• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Geld regiert die Welt?

Fanator-II-701 am 08.01.2009 15:29 schrieb:
Die Gesellschaft würde auch ohne Geld (oder andere Tauschmittel) existieren, da die ureigensten menschlichen Interessen (Nahrung, Sicherheit, Paarung und soziale Kontakte) auch ohne einen Gegenwert funktionieren. Es gäbe sogar Wachstum und Wertsteigerung, allerdings in einem anderen, nicht monetären Sinne und einem völlig anderen "Werte"empfinden.

Keine Tauschmittel bedeutet: kein Tausch. Kein Tausch bedeutet: Man muss alle Dinge die man benötigt selber herstellen.

Gut, Was Nahrung, Bekleidung, Wohnung, usw angeht sehe ich da keine Probleme, aber am dem Mikrowellenherd wird knifflig.
 
Maria-Redeviel am 10.01.2009 17:18 schrieb:
Keine Tauschmittel bedeutet: kein Tausch. Kein Tausch bedeutet: Man muss alle Dinge die man benötigt selber herstellen.
.........

Ja, da kann sich einem schon die Frage stellen, wie die Naturvölker früher (und teilweise sogar noch heute) alle so überlebt haben, ganz ohne globalisierte Märkte, ohne Papiergeld und Aktien. Alles alleine produzieren und verbrauchen, nur die Mittel nutzen, die einem zur Verfügung stehen. Eine äußerst tragische Vorstellung auf den heutigen Zustand angewandt.

Kein Fernsehen, keine Computer, keine Raumfahrt, keinen Gott, keine Coca-Cola, und kein Sushi oder Souflaki....

..... just Live ....

Und dazwischen gibt es gar nichts was verbindet oder aus dem man lernen kann? :finger:
 
Fanator-II-701 am 11.01.2009 09:29 schrieb:
Maria-Redeviel am 10.01.2009 17:18 schrieb:
Keine Tauschmittel bedeutet: kein Tausch. Kein Tausch bedeutet: Man muss alle Dinge die man benötigt selber herstellen.
.........

Ja, da kann sich einem schon die Frage stellen, wie die Naturvölker früher (und teilweise sogar noch heute) alle so überlebt haben, ganz ohne globalisierte Märkte, ohne Papiergeld und Aktien. Alles alleine produzieren und verbrauchen, nur die Mittel nutzen, die einem zur Verfügung stehen. Eine äußerst tragische Vorstellung auf den heutigen Zustand angewandt.

Kein Fernsehen, keine Computer, keine Raumfahrt, keinen Gott, keine Coca-Cola, und kein Sushi oder Souflaki....

..... just Live ....

Und dazwischen gibt es gar nichts was verbindet oder aus dem man lernen kann? :finger:

Weißt du, warum die Dinosaurier ausgestorben sind?
- Weil sie kein Raumfahrprogramm hatten.
 
Maria-Redeviel am 11.01.2009 09:54 schrieb:
Weißt du, warum die Dinosaurier ausgestorben sind?
- Weil sie kein Raumfahrprogramm hatten.



Eine gewagte These, aber auf merkwürdige Weise mit wahrem Kern O.o
 
Fanator-II-701 am 11.01.2009 09:29 schrieb:
Maria-Redeviel am 10.01.2009 17:18 schrieb:
Keine Tauschmittel bedeutet: kein Tausch. Kein Tausch bedeutet: Man muss alle Dinge die man benötigt selber herstellen.
.........

Ja, da kann sich einem schon die Frage stellen, wie die Naturvölker früher (und teilweise sogar noch heute) alle so überlebt haben, ganz ohne globalisierte Märkte, ohne Papiergeld und Aktien. Alles alleine produzieren und verbrauchen, nur die Mittel nutzen, die einem zur Verfügung stehen. Eine äußerst tragische Vorstellung auf den heutigen Zustand angewandt.
nicht nur tragisch....
der Nachteil gegenüber den "Naturvölker" ist schlicht weg der Verzicht ;)
und der könnte große Probleme machen... Menschen sind ja nicht ganz unbekannt für Ihre Eigenschaft sich Dinge anzueignen was Ihnen nicht gehört....koste es was es wolle...
 
