ST ist irgendwo ein einziges Logikloch. Man nehme doch nur einmal die Warp-Skala. Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit. Wenn das irgendwann einmal möglich wäre kommen wir zum Zeit-Paradoxon von Einstein (Relativitätstheorie). Die (nennen wir sie mal Enterprise) reist z.B. 5 Jahre auf Erkundungstour durch unsere Galaxis und kehrt dann zur Erde zurück. Wieviel Zeit ist wohl dann auf der Erde in der Zwischenzeit vergangen ?? Nicht 5, nicht 10 sondern vielleicht 200 oder 500 Jahre. In den Filmen und Serien ist zwischen den Reiseabschnitten maximal 1 Woche oder mal wenige Monate.
a) Science
Fiction. Es gibt keinen Warpantrieb. Daher wissen wir auch nicht, was bei Flügen über Lichtgeschwindigkeit passiert. Da iirc im ersten Star Trek Film durch das Warp Triebwerk ein Wurmloch erzeugt wurde, liegt es nahe, daß die Warp Technologie Wurmloch ähnlich funktioniert, was keine geschwindigkeiten in Lichtgeschwindigkeitsnähe verursachen würde.
b) Einsteins Relativitätstheorie ist eben eine
Theorie - zwar eine der besten, die wir momentan haben, aber selbst da haben die heutigen Wissenschaftler schon einige Unstimmigkeiten gefunden.
c) Die Relativitätstheorie basiert auf der Grundannahme, daß die Lichtgeschwindigkeit die maximale Geschwindigkeit und konstant ist. Daher ist sie für Überlichtgeschwindigkeiten nicht zutreffend.
Genau das ist der Punkt. Der Reboot [...] hat auch mit dem alten ST-Universum nicht viel zu tun. Er spielt in einer Art Paralleluniversum.
Das ist schlichtweg falsch.
Spock und Nero haben aus dem alten Universum eine Reise in die Vergangenheit gemacht und durch ihre Ankunft die Zeitlinie verändert - aber es ist immer noch dasselbe Universum!
In dem eben auch V'ger, Khan, Klingonen, die Walsonde, die Borg, Q, der Fürsorger undundund alle existieren. Bis zu den Handlungen im Film sind 35 Jahre vergangen, in denen Kirk ohne Vater aufwuchs und die Aufrüstung gegen Agressoren aus dem All durch den Angriff auf die Yorktown stark an Bedeutung gewann - ob es jedoch realistisch ist, daß in diesen 35 Jahren
mehr technische Fortschritte gemacht wurden als in den nächsten
150 Jahren in der ursprünglichen Zeitlinie ...?
Weil über 50 Jahre Star Trek zu enge Konventionen einem Wust von Regelwerk aufgebaut haben, an die sich kaum ein Filmemacher halten kann, ohne diese zu brechen. Also stellt man am besten was "neues" mit alten Namen auf.
Wie bereits gefragt: Warum dann nicht eine neue Crew, weiter in der Zukunft? Bis auf die Namen der Charaktere wäre der Film zu 90% identisch realisierbar gewesen. Und mit "Spock's und Kirk's Urenkeln" hätte man ebenso die Leute ins Kino bekommen.
Diese und die Föderationsregeln wurden übrigens in der Vergangenheit eh durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Ob nun durch Kirk, Janeway, Picard, Archer oder oder
a) ENT bis VOY deckt einen Zeitraum von über 220 Jahren ab - logisch, daß sich die eine oder andere Regel in diesem Zeitraum ändert
b) Erkundungsmission, Kriegseinsatz, Ordnung auf einer Raumstation wahren und einfach "nach Hause" sind schon mal grundsätzlich unterschiedliche Situationen, die in entsprechenden Situationen verschiedene Protokolle bedingen können. Und gerade in VOY wird es ja auch des öfteren zum Thema gemacht, in wie weit man die Sternenflotten Regeln da draußen überhaupt aufrecht erhalten kann.
Übrigens konnte sich Zefran Cochrans Schiff auch in der Atmosphäre bewegen (wenn auch nur beim Start).
Das wurde ja auch in eine Rakete gebaut und hat die Erdatmosphäre mit der bei uns momentan auch üblichen Feuer-Rückstoßkraft überwunden. Ein solcher Antrieb ist bei der Enterprise aber nicht vorhanden. Außerdem wurde die nun mal in der ursprünglichen Zeitlinie im Raumdock gebaut, was ich mir rein statisch auch wesentlich leichter zu handhaben vorstelle als hier auf der Erde.