• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

folgen der Arbeitslosoigkeit

HanFred am 10.03.2005 14:51 schrieb:
akzeptiert. es war mir im übrigen von anfang an klar, dass du das nicht ernst gemeint hast, aber wie gesagt reisst man über sowas keine witze.
im übrigen bin ich schon teilweise einverstanden, suizid ist irgendwo feige und v.a. schlimm für die angehörigen. aber die meisten selbstmorde sind kurzschlussreaktionen, also erübrigt sich die diskussion über sinn und unsinn. weiul die tat einfach kaum aus rationalen überlegungen entstanden sein wird.

:top:

Ich wollte eigentlich grad Vordack mal in Schutz nehmen. Aber es hat sich ja erledigt. Sein erster Satz war vielleicht etwas unglücklich, habs aber ironisch aufgenommen.
 
Vordack am 10.03.2005 14:38 schrieb:
Gut, ich sehe meinen Fehler ein. Hiermit entschuldige ich mich, das Kommentar war nicht erstgemeint und sollte auch nicht in irgendeiner Weise ernsgenommen werden.

Find ich gut :top:
 
Vordack am 10.03.2005 14:33 schrieb:
Daß das ganze traurig ist und so, das steht außer Frage, aber die Tat an sich ist falsch.

So.

Was Entschidende fehlt mir denn im Oberstübchen? Die Fähigkeit Selbsmord als letzten Ausweg einzusehen? Ja, das fehlt mir wirklich.

Waren hier schon mal welche arbeitslos? Mit Aicherheit. War es scheisse? Mit Sicherheit. Lebt ihr noch oder habt ihr die Flinte ins Korn geschmissen?

So,

Dein Witzchen ist mir ziemlich egal .. mach selber auch gern Späße, auch mal sarkastische.

Ich fand den Rest deines ersten Posts viel unangemessener. Wenn wir über die Folgen von Arbeitslosigkeit reden, macht es keinen Sinn, jeden Selbstmord als Feigheit oder Schwäche desjenigen abzuhaken.

So wie Armut stets zu einem Ansteigen von Kriminalität führt, so führt Perspektivlosigkeit und Ohnmachtsgefühl zu einem Anstieg der Selbstmordraten. Und auch wenn Kriminalität und Selbstmord im Einzelfall sicherlich immer falsch ist, bringt es uns nichts, diese Phänomene auf diese Weise zu ignorieren.
Stattdessen sollten wir sie als das sehen, was sie sind: Anzeichen dafür, dass etwas total schief läuft!
 
Über den Selbstmord anderer richten zu wollen ist eine Anmassung, die uns nicht zusteht. Wir können versuchen, Menschen in schwierigen Situationen beizustehen, aber suizidale Impulse wird man nie verhindern können, ja, dürfen wir auch nicht! Es steht uns nicht zu.
 
DingoRE am 10.03.2005 15:07 schrieb:
Selbstmord ist feige, es gibt keinen Umstand der mich bewegen könnte dies zu tun! Selbstmörder sind dumm, oder irgendwelche Fanatischen Spinner die glauben mit Ihrer Tat etwas bewegen/ändern zu können, Selbstmörder sind Egoisten -
Ich liebe Leute, die so ein einfaches Weltbild haben und außerdem der Meinung sind, sie wüssten, was sie in irgendwelchen Situationen, in denen sie noch nie waren, tun würden :rolleyes:
 
SeanJohn89 am 10.03.2005 13:41 schrieb:
Hallo,

mein Vater arbeitet bei einem großen Chemiekonzern (Crompton/Schering), bei dem eine hundert Arbeitsplätze trotz großem Gewinn gestrichen werden.

Auf Grund dieser Entlassungen, kam es bei Crompton bzw Schering zu folgenden Zwischenfällen (Aus der Zeitung, Infos von meinem Vater):

- mehrer Selbstmordversuche (!!!) nach Bekanntgebungen von Arbeitplatzkürzungen

- Selbstmord eines Arbeiters, nachdem er mitgeteilt bekam, dass er entlassen ist!!!!


HALLO?!?!

So schlimm steht es schon um uns?! :confused: :pissed: :confused:

Was sagt ihr dazu?

