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Far Cry 4: Ubisoft sperrt Uplay-Keys von nicht autorisierten Händlern

Also bei Keys die sowieso nur per VPN aktiviert werden können, da kann man solche Aktionen vielleicht noch halbwegs nachvollziehen. Da sollte man sich als Käufer aber ja auch im Klaren darüber sein dass man irgendeine Beschränkung umgeht und bestenfalls in einer Grauzone agiert. Aber bei stinknormal aktivierbaren Keys ohne Regionlock, VPN und dergleichen ist das einfach eine Frechheit.

Ansonsten kann ich Wynn nur zustimmen, würde mir das passieren wäre es garantiert mein letzter Kauf von jenem Publisher gewesen.
 
Bin ich der Einzige der hier eine gewisse Doppelmoral sieht?
Wenn beispielsweise Schweizer über die deutsche Grenze tingeln um hier Dinge günstig einzukaufen ist es legitim.
Wenn man sich ins rein virtuelle "Ausland" begibt um dort virtuelle Dinge günstiger zu kaufen ist es unerwünscht und wird bestraft.
 
Keyseller in Wirklichkeit "der wahre Freund" des Publishers?

Ubisoft (wie auch andere Publisher) hüllen sich dem Kunden gegenüber in Schweigen. Tatsächlich gibt es keine Liste "lizensierter Händler" und auch keine offizielle Warnung vor Key Händlern oder anderen Quellen. Im Grunde wird der Normalkunde so genötigt zweimal in die Tasche zu greifen.

Googelt man Beispielsweise "Ubisoft + Lizensierter Händler" (kombiniert auch mit einem beliebigen Produkt) findet sich kein einziger Treffer. Schaut man auf die offiziellen Seiten des Publishers findet mein weder Hinweis noch Warnung vor käufen au anderen Quellen. Geht man auf die Supportseite wird nicht einmal diese Legal Geschichte in den FAQs verlinkt - obschon an zu nehmen ist, dass es eine Unzahl von unwissenden Käufern betrifft (seit Jahren und über alle Produkte) und diese Frage vom Ticketvolumen einen zentralen Teil ausmacht. Wer sich also vor dem Kauf mit "normalem" Aufwand informiert und Preise vergleicht, sogar auf der Anbieterseite nachforscht, wird uninformiert ins offene Messer laufen. Dies dürfte einen signifikanten Teil der Kunden betreffen.

Es fällt mir schwer hier an einen Zufall zu glauben ... ich denke da eher an Kalkül. Kaum ein Kunde wird sich vor einem Einkauf in die Untiefen der Betreiberforen verirren, um dort hunderte wütende Kommentare zu finden. Das passiert erst wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, weil ein (laufender!) Key nachträglich gesperrt wurde. Was nichts anderes bedeutet, als das schon einmal Geld für eine Lizenz geflossen ist vor dem Erkennen der Falle.

Bei der Informationspolitik bekommt der Kunde keinerlei Handhabe seine Interessen (auch) zu wahren. Da er aber auch nicht vorab informiert wird und nach dem Reinfall zwischen Reseller und Publisher hin und hergeschoben wird, entsteht ein Bild maximaler Kundenunfreundlichkeit und vielleicht durchaus gewollter Desinformation. Bei anderen Produkten fängt die "Grey market" Steuerung üblicherweise auch nicht beim Kunden und zu dessen Lasten an.

Der Publisher verdient sehenden Auges sogar oft zweimal am Unwissen der Kunden für welches er mitverantwortlich zeichnet, mangels jeder präventiver Informationspolitik. Vor allem bei einem Produkt welches durchgefallen ist und unter den Verkaufserwartungen bleibt (wie etwa Unity) aber ein denkbar gutes Kompensationsgeschäft. Träfe diese Spekulation (zugegeben) aber zu, wäre das Verhalten von Ubsoft kein Jota "legaler", als der erworbene Schlüssel vom Reseller selbst und auch der Publisher weiter in der Verantwortung. Dann wäre es auch nicht mehr "einfach nur legitim" Keys zu sperren und den Kunden zum Verkäufer zurück zu schicken.

