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Fraktionswahl in Elex: Welcher Arschlochverein darf's sein? Ein Kommentar

Also ich persönlich hoffe doch sehr dass Spiele in erster Linie Unterhaltung bleiben und das Ausleben von Fantasien an erster Stelle steht. Ernste Themen können sie natürlich auch bringen, aber bitte ohne Moralkeule und erhobenen Zeigefinger. Bei Wolfenstein ist doch eher das Problem, dass man den Spielern anscheinend nicht zutraut zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden und Hakenkreuze, Hitlerbärtchen etc. richtig einzuordnen.

Die meisten Spiele bekommen das ganz gut auch ohne Moralkeule hin.
Außerdem darf Unterhaltung, wie du ja auch sagst, durchaus mal kritischer und ernster sein. Selbst GTA 5 enthält Szenen, die eben nicht zum geistigen Abschalten nach der Arbeit beitragen, weil sie einem trotz des ansonsten schrägen Humors erst einmal unangenehm sind. Manchmal kommt die Moralkeule eben auch etwas subtiler daher. [emoji6]

Und das Problem bei Wolfenstein ist auch, dass der Entwickler sich nicht traut sein Spiel als Kunst anerkennen zu lassen und gegen die Zensur vorzugehen. Ich hatte im entsprechenden Thread was dazu verlinkt. Die Chancen ständen heutzutage eventuell gar nicht so schlecht.
 
Die meisten Spiele bekommen das ganz gut auch ohne Moralkeule hin.
Außerdem darf Unterhaltung, wie du ja auch sagst, durchaus mal kritischer und ernster sein. Selbst GTA 5 enthält Szenen, die eben nicht zum geistigen Abschalten nach der Arbeit beitragen, weil sie einem trotz des ansonsten schrägen Humors erst einmal unangenehm sind. Manchmal kommt die Moralkeule eben auch etwas subtiler daher. [emoji6]

Und das Problem bei Wolfenstein ist auch, dass der Entwickler sich nicht traut sein Spiel als Kunst anerkennen zu lassen und gegen die Zensur vorzugehen. Ich hatte im entsprechenden Thread was dazu verlinkt. Die Chancen ständen heutzutage eventuell gar nicht so schlecht.

Mit anspruchsvoller Unterhaltung habe ich ja auch kein Problem, im Gegenteil. Man sollte einfach nicht zwanghaft irgendeinen Kunstbegriff hinterherrennen, sondern die Erfahrung der Spieler weiterhin in den Vordergrund stellen. Die Leute können sich ja noch nicht einmal darauf einigen was genau Kunst ist und für einige ist es ohne erhobenen Zeigefinger keine.
Ich hab Wolfenstein nicht gespielt, frage mich aber ob es überhaupt Kunst sein will/soll. Wäre aus meiner Sicht auch vollkommen in Ordnung wenn es einfach nur Baller-Action mit schrägen Humor ist. Auch dafür muss es einen Platz geben. Und auch dann muss man die Spieler nicht wie Kinder behandeln, die nicht wissen was ein Hakenkreuz ist.
 
Es kommt mir auch so vor, als wenn manche den Begriff „Kunst“ mit irgendwas moralinsaurem Abstrakten verbinden, das auf gar keinen Fall Spaß machen kann.

Für viele sind Spiele heute schon Kunst. Allein schon die Konzeptbilder zu manchen Titeln...

Viele Spiele sind schon mehr als bloße Unterhaltung und bewegen was in uns. Deswegen lieben wir sie. Alles andere ist Bejeweled, das natürlich unterhält und erfolgreich ist, aber wegen solcher Spiele sind wir doch nicht hier. :-D
 
Alle Spiele sind Kunst. Siehe hier.

Ich bin mir nicht sicher ob alle deiner Einschätzung folgen. Suggeriert doch der User den ich zuerst zitiert habe, dass Spiele nur dann Kunst sind, wenn sie ernste soziale und politische Themen aufgreifen. Mir ist's im übrigen egal. Auch Spiele die mich zum Nachdenken bewegen, sind für mich in erster Linie Unterhaltung.
 
