich" Gläubigen vergleicht, dürfte ein gewisser Trend nicht übersehbar sein :|

TheChicky am 02.03.2009 17:11 schrieb:
Die Erklärung ist: Würde er nicht über uns wachen, hätten wir uns durch die Kriege oder andere Katastrophen wohl schon längst selbst ausgerottet.

:haeh: äh?
heißt es nicht das Gott den Menschen sich selbst überlässt, und nicht mehr eingreift? (gegen Ende der Bibel...?)
oder so ähnlich :confused:
damit argumentieren doch Gläubige wenn es darum geht das Gott "es zulässt" das zB Kinder (also reine Geister/Geschöpfe) misshandelt werden
:haeh:
 
SCUX am 02.03.2009 18:13 schrieb:
TheChicky am 02.03.2009 17:45 schrieb:
Und man sollte es schon Gott überlassen, ob er die Erfüllung eines Bittgebetes für sinnvoll erachtet, denn er erkennt evtl negative Auswirkungen und Zusammenhänge und Folgen, die für uns Menschen nicht Absehbar sind. Und auch WIE er die Bitte erfüllt, denn auch das ist für den Menschen oft nicht gleich erfassbar. Wie heißt es so schön?
:-o da wären wir ja bei der direkten Einwirkung von Gott ;)
die gab es nie, und wird es wohl auch nicht geben.....
du kannst beten das es regnet......und wenn es regnet hat sich dein Gebet erfüllt, auch wenn evlt tausend andere gebetet haben das es trocken bleibt ;)
Wie schon gesagt: Er hat ua. seinen Sohn für uns ans Kreuz nageln lassen. Noch direkter eingreifen kann man ja gar nicht ;)

Die Wege des Herrn sind unergründlich ;)
sehe ich nicht so, dass was Gott ausmacht wird immer mehr in der Biologie sowie im Naturwissenschaftlichen Bereichen erforscht und nachvollziehbar erklärt ;)
siehe Wettervorhersage,
oder Entstehung/Weiterentwicklung von Dingen...
angefangen vom Regenbogen, bis zum Menschen....also alles was Gott zugesprochen wird, wird immer mehr erklärbar und begreifbar...
Du hast da einen kleinen Denkfehler: die Feststellung, dass die Naturgesetze funktionieren, heißt ja nicht, dass es denjenigen, der sie überhaupt erst eingesetzt hat, nicht gibt ;) Oder anders: Weil du verstehst wie dein Auto funktioniert, heißt ja nicht, dass es keinen Erbauer und Designer desselben gibt.
auch wenn manche den Schwund der Gläubigen nicht sehen wollen, wenn man mal die Zahlen der "Mitglieder" mit den Zahlen der "wirklich" Gläubigen vergleicht, dürfte ein gewisser Trend nicht übersehbar sein :|
Schwund? Es gibt heute so viele Christen wie niemals zuvor auf der Welt. Sekten haben Zulauf ohne Ende, Religion, in welcher abstrusen Form auch immer, ist top modern und aktuell. Viele glauben sich halt ihren eigenen Mischmasch zusammen, ob der nun Sinn ergibt oder nicht. Auch der Glaube an KEINEN Gott ist ja nichts anderes als ein Glaube.

TheChicky am 02.03.2009 17:11 schrieb:
Die Erklärung ist: Würde er nicht über uns wachen, hätten wir uns durch die Kriege oder andere Katastrophen wohl schon längst selbst ausgerottet.

:haeh: äh?
heißt es nicht das Gott den Menschen sich selbst überlässt, und nicht mehr eingreift? (gegen Ende der Bibel...?)
oder so ähnlich :confused:
Bitte nochmal die Bibel lesen, Gott greift da drin nämlich ständig ein... :)
damit argumentieren doch Gläubige wenn es darum geht das Gott "es zulässt" das zB Kinder (also reine Geister/Geschöpfe) misshandelt werden
:haeh:
?? Ich habe noch keinen Gläubigen so argumentieren gehört, ehrlich gesagt. Das ist ja auch reichlich unsinnig. Gott hat den Menschen ja nicht als seine Marionetten erschaffen, sondern mit einem freien Willen, der eben auch zu sehr bösen Taten fähig ist. Würde Er permanent unsere "bösen" Taten verhindern(durch Wunder etc) wären wir Menschen ja nicht mehr frei, sondern nur noch seine Sklaven. Wir haben aber die Möglichkeit aus unseren Fehlern zu lernen und unsere bösen Taten zu erkennen, zu bereuen und abzulehnen. Tun wir das nicht, dann sei versichert: in diesem oder dem nächsten Leben werden wir unseren Lohn dafür schon erhalten...