Für mich sieht das nach einem Kunstgriff aus, bei dem alle Beteiligten eine win / win Situation haben, nur eben zu alleinigen Lasten des Endverbrauchers. So gesehen wäre der Keyseller auch alles andere als der behauptete "natürliche Feind" des Publishers. Im Gegenteil, er wäre Erfüllungsgehilfe und Werbeträger, der eine teure Demo unters Volk bringt. Denn der Kunde wird oft ein weites mal in die Tasche greifen und nochmal kaufen, er hat ja schon damit angefangen ...
Neukundenwerbung ist schwieriger bei einem durchwachsen bewerteten Produkt und die paar, welche dann wütend den Publisher auf ignore setzen, stehen viele gegenüber die zähneknirschend die Kreditkarte erneut zücken. Dann kostet das Spiel nicht mehr 59,- €, sondern satte 84,- € und keiner hat es gemerkt.

Dies wäre fast schon zu genial um wirklich abwegig sein zu können ... ;)
 
Bin ich der Einzige der hier eine gewisse Doppelmoral sieht?
Wenn beispielsweise Schweizer über die deutsche Grenze tingeln um hier Dinge günstig einzukaufen ist es legitim.
Wenn man sich ins rein virtuelle "Ausland" begibt um dort virtuelle Dinge günstiger zu kaufen ist es unerwünscht und wird bestraft.

Das eine ist die zollrechtliche Seite. Da haben auch die Schweizer ihre Regeln (kenne die aber nicht). Das andere sind die Marktrestriktionen der Publisher, die sagen:

Fiktives Beispiel Farcry:

Diese Charge Keys ist für Rußland. Endpreis für den Kunden EUR 19,95
Diese Charge Keys ist für Deutschland/Österreich/Schweiz Endpreis für den Kunden EUR 49,95

Wenn nun der Händler russische Keys nach Zentraleuropa verkauft, umgeht er die Restriktionen die ihm der Publisher aufgetragen hat bzw. die der Publisher festgelegt hat. Ausbaden muß das aber der Kunde. Das ist der Punkt. Und der Kunde wird Spielball zwischen Publisher (wende Dich an den Verkäufer) und dem Verkäufer (ich hab Dir einen legalen Key verkauft und ich habe den nicht gesperrt, wende Dich an den Publisher).

Aber spätestens wenn ich aus früheren Storys Problemfälle höre mit unpassenden Keys von der Sprache her, Sperrungen u.s.w. würde ich die Shops meiden wie der Teufel das Weihwasser.


@Bonnir: Im Prinzip hast Du durchaus Recht. Das kannst Du aber elegant umgehen in dem Du das Game z.B. direkt bei Ubisoft kaufst, als Retailpackung im Handel oder eben bei Steam, Mediamarkt oder Amazon als Key.

Die großen, rennomierten Händler werden sich hüten, in solche Grauzonen zu rutschen. Das machen nur die üblichen "Verdächtigen" wie MMOGA, Kinguin und Co. Gut der Key kostet dann bei den bekannten Quellen aber auch in der Regel den regulären Preis und damit deutlich mehr als bei MMOGA und Co. Aber da geht man eben auf Nr. sicher und einer theoretisch möglichen Sperrung aus dem Weg. Wobei sich das "theoretisch" in Zukunft wohl immer mehr Richtung "realistisch" wenden wird. Ich denke Ubisofts Vorstoß ist der Beginn und wenn die Gesetzgebung nicht einschreitet wird das Vorgehen wohl zukünftig usus werden.

Oder man wartet eben auf einen Sale, die meistens relativ rasch kommen (Christmassale Wintersale, Ostersale, Summersale).
 