Fanator-II-701 am 11.01.2009 09:29 schrieb:
Maria-Redeviel am 10.01.2009 17:18 schrieb:
Keine Tauschmittel bedeutet: kein Tausch. Kein Tausch bedeutet: Man muss alle Dinge die man benötigt selber herstellen.
.........

Ja, da kann sich einem schon die Frage stellen, wie die Naturvölker früher (und teilweise sogar noch heute) alle so überlebt haben, ganz ohne globalisierte Märkte, ohne Papiergeld und Aktien. Alles alleine produzieren und verbrauchen, nur die Mittel nutzen, die einem zur Verfügung stehen. Eine äußerst tragische Vorstellung auf den heutigen Zustand angewandt.

Kein Fernsehen, keine Computer, keine Raumfahrt, keinen Gott, keine Coca-Cola, und kein Sushi oder Souflaki....

..... just Live ....
uiui, zünde noch eine Kerze an, dann ist die Romantik komplett.
Es fängt schon mit deiner schwammigen Aussagen an "die Naturvölker". Noch weiter pauschalisieren konntes du das nicht oder?
Bei vielen Naturvölkern war das Opfern von Menschen absolut selbstverständlich. Wenn es wirtschaftlich schwierige Zeiten gab, bei denen die Ernte nichts abgeworfen hat, dann wurden umso mehr Menschen geopfert. Hatte den Vorteil, dass die Götter mehr Opfer gekriegt haben und es gleichzeitig weniger Menschen gab, die Essen brauchten.

Schon allein das Wort "Naturvolk" ist absolut romantisierend. Da stellt man sich automatisch Völker vor, die ganz harmonisch im Einklang mit der Natur leben.
Nur weil alles in irgendwelchen Indianerfilmen so harmonisch und toll aussah, heißt es nicht das es so war.
 
undergrounderX am 12.01.2009 12:48 schrieb:
Bei vielen Naturvölkern war das Opfern von Menschen absolut selbstverständlich. Wenn es wirtschaftlich schwierige Zeiten gab, bei denen die Ernte nichts abgeworfen hat, dann wurden umso mehr Menschen geopfert. Hatte den Vorteil, dass die Götter mehr Opfer gekriegt haben und es gleichzeitig weniger Menschen gab, die Essen brauchten.
Als ob das mit unserem, westlichen System anders laufen würde..... wir opfern halt kontinuierlich Leute die auf anderen Kontinenten leben, und halt nicht mehr so direkt wie die Naturburschen von damals.
Die Ausbeutung von heute ist imo nichts gravierend anderes.
 
crackajack am 12.01.2009 12:54 schrieb:
Die Ausbeutung von heute ist imo nichts gravierend anderes.
doch schon irgendwie.....
den das ausnutzen Anderer geht immer nur so lange bis sich sich dahingehend entwickelt haben um so was nicht mehr zu zu lassen.....liegt also im ganz groben bei jedem selbst...

die "Opferung" ist also eine negative Begleiterscheinung...und nicht der eigentliche Zweck ;)
 
Fanator-II-701 am 11.01.2009 09:29 schrieb:
Maria-Redeviel am 10.01.2009 17:18 schrieb:
Keine Tauschmittel bedeutet: kein Tausch. Kein Tausch bedeutet: Man muss alle Dinge die man benötigt selber herstellen.
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Ja, da kann sich einem schon die Frage stellen, wie die Naturvölker früher (und teilweise sogar noch heute) alle so überlebt haben, ganz ohne globalisierte Märkte, ohne Papiergeld und Aktien. Alles alleine produzieren und verbrauchen, nur die Mittel nutzen, die einem zur Verfügung stehen. Eine äußerst tragische Vorstellung auf den heutigen Zustand angewandt.

Kein Fernsehen, keine Computer, keine Raumfahrt, keinen Gott, keine Coca-Cola, und kein Sushi oder Souflaki....

..... just Live ....
Keine Medizin, kein fließendes Warmwasser und es wäre wohl notwendig,Städte und Dörfer zu reorganisieren, damit jeder sein Vieh und Gemüse selbst produzieren kann. Nur, weil es Menschen gibt, die so leben, heißt das noch lange nicht, dass es ein erstrebenswerter Zustand ist. Sonst könnten wir auch alle in einem islamischen Gottesstaat leben.
 
