• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Fitna - und die schnelle Reaktion

AW: Finta - und die schnelle Reaktion

ruyven_macaran am 13.04.2008 01:06 schrieb:
? :haeh:
also wenn man jetztmal davon absieht, dass mathematik im allgemeinen und stochastik im speziellen einem oft mehr glauben als so manch "heiliges buch" abverlangt und die anhänger definitiv noch abgedrehter sind - zu was für einem glauben führt einem diese rechnerei?

Zu der Erkenntnis, das die Seele nicht existiert :) Daraus flogt wiederum, das Gott als universelle Karma-Maschine (als soltche von praktisch alles Religionen postuliert) ebenfalls nicht existerit.

Und die Erkenntnis der Nichtexistenz von Seele und Gott haben mich haben mich der Religion in die Arme getrieben :p

@ Einhorn: jaja, das Tierchen kenn ich wohl. Das Einhorn im Garten wird auch expiziet im Buch "Das sockenfressende Monster in der Waschmaschine - eine Einführung in das spetische Denken" benutzt, als Beispiel für den Existenzbeweis.
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

ruyven_macaran am 13.04.2008 01:06 schrieb:
Maria-Redeviel am 12.04.2008 23:07 schrieb:
lucdec am 12.04.2008 22:13 schrieb:
Oder respektierst du wenn ich dir sage, dass über meinem Haus ein dreihörniges Einhorn mit rosa-roten Stiefeln und ner Baseballmütze umherfliegt. (Ist aber leider unsichtbar, als kann ich es dir nicht zeigen)

Wenns unsichtbar ist, wie kanns dann ROSA Stiefel haben?

hat er sich vermutlich eingebildet, wäre jedenfalls der erste mir bekannte bericht, dass ihre heiligkeit, das unsichtbare rosa einhorn, stiefel (oder baseballmützen) trägt.

May Her Hooves Never Be Shod


Och nööö.... :B Sowas gibts?
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

lucdec am 12.04.2008 14:08 schrieb:
Glauben kann ich auch viel, deswegen ist es noch lang nicht wahr.

Nein, es ist deswegen nicht wahr, aber führt das bei objektiver Betrachtung wirklich dazu, dass es falsch sein muss?
Was ist schon beweisbar? Hat Gott die Welt und den Menschen erschaffen? Vielleicht, wir wissen es nicht. Was wir mittlerweile zu kennen glauben (ja, wir glauben es nur), ist die Methode - Evolution, Urknall,... --> und was bitte hat zum Urknall geführt?

Und der letzte Absatz ist genau das was ich meine.

Gemeinschaft - wunderbar. :) Menschen. Wieso muss dort unbedingt dieses übernatürliche etwas rein?

Einerseits weil die großen Religionen alt sind und daher aus einer Zeit stammen, in der vieles noch unbekannt war. Andererseits eint es die Menschen und ist eine gute Basis für die Gesellschaft. Gesetze kann man austricksen, man kann sich in der Grauzone bewegen oder man ignoriert sie einfach - solange man nicht erwischt wird, ist das kein Problem. Die Folgen für die Gesellschaft sind nicht sonderlich gut, wir sehen es bei uns immer stärker.
Wenn alle unsere Taten aber gesehen und irgendwann bewertet werden, dann zeigen sich die Menschen mehr solidarisch.

Außerdem wird ein Problem aufgegriffen, welches alle Menschen betrifft, das gleichzeitig aber unpolitisch ist.
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

Arkasi am 13.04.2008 10:36 schrieb:
Einerseits weil die großen Religionen alt sind und daher aus einer Zeit stammen, in der vieles noch unbekannt war. Andererseits eint es die Menschen und ist eine gute Basis für die Gesellschaft. Gesetze kann man austricksen, man kann sich in der Grauzone bewegen oder man ignoriert sie einfach - solange man nicht erwischt wird, ist das kein Problem. Die Folgen für die Gesellschaft sind nicht sonderlich gut, wir sehen es bei uns immer stärker.
Wenn alle unsere Taten aber gesehen und irgendwann bewertet werden, dann zeigen sich die Menschen mehr solidarisch.

Also dann läuft irgenwas in unserer Gesellschaft völlig falsch...