In Japan haben sich schon Topmanager umgebracht weil sie die Schande nicht ertragen konnten, Leute in ihrer Firma entlassen zu müssen.
Viele Jahre werden wohl noch vergehen bis sowas auch in Dt. passiert?
Ob die Herren Esser, Ackermann und R. Sommer auch nur eine Sekunde an Selbstmord gedacht haben, beim unterschreiben der Entlassungspläne für die Gewinnmaximierung? >:|

In Deutschland werden viele Existenzen ruiniert, nur nicht die der Verursacher. :(
 
das ein unternehmen gewinne machen kann ohne produktiv zu arbeit kommt euch nicht in den sinn?

des weiteren kann man leute nur entlassen wenn man auf sie verzichten kann, oder man kurzfristig einen ( noch höheren ) bilanzgewinn anstrebt ( siehe deutsche bank ). keine person ist ersetzbar, solange
- es keine billigeren alternativen gibt / outsourcing unmöglich ist
- das geschäftsfeld nicht 'wegrationalisiert' wird
- der bereich kostendeckend arbeitet

das es bei solchen dingen immer die 'schwächsten' im sinne der kündigungschutzgesetztes bzw. der sozialauswahl trifft ist nunmal ein umstand den wir tribut zollen müssen in deutschland.

aber ich möchte mich nicht zuu weit aus dem fenster lehnen da ich weder fundierte kenntnisse über schering besitze bzw. nichts auf 'hören-sagen' gebe ( z.b. mein vater meinte ... ).
 
aph am 10.03.2005 16:05 schrieb:
Vordack am 10.03.2005 14:33 schrieb:
Daß das ganze traurig ist und so, das steht außer Frage, aber die Tat an sich ist falsch.

So.

Was Entschidende fehlt mir denn im Oberstübchen? Die Fähigkeit Selbsmord als letzten Ausweg einzusehen? Ja, das fehlt mir wirklich.

Waren hier schon mal welche arbeitslos? Mit Aicherheit. War es scheisse? Mit Sicherheit. Lebt ihr noch oder habt ihr die Flinte ins Korn geschmissen?

So,

Dein Witzchen ist mir ziemlich egal .. mach selber auch gern Späße, auch mal sarkastische.

Ich fand den Rest deines ersten Posts viel unangemessener. Wenn wir über die Folgen von Arbeitslosigkeit reden, macht es keinen Sinn, jeden Selbstmord als Feigheit oder Schwäche desjenigen abzuhaken.

So wie Armut stets zu einem Ansteigen von Kriminalität führt, so führt Perspektivlosigkeit und Ohnmachtsgefühl zu einem Anstieg der Selbstmordraten. Und auch wenn Kriminalität und Selbstmord im Einzelfall sicherlich immer falsch ist, bringt es uns nichts, diese Phänomene auf diese Weise zu ignorieren.
Stattdessen sollten wir sie als das sehen, was sie sind: Anzeichen dafür, dass etwas total schief läuft!

Hier geht es vielleicht um die folgen der Arbeitslosigkeit und ich sehe Deinen Blickwinkel durchaus ein (daß es Anzeichen sind das etwas komplett schief läuft). Stimmt und ich geb dir 100% Recht.

Trotzdem ist Selbstmord die schlechteste Lösung. Im Augenblick sieht sie vielleicht als einfachste und einzige, einfach abdrücken und das wars mit den Problemen, aber dennoch ist sie feige und falsch.

Jaja, jetzt kommt wieder jemand der sagt "wenn man noch nie selber in der scheisse gesessen hat kann man leicht über die Taten andere Urteile fällen", aber vielleicht habe ich ja schon selber mal ernsthaft darüber nachgedacht Selbstmord zu begehen und vielleicht habe ich deswegen schon mehr darüber nachgedacht als viele und vielleicht, gerade weil ich entschieden hatte weiterzuleben sage ich ganz einfach das Selbstmord NIE eine Lösung ist.

Damals gings mir echt miess, es hat auch lange gedauert bis ich wieder nach oben blicken konnte, aber hätte ich damals einfach aufgegeben hätte ich viele tolle Sachen die ich danach erlebt habe und noch eleben werde nie erlebt.

Und falls man noch Familie hat die einen liebt ist Selbstmord eines der schlimmsten Sachen die mand enen antun kann, wenn nicht die schlimmste. Ich hatte mal einen Autounfall mit Koma und so, wo die Ärtzte gesagt haben ich hätte kaum eine Überlebeschance und wenn ja, dann nur als Behinderter (im Kopf). Als ich wieder voll genesen war (ein Rätsel für die Ärtzte, wissen halt doch nicht alles) und mich Jahre später mal mit meinem Vater auf ein Bier hingesetzt habe liess er mich wissen wie er sich damals gefühlt hat, schlimm sage ich nur.

Mann, jetzt bin ich wieder vom Thema Arbeitslosigkeit abgerutscht.

Ja, Aph, es sit ein Zeichen das irgendwas hier total schief läuft.
 