Übrigens, bloß weil Gott nicht gleich mit nem Riesen Wunder eingreift, heißt das ja nicht, dass Er es nicht tut. Gott hat da viele Möglichkeiten... ;)
 
TheChicky am 02.03.2009 21:28 schrieb:
Bitte nochmal die Bibel lesen, Gott greift da drin nämlich ständig ein... :)

Ach ja, vielleicht ist entweder meine Frage, oder deine Antwort darauf hier untergegangen, daher frage ich nochmal.
Wie verstehst du eigentlich die Bibel? Wörtlich oder nicht?
 
jetzt wirds aber interessant %)

Wie schon gesagt: Er hat ua. seinen Sohn für uns ans Kreuz nageln lassen. Noch direkter eingreifen kann man ja gar nicht
:haeh: mir ist jetzt nicht ganz klar ob du das ernst meinst :-o
ich persönlich glaube an die "Person" Jesus! das er gelebt hat!
ABER du willst mir jetzt nichts von der unbefleckten Empfängnis vom Mariechen erzählen, oder :confused:
auch nicht was von "übers Wasser laufen"...von brennenden Büchen die sprechen, Engel die mit einem reden, von Wiederauferstehhung %) %) %)
also selbst die hier anwesenden (sehr) gläubigen sprechen in diesen Zusammenhängen von Metaphern und Umschreibungen von Geschehnissen =)

Schwund? Es gibt heute so viele Christen wie niemals zuvor auf der Welt. Sekten haben Zulauf ohne Ende, Religion, in welcher abstrusen Form auch immer, ist top modern und aktuell. Viele glauben sich halt ihren eigenen Mischmasch zusammen, ob der nun Sinn ergibt oder nicht. Auch der Glaube an KEINEN Gott ist ja nichts anderes als ein Glaube.
so etwas nennt man Spaltung ;)
selbst in kleinen Ortschaften gehen immer weniger Sonntags in die Kirche ... das hat mir kein "Link" verraten, sondern ein Sohn einer Pfarrerin gesagt =)

Bitte nochmal die Bibel lesen, Gott greift da drin nämlich ständig ein
wenn dann nicht "nochmal" sondern "überhaupt" :P

?? Ich habe noch keinen Gläubigen so argumentieren gehört, ehrlich gesagt. Das ist ja auch reichlich unsinnig. Gott hat den Menschen ja nicht als seine Marionetten erschaffen, sondern mit einem freien Willen, der eben auch zu sehr bösen Taten fähig ist. Würde Er permanent unsere "bösen" Taten verhindern(durch Wunder etc) wären wir Menschen ja nicht mehr frei, sondern nur noch seine Sklaven. Wir haben aber die Möglichkeit aus unseren Fehlern zu lernen und unsere bösen Taten zu erkennen, zu bereuen und abzulehnen. Tun wir das nicht, dann sei versichert: in diesem oder dem nächsten Leben werden wir unseren Lohn dafür schon erhalten...
also Gott hat den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen...ODER?
heißt das das "ein Teil" von Gott zu dem fähig ist zu dem manche Menschen fähig sind :-o

aber gut, vieleicht kannst du mir ja ein paar einfache Fragen beantworten;
(die Fragen sind nicht ironisch gemeint, auch wenn es evlt so ausschaut!!)