The_Final am 12.01.2009 13:08 schrieb:
Fanator-II-701 am 11.01.2009 09:29 schrieb:
Maria-Redeviel am 10.01.2009 17:18 schrieb:
Keine Tauschmittel bedeutet: kein Tausch. Kein Tausch bedeutet: Man muss alle Dinge die man benötigt selber herstellen.
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Ja, da kann sich einem schon die Frage stellen, wie die Naturvölker früher (und teilweise sogar noch heute) alle so überlebt haben, ganz ohne globalisierte Märkte, ohne Papiergeld und Aktien. Alles alleine produzieren und verbrauchen, nur die Mittel nutzen, die einem zur Verfügung stehen. Eine äußerst tragische Vorstellung auf den heutigen Zustand angewandt.

Kein Fernsehen, keine Computer, keine Raumfahrt, keinen Gott, keine Coca-Cola, und kein Sushi oder Souflaki....

..... just Live ....
Keine Medizin, kein fließendes Warmwasser und es wäre wohl notwendig,Städte und Dörfer zu reorganisieren, damit jeder sein Vieh und Gemüse selbst produzieren kann. Nur, weil es Menschen gibt, die so leben, heißt das noch lange nicht, dass es ein erstrebenswerter Zustand ist. Sonst könnten wir auch alle in einem islamischen Gottesstaat leben.

Wieso? wäre doch klasse wieder mit 39 jahren an einer Grippe zu sterben...
:B
 
Boesor am 12.01.2009 13:32 schrieb:
Wieso? wäre doch klasse wieder mit 39 jahren an einer Grippe zu sterben...
:B
Klar, alte Menschen sind ohnehin nur lästig. :B Außerdem würde man damit das Problem des Pensionssystems lösen.
In dieser Gesellschaft wäre das zwar egal, weil es etwas wie ein Pensionssystem nicht gäbe, aber das Argument sollte einige überzeugen.
:-D
 
undergrounderX am 12.01.2009 12:48 schrieb:
Bei vielen Naturvölkern war das Opfern von Menschen absolut selbstverständlich. Wenn es wirtschaftlich schwierige Zeiten gab, bei denen die Ernte nichts abgeworfen hat, dann wurden umso mehr Menschen geopfert. Hatte den Vorteil, dass die Götter mehr Opfer gekriegt haben und es gleichzeitig weniger Menschen gab, die Essen brauchten.
das opfern von menschen ist bei uns auch selbstverständlich,
ich denke da nur daran, dass jeden sonntag eine größere sekte die opferung eines menschen zelebriert,
es unterliegt nur anderen regeln.
1. es muss unserem profit dienen - es braucht noch nicht mal schwierige zeiten
2. es soll möglichst weit weg sein, damit wir es nicht sehen (gut ausgenommen die opfer die wir als völlig normal akzeptieren, wie verkehrstote oder widerrechtlich zu tode gebombte zivilisten)
3. es soll möglichst wenig bilder geben
undergrounderX am 12.01.2009 12:48 schrieb:
Schon allein das Wort "Naturvolk" ist absolut romantisierend. Da stellt man sich automatisch Völker vor, die ganz harmonisch im Einklang mit der Natur leben.
Nur weil alles in irgendwelchen Indianerfilmen so harmonisch und toll aussah, heißt es nicht das es so war.
tja da stehen wir heute ja besser dar, weil der einklang mit der natur uns überhaupt nicht interessiert. und klar haben alte und vergangen kulturen ihre guten und schlechten seiten, die meisten waren aber so naiv
besser klug und gebildet
, dass sie tatsächlich ein nachhaltiges leben oder anders gesagt den einklang mit der natur als wichtigen grundsatz des lebens erkannten.

wenn du meinst, heutzutage leben wir in einer zivilisation die am höchsten entwickelt ist, dann hast du wirklich nur spielfilme als anhaltspunkte nicht die forschung...