Ich bin mir nicht sicher ob alle deiner Einschätzung folgen. Suggeriert doch der User den ich zuerst zitiert habe, dass Spiele nur dann Kunst sind, wenn sie ernste soziale und politische Themen aufgreifen. Mir ist's im übrigen egal. Auch Spiele die mich zum Nachdenken bewegen, sind für mich in erster Linie Unterhaltung.

Also wenn du mich damit meinst, dann habe ich das nicht suggerieren wollen.
Ich habe damit nur sagen wollen, dass die meisten Spiele, die auch hier im Forum großen Anklang finden, schon lange ernste Untertöne oder eine Aussage haben und eben nicht nur irgendwelche dumpfen Gehirnabschalttitel sind.

Und ich folge Worrels Einschätzung :P
 
Also wenn du mich damit meinst, dann habe ich das nicht suggerieren wollen.
Ich habe damit nur sagen wollen, dass die meisten Spiele, die auch hier im Forum großen Anklang finden, schon lange ernste Untertöne oder eine Aussage haben und eben nicht nur irgendwelche dumpfen Gehirnabschalttitel sind.

Und ich folge Worrels Einschätzung :P

Na dann sollte es doch kein Problem sein, dass es Spiele gibt, die sich nicht mit Themen aus der realen Welt beschäftigen wollen. War nicht der Stein des Anstoßes für die Diskussion das Rumgejammer des Autoren, dass das Spiel seinen SJW-Quatsch nicht wiedergeben will?
 
Na dann sollte es doch kein Problem sein, dass es Spiele gibt, die sich nicht mit Themen aus der realen Welt beschäftigen wollen. War nicht der Stein des Anstoßes für die Diskussion das Rumgejammer des Autoren, dass das Spiel seinen SJW-Quatsch nicht wiedergeben will?
Der Stein des Anstoßes war eher, daß sich jemand aus all den Faktoren, die der Autor sich zur Argumentation bei der Darlegung seiner Meinung zurechtgelegt hatte, einzig und allein auf das SJW Argument gestürzt hat.
 
Ja, für mich auch. Mal wieder seltsame Diskussionen hier. Muss mich echt mal disziplinieren die Kolumnen dieses Autors nicht mehr zu lesen, oder zumindest nicht zu kommentieren.

Och, das wäre aber schade. Diskutieren macht doch Spaß, solange man sich einigermaßen höflich ausdrückt. Ich habe jedenfalls nichts dagegen, wenn du deine Meinung hier vertrittst, auch wenn die mal gegensätzlich zu der meinen laufen sollte.
 
Es kommt mir auch so vor, als wenn manche den Begriff „Kunst“ mit irgendwas moralinsaurem Abstrakten verbinden, das auf gar keinen Fall Spaß machen kann.

Für viele sind Spiele heute schon Kunst. Allein schon die Konzeptbilder zu manchen Titeln...

Viele Spiele sind schon mehr als bloße Unterhaltung und bewegen was in uns. Deswegen lieben wir sie. Alles andere ist Bejeweled, das natürlich unterhält und erfolgreich ist, aber wegen solcher Spiele sind wir doch nicht hier. :-D

Stichwort: Artbook zu Spielen.

Sagt ja schon im Titel Kunst aus.

Übrigens finde ich das Artbook zu Assassins Creed Origins genial. Habe die Dawn of the Creed Edition. ;)
 
Gute Wahl, ich habe nur die digitale Version, weil ich vorher noch nicht überzeugt genug war. Sehe ich jetzt ganz anders. :-D

Übrigens war die optionale Fraktionswahl bei Skyrim auch nicht so meins. Da waren auch nur Bekloppte in der Auswahl. [emoji6]
 
Vielleicht sollte der Herr Bathge nach Abschluss des Spiels und der Storyline einen überarbeiteten Kommentar ins Auge fassen. Das macht die Fraktionen nicht symphatischer, erklärt aber warum sich die Gesellschaft so entwickelt hat.
Und wenn man mal den Bogen spannen darf, so ähnlich könnte es der Menschheit hier auf der Erde, nach einer weltweiten Katastrophe, auch gehen. Dafür braucht es keinen Meteor mit magischem Stoff, ein einfacher Meteor reicht da schon aus, oder ein Irrer mit Atombomben.