Rabowke am 10.03.2005 18:35 schrieb:
das ein unternehmen gewinne machen kann ohne produktiv zu arbeit kommt euch nicht in den sinn?

des weiteren kann man leute nur entlassen wenn man auf sie verzichten kann, oder man kurzfristig einen ( noch höheren ) bilanzgewinn anstrebt ( siehe deutsche bank ). keine person ist ersetzbar, solange
- es keine billigeren alternativen gibt / outsourcing unmöglich ist
- das geschäftsfeld nicht 'wegrationalisiert' wird
- der bereich kostendeckend arbeitet

das es bei solchen dingen immer die 'schwächsten' im sinne der kündigungschutzgesetztes bzw. der sozialauswahl trifft ist nunmal ein umstand den wir tribut zollen müssen in deutschland.

aber ich möchte mich nicht zuu weit aus dem fenster lehnen da ich weder fundierte kenntnisse über schering besitze bzw. nichts auf 'hören-sagen' gebe ( z.b. mein vater meinte ... ).

Eine Firmal die TOTAL unproduktiv ist, macht sicher keine Gewinne. Möglichkeiten der Optimierung gibt es immer aber die können bei den Gewinnen der dt. Bank auch sozialverträglich gestaltet werden. (Abfindungen für ältere Mitarbeiter usw.)
 
drunkenmonkey am 10.03.2005 18:02 schrieb:
DingoRE am 10.03.2005 15:07 schrieb:
Selbstmord ist feige, es gibt keinen Umstand der mich bewegen könnte dies zu tun! Selbstmörder sind dumm, oder irgendwelche Fanatischen Spinner die glauben mit Ihrer Tat etwas bewegen/ändern zu können, Selbstmörder sind Egoisten -
Ich liebe Leute, die so ein einfaches Weltbild haben und außerdem der Meinung sind, sie wüssten, was sie in irgendwelchen Situationen, in denen sie noch nie waren, tun würden :rolleyes:

Deine Antwort klingt auch nicht besser :-D

Selbstmord ist auf jedenfall Entwicklungshemmend !! Es ist eigentlich schlimm wenn man aus Kraftlosigkeit und /oder Mutlosigkeit eine Situation beendet indem man sich ihr einfach entzieht ! Das ist Stagnation .
Feige ist Selbstmord eigentlich nicht da Mut erforderlich ist um es zu tun ! Leider sind es meistens Kurzschlusshandlungen die zu einem anderen Zeit/Standpunkt aus gesehen anders verlaufen würden.
Egoistisch schon eher da man seinen unmittelbaren Angehörigen mitbestraft oder sogar mitnimmt .
Ich befürchte wenn die momentane Politische Entwicklung so weiter geht das es noch mehr Verzweiflungstaten gibt weil man auch irgendwann keine Kraft und keine Lust mehr hat in einer Leistungsgesellschaft zu leben die wieder Ellbogenmentalität entwickelt und manchen Menschen einfach überfordert durch manipulativen Konsum(Schulden ,etc)......
Man kann sogar behaupten nicht der Selbstmörder ist Schuld sondern Wir alle
 
LopezdieMaus am 11.03.2005 10:46[/quote schrieb:
Deine Antwort klingt auch nicht besser :-D

Selbstmord ist auf jedenfall Entwicklungshemmend !! Es ist eigentlich schlimm wenn man aus Kraftlosigkeit und /oder Mutlosigkeit eine Situation beendet indem man sich ihr einfach entzieht ! Das ist Stagnation .
Feige ist Selbstmord eigentlich nicht da Mut erforderlich ist um es zu tun ! Leider sind es meistens Kurzschlusshandlungen die zu einem anderen Zeit/Standpunkt aus gesehen anders verlaufen würden.
Egoistisch schon eher da man seinen unmittelbaren Angehörigen mitbestraft oder sogar mitnimmt .
Ich befürchte wenn die momentane Politische Entwicklung so weiter geht das es noch mehr Verzweiflungstaten gibt weil man auch irgendwann keine Kraft und keine Lust mehr hat in einer Leistungsgesellschaft zu leben die wieder Ellbogenmentalität entwickelt und manchen Menschen einfach überfordert (Schulden ,etc)......

Naja, ich finde Selbstmord schon feige im größeren Sinne. Okay, es braucht Mut so etwas zu tun, aber wenn sich einredet daß man nur mal kurz ein paar Pillen schlucken muß, einschläft, und danach alle Probleme weg sind, dann kann man sich es auch schön reden.