In den in der UdSSR, DDR, und allen anderen hats doch auch funktioniert.
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

lucdec am 13.04.2008 10:45 schrieb:
Arkasi am 13.04.2008 10:36 schrieb:
Einerseits weil die großen Religionen alt sind und daher aus einer Zeit stammen, in der vieles noch unbekannt war. Andererseits eint es die Menschen und ist eine gute Basis für die Gesellschaft. Gesetze kann man austricksen, man kann sich in der Grauzone bewegen oder man ignoriert sie einfach - solange man nicht erwischt wird, ist das kein Problem. Die Folgen für die Gesellschaft sind nicht sonderlich gut, wir sehen es bei uns immer stärker.
Wenn alle unsere Taten aber gesehen und irgendwann bewertet werden, dann zeigen sich die Menschen mehr solidarisch.

Also dann läuft irgenwas in unserer Gesellschaft völlig falsch...

In den in der UdSSR, DDR, und allen anderen hats doch auch funktioniert.

2 tolle Beispiele für zusammengebrochene Staaten. Selbst wenn man den Zusammenbruch ignoriert, was hat denn dort gut funktioniert?
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

lucdec am 13.04.2008 10:45 schrieb:
In den in der UdSSR, DDR, und allen anderen hats doch auch funktioniert.
Jetzt schießt du den Vogel aber echt ab. Auf vorangegangenen Seiten hier im Thread hast du ja angemerkt, dass die Religion in vielen Staatsformen Gewalt legimitiert hat, und teilweise auch offen zur Gewalt gegen Ungläubige aufgerufen hat (Kreuzzüge, (angeblicher) Kreuzzug des Islams gegen die westliche Welt). Jetzt führst du als positive Beispiele für Länder ohne Religion ausgerechnet die 2 grausigsten Regierungssysteme auf, die jemals abseits des NS-Regimes existiert haben? Die UdSSR war ja dank Josef Stalin wirklich ein feiner Platz. Erschießungen von Bauern, Deportationen im großen Stil und Vernichtung von Militärangehörigen in den eigenen Reihen, um Stalin die Macht zu sichern. Alles Faktoren, die freilich gar nicht so schlimm waren. Von der maroden Wirtschaft - als es keine Kriege mehr gab - muss man wohl nicht erst reden. Oder die DDR, wo faktisch jeder überwacht wurde, und Menschenrechte auch nicht gerade groß geschrieben wurden.

Ja, mustergültige Beispiele die doch sehr gut zeigen, wie effektiver, aufgeklärter und „besser“ Länder waren, wo es keine praktizierte Religion gab. :B

Regards, eX!
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

lucdec am 13.04.2008 10:45 schrieb:
Arkasi am 13.04.2008 10:36 schrieb:
Einerseits weil die großen Religionen alt sind und daher aus einer Zeit stammen, in der vieles noch unbekannt war. Andererseits eint es die Menschen und ist eine gute Basis für die Gesellschaft. Gesetze kann man austricksen, man kann sich in der Grauzone bewegen oder man ignoriert sie einfach - solange man nicht erwischt wird, ist das kein Problem. Die Folgen für die Gesellschaft sind nicht sonderlich gut, wir sehen es bei uns immer stärker.
Wenn alle unsere Taten aber gesehen und irgendwann bewertet werden, dann zeigen sich die Menschen mehr solidarisch.

Also dann läuft irgenwas in unserer Gesellschaft völlig falsch...

In den in der UdSSR, DDR, und allen anderen hats doch auch funktioniert.

Ey lucdec mach mal halblang,ich nehme an wenn du nochmal genau nachdenkst dann merkst du das dieser Pot unsinn war von dir. Junge,die DDR war ein Überwachungsstaat,ein Regime das dem Hitlers nicht ganz unähnlich war.Schiessbefehl,Todesstrafe,Folter,Erziehunganstallten...
Das die UDSSR der "Bruderstaat" der DDR war weisst du aber?
Da habense auch genügend unschuldige auf dem Gewissen. Jedes Regime mag keine Religionen.Ist doch klar,weil die Menschen an die Führer der Regime glauben sollen an nichts anderes.
lucdec,lass gut sein.... :rolleyes:
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

eX2tremiousU am 13.04.2008 12:12 schrieb:
Ja, mustergültige Beispiele die doch sehr gut zeigen, wie effektiver, aufgeklärter und „besser“ Länder waren, wo es keine praktizierte Religion gab. :B

Regards, eX!