Mir kamen die Fraktionen zum Schluss sehr glaubhaft herüber. So kann das "Ende" der Menschheit aussehen. Das bedeutet aber nicht das es einem gefallen muss.
 
Genau und Männer durften ja auch ganz lange nicht wählen gehen. Oder selbstbestimmt arbeiten. Sie müssen sich schon seit ewigen Zeiten von Frauen begrapschen lassen, werden in einer Tour vergewaltigt und in Werbung, Film und Fernsehen in höchstem Maße sexualisiert

Also die Männer sind in Kriegen verreckt, während z.B. auf der Titanik galt: "FRAUEN und Kinder zuerst in die Rettungsboote." In Filmen werden männliche Hauptdarsteller oft als schöne Muskelhelden gezeigt. Männer wie Frauen werden in ihren jeweils geschlechtsspezifischen Attributen überzeichnet und kommentiert. NUR beschwert sich kein Mann. Nur die Frauen über Frauenbilder und Männer über Frauenbilder. Vielleicht fällt es nach erneutem darauf hinweisen mal auf. (Polemik:) Klar, sie sind ja auch getrieben von den Instinkten der Paarungoptimierung. :)

Jedes Geschlecht hat zu seinem Kreuz zu stehen. Männer machen es vor. Dass hier äußerst männerfeindlich die Frau hofiert wird, sollte vielleicht auch mal tiefergehend beleuchtet werden.


Die Spiele werden von ECHTEN Menschen hergestellt und ihre Inhalte spiegeln nunmal auch zu einem gewissen Grad deren Geisteshaltungen wieder.

Reine Unterstellung. Wenn ein DSA-Spieler mal einen netten, weiblichen Elf spielt und dann später einen bösartigen, männlichen Schwarzmagier, dann hat Er einfach das Verständnis dafür, sich nicht durch Mutmaßungen blockieren zu lassen und frei nach Abwechslung zu streben.

Gilt für DSA-Meister und Entwickler und jedes andere Rollenspiel(-System) ebenso.


Wenn es doch alles nur ein Spiel ist, wieso ist dann dein Argument gewichtiger als das meine? Wieso akzeptieren wir derartige Umstände und verteidigen sie sogar noch mit dem Hinweis auf die künstlerische Ingetrität der dargestellten Welt, wenn ein solches fiktives Szenario doch genauso gut anders aussehen könnte.

Hey, ich sagte doch schon, dass es selbst für mich völlig in Ordnung wäre, gäbe es ein Matriachats-Rollenspiel, dass nachvollziehbar begründet worden ist. Diese Welt bei Elex sieht aber nun mal so aus wie sie ist. Man bewegt sich dann in ihr, oder ist dafür eben nicht der Rollenspieler. Damit würde ich dann aber mit mir selbst klar kommen und Anderen kein schlechtes Gewissen einreden.


Also ich persönlich hoffe doch sehr dass Spiele in erster Linie Unterhaltung bleiben und das Ausleben von Fantasien an erster Stelle steht. Ernste Themen können sie natürlich auch bringen, aber bitte ohne Moralkeule und erhobenen Zeigefinger...QUOTE]

Meine Meinung.

Ich könnte jetzt noch etwas stärkere Argumente anführen und weitere Punkte beleuchten, aber im Wesentlichen sehe ich den Austausch der Argumente als abgeschlossen an. Nun gilt: Leben und leben lassen. Falls mich nichts mehr direkt aufrüttelt, ziehe ich mich aus dieser Diskussion zurück.
 
Die Spiele werden von ECHTEN Menschen hergestellt und ihre Inhalte spiegeln nunmal auch zu einem gewissen Grad deren Geisteshaltungen wieder.