Oben schreibst Du "...wenn man aus Kraftlosigkeit und /oder Mutlosigkeit eine Situation beendet indem..." und danach es brauch Mut es zu tun. Also hat man nicht mehr genug Mut um mit der Situation klar zu werden, hat aber noch genug Mut um Selbstmord zu begehen? Hmmm... Kann sein.

Ich finde Selbstmord egoistisch und deswegen feige, weil man für sich den einfachen weg geht und aufgibt, ohne dabei an andere zu denken.

Deinem letzten Absatz stimme ich voll und ganz zu.
 
RPDLordXizor am 11.03.2005 10:00 schrieb:
Eine Firmal die TOTAL unproduktiv ist, macht sicher keine Gewinne. Möglichkeiten der Optimierung gibt es immer aber die können bei den Gewinnen der dt. Bank auch sozialverträglich gestaltet werden. (Abfindungen für ältere Mitarbeiter usw.)
das man einen bilanzgewinn durch veräußerung von anlagevermögen erreichen kann ist dir nicht bekannt? :rolleyes:
 
Vordack am 10.03.2005 21:05 schrieb:
Hier geht es vielleicht um die folgen der Arbeitslosigkeit und ich sehe Deinen Blickwinkel durchaus ein (daß es Anzeichen sind das etwas komplett schief läuft). Stimmt und ich geb dir 100% Recht.

Trotzdem ist Selbstmord die schlechteste Lösung. Im Augenblick sieht sie vielleicht als einfachste und einzige, einfach abdrücken und das wars mit den Problemen, aber dennoch ist sie feige und falsch.

Ja, ich geb dir Recht, wenn man den Einzelfall betrachtet, ist Selbstmord vermutlich immer eine schlechte Lösung. Nur ging es meiner Ansicht nach hier nicht um diese Einzelfälle an sich, sondern um Selbstmorde als Folgen der Arbeitslosigkeit. Ich hatte das Gefühl, du wolltest das als unbedeutende Feigheiten abhaken. Aber da hatte ich mich getäuscht.

Und meine Wortwahl war unangemessen, als dich dafür runter machte. Sorry dafür.
 
aph am 11.03.2005 12:12 schrieb:
Vordack am 10.03.2005 21:05 schrieb:
Hier geht es vielleicht um die folgen der Arbeitslosigkeit und ich sehe Deinen Blickwinkel durchaus ein (daß es Anzeichen sind das etwas komplett schief läuft). Stimmt und ich geb dir 100% Recht.

Trotzdem ist Selbstmord die schlechteste Lösung. Im Augenblick sieht sie vielleicht als einfachste und einzige, einfach abdrücken und das wars mit den Problemen, aber dennoch ist sie feige und falsch.

Ja, ich geb dir Recht, wenn man den Einzelfall betrachtet, ist Selbstmord vermutlich immer eine schlechte Lösung. Nur ging es meiner Ansicht nach hier nicht um diese Einzelfälle an sich, sondern um Selbstmorde als Folgen der Arbeitslosigkeit. Ich hatte das Gefühl, du wolltest das als unbedeutende Feigheiten abhaken. Aber da hatte ich mich getäuscht.

Und meine Wortwahl war unangemessen, als dich dafür runter machte. Sorry dafür.

Ja, stimmt, mein erster Post ist nur auf die Sinnlosigkeit eines Selbstmordes eingegangen und stand in keinem Zusammenhang mit der Ursache, der Arbeitslosigkeit. Das hätte ich eindeutiger machen sollen.

Mannomann, das war wohl der falscheste Post den ich je gemacht habe.

Peace to all.
 
SeanJohn89 am 10.03.2005 13:41 schrieb:
Hallo,

mein Vater arbeitet bei einem großen Chemiekonzern (Crompton/Schering), bei dem eine hundert Arbeitsplätze trotz großem Gewinn gestrichen werden.

Auf Grund dieser Entlassungen, kam es bei Crompton bzw Schering zu folgenden Zwischenfällen (Aus der Zeitung, Infos von meinem Vater):

- mehrer Selbstmordversuche (!!!) nach Bekanntgebungen von Arbeitplatzkürzungen

- Selbstmord eines Arbeiters, nachdem er mitgeteilt bekam, dass er entlassen ist!!!!


HALLO?!?!

So schlimm steht es schon um uns?! :confused: :pissed: :confused:

Was sagt ihr dazu?

Soll das jetzt die Schuld des Unternehemens sein? Es ist nunmal so dass Leute eingestellt und entlassen werden. Darf ein Unternehemen nur Menschen entlassen die nicht Selbstmordgefährdet sind?