- glaubst du das Gott die Menschen so geschaffen hat wie es in der bibel steht?
- in welchem (biologisch gesehn) Zustand ist Gott
- wieso griff er "früher" ein, oder erschien den Menschen bzw sendete "jemand", und heute NICHT mer?
- wieso wurden Menschen denen Engel erschienen "damals" heilig gesprochen, und heute ins Irrenhaus gesteckt?
- wenn Gott allmächtig ist, und sieht das manche Zwänge des freien gegeißelten Willen so viel Unheil anrichtet, wieso modifiziert er diese Gedanken nicht?
- wie kann es sein das es andere und älter Religionen gibt die andere Götter beschreiben?
 
Ich persönlich glaube an keine höheren Mächte und an ein Leben nach dem Tod. Das mag wohl auch daran liegen, dass ich in einer Christlichen Gesellschaft lebe und das Christentum mehr als unglaubwürdig ist. Die Bibel wurde von Menschen geschrieben und "Gott" ist ebenfalls eine Erfindung der Menschen. (Also es gibt keinen "Gottesbeweis")

Zu behaupten, arme Menschen würden besonders oft einer Religion angehören, halte ich für nicht richtig. Da auch gerade die Menschen, welche reich an Materiellen Dingen sind, sich besonders viel Gedanken über den Sinn des Lebens machen und sich teilweise extrem in einen Glauben hineinsteigern.

Ich glaube es überfordert fast alle Menschen (inklusive mir), sich vorzustellen, dass nach dem Leben absolut nichts ist. Ich befürchte jedoch das es so ist, und werde deshalb meine kostbare Zeit in dieser mir vertrauten Welt nicht damit vergeuden, sich auf irgendein eventuelles, ewiges Leben vorzubereiten. Ich kann jedem nur raten das Hier und Jetzt zu genießen und natürlich den Sinn des Lebens -Die Evolution - zu erfüllen :] . Allerdings möchte ich Niemanden mit meiner nüchternden, fantasielosen Vorstellung des "Jenseits" die ihm schönen -pardon- "Geschichten" vermiesen. Voraus gesetzt er behindert andere Menschen in diesem Leben nicht damit.

Zu guter Letzt möchte ich jedem Atheisten hier, dieses Buch http://www.amazon.de/Stollbergs-Inferno-Michael-Schmidt-Salomon/dp/3865690491/ref=cm_cr-mr-img
ans Herz legen. Wirklich gelungen :-D
 
SCUX am 02.03.2009 22:03 schrieb:
ABER du willst mir jetzt nichts von der unbefleckten Empfängnis vom Mariechen erzählen, oder :confused:
auch nicht was von "übers Wasser laufen"...von brennenden Büchen die sprechen, Engel die mit einem reden, von Wiederauferstehhung %) %) %)
also selbst die hier anwesenden (sehr) gläubigen sprechen in diesen Zusammenhängen von Metaphern und Umschreibungen von Geschehnissen =)

Also ich glaube schon an die Wiederauferstehung und Auffahrt in den Himmel von Jesus Christus.
 
Boesor am 02.03.2009 22:20 schrieb:
SCUX am 02.03.2009 22:03 schrieb:
ABER du willst mir jetzt nichts von der unbefleckten Empfängnis vom Mariechen erzählen, oder :confused:
auch nicht was von "übers Wasser laufen"...von brennenden Büchen die sprechen, Engel die mit einem reden, von Wiederauferstehhung %) %) %)
also selbst die hier anwesenden (sehr) gläubigen sprechen in diesen Zusammenhängen von Metaphern und Umschreibungen von Geschehnissen =)

Also ich glaube schon an die Wiederauferstehung und Auffahrt in den Himmel von Jesus Christus.
Ist es eigentlich eine vorausetzung das man als angehender Religionslerer an Gott glaubt?
Man lehrt dort doch nur die Theorie oder?
 
Boesor am 02.03.2009 21:49 schrieb:
TheChicky am 02.03.2009 21:28 schrieb:
Bitte nochmal die Bibel lesen, Gott greift da drin nämlich ständig ein... :)

Ach ja, vielleicht ist entweder meine Frage, oder deine Antwort darauf hier untergegangen, daher frage ich nochmal.
Wie verstehst du eigentlich die Bibel? Wörtlich oder nicht?