The_Final am 12.01.2009 13:08 schrieb:
Keine Medizin, kein fließendes Warmwasser und es wäre wohl notwendig,Städte und Dörfer zu reorganisieren, damit jeder sein Vieh und Gemüse selbst produzieren kann. Nur, weil es Menschen gibt, die so leben, heißt das noch lange nicht, dass es ein erstrebenswerter Zustand ist. Sonst könnten wir auch alle in einem islamischen Gottesstaat leben.
nunja, jedenfalls keine medizin nach "unseren" maßstäben (aber lt. unserer medizin gibt es ja auch garkeinen schnupfen als krankheit). und nur weil man auf persönlichen besitz und somit auf die grundlage für einen tausch verzichtet, heißt das nicht, dass es keine gemeinschaft gibt, die gemeinsam für sich sorgt (und dass nicht nur lokal sondern auch überregional über ganze kontinente)

und im übrigen, wozu die hetze gegen den islam, hat in dem zusammenhang überhaupt nichts zu suchen es ist lächerlich zu behaupten z.B. katar, dubai oder saudi-arabien sind keine lebenswerten länder..
 
Boesor am 12.01.2009 13:32 schrieb:
Wieso? wäre doch klasse wieder mit 39 jahren an einer Grippe zu sterben...
:B
deine illusion, dass grippe heutzutage nicht tödlich sein kann muss ich dir leider nehmen. die impfstoffe wirken nur rückwirkend und der grippevirus ändert sich jedes jahr, seit längerem gibt es keinen größeren genetischen sprung bei den viren, trotzdem steigen die todeszahlen, sollte es aber mal wieder einen größeren sprung geben, haben wir keinerlei mittel dagegen, eine spanische grippe wie 1918 ist noch heute möglich... und dann noch gefährlicher weil es tatsächlich menschen gibt, die meinen, grippe ist heutzutage ungefährlich.
 
Wolf-V am 12.01.2009 15:34 schrieb:
The_Final am 12.01.2009 13:08 schrieb:
Keine Medizin, kein fließendes Warmwasser und es wäre wohl notwendig,Städte und Dörfer zu reorganisieren, damit jeder sein Vieh und Gemüse selbst produzieren kann. Nur, weil es Menschen gibt, die so leben, heißt das noch lange nicht, dass es ein erstrebenswerter Zustand ist. Sonst könnten wir auch alle in einem islamischen Gottesstaat leben.
nunja, jedenfalls keine medizin nach "unseren" maßstäben (aber lt. unserer medizin gibt es ja auch garkeinen schnupfen als krankheit).
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich vertraue unserer Schulmedizin mehr als Hausmitteln und Medizinmännern.
und nur weil man auf persönlichen besitz und somit auf die grundlage für einen tausch verzichtet, heißt das nicht, dass es keine gemeinschaft gibt, die gemeinsam für sich sorgt (und dass nicht nur lokal sondern auch überregional über ganze kontinente)
Die meisten Menschen sind egoistisch, und warum sollte man etwas hergeben, wenn man selbst nichts dafür bekommt?
und im übrigen, wozu die hetze gegen den islam, hat in dem zusammenhang überhaupt nichts zu suchen es ist lächerlich zu behaupten z.B. katar, dubai oder saudi-arabien sind keine lebenswerten länder..
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich habe nichts gegen den Islam an sich, aber würdest du zB in einem von den Taliban regierten Afghanistan leben wollen? Ich will mit diesem Vergleich verdeutlichen, dass das Argument "andere leben so, also warum tun wir das nicht auch?" einfach nur unüberlegt ist.
 
Wolf-V am 12.01.2009 15:46 schrieb:
Boesor am 12.01.2009 13:32 schrieb:
Wieso? wäre doch klasse wieder mit 39 jahren an einer Grippe zu sterben...
:B
deine illusion, dass grippe heutzutage nicht tödlich sein kann muss ich dir leider nehmen. die impfstoffe wirken nur rückwirkend und der grippevirus ändert sich jedes jahr, seit längerem gibt es keinen größeren genetischen sprung bei den viren, trotzdem steigen die todeszahlen, sollte es aber mal wieder einen größeren sprung geben, haben wir keinerlei mittel dagegen, eine spanische grippe wie 1918 ist noch heute möglich... und dann noch gefährlicher weil es tatsächlich menschen gibt, die meinen, grippe ist heutzutage ungefährlich.