Da darf ich noch mal einhakten. Also nein, es spiegelt nicht unbedingt einen gewissen Grad der Geisteshaltung wieder. Aber man bedient sich gern der Realität um ein Szenario glaubhaft darstellen zu können. Und die Realität ist eben nicht so wie die Wunschvorstellung von Geschlechterrollen hier in Westeuropa.
Da braucht man nur zu den afrikanischen Warlords schauen, den Drogenbaronen oder den religiösen Staaten. Überall da wo Gewalt die Regeln bestimmt, werden die Schwächsten unterdrückt und gefügig gemacht. Meist sind dies eben auch Frauen und Kinder.
Bei religiösen Strukturen oder Sekten herrscht fast immer das Patriarchat.

Wie gesagt, PB hat ein glaubhaftes Szenario geschaffen mit all den negativen Eigenschaften die die Menschheit im Katastrophenfall gern hervor kehrt.
Das ist halt das schöne an PB Spielen, das sie den Spieler mal nicht in Watte packen.
 
Ok, habe jetzt die Lager aller drei Fraktionen erkundet und mir einen guten Eindruck von allen machen koennen.

Werde mich fuer diesen Playthrough doch den Klerikern anschliessen aber definitiv nur um Zugang zu ihrer Technologie zu bekommen. RPG maessig sehe ich das so, das Jax hier gute Miene zum boesen Spiel macht und sie alle ein bisschen verarscht. Rein von ihrer Einstellung her gefallen mir naemlich die Kleriker tatsaechlich am wenigsten. Die sind mir in ihrer arroganten festgefahrenen Art ziemlich zuwider.

Die Berserker sind sicher noch die kuscheligste Frraktion, mit ihrer Liebe fuer die Natur.

Die Outlaws sind einfach nur lustig. So viele durchgeknallte Gestalten. Am liebsten gefallen mir die Dialoge, die man immer mal wieder einfach zu mit anhoeren kann, wenn man durch das Fort laeuft. Mein bisheriger Favourit:
Outlaw 1: "Warst du schon mal 'im Kaefig'?"
Outlaw 2: "Sag mal, hast du'n Loch im Kopf? Ich lass mir doch nicht die Zaehne einschlagen."
O1: "Wieso nicht? Die brauchst du doch eh nicht."
O2: "Und womit soll ich ohne Zaehne kauen?"
O1: "Ach, schieb dir dein Essen lieber hinten rein, dann kommt vorne vielleicht auch mal was Anstaendiges raus."

:-D So eine sinnlose Unterhaltung habe ich echt selten gehoert. Das ist so plemplem, dass es schon wieder genial ist. Piranha halt. Ich denke im naechsten PT werde ich nen Outlaw spielen und einfach auch ueberall die uebelsten Dialog Optionen waehlen. :B
 
Vielleicht sollte der Herr Bathge nach Abschluss des Spiels und der Storyline einen überarbeiteten Kommentar ins Auge fassen. Das macht die Fraktionen nicht symphatischer, erklärt aber warum sich die Gesellschaft so entwickelt hat.

Was meinst du genau? Ich hab Elex durchgespielt, aber stehe gerade irgendwie auf dem Schlauch. Die Antwort am besten in Spoiler-Tags schreiben :)
 
Dann versuche ich es mal zusammenzufassen, so wie ich die Texte und Logs verstanden habe.

Zum einen ist Magalan vor der Katastrophe auf etwa unserem Stand gewesen. Das Land selbst ist geprägt von Industrie und Militär, das immer noch die Landschaft dominiert.
Durch die kommende Katastrophe durch den Meteor ist dann eine Kette von Ereignissen in Gang gesetzt worden, die darauf abzielt einen überlebensfähigen Kern der Menschheit per Raumschiff vom Planeten zu bringen.
Hier wurde schon die Grundlage für die späteren Fraktionen geschaffen und, ähnlich wie im Film 2012, ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung die Ressourcen auf das "Arche" Programm ausgerichtet. Ungeeignete Menschen wurden dann gnadenlos ausgesiebt und ihrem Schicksal überlassen.

