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    Vielen Dank

Eskalation in Tibet

McDrake am 19.03.2008 17:42 schrieb:
Maria-Redeviel am 19.03.2008 16:48 schrieb:
Nur weils anderswo auch schlecht ist heißt das noch lange nciht das ich nicht sagen kann das es dort schelcht ist.
Dann muss man fairerweise aber auch beide Seiten nennen und nicht nur auf einem rumhacken.

Wie "beide Seiten" gibts jetzt nur die USA und China? Muss man automatisch sagen: Im Land X ist Y schlecht, aber in den USA auch"? Was ist denn mit all den anderen Länern auf dieser Welt? Muss man die auch in den Vergleich mit aufnehmen?

Wenn du die Welt verbessern willst, dann solltst du bei dir selber anfangen - und nicht nur deinen 50 Zoll Plasma Fernseher made in China ausschalten, wenn die olympischen Spiele im Fernsehn laufen.
 
danmage am 17.03.2008 16:40 schrieb:
Maria-Redeviel am 17.03.2008 12:42 schrieb:
....

Egal, was Tibet angeht: Ich hab nichts gegen die Cinesen in Tibet. Tibet war vor den einmarsch der Chinesen eine Tekoratie, 99% der Bevölkerung waren Leibeigene und Sklaven (hier sei das Buch "Sieben Jahre in Tiebet" von Heinrich Harrer empfohlen - das Buch, nicht die Weicheierverfilmung mit dem Pitt. Da wird schön beschreiben wie mit einem Tibeter verfahren wurde, der eine Öllampe gestohlen hat: beide Hände abgehackt, in eine ierhaut eingenäht und in eine Schlucht geworfen).

Auf meine Liste stehen Theokraten noch unter Kommunisten, und so ergibt sich witzigerweise der Fall, das Tibet womöglich das einzige Land auf der Welt ist wo der Lebensstandard durch den Kommunismus erhöht wurde.

Vor 50 Jahren, als die Chinesen in Tibet einmarschiert sind war Tibet ein sehr rückständiges, feudalistisches Land. Statt Adelige gab es eben Kleriker, die vom System profitiert haben. In einem mittelalterlichich geprägten und gleichzeitig bitterarmen Staat gibt es natürlich große Ungerechtigkeiten.

Aber in diesen 50 Jahren wurde Tibet von einer Besatzungsmacht unterdrückt und demokratische Veränderungen unmögich gemacht.
Des weiteren wurden und werden die Bodenschätze ausgebeutet. Und die Tibeter sind bestenfalls Bürger zweiter Klasse in ihrem eigenen Land geworden.
Die Kultur wird ebenfalls unterdrückt und es wird durch massiven Zustrom von chinesischen Siedlern versucht eine gesichtslose Nivellierung zu erreichen.
Freie Meinugsäußerung ist verboten. Und wer das geistige Oberhaupt der Tibeter (und nicht den künstlich eingestezen Lama der Chinesen) verehrt, wird gleich als Staatsfeind angesehen und verhaftet. Über die jahrelang eingekerkerten Tibeter, die den Chinesen verdächtig waren und andere fortwährende Menschenrechtsverletzungen gar nicht zu sprechen.

Ich finde es nur traurig, daß das chinesische Regime nicht versucht den Konflikt friedlich zu lösen und mit dem Dalai Lama als Verhandlungspartner eine funktionierende Autonomie einzurichten.
Stattdessen werden Parolen aus der kommunistischen Mottenkiste geholt. Es wird von einem "Volkskrieg" gesprochen. Das letzte mal wo die KP von einem "Volkskrieg" gesprochen hat, war während der "Kulturrevolution" und damals hat es Millionen von Toten gegeben.

Wenn die Olympischen Spiele in China stattfinden, wird es sowieso nur eine Farce. Trotz aufpolierter Oberfläche wird jeder wissen, daß dahinter ein totalitäres und menschenverachtendes Regime steht.

Es gibt auch Bücher die u.a. "wunderbar" die chinesischen Gräueltaten an Mönchen und sonstigen "Andersdenkendenden" in chinesischen Arbeitslagern auf tibetischem Boden schildern. Das ganze herrlich in spannende Kriminalfälle verpackt. Zum Beispiel habe ich hier vor mir: Eliot Pattison/ Der Berg der toten Tibeter...
 
pirx am 20.03.2008 06:48 schrieb:
Es gibt auch Bücher die u.a. "wunderbar" die chinesischen Gräueltaten an Mönchen und sonstigen "Andersdenkendenden" in chinesischen Arbeitslagern auf tibetischem Boden schildern. Das ganze herrlich in spannende Kriminalfälle verpackt. Zum Beispiel habe ich hier vor mir: Eliot Pattison/ Der Berg der toten Tibeter...