Das eine ist die zollrechtliche Seite. Da haben auch die Schweizer ihre Regeln (kenne die aber nicht). Das andere sind die Marktrestriktionen der Publisher, die sagen:

Fiktives Beispiel Farcry:

Diese Charge Keys ist für Rußland. Endpreis für den Kunden EUR 19,95
Diese Charge Keys ist für Deutschland/Österreich/Schweiz Endpreis für den Kunden EUR 49,95

Wenn nun der Händler russische Keys nach Zentraleuropa verkauft, umgeht er die Restriktionen die ihm der Publisher aufgetragen hat. Ausbaden muß das aber der Kunde. Das ist der Punkt.

Aber spätestens wenn ich aus früheren Storys Problemfälle höre mit unpassenden Keys von der Sprache her, Sperrungen u.s.w. würde ich die Shops meiden wie der Teufel das Weihwasser.

Ich nehme an, dass es eben genau so geht.
Jetzt könnte der Publisher natürlich sagen, dass er in jeder Region den selben Preis macht.
Nur würde so der Preis hier evtl ein wenig sinken, dafür in Russland unbezahlbar sein (für deren Verhältnis).
Da der Publisher aber "so lieb" ist und auch will, dass Russen das Game spielen können, macht er eine Mischrechnung.
 
Ubisoft (wie auch andere Publisher) hüllen sich dem Kunden gegenüber in Schweigen. Tatsächlich gibt es keine Liste "lizensierter Händler" und auch keine offizielle Warnung vor Key Händlern oder anderen Quellen.
Ja, eine offizielle Liste der berechtigten Vertriebe wäre gut.
 
Bin ich der Einzige der hier eine gewisse Doppelmoral sieht?

nein, ganz gewiss nicht.
erst wollen uns die publisher den rein digitalen vertrieb aufs auge drücken und dann verbieten, dass keys auf anderen (billigeren) märkten eingekauft wird, was bei retail-games so ganz sicher nicht der fall wäre.

damit will ich jetzt aber nicht unbedingt diese reseller exkulpieren.
kinguin und co. haben zb auch schon massenhaft humble-bundle-keys für jeweils 1 cent aufgekauft und dann wiederverkauft.
das ist auch äußerst dreckig.
 
Offiziell ist garantiert Uplay bzw. der Ubisoft-Shop oder Steam. Bei den Großen wie Mediamarkt/Promarkt, Saturn, Medimax, Amazon macht man auch nichts falsch. Das Problem sind die (meist) ausländischen Keyshops, wo man ins Fettnäpfchen treten kann (nicht muß). Aber dort ist das Risiko am größten, daß man sperrungsgefährdete Keys zu kaufen bekommt. Aber auch bei Ebay, weil Ebay nicht der Händler ist sondern nur die Plattform anbietet und daher nicht jeden angebotenen Key kontrollieren kann.
 
Wer bei einem Händler außerhalb der EU kauft, hinterzieht in der Regel die Mehrwertsteuer. Die meisten Keyshops sind nicht ohne Grund in Hong Kong registriert.
 
Zum Glück kaufe ich eh nichts mehr, was diesen UPlay-Schrott voraussetzt...
 
Ich kann keinen Frust nachvollziehen weil ich generell gegen solche billig-Keys bin.

Klar möchte man immer nur so wenig Geld wie möglich ausgeben aber wenn man sein Hobby wirklich mag dann darf man nicht so geizig sein.
In meinen Augen ist das eine fragwürdige Entwicklung und vor allem ein sehr fragwürdiges Konsumverhalten.

Entweder man unterstützt gewisse Dinge oder nicht.

In Zeiten der Sales sind Spiele sowieso schon oft nach nicht mal 6 Monaten locker 50% off und da kann man ja dann zugreifen :top:
Für Spiele, von denen ich sehr überzeug bin, zahle ich aber auch gerne mal Vollpreis :top:

In dem Sinne...
Sollten sich einige lieber über ihr Konsumverhalten Gedanken machen und ob sie nicht schon längst die Kontrolle darüber verloren haben.
Der Massenmarkt ist heute so groß wie nie und ich habe das Gefühl dass viele der Meinung sind jedes veröffentlichte Spiel spielen zu müssen und deswegen
auf solche grau-Zonen angewiesen sind (sonst verpasst man ja ein Spiel)

Mit dem Internet und den Sales sind viele heutzutage der Meinung dass Spiele selbst zum Release nicht viel kosten sollen und das finde ich etwas beunruhigend %)

Ich weiß nicht was an solchen Keys so interessant sein soll...