:confused:
Deine Behauptung ist schlichtweg falsch.

Ein kleiner Auszug aus http://www.cdu-dermbach.de/publish.html#Die Rolle der CDU in der atheistisch geprägten DDR |outline:
Durch die atheistische Propaganda und Erziehung

verließen immer mehr Menschen die Kirchen und somit den christlichen Boden.

Reinhard Henkys, einer der besten Kenner der 40-jährigen Kirchengeschichte in der DDR sagte hierzu:

In den Nachkriegsjahren waren neun von zehn Deutschen in der DDR evangelische oder katholische Christen.

Als der Staat am Ende war, gehörte höchstens noch jeder vierte einer Kirche an.

Der Erfurter katholische Theologe Eberhard Tiefensee schreibt:

Die hohe Zahl der Konfessionslosen in den Neuen Bundesländern (DDR Erbe) ist ein religiöser Supergau.

Der Anstieg von 6 auf 70 Prozent innerhalb zweier Generationen sei weltweit einzigartig.

Wegen des totalen Verlustes ihrer religiösen Sprache seien die Menschen in Ostdeutschland hoch resistent gegenüber Missionsversuche aller Art.

Den Menschen müsse das Erlernen eines spirituellen ABCs ermöglicht werden, ohne sie gleich als Gemeindemitglieder zu vereinnahmen.
Selbst wenn diese Zahlen untertrieben sein sollten, entspräche das noch immer rund 4.000.000 gläubigen Christen zu Wendezeiten. Wohlgemerkt nur Christen.

XX-millionen russisch-orthodoxe Gläubige selbst zu finstersten revolutionär-stalinistischen Zeiten in der ehemaligen Sowjetunion üben da beredtes Zeugnis. In der ehemaligen DDR waren es zumeist Menschen aus dem Mittelstand (oh, auch den gab es), die entweder katholisch, evangelisch, baptistisch oder anderweitig religiös und auch parteipolitisch organisiert waren. Es gab sogar Minister der damaligen Ost-CDU in der Regierungsverantwortung der DDR.
http://de.wikipedia.org/wiki/Christlich-Demokratische_Union_Deutschlands_(DDR)

Es gab durchaus praktizierte Religionen. Es gab Kirchen und Synagogen, in die Menschen gingen und ihrer Glaubensausübung nachgingen . Bei Moscheen bin ich mir nicht sicher (aber auch nur, weil mir persönlich kein Beispiel bekannt ist).

Es gab lediglich keine staatliche Unerstützung. Keine staatlich eingetriebene Kirchensteuer, etc. Die Menschen wurden auch nicht restriktiv in ihrer Glaubensausführung behindert, sieht man davon ab, daß sie unter Beobachtung standen. Jedoch zumindest nicht offiziell. Vielmehr wurde versucht, durch zielgerichtete Kinder- und Jugendpolitik (Durchsetzung der Jugendweihe ggü. der Kommunion) eine Abkehr der nachfolgenden Generationen vom Glauben zu bewirken.

Was unterscheidet diese Vorgehensweise von unserer heutigen im Umgang mit dem Islam?

Ich habe nix gegen Gläubige oder ihren Glauben, außer einer von beiden schränkt meine persönliche Freiheit ein. Allerdings sollten auch Gläubige Nichgläubigen ggü. den entsprechenden Respekt erweisen und nicht missionarisch oder schuldzuweisend auftreten, was allerdings sehr häufig passiert, wenn sie sich schon allein durch Nichtverständnis in ihrem Glauben angegriffen fühlen.
Vielleicht liegt das aber gerade daran, daß sich Glaben nicht rational, logisch nachvollziehbar oder plausibel erklären läßt?

So meine Meinung.

Wichtig in dem Zusammenhang auch aus obigem Zitat:

Der Erfurter katholische Theologe Eberhard Tiefensee schreibt:

Wegen des totalen Verlustes ihrer religiösen Sprache seien die Menschen in Ostdeutschland hoch resistent gegenüber Missionsversuche aller Art.