Das Grippe tödlich sein kann ist mir klar, war auch nur ein (wie ich eigentlich dachte) anschauliches Beispiel für eine heute nicht unbedingt tödlich verlaufende Krankheit, die aber ohne Medikamente eben sehr viel gefährlicher ist.
Und da das kein Medizinforum ist, bzw das auch nicht das Thema ist brauche ich derartige Erklärungen eigentlich auch nicht, bzw habe eher nicht damit gerechnet, dass das auch noch auseinandergenommen wird.
Aber so sind wir Deutschen halt...
 
Wolf-V am 12.01.2009 15:34 schrieb:
das opfern von menschen ist bei uns auch selbstverständlich, ich denke da nur daran, dass jeden sonntag eine größere sekte die opferung eines menschen zelebriert, es unterliegt nur anderen regeln.

Ich hab ja ncihts gegen euch Moslems, aber wenn ihr schon in Europa Lebenwollt solltet ihr doch zumindest über die Grundlagen des Christlichen Glaubens bescheid wissen.

Wolf-V am 12.01.2009 15:34 schrieb:
tja da stehen wir heute ja besser dar, weil der einklang mit der natur uns überhaupt nicht interessiert. und klar haben alte und vergangen kulturen ihre guten und schlechten seiten, die meisten waren aber so naiv besser klug und gebildet, dass sie tatsächlich ein nachhaltiges leben oder anders gesagt den einklang mit der natur als wichtigen grundsatz des lebens erkannten.

Kurze Frage: als in der Steinzeit prkatisch die gesamte Megafaune (Mamuts, Wollnashörner usw) von Menschen ausgerottet wurde, geschah das aus ökologlischen Beweggründen heraus? Für ein nachhaltiges Leben? Oder wollten die Leute einfach nur ein Mamutsteak haben?

Wolf-V am 12.01.2009 15:34 schrieb:
wenn du meinst, heutzutage leben wir in einer zivilisation die am höchsten entwickelt ist, dann hast du wirklich nur spielfilme als anhaltspunkte nicht die forschung...

Wenn du das nciht glaubst, dann hast du wohl Karl May Romane als Anhaltspunkt.
 
The_Final am 12.01.2009 16:16 schrieb:
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich vertraue unserer Schulmedizin mehr als Hausmitteln und Medizinmännern.
unsere schulmedizin hat sicherlich ihre vorteile, ihr nachteil ist, dass sie auf absolutheit setzt und sehr viel wirksame hausmittelchen oder die möglichkeiten von sogenannten medizinmännern nur deshalb nicht beachtet, weil sie die wirkung nicht erklären kann. und davon gibt es einiges.

wem ich mehr traue? so definitiv kann ich es nicht sagen, aber es kam schon öfter vor, dass mir unsere schuldmedizin nicht weitergeholfen hat, dafür aber ein "medizinmann" schnell und effektiv. wie gesagt man sollte nichts ausschließen, nur weil man es nicht versteht.
The_Final am 12.01.2009 16:16 schrieb:
Die meisten Menschen sind egoistisch, und warum sollte man etwas hergeben, wenn man selbst nichts dafür bekommt?
der mensch ist ein herdentier und die egoistische ausprägung mag bei "uns" stark sein, führt aber dazu, dass wir unsere eigene lebensgrundlage zerstören. ich muß nichts dafpr bekommen um zukünftigen generationen eine chance zu lassen, ein gutes leben zu führen. nenn es eine soziale einstellung, daran finde ich aber nichts schlimmes sondern eher etwas natürliches und es sollte selbstverständlich sein.

