Aus finanzieller Hinsicht hast Du bestimmt recht. Und ich gebe zu, dass mir als "alter Hase" die beiden JJA-Teile nicht so sehr missfallen, wie anderen Trekkies (wobei ich mich sowieso nie als Trekkie bezeichnen würde, da ich Star Wars ebensosehr - wenn nich sogar mehr - mag). Trotzdem ist das eigentliche "Trek-Feeling" bei mir weg. Mir ist das alles zu düster, um noch "das Hoffnungsvolle" herauszuspüren - das war zwar bereits zum Teil bei DS9 so, wurde aber wieder wesentlich besser mit Voy. Archer war ein Fehlgriff, der eigentlich nach den SW-Episoden I-III hätte vermieden werden können (ich fand die übrigens auch nicht sooooo schlecht, wie viele hier tun...): Prequels fehlt einfach die Spannung, da der Ausgang gegeben ist.
Meines Erachtens hat Archer deswegen nicht funktioniert - und nicht, weil man dem "Trek-Spirit" treu geblieben wäre. Und zum Argument, JJA habe ja auch quasi einen Prequel erschaffen: Nö, hat er nicht - das ist einfach eine alternative Zeitlinie und daher vom Ausgang her offen bzw. unvorhersehbar.
So hingegen ist - zumindest für mich - Star Trek zu "bessere Sci-Fi-Action" verkommen - glücklich darüber bin ich nicht, aber da auch in diesem Bereich für meinen Geschmack Mangel herrscht (verdammt in alle Ewigkeiten seien die Absetzer von Firefly!!!
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), kann ich damit leben.
Und Sherlock, tja, da stimmt einfach alles - insbesondere die Darsteller - mit denen hätten sie's sogar in die Steinzeit verlegen können, es wäre trotzdem oberste Sahne geworden!
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Liegt vielleicht daran, dass es eben nicht (wie z.B. Elementary) von Amis produziert wird...