Ich finde das nicht unbedingt schlecht.
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

Fanator-II-701 am 13.04.2008 13:50 schrieb:
Es gab durchaus praktizierte Religionen. Es gab Kirchen und Synagogen, in die Menschen gingen und ihrer Glaubensausübung nachgingen . Bei Moscheen bin ich mir nicht sicher (aber auch nur, weil mir persönlich kein Beispiel bekannt ist).
Praktizierte Religion vom "Endnutzer" gab es sicherlich, dass will ich nicht - fernab meiner plumpen Formulierung - bestreiten, allerdings hatte Religion auf regierender Ebene sicherlich keine große Bedeutung, wie in anderen Ländern. Die kommunistische Lehre schließt ja konsequent die Existenz von übernatürlichen Mächten oder Glaubensstrukturen aus, ergo hatte Religion in diesen Staatsformen keine solche Bedeutung, wie z.B. heute in Bayern oder den USA. Staatlich gesehen wurde sie nicht praktiziert. Sie wurde geduldet, und der "Endverbraucher" konnte beten, was aber keinen Einfluss auf Politik oder Vorgehensweise der Regierung hatte.
Es gab lediglich keine staatliche Unerstützung.
Eben, was ja, wie erwähnt, eine Grundvoraussetzung der kommunistischen Lehre ist.

Regards, eX!
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

eX2tremiousU am 13.04.2008 12:12 schrieb:
lucdec am 13.04.2008 10:45 schrieb:
In den in der UdSSR, DDR, und allen anderen hats doch auch funktioniert.
Jetzt schießt du den Vogel aber echt ab. Auf vorangegangenen Seiten hier im Thread hast du ja angemerkt, dass die Religion in vielen Staatsformen Gewalt legimitiert hat, und teilweise auch offen zur Gewalt gegen Ungläubige aufgerufen hat (Kreuzzüge, (angeblicher) Kreuzzug des Islams gegen die westliche Welt). Jetzt führst du als positive Beispiele für Länder ohne Religion ausgerechnet die 2 grausigsten Regierungssysteme auf, die jemals abseits des NS-Regimes existiert haben? Die UdSSR war ja dank Josef Stalin wirklich ein feiner Platz. Erschießungen von Bauern, Deportationen im großen Stil und Vernichtung von Militärangehörigen in den eigenen Reihen, um Stalin die Macht zu sichern. Alles Faktoren, die freilich gar nicht so schlimm waren. Von der maroden Wirtschaft - als es keine Kriege mehr gab - muss man wohl nicht erst reden. Oder die DDR, wo faktisch jeder überwacht wurde, und Menschenrechte auch nicht gerade groß geschrieben wurden.

Ja, mustergültige Beispiele die doch sehr gut zeigen, wie effektiver, aufgeklärter und „besser“ Länder waren, wo es keine praktizierte Religion gab. :B

Regards, eX!

Wieso gehst du nur auf die Zeit ein in der Stalin regierte?

Aber wir leben ja hier im freien Westen in dem niemand überwacht wird.
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

lucdec am 13.04.2008 14:11 schrieb:
Wieso gehst du nur auf die Zeit ein in der Stalin regierte?
Weil du das Witzargument "UdSSR" gebracht hast? An dieser Regierungsform war noch niemals etwas Positives zu finden (oder ist China als Kommie-Land etwa auch besser?). Theoretisch mag der Kommunismus eine gute Idee sein, umgesetzt wurde er bisher jedoch immer schlecht, was auch in einer Ausrottung der jeweiligen Regierungen resultierte. Also ist - wie von dir impliziert - der Kommunismus nur deshalb okay, weil Religion staatlich nicht anerkannt wurde? Kein stabiler Standpunkt, um so eine Regierungsform zu bestätigen, oder?
Aber wir leben ja hier im freien Westen in dem niemand überwacht wird.
Zusammenhang zur alten These? Du drehst dich im Kreis, und beim Versuch einen weiteren Kreis zu fahren, landest du temporär im Kiesbett. Tja, der freie Westen ist aber geprägt von religiösen Einflüssen und den jeweiligen Bräuchen (Ostern, Weihnachten, Fastenzeit, sonstige Feiertage). Und sooo schlimm ist es hier auch nicht, zumal trotz staatlicher Akzeptanz der Religion kein Schindluder damit betrieben wird.