Auch wenn Pattison ein authentischer, begabter, hochangesehener sowie international geachteter Autor ist, der durch seine China-Tibet-Reisen und seine Tätigkeit als Anwalt für internationales Recht auch den entsprechenden Hintergrund hat, so sollte auch ein spannender, mit der Region verknüpfter Krimi dennoch als das erkannt werden, was es ist: nämlich Fiktion.

Er würde sich selbst und wahrscheinlich den Tibetern auch einen riesen Gefallen tun, wenn er mit seinem Wissen, Hintergrund und seiner Sachkenntnis Sachbücher über die Region schreiben würde - aufrüttelnde politische Reportagen - nicht aber (doch etwas langatmige) Krimis....
:(
 
Maria-Redeviel am 20.03.2008 05:46 schrieb:
Wie "beide Seiten" gibts jetzt nur die USA und China? Muss man automatisch sagen: Im Land X ist Y schlecht, aber in den USA auch"? Was ist denn mit all den anderen Länern auf dieser Welt? Muss man die auch in den Vergleich mit aufnehmen?
Die USA waren nur als Beispiel gedacht.
JA, man sollte andere Nationen, auch die eigene, kritisch betrachten.

Wenn du die Welt verbessern willst, dann solltst du bei dir selber anfangen - und nicht nur deinen 50 Zoll Plasma Fernseher made in China ausschalten, wenn die olympischen Spiele im Fernsehn laufen.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich ein Weltverbesserer bin?
Mir ist durchaus bewusst, dass unser Wohlstand auf dem Rücken ärmerer (bzw ärmsten) Nationen aufgebaut ist und wir ohne jene Länder keine günstigen PCs haben würden.
Denn Geiz ist geil.
Und billig lässt sichs nur in Billiglohnländern produzieren.
 
Maria-Redeviel am 20.03.2008 05:46 schrieb:
McDrake am 19.03.2008 17:42 schrieb:
Maria-Redeviel am 19.03.2008 16:48 schrieb:
Nur weils anderswo auch schlecht ist heißt das noch lange nciht das ich nicht sagen kann das es dort schelcht ist.
Dann muss man fairerweise aber auch beide Seiten nennen und nicht nur auf einem rumhacken.

Wie "beide Seiten" gibts jetzt nur die USA und China? Muss man automatisch sagen: Im Land X ist Y schlecht, aber in den USA auch"? Was ist denn mit all den anderen Länern auf dieser Welt? Muss man die auch in den Vergleich mit aufnehmen?..
selbstverständlich kann man kritisieren, und man muss auch nicht immer relativieren, störend ist nur das reflexhaftige herunterbeten von vorurteilen á la "die phösen chinesen, die guten armen tibetanischen mönche" und sofort boykott rufen, aber ausser acht lassen, dass der anlass dafür nicht wirklich ein "besonderer" ist. man muss auch andere seiten sehen, nimm die tibetanischen mönchen, die steine werfen und ganze stadtviertel niedergebrannt haben, gut vielleicht haben sie ein grund zum aufstand, dann betrachte aber mal deren weltsicht, von frauenrechten haben die da nur insofern gehört, dass solche rechte nicht existieren, nonnen sind mit besonderen regeln den mönchen untergeordnet und untertan - wenn man ein freies tibet unter der religion fordert, frag ich mich, warum man die taliban so schnell verurteilt hat, die waren doch auch nur ein unterdücktes volk, dass seine freiheit zurückhaben wollte.

nein, china ist kein vorbild und sie machen auch einiges falsch, das unterscheidet sie aber kaum von anderen staaten, dass kann man kritisieren, man soll aber nicht auch genau prüfen, ob die kritik an china gleich mit der unterstützung einer erichtung eines religionsstaates einhergehen muss...
 
Wolf-V am 20.03.2008 13:07 schrieb:
nein, china ist kein vorbild und sie machen auch einiges falsch, das unterscheidet sie aber kaum von anderen staaten, dass kann man kritisieren, man soll aber nicht auch genau prüfen, ob die kritik an china gleich mit der unterstützung einer erichtung eines religionsstaates einhergehen muss...

Mal eine etwas andere Betrachtungsweise:
Ich weiß nicht, wie ich die tibetanische Befreiungsbewegung einordnen soll?