The_Final am 12.01.2009 16:16 schrieb:
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich habe nichts gegen den Islam an sich, aber würdest du zB in einem von den Taliban regierten Afghanistan leben wollen? Ich will mit diesem Vergleich verdeutlichen, dass das Argument "andere leben so, also warum tun wir das nicht auch?" einfach nur unüberlegt ist.
ja es war tatsächlich missverständlich, aber kann ja mal passieren, aber gerade religionen zu benutzen, ist unnötig. und die taliban sind ein schwieriges kapitel, denn sie waren durchaus menschenverachtend, nur waren alle anderen regimes (jahrzehnte vor ihnen und das derzeit herrschende) leider schlimmer für die zivilbevölkerung. mehr tote, mehr chaos, mehr drogen, mehr wafffen. wenn man sich den zustand in afghanistan ansieht, muß man leider sagen, dass die menschen dort unter den taliban sicherer gelebt haben. nicht dass ich die unterstützen würde, aber die chance es besser und erträglicher für die menschen dort zu machen, dafür scheint sich niemand zu interressieren.

dass das argument (andere leben so...) an sich falsch ist, bestreite ich garnicht, das wir aber wohlstand, frieden und gesundheit bringen und jede änderung oder das lernen von anderen kulturen falsch sein muss, dass es nie eine höher entwickelte kultur als unsere gab, ist eine illusion, für die zuviele menschen derzeit mit ihrem leben zahlen.

Boesor am 12.01.2009 18:28 schrieb:
Das Grippe tödlich sein kann ist mir klar, ...brauche ich derartige Erklärungen eigentlich auch nicht,
naja, wenn du schon das polemisieren anfängst, solltest du das nicht gerade mit einer aussage machen, die sehr schwach ist und eher genau das gegenteil aufweist. weitere erklärungen dazu erspare ich dir, wie gewünscht.
das du nichts sinvolles beizutragen hast, ist ja nun schon bekannt und man kann es im grunde ignorieren, aber deine ahnungslosigkeit und provokationen sollten sich doch wie bisher auf einzelne sätze beschränken. längere unnütze ausführungen machen es wahrlich nicht besser.
 
Wolf-V am 14.01.2009 01:53 schrieb:
The_Final am 12.01.2009 16:16 schrieb:
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich vertraue unserer Schulmedizin mehr als Hausmitteln und Medizinmännern.
unsere schulmedizin hat sicherlich ihre vorteile, ihr nachteil ist, dass sie auf absolutheit setzt und sehr viel wirksame hausmittelchen oder die möglichkeiten von sogenannten medizinmännern nur deshalb nicht beachtet, weil sie die wirkung nicht erklären kann. und davon gibt es einiges.