Auf was willst du eigentlich hinaus? Mal ist der Kommunismus toll, weil die Religion nicht staatlich genutzt wurde, mal wieder nicht, weil der Westen trotz Religion ja auch funktioniert. Also irgendwie...naja...häh? :confused:

Wie Orca schon sagte: Lass es einfach. Oder sortiere zumindest deine Gedanken / "Argumente" und plane einen neuen Frontalangriff. Irgendwie versteht hier im Thread keiner mehr, was du eigentlich sagen oder erklären willst.

Regards, eX!
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

eX2tremiousU am 13.04.2008 14:29 schrieb:
Irgendwie versteht hier im Thread keiner mehr, was du eigentlich sagen oder erklären willst.

Regards, eX!

Da bin ich aber froh, dass es nicht nur mir so geht.
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

eX2tremiousU am 13.04.2008 14:29 schrieb:
lucdec am 13.04.2008 14:11 schrieb:
Wieso gehst du nur auf die Zeit ein in der Stalin regierte?
Weil du das Witzargument "UdSSR" gebracht hast? An dieser Regierungsform war noch niemals etwas Positives zu finden (oder ist China als Kommie-Land etwa auch besser?). Theoretisch mag der Kommunismus eine gute Idee sein, umgesetzt wurde er bisher jedoch immer schlecht, was auch in einer Ausrottung der jeweiligen Regierungen resultierte. Also ist - wie von dir impliziert - der Kommunismus nur deshalb okay, weil Religion staatlich nicht anerkannt wurde? Kein stabiler Standpunkt, um so eine Regierungsform zu bestätigen, oder?
Aber wir leben ja hier im freien Westen in dem niemand überwacht wird.
Zusammenhang zur alten These? Du drehst dich im Kreis, und beim Versuch einen weiteren Kreis zu fahren, landest du temporär im Kiesbett. Tja, der freie Westen ist aber geprägt von religiösen Einflüssen und den jeweiligen Bräuchen (Ostern, Weihnachten, Fastenzeit, sonstige Feiertage). Und sooo schlimm ist es hier auch nicht, zumal trotz staatlicher Akzeptanz der Religion kein Schindluder damit betrieben wird.

Auf was willst du eigentlich hinaus? Mal ist der Kommunismus toll, weil die Religion nicht staatlich genutzt wurde, mal wieder nicht, weil der Westen trotz Religion ja auch funktioniert. Also irgendwie...naja...häh? :confused:

Wie Orca schon sagte: Lass es einfach. Oder sortiere zumindest deine Gedanken / "Argumente" und plane einen neuen Frontalangriff. Irgendwie versteht hier im Thread keiner mehr, was du eigentlich sagen oder erklären willst.

Regards, eX!


Du gehst die SU betreffend nur auf Stalin ein. Willst du sagen, dass sie seit Stalin nicht in Ordnung war?
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

lucdec am 13.04.2008 15:44 schrieb:
Du gehst die SU betreffend nur auf Stalin ein. Willst du sagen, dass sie seit Stalin nicht in Ordnung war?

Wer würde sowas ernsthaft behaupten wollen? Die UDSSR war nach Stalin ein freies, demokratisches Land, keine Frage....... :confused: :B
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

lucdec am 13.04.2008 15:44 schrieb:
Du gehst die SU betreffend nur auf Stalin ein. Willst du sagen, dass sie seit Stalin nicht in Ordnung war?
Wenn man bedenkt, dass die nach Stalin, dem Krieg, der Gründung der DDR, der "lustigen" Sache in Afghanistan, dem kalten Krieg und der anschließend grausigen Wirtschaftsentwicklung berechtigterweise zusammengebrochen ist, kommt ein klardenkender Mensch freilich auf die Idee, dass das Gesamtkonzept der kommunistischen Führung auf Dauer ohne Krieg und mit strengem Diktat für den Anus ist. Übrigens war die Sache in Afghanistan ja auch ein Beispiel dafür, wie scheinbar aufgeklärte kommunistische Kräfte einen Krieg führen können - und zwar gänzlich ohne religiöse Motivation.
Bist du ein "gläubiger" Kommunist (was dann auch deine Einstellung zu Religion erklären könnte), oder warum willst du eine nicht praktisch adäquat umsetzbare Regierungsform bei jeder Gelegenheit indirekt als positives Beispiel für die westliche Zivilisation anführen?