Einerseits wird uns suggeriert, daß Befreiungsbewegungen in bspw. Kolumbien durch die Farc, in Spanien durch die ETA oder in Srli Lanka durch die Tamilen-Tiger separatistische Terrorbewegungen sind.

Andererseits unterstützen (unsere) Staaten bspw. (auch gewalttätigen) Separatismus in Tschetschenien, in Myanmar, auf Kuba, in China (Taiwan) oder jetzt auch wieder in Tibet.

Wann ist gewalttätiger Separatismus bzw. seine Abwehr gut und wann böse?
;)
 
McDrake am 20.03.2008 14:40 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:37 schrieb:
Wann ist gewalttätiger Separatismus bzw. seine Abwehr gut und wann böse?
;)
Gute Frage, danke.

Eigentlich hätte ich die Antwort gleich mitliefern können, denn noch immer lautet die eigentliche Frage: Wem nutzt es?

Aber zum Glück ist unsere Welt ja nicht schwarz-weiß sondern eine einzige graue Masse mit unendlich vielen Schatttierungen. Und so definiert wahrscheinlich jeder bereits den Nutzen ein klein wenig anders.

Gut. Das war jetzt keine wirkliche Antwort aber doch ein Anhaltspunkt.
;)
 
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:48 schrieb:
McDrake am 20.03.2008 14:40 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:37 schrieb:
Wann ist gewalttätiger Separatismus bzw. seine Abwehr gut und wann böse?
;)
Gute Frage, danke.

Eigentlich hätte ich die Antwort gleich mitliefern können, denn noch immer lautet die eigentliche Frage: Wem nutzt es?

Aber zum Glück ist unsere Welt ja nicht schwarz-weiß sondern eine einzige graue Masse mit unendlich vielen Schatttierungen. Und so definiert wahrscheinlich jeder bereits den Nutzen ein klein wenig anders.

Gut. Das war jetzt keine wirkliche Antwort aber doch ein Anhaltspunkt.
;)

Wenn es dem Westen in den Kram passt... :)

Menschenrechtsverletzungen, Terrorismus, u.ä. klingen immer gut. :rolleyes:
 
lucdec am 20.03.2008 15:01 schrieb:
Menschenrechtsverletzungen, Terrorismus, u.ä. klingen immer gut. :rolleyes:
Menschenrechtsverletzungen (nennt man nötiges Übel für die Freiheit es Westens)
Terrorismus (Freiheits- oder Unabhängigkeitskampf)
:P
;)
 
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:37 schrieb:
Wann ist gewalttätiger Separatismus bzw. seine Abwehr gut und wann böse?
;)
das entscheidende ist dabei nur, auf welcher seite du stehst.
wenn du dich mangels alternativen mit gewalt gegen einen unterdrücker wehrst, siehst du dich selbst sicher als widerständler oder freiheitskämpfer. der unterdrücker wird dich als terroristen abstempeln.
 
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:48 schrieb:
McDrake am 20.03.2008 14:40 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:37 schrieb:
Wann ist gewalttätiger Separatismus bzw. seine Abwehr gut und wann böse?
;)
Gute Frage, danke.

Eigentlich hätte ich die Antwort gleich mitliefern können, denn noch immer lautet die eigentliche Frage: Wem nutzt es?

Aber zum Glück ist unsere Welt ja nicht schwarz-weiß sondern eine einzige graue Masse mit unendlich vielen Schatttierungen. Und so definiert wahrscheinlich jeder bereits den Nutzen ein klein wenig anders.

Gut. Das war jetzt keine wirkliche Antwort aber doch ein Anhaltspunkt.
;)

Na, wem nutzt ein "freies" Tibet? Antwort: Keinem! Ist nunmal so. Welcher andere Staat hat den schon Interesse an Tibet? Keiner! Die haben dort ncihts außer.... Berge. Und ranziger Yak Butter. Das will keiner haben.

Die Frag lautet eher: warum sind die Tibeter so beliebt? Warum wird von "aufständischen Freiheitskämpfern" gesprochen und nicht von "plündernten Terroristen"? Einfach: Die Tibetaner haben einfach die bessere PR. Die haben den Dalai Lama, Budhismus, Erleuchtung und Heinrich Harrer und den ganzen Scheiß.

Tibetaner geniesen einfach ungerechtfertigt hohe Symphatiewerte.
 
