Tom_Borovskis am 16.03.2005 15:14 schrieb:Beide Sichtweisen haben Ihre Anhänger, und beide machen für sich genommen Sinn.
Sichtweise 1 gilt imho vorallem wenn genügend freie Arbeitsplätze vorhanden sind und die Arbeitslosigkeit sozusagen freiwillig gewählt wird.
Momentan sind wir eher bei 2
Es ist mir persönlich auch lieber, ein Arbeitsloser unternimmt etwas mit seiner Zeit. Das kann zwei positive Nebeneffekte haben:
1. Er bleibt psychisch wie auch physisch Gesund und Aktiv. Somit ist die Gefahr kleiner, dass er nicht noch zusätzlich die Krankenkassen belastet.
2. Es besteht die zugegeben geringe Möglichkeit, dass er per Zufall an einen Job gerät, (z.B. Eisverkäufer stundenweise am besagten See ) was nicht möglich ist wenn er sich Zuhause verkriecht.
Ich denke aber, dass momentan ein Umdenken stattfindet oder schon stattgefunden hatt. Arbeitslosigkeit ist etwas, das jeden treffen kann und dies wird imho immer mehr Menschen bewusst. Von daher hoffe ich mal, dass Sichtweise #1 vom Aussterben bedroht ist, bis wir (hoffentlich mal bald) wieder Hochkonjunktur haben. Dann hatt #1 auch wieder ihre Berechtigung.