Meine Meinung ist: Wer die Bibel rein wörtlich versteht, versteht gar nix. Die Bibel ist kein wissenschaftliches Geschichtsbuch, sondern vielmehr ein Lehrbuch. Der Mensch soll was lernen über sich, über Gott und über die Beziehung zwischen Mensch und Gott. Über Moral und Ethik, über das Diesseits und Jenseits, über Himmel und Hölle, Gut und Böse.

Einverstanden?
 
Memphis11 am 02.03.2009 22:32 schrieb:
Ist es eigentlich eine vorausetzung das man als angehender Religionslerer an Gott glaubt?
Man lehrt dort doch nur die Theorie oder?

Es ist sowohl theoretische Voraussetzung (Man benötigt die Lehrerlaubnis der katholischen Kirche), wie auch praktische (meiner Ansicht nach)
Religionsunterricht kann man nur authentisch unterrichten, wenn man selbst an Gott glaubt.
 
TheChicky am 02.03.2009 22:40 schrieb:
Meine Meinung ist: Wer die Bibel rein wörtlich versteht, versteht gar nix.
:top: %)
super,
also doch reine Interpretation :confused:
oder soll man sie so verstehn wie es die tun die es uns lehren :confused:
oder jeder so wie er es für richtig meint :confused:
oder so wie sie im eigentlichen Sinne vom Schreiber gedacht ist? aber wie ist sie gedacht?
:-o
aber um es auf dem Punkt zu bringen, genau das meinte ich als ich vor einigen Posts geschrieben hat das Gläubige damit argumentieren das man etwas nicht erklären braucht :P

um nochmal darauf zurück zu kommen ;) =

SCUX am 02.03.2009 22:03 schrieb:
aber gut, vieleicht kannst du mir ja ein paar einfache Fragen beantworten;
(die Fragen sind nicht ironisch gemeint, auch wenn es evlt so ausschaut!!)

- glaubst du das Gott die Menschen so geschaffen hat wie es in der bibel steht?
- in welchem (biologisch gesehn) Zustand ist Gott
- wieso griff er "früher" ein, oder erschien den Menschen bzw sendete "jemand", und heute NICHT mer?
- wieso wurden Menschen denen Engel erschienen "damals" heilig gesprochen, und heute ins Irrenhaus gesteckt?
- wenn Gott allmächtig ist, und sieht das manche Zwänge des freien gegeißelten Willen so viel Unheil anrichtet, wieso modifiziert er diese Gedanken nicht?
- wie kann es sein das es andere und älter Religionen gibt die andere Götter beschreiben?
 
SCUX am 02.03.2009 22:03 schrieb:
:haeh: mir ist jetzt nicht ganz klar ob du das ernst meinst :-o
ich persönlich glaube an die "Person" Jesus! das er gelebt hat!
ABER du willst mir jetzt nichts von der unbefleckten Empfängnis vom Mariechen erzählen, oder :confused:
SCUX am 03.03.2009 00:45 schrieb:
super, also doch reine Interpretation :confused:
Das Ding mit Jesus als gottes Sohn und der heiligen Dreifaltigkeit usw. (ich verfüge nicht über das Hintergrundwissen um mich hier wirklich exakt auszudrücken) ist aber durchaus einer der Grundpfeiler der christlichen Lehre. Das ist definitiv nichts was man einfach so wegdiskutieren kann. Das gehört da schon mit dazu.

Man denke nur mal an Ostern, welches für die christliche Kirche eine viel größere Bedeutung hat als man es als durschnittlicher Atheist so wahrnimmt.

(allerdings alles unter einem großen AFAIK, auch wenn ich es im Indikativ formulierte - für Berichtigungen bin ich offen)
 
SUPERMANLEIN am 02.03.2009 22:20 schrieb:
Zu behaupten, arme Menschen würden besonders oft einer Religion angehören, halte ich für nicht richtig. Da auch gerade die Menschen, welche reich an Materiellen Dingen sind, sich besonders viel Gedanken über den Sinn des Lebens machen und sich teilweise extrem in einen Glauben hineinsteigern.

Natürlich stimmt das. Die Gefahr bei einem Reichen ist doch viel größer als bei einem Armen, dass er nur an sich selber denkt und daran, welche Villa oder welches Top-Auto er als nächstes kauft. Du glaubst doch bestimmt nicht wirklich, dass solche Menschen im Durchschnitt öfter an die Sorgen andere Menschen / Religion /soziales Engagement denken, wenn sie das scheinbar überhaupt nicht nötig haben.