Mich beschleicht das Gefühl, dass du Hammer und Sichel zugetaner bist, als der normale Durchschnittsmember mit roten bzw. linken Tendenzen...

Die kommunistische Lehre gut zu finden ist ja sicherlich nicht verwerflich oder schlimm, nur würde dich diese Position noch untauglicher machen, um Ratschläge oder Thesen bezüglich religiöser Inhalte zu geben. Das wäre ja so, als würde ein Buddhist über die Vorteile von taktischen Nuklearwaffen im Kampf gegen den inneren Seelenfrieden referieren. Einfach eine Unvereinbarkeit der Extraklasse.

Regards, eX!
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

Boesor am 13.04.2008 15:54 schrieb:
Wer würde sowas ernsthaft behaupten wollen? Die UDSSR war nach Stalin ein freies, demokratisches Land, keine Frage....... :confused: :B


Lupenreine Demokraten :up:
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

Maria-Redeviel am 13.04.2008 11:16 schrieb:
lucdec am 13.04.2008 10:45 schrieb:
In den in der UdSSR, DDR, und allen anderen hats doch auch funktioniert.

Und was genau hat da funktioniert?

der zusammenhalt unter den menschen.
zwar gab es zwei sich gegenüberstehende gruppen (regierungsanhänger und regierungsnichtanhänger), aber innerhalb von diesen herschte eine solidarität und gemeinschaftsgefühl, das man z.b. unter wessis nicht findet.
(im falle der regierungsnichtanhänger in großen teilen der nicht-ganz-so-alten bundesländer bis heute anhaltend, die gruppierung der regierungsanhänger hatte sich ja schon vor der wende auf eine geringe zahl karrieregeiler arschlöcher reduziert ;) )
und das ohne dass irgend eine religion oder gar kirche als gemeinsame basis nötig war.

(zugegeben: ein gemeinsamer feind ist auch eine wesentlich bessere grundlage für verbundenheit - sie es aufm schulhof, im osten oder gegen islamisten)
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

eX2tremiousU am 13.04.2008 14:05 schrieb:
Praktizierte Religion vom "Endnutzer" gab es sicherlich, dass will ich nicht - fernab meiner plumpen Formulierung - bestreiten, allerdings hatte Religion auf regierender Ebene sicherlich keine große Bedeutung..............................Sie wurde geduldet, und der "Endverbraucher" konnte beten, was aber keinen Einfluss auf Politik oder Vorgehensweise der Regierung hatte.
Es gab lediglich keine staatliche Unerstützung.
Eben, was ja, wie erwähnt, eine Grundvoraussetzung der kommunistischen Lehre ist.

Regards, eX!

Jedoch auch die Lehre der demokratischen Grundordnung unseres Staates, die eine strikte Trennung von Staat und Kirche vorsieht (wenn das auch noch nicht überall 100%ig glückt)).

Und das mit gutem Grund. Müssen wir uns doch (glücklicherweise) nicht vor einem christlichen Gottesstaat in Acht nehmen.
 
AW: Finta - und die schnelle Reaktion

eX2tremiousU am 13.04.2008 15:59 schrieb:
lucdec am 13.04.2008 15:44 schrieb:
Du gehst die SU betreffend nur auf Stalin ein. Willst du sagen, dass sie seit Stalin nicht in Ordnung war?
Wenn man bedenkt, dass die nach Stalin, dem Krieg, der Gründung der DDR, der "lustigen" Sache in Afghanistan, dem kalten Krieg und der anschließend grausigen Wirtschaftsentwicklung


Die Rote Armee wurde von der aghanischen Führung um Hilfe gebeten. Die Amis haben dann ihre Chance gesehen den Sowjets in den ***** zu treten und schön die Taliban aufgebaut die sie heute selbst bekämpfen.

Und am kalten Krieg war ja auch noch der ganze Westen beteiligt, oder etwa nicht?

Und "unsere" Wirtschaft basiert halt auf dem Kapitalismus, also gehts uns solange gut, wies einem anderen schlechter geht. So ist es natürlich leicht eine besser funktionierende Wirtschaft aufzubauen.
 
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