Das Rettungsprogramm mit dem Raumschiff Calaan ist dann auch gnadenlos gescheitert, da zu wenig Zeit zur Verfügung stand. Der führende Wissenschaftler hat dann kurzerhand zur Rettung und Erhalt der Technik und eines elitären Teils der Menschheit eine Religion aus Calaan gemacht, wohl wissend das der Glaube an eine Sache eine große Motivation ist, die Menschen zusammenbringen kann. Calaan ist Kontrolle und die Führung der Kleriker ist über die Wahrheit auch informiert.
Sicherlich hätte man das auch anders lösen können, aber wir wissen alle das Religionen ungeheure Macht und Faszination ausüben können und auch Hoffnung geben kann.
Daher auch mein Verweis zu Battletechs Comstar, die die Religion aus gleichen Gründen benutzt haben.
Das macht die Methoden und die Fraktion der Kleriker nicht sympathischer, aber die Gründe so zu handeln leuchten mir ein. Die Entwicklung ist insgesamt gesehen glaubhaft und könnte hier auf Erden genauso ablaufen in einem solchen Katastrophenfall.
Ebenso die Entwicklung zum Patriarchat passt dazu, da dieses Projekt eben von führenden Wissenschaftlern, Militär und Industrie geplant wurde, die ähnlich wie hier auf Erden eben Frauen nicht wirklich berücksichtigen. Erschreckend Real auf eine gewisse Weise.

Die Berserker haben sich aus Überlebenden zusammengeschlossen und der Technik und dem Elex die Schuld gegeben. Mit einem gemeinsamen Feind lebt es sich einfacher. Die sind quasi das Gegenstück zu den Klerikern.
Aber auch hier hat sich die typische Struktur einer Gruppierung nach dem Zusammenbruch der Zivilisation herausgebildet. Eine von Warlords dominierte Hierarchie die Mittels Gewalt das "Gesetz" bestimmt.
Das ist so eine typische Fraktion die wir insbesondere in Afrika immer beobachten können. Wo eine Struktur fehlt die Ordnung und Recht durchsetzt, bildet sich schnell eine Gruppierung die mit Waffengewalt ihre Version einer Gemeinschaft durchsetzen.

Und was die Outlaws angeht, so haben wir da den Rest der in Freiheit leben will und dies letztendlich auch per Waffengewalt umsetzt. Statt klarer Hierarchien gibt es reine Anarchie. Wer Boss werden will, beseitigt eben seinen Vorgänger.
Sie sind auch die schwächste Fraktion, da eine klare Struktur fehlt und sich jeder selbst der Nächste ist.
Interessanterweise haben wir hier eine Frau mit den besten Führungsqualitäten aller Fraktionen.

Zusammengefasst ergibt sich eine glaubwürdige Gesellschaft die aus dem Zusammenbruch einer Zivilisation ergibt, die zusätzlich unter dem Einfluss eines Materials steht das sämtliche Emotionen herunterfährt und gleichzeitig Macht verleiht.
Sämtliche Voraussetzungen für eine friedliche und demokratische Gesellschaft sind schon im Ansatz verloren gegangen. Im Lager der Mitte befindet sich nur eine Minderheit, die zwar gleichberechtigte Mitglieder hat, aber trotzdem von Jax geführt werden.
Ob sich da eine echte demokratische Gesellschaft entwickeln kann, bleibt abzuwarten. Die Zukunftsaussichten mit der Ankunft der Wissenden läßt mich daran zweifeln.
Ich rechne da eher mit einer weitergehenden Militarisierung der Gesellschaft um die neue Bedrohung abzuwenden.

Die Frage ist also, sind es Arschlochvereine oder ist der Mensch in der Postapokalypse selbst das Arschloch? Man sollte nicht vergessen das man Jax, die Bestie von Xarcor spielt. Den könnte man auch als emotionslosen Massenmörder ansehen, der einen Wandel erfährt.
 
Danke für die Zusammenfassung, das meiste davon wusste ich dann doch noch. Trotzdem einige gute Punkte, die du da anführst :)
An meiner grundsätzlichen Kritik halte ich trotzdem fest: Ich hab echt Probleme gehabt, mich für eine dieser drei Gruppierungen zu entscheiden.
 
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