wem ich mehr traue? so definitiv kann ich es nicht sagen, aber es kam schon öfter vor, dass mir unsere schuldmedizin nicht weitergeholfen hat, dafür aber ein "medizinmann" schnell und effektiv. wie gesagt man sollte nichts ausschließen, nur weil man es nicht versteht.
Das mag in manchen Fällen zutreffen. Aber meinen Blinddarm oder einen Tumor würde ich mir doch lieber von einem Chirurgen entfernen lassen als von einem Medizinmann ohne derartige Ausbildung. Und wenn ich mit 40° Fieber im Bett liege, möchte ich zumindest die Möglichkeit haben, Antibiotika zu erhalten.
The_Final am 12.01.2009 16:16 schrieb:
Die meisten Menschen sind egoistisch, und warum sollte man etwas hergeben, wenn man selbst nichts dafür bekommt?
der mensch ist ein herdentier und die egoistische ausprägung mag bei "uns" stark sein, führt aber dazu, dass wir unsere eigene lebensgrundlage zerstören. ich muß nichts dafpr bekommen um zukünftigen generationen eine chance zu lassen, ein gutes leben zu führen. nenn es eine soziale einstellung, daran finde ich aber nichts schlimmes sondern eher etwas natürliches und es sollte selbstverständlich sein.
Wenn du tatsächlich so sozial bist, hast du meinen Respekt dafür. Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft sind es jedoch nicht, und wenn du denkst, das würde von ganz alleine kommen, sobald wir jede Form von Tauschgeschäft abgeschafft haben, unterliegst du meiner bescheidenen Meinung nach einer Illusion.
The_Final am 12.01.2009 16:16 schrieb:
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich habe nichts gegen den Islam an sich, aber würdest du zB in einem von den Taliban regierten Afghanistan leben wollen? Ich will mit diesem Vergleich verdeutlichen, dass das Argument "andere leben so, also warum tun wir das nicht auch?" einfach nur unüberlegt ist.
ja es war tatsächlich missverständlich, aber kann ja mal passieren, aber gerade religionen zu benutzen, ist unnötig.
Ich habe den Islam nur erwähnt, weil Gruppen wie eben die Taliban die Religion als Grundlage ihres Regimes ansehen. Womöglich wäre es besser gewesen, ich hätte gefragt, ob du unter Mugabes Diktatur in Simbabwe leben wollen würdest.
und die taliban sind ein schwieriges kapitel, denn sie waren durchaus menschenverachtend, nur waren alle anderen regimes (jahrzehnte vor ihnen und das derzeit herrschende) leider schlimmer für die zivilbevölkerung. mehr tote, mehr chaos, mehr drogen, mehr wafffen. wenn man sich den zustand in afghanistan ansieht, muß man leider sagen, dass die menschen dort unter den taliban sicherer gelebt haben. nicht dass ich die unterstützen würde, aber die chance es besser und erträglicher für die menschen dort zu machen, dafür scheint sich niemand zu interressieren.
"Besser" bedeutet noch lange nicht "gut". Vielleicht, und ich kann nicht wissen, ob es so ist, war das Taliban-Regime für die Afghanen besser als die derzeitige Situation, aber erstrebenswert war und ist es auf keinen Fall.
dass das argument (andere leben so...) an sich falsch ist, bestreite ich garnicht, das wir aber wohlstand, frieden und gesundheit bringen und jede änderung oder das lernen von anderen kulturen falsch sein muss, dass es nie eine höher entwickelte kultur als unsere gab, ist eine illusion, für die zuviele menschen derzeit mit ihrem leben zahlen.
Unsere Kultur macht sicher nicht alles perfekt und es gibt wohl auch Dinge, die wir von anderen Kulturen lernen können, aber mich würde doch interessieren, welche Kulturen du als höher entwickelt als unsere ansiehst und vor allem, in welcher Hinsicht,
 
The_Final am 14.01.2009 03:04 schrieb:
Wenn du tatsächlich so sozial bist, hast du meinen Respekt dafür. Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft sind es jedoch nicht, und wenn du denkst, das würde von ganz alleine kommen, sobald wir jede Form von Tauschgeschäft abgeschafft haben, unterliegst du meiner bescheidenen Meinung nach einer Illusion.

Das ist meiner Meinung nach eine Frage der gesellschaftlichen Ächtung. Der Mensch hat in seiner Entwicklung erst nach und nach erkannt, welche Verhaltensweisen als besonders schädlich für den Zusammenhalt der Gesellschaft wirken. Am Anfang war Mord und Totschlag noch an der Tagesordnung, aber recht schnell erkannten die Menschen, dass das nicht besonders nachhaltig ist und ächteten dieses Verhalten. Später kamen andere Verhalten dazu, wie zB Frauenraub, Seitensprünge, Vielweiberei. Stets wurde die Ächtung mit Strafgesetzen untermalt, denn von Ächtung allein lässt sich niemand lange von einem Verhalten abbringen.

Dass die Strafgesetze, die wir heute haben, nicht selbstverständlich sind, sieht man daran, wie unterschiedlich verschiedene Gesellschaften die o.g. Vergehen behandeln. Und Seitensprünge zB werden bei uns nicht mehr mit Strafe geahndet.

Was ich damit sagen will: Wenn man erst mal erkennt, welches Verhalten in Wirtschafts-/Sozial- und Umweltfragen absolut schädlich für den Fortbestand der Menschheit ist, dann muss man das eben so hart bestrafen und ächten, dass es kaum noch vorkommt.

Ich bin eh der Meinung, dass Politiker, die nachweislich Gelder veruntreut haben, weil sie zB ihren Seilschaften irgendwelche Grundstücke billig verkauft haben, bis ans Ende ihres Lebens mit erzwungener Armut bestraft werden sollten. Nur so könnte man der Korruption Abhilfe schaffen. Politikern, die in guten Zeiten Schulden machen, sollte dasselbe blühen.
 
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