Edit.
Ich bin froh EA, Activision und Ubisoft zu boykottieren weil mir erst dieser Gedanke nicht in den Sinn kommt.
Gerade diese Publisher melden Jahr für Jahr mit ihren Nachfolgern die Konsumenten ab und auf diese Quanität kann ich getrost verzichten.

Wenn ich jetzt an 2015 denke dann reicht mir Evolve, Dying light und Witcher 3 schon vollkommen aus.
Wenn jetzt noch die jährliche Upgrades und den 3 Publishern dazukommen sollen, wäre mein Konsumverhalten komplett übersättigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal die rein rechtliche Seite interessieren, also was da der Gesetzgeber sagt.
Denn der/die Keys sind ja vom Kunden legal erworben worden.
Wer haftet denn da nun?
 
Ich kann keinen Frust nachvollziehen weil ich generell gegen solche billig-Keys bin.

Klar möchte man immer nur so wenig Geld wie möglich ausgeben aber wenn man sein Hobby wirklich mag dann darf man nicht so geizig sein.
In meinen Augen ist das eine fragwürdige Entwicklung und vor allem ein sehr fragwürdiges Konsumverhalten.

Entweder man unterstützt gewisse Dinge oder nicht.

In Zeiten der Sales sind Spiele sowieso schon oft nach nicht mal 6 Monaten locker 50% off und da kann man ja dann zugreifen :top:
Für Spiele, von denen ich sehr überzeug bin, zahle ich aber auch gerne mal Vollpreis :top:

In dem Sinne...
Sollten sich einige lieber über ihr Konsumverhalten Gedanken machen und ob sie nicht schon längst die Kontrolle darüber verloren haben.
Der Massenmarkt ist heute so groß wie nie und ich habe das Gefühl dass viele der Meinung sind jedes veröffentlichte Spiel spielen zu müssen und deswegen
auf solche grau-Zonen angewiesen sind (sonst verpasst man ja ein Spiel)

Mit dem Internet und den Sales sind viele heutzutage der Meinung dass Spiele selbst zum Release nicht viel kosten sollen und das finde ich etwas beunruhigend %)

Ich weiß nicht was an solchen Keys so interessant sein soll...

Edit.
Ich bin froh EA, Activision und Ubisoft zu boykottieren weil mir erst dieser Gedanke nicht in den Sinn kommt.
Gerade diese Publisher melden Jahr für Jahr mit ihren Nachfolgern die Konsumenten ab und auf diese Quanität kann ich getrost verzichten.

Wenn ich jetzt an 2015 denke dann reicht mir Evolve, Dying light und Witcher 3 schon vollkommen aus.
Wenn jetzt noch die jährliche Upgrades und den 3 Publishern dazukommen sollen, wäre mein Konsumverhalten komplett übersättigt.

Naja ich werde bei AC Roque abwarten aber wenns rund läuft kaufen, dann warte ich bei GTA V ab (ist aber auch eher ein Kauf-Kandidat, aber erst wenn das Theater vorbei ist und das always on gekippt kann also durchaus erst 2016 werden), dann käme dieses Jahr noch The Order 1886. Dann eventuell das neue Tomb Raider (wenn es dieses Jahr noch für den PC kommen sollte), dazu Ende des Jahres AC (kommt wieder darauf an wie und ob Ubisoft sich fängt) Und dann gibts ja immer noch das leidige Humblebundle, Indieroyale u.s.w. :-D :-D Und bei Fahrenheit HD werde ich auch schon wieder rattig. Und The Witcher 3 ist auch gesetzt. Und dann kommt ja auch noch Arkham Knight..... 2015 geht so weiter wie 2014. :-D :-D
 
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