Dier Ärmeren brauchen jedoch mehr Hilfe, helfen deshalb anderen mehr und sind deshalb (im Durchschnitt) auch Religion gegenüber offener.
 
TheChicky am 02.03.2009 17:11 schrieb:
Na seinem Schöpfer sollte man wohl auch die Ihm gebührende Ehre zuteil werden lassen.

Aber ein Gott der wahrlich göttlich ist würde das nicht wollen. Es reicth ja schon wenn der Papst sich dauernd die Hand ablecken läßt.

Der beste Gott der je verfilmt wurde war meiner Ansicht nach Morgan Freeman in Bruce Allmächtig. Da hat er genau den richtigen Anteil Ironie, Humor und Witz für eine Figur die sich Gott schimpfen will ;)

[quote}Die Erklärung ist: Würde er nicht über uns wachen, hätten wir uns durch die Kriege oder andere Katastrophen wohl schon längst selbst ausgerottet. Und aus Christlicher Sicht argumentiert hätte er uns wohl kaum erschaffen und seinen Sohn für unsere Sünden kreuzigen lassen, wenn er sich nicht für uns interessieren würde.[/quote]

Hui, ich muss jetzt tief durchatmen um nichts falsches zu schreiben^^

Klaro, Gott wacht über uns... da sieht man täglich in den Nachrichten, Gott hatt wohl etwas gegen Juden wenn man an die Hitler Zeit denkt :B Gott hat wohl etwas gegen mich wenn er mir meine Mutter mit 12 geraubt hat. Gott hat wohl was gegen so ziemlich alles... Spätestens wenn wir uns selber ausrotten und den Plaqneten unbrauchbar gemacht haben wird der Beweis erbracht sein das niemand über uns wacht :B

Er wacht nicht über uns, das ist ja der Punkt. Wie ich schon geschrieben habe, wieso sollen wir und nicht das nächste Alien von ihm eine Sonderbehandlung bekommen? Wieso? Weil die Leute die den Glauben erfunden haben entweder nicht so weil gedacht haben oder weil sie nicht an Aliens geglaubt haben. Und Aliens existieren 100% ig, alles eine reine wahrscheinlichkeiots Rechnung.

Gott ist ja laut kath. Lehre reiner Geist und somit wirklich keine Entität - also im Sinne von physisch irgendwie fassbar. Wir glauben also im Grunde dasselbe wie du!

Nein, leider nicht ;) Ich glaube daß es etwas gibt was nicht greifbar ist, Seelen, Gefühle, Herz, alles natürlich auch im negativen. Ich glaube nicht daß es ein höheres Wesen gibt, fleischlich oder was auch immer, welches in irgendweiner Art über uns wacht oder waltet.

Ich kann nicht an Gott glauben. Das wäre ja genauso als wenn ich an Elfen, Trolle und Hobbits glauben würde und das Gandalf wirklich sei. Wobei alle für mich eine Ähnlichkeit haben. Alle 5 wurden vom Mensch erfunden um andere Menschen "einzulullen"von Geschichtenerzählern.
 
Vordack am 03.03.2009 08:42 schrieb:
(...)

Ich kann nicht an Gott glauben. Das wäre ja genauso als wenn ich an Elfen, Trolle und Hobbits glauben würde und das Gandalf wirklich sei. Wobei alle für mich eine Ähnlichkeit haben. Alle 5 wurden vom Mensch erfunden um andere Menschen "einzulullen"von Geschichtenerzählern.

Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg zu Gott finden. Die einen finden in gleich, andere später. Du bist noch jung, ich denke du wirst noch viele Erfahrungen machen, jenseits von Aliens und Hobbits, die dir die Widersprüche, die du momentan siehst, von selbst auflösen. Zum heiligen Pater Pio ist mal jemand gekommen und hat gesagt "Ich glaube nicht an Gott, Pater". Worauf er gesagt hat: "Aber Gott glaubt an dich..!"
 
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