Ich finde Selbstmord ist immer die falsche Lösung, es mag sein dass ein Individum durch so einen Einschnitt eine falsche Kurzschlußhandlung vollzieht, aber die Schuld des Arbeitgebers? Die (falsche) Entscheidung trifft immernoch der Selbstmörder für sich.
 
TBrain am 11.03.2005 14:21 schrieb:
Soll das jetzt die Schuld des Unternehemens sein? Es ist nunmal so dass Leute eingestellt und entlassen werden. Darf ein Unternehemen nur Menschen entlassen die nicht Selbstmordgefährdet sind?

Ich finde Selbstmord ist immer die falsche Lösung, es mag sein dass ein Individum durch so einen Einschnitt eine falsche Kurzschlußhandlung vollzieht, aber die Schuld des Arbeitgebers? Die (falsche) Entscheidung trifft immernoch der Selbstmörder für sich.

Es ist nicht mehr und nicht weniger als die Kehrseite des Kapitalistischen Systems.
So wie es in Aufschwungphasen breite Schichten zu Wohlstand bringt, so reisst es wohlhabende Bevölkerungsschichten in gesättigten Industriegesellschaften in seiner Endphase wieder in die Armut, weil sich das Geld dann wieder auf zu wenige Köpfe konzentriert, bzw. in weniger entwickelte Länder "abwandert".

Dieser Prozess beginnt bei uns gerade erst. Und sehr vielen Menschen droht da in den nächsten 5-10 Jahren ein bitteres Erwachen.

Das ist nicht "gut" oder "böse" sondern einfach ein fester Bestandteil des Systems, mit dem man leider leben muss.

Oder man denkt mal drüber nach, ob der Kapitalismus wirklich sooo ein gutes System ist ...

Selbstmord ist meiner Meinung nach da die falsche Option. Wenn, dann sollte man seine Wut lieber auf das konzentrieren, was einen stört, und mit allen verfügbaren Mitteln dagegen ankämpfen. Aber nicht gegen sich selbst.
 
Rabowke am 11.03.2005 11:32 schrieb:
RPDLordXizor am 11.03.2005 10:00 schrieb:
Eine Firmal die TOTAL unproduktiv ist, macht sicher keine Gewinne. Möglichkeiten der Optimierung gibt es immer aber die können bei den Gewinnen der dt. Bank auch sozialverträglich gestaltet werden. (Abfindungen für ältere Mitarbeiter usw.)
das man einen bilanzgewinn durch veräußerung von anlagevermögen erreichen kann ist dir nicht bekannt? :rolleyes:

Die D-Bank hat auch ohne dem Punkt Veräußerung von Anlagevermögen trotzdem Gewinne eingefahren. :rolleyes:
 
RPDLordXizor am 11.03.2005 17:52 schrieb:
Rabowke am 11.03.2005 11:32 schrieb:
RPDLordXizor am 11.03.2005 10:00 schrieb:
Eine Firmal die TOTAL unproduktiv ist, macht sicher keine Gewinne. Möglichkeiten der Optimierung gibt es immer aber die können bei den Gewinnen der dt. Bank auch sozialverträglich gestaltet werden. (Abfindungen für ältere Mitarbeiter usw.)
das man einen bilanzgewinn durch veräußerung von anlagevermögen erreichen kann ist dir nicht bekannt? :rolleyes:

Die D-Bank hat auch ohne dem Punkt Veräußerung von Anlagevermögen trotzdem Gewinne eingefahren. :rolleyes:
wenn du meine texte richtig lesen würdest, wäre dir aufgefallen, das für die deutsche bank extra ein "noch höheren bilanzgewinn" steht. dieser kleine teilsatz sollte dir verdeutlichen das die dt.bank schon so einen bilanzgewinn hat und durch einsparungen im personalsektor diesen erhöht.

meine antwort bezügl. dem anlagevermögen war ausschließlich auf deinen satz bezogen "eine firma die total unproduktiv ist, mach sicher keine gewinne". weil diese aussage einfach falsch ist.

also immer bei den jeweiligen teiltexten bleiben und hier nicht wild rumhüpfen.
 
Es ist schon scheiße sein job in der heutigen zeit zu verlieren, aber sich deswegen umzubringen, nie im leben. die waren halt selbst schuld.
shit happens
 
HELP am 11.03.2005 18:54 schrieb:
Es ist schon scheiße sein job in der heutigen zeit zu verlieren, aber sich deswegen umzubringen, nie im leben. die waren halt selbst schuld.
shit happens
:haeh:
es gibt immer wieder leute die sich selber als unfähig darstellen. und das ohne zutun von anderen.
 
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