Fanator-II-701 am 20.03.2008 07:19 schrieb:
Er würde sich selbst und wahrscheinlich den Tibetern auch einen riesen Gefallen tun, wenn er mit seinem Wissen, Hintergrund und seiner Sachkenntnis Sachbücher über die Region schreiben würde - aufrüttelnde politische Reportagen - nicht aber (doch etwas langatmige) Krimis....
:(

Nicht das ich jetzt seitenweise über Pattison dikutieren möchte, aber ich verstehe beim besten willen deine hm Bedenken nicht, was genau ist dein Problem? ;)

Berfürchtes du eine systematische Verblödung der Massen durch die Mystifizierung einer verfiktionierten tibetischen Geschichte, oder wie? :]
 
Maria-Redeviel am 20.03.2008 15:43 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:48 schrieb:
McDrake am 20.03.2008 14:40 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:37 schrieb:
Wann ist gewalttätiger Separatismus bzw. seine Abwehr gut und wann böse?
;)
Gute Frage, danke.

Eigentlich hätte ich die Antwort gleich mitliefern können, denn noch immer lautet die eigentliche Frage: Wem nutzt es?

Aber zum Glück ist unsere Welt ja nicht schwarz-weiß sondern eine einzige graue Masse mit unendlich vielen Schatttierungen. Und so definiert wahrscheinlich jeder bereits den Nutzen ein klein wenig anders.

Gut. Das war jetzt keine wirkliche Antwort aber doch ein Anhaltspunkt.
;)

Na, wem nutzt ein "freies" Tibet? Antwort: Keinem! Ist nunmal so. Welcher andere Staat hat den schon Interesse an Tibet? Keiner! Die haben dort ncihts außer.... Berge. Und ranziger Yak Butter. Das will keiner haben.

Die Frag lautet eher: warum sind die Tibeter so beliebt? Warum wird von "aufständischen Freiheitskämpfern" gesprochen und nicht von "plündernten Terroristen"? Einfach: Die Tibetaner haben einfach die bessere PR. Die haben den Dalai Lama, Budhismus, Erleuchtung und Heinrich Harrer und den ganzen Scheiß.

Und die bösen, bösen Chinesen im Rücken. Böse Kommunisten! %)
 
Maria-Redeviel am 20.03.2008 16:50 schrieb:
Obs wohl einen enschen auf der welt gibt den das noch egaler ist als mir? Hmm... fällt mir keiner ein.

wohl ein paar Österraner, Österländer oder eben alles außer Österreicher. :finger:
 
Maria-Redeviel am 20.03.2008 15:43 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:48 schrieb:
McDrake am 20.03.2008 14:40 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:37 schrieb:
Wann ist gewalttätiger Separatismus bzw. seine Abwehr gut und wann böse?
;)
Gute Frage, danke.

Eigentlich hätte ich die Antwort gleich mitliefern können, denn noch immer lautet die eigentliche Frage: Wem nutzt es?

Aber zum Glück ist unsere Welt ja nicht schwarz-weiß sondern eine einzige graue Masse mit unendlich vielen Schatttierungen. Und so definiert wahrscheinlich jeder bereits den Nutzen ein klein wenig anders.

Gut. Das war jetzt keine wirkliche Antwort aber doch ein Anhaltspunkt.
;)

Na, wem nutzt ein "freies" Tibet? Antwort: Keinem! Ist nunmal so. Welcher andere Staat hat den schon Interesse an Tibet? Keiner! Die haben dort ncihts außer.... Berge. Und ranziger Yak Butter. Das will keiner haben.

Die Frag lautet eher: warum sind die Tibeter so beliebt? Warum wird von "aufständischen Freiheitskämpfern" gesprochen und nicht von "plündernten Terroristen"? Einfach: Die Tibetaner haben einfach die bessere PR. Die haben den Dalai Lama, Budhismus, Erleuchtung und Heinrich Harrer und den ganzen Scheiß.

Tibetaner geniesen einfach ungerechtfertigt hohe Symphatiewerte.

Frage: Was ist da so negativ das die Tibeter frei sein wollen?? Die Tibeter haben mehrmals bewiesen, dass ihr Staat regieren kann bevor China seine Finger noch tiefer rein steckte.
Wieso soll Tibet nicht nützlich sein für andere Länder?? Natürlich ist bzw. wird Tibet mehr als wichtig für viele sein... ich sag nur Bergbau
Es gab schon viele Aufstände für Unabhängigkeit in Tibet und ich kann den Tibetern nun wirklich nicht verübeln, dass sie die Nase endgültig voll haben. Damit will ich ihr Vorgehen mit Gewalt auf gar keinen Fall unterstützen. Trotzdem denke ich das die Sympathie punkte nicht von irgendwoher kommen und kaum mit der Aussage: " sie haben eine bessere PR" :rolleyes: zu rechtfertigen sind, sondern allein von der Tatsache das der Konflikt mit China so weit ausgeholt hat das man auf jedenfall mehr Neigungen für Tibet hegt. Was China da veranstaltet ist beim besten Willen nicht mehr genießbar und einfach nur abscheulich. Das die Oberen Bosse auch noch Dalai Lama so in die Zange nehmen finde ich ebenso bescheuert wie diese Propagandavideos. China tritt ganz klar mit den Füßen und ist auch noch stolz auf ihre Taten Aufstände blutig nieder zu schlagen.

Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao hatte am Dienstag betont, ein Dialog mit dem Dalai Lama sei erst möglich, wenn dieser das Ziel eines unabhängigen Tibet aufgebe. Die Aussage des Friedensnobelpreisträgers, er strebe keine Unabhängigkeit an, bezeichnete Wen als «Lüge». Der Dalai Lama hat immer wieder betont, den Tibetern gehe es lediglich um mehr Autonomie - die Volksrepublik China lehnt jedoch auch dies ab.
http://www.derwesten.de/nachrichten...detail.html?gclid=CLnmiJaNnJICFQRBZwod2HtWkA
Ich finde diese Forderung einfach nur dreist und ein Beweis das China kein Plan hat
:hop:
 
Agent-Smith-7 am 20.03.2008 18:10 schrieb:
Maria-Redeviel am 20.03.2008 15:43 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:48 schrieb:
McDrake am 20.03.2008 14:40 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.03.2008 14:37 schrieb:
Wann ist gewalttätiger Separatismus bzw. seine Abwehr gut und wann böse?
;)
Gute Frage, danke.

Eigentlich hätte ich die Antwort gleich mitliefern können, denn noch immer lautet die eigentliche Frage: Wem nutzt es?

Aber zum Glück ist unsere Welt ja nicht schwarz-weiß sondern eine einzige graue Masse mit unendlich vielen Schatttierungen. Und so definiert wahrscheinlich jeder bereits den Nutzen ein klein wenig anders.

Gut. Das war jetzt keine wirkliche Antwort aber doch ein Anhaltspunkt.
;)

Na, wem nutzt ein "freies" Tibet? Antwort: Keinem! Ist nunmal so. Welcher andere Staat hat den schon Interesse an Tibet? Keiner! Die haben dort ncihts außer.... Berge. Und ranziger Yak Butter. Das will keiner haben.

Die Frag lautet eher: warum sind die Tibeter so beliebt? Warum wird von "aufständischen Freiheitskämpfern" gesprochen und nicht von "plündernten Terroristen"? Einfach: Die Tibetaner haben einfach die bessere PR. Die haben den Dalai Lama, Budhismus, Erleuchtung und Heinrich Harrer und den ganzen Scheiß.

Tibetaner geniesen einfach ungerechtfertigt hohe Symphatiewerte.

Frage: Was ist da so negativ das die Tibeter frei sein wollen?? Die Tibeter haben mehrmals bewiesen, dass ihr Staat regieren kann bevor China seine Finger noch tiefer rein steckte.
Wieso soll Tibet nicht nützlich sein für andere Länder?? Natürlich ist bzw. wird Tibet mehr als wichtig für viele sein... ich sag nur Bergbau
Es gab schon viele Aufstände für Unabhängigkeit in Tibet und ich kann den Tibetern nun wirklich nicht verübeln, dass sie die Nase endgültig voll haben. Damit will ich ihr Vorgehen mit Gewalt auf gar keinen Fall unterstützen. Trotzdem denke ich das die Sympathie punkte nicht von irgendwoher kommen und kaum mit der Aussage: " sie haben eine bessere PR" :rolleyes: zu rechtfertigen sind, sondern allein von der Tatsache das der Konflikt mit China so weit ausgeholt hat das man auf jedenfall mehr Neigungen für Tibet hegt. Was China da veranstaltet ist beim besten Willen nicht mehr genießbar und einfach nur abscheulich.

Hmm, Demonstranten daran hindern alles kurz und klein zu schlagen? Ja, in der Tat - abscheulich.

Ich finde diese Forderung einfach nur dreist und ein Beweis das China kein Plan hat

Keinen.... :finger:
 
lucdec am 20.03.2008 18:13 schrieb:
Hmm, Demonstranten daran hindern alles kurz und klein zu schlagen? Ja, in der Tat - abscheulich.

Jo, schade dass man bei den Anti-G8-Demonstrationen letzes Jahr nur mit Gummigeschossen und Tränengas losgezogen ist. China zeigt wie man's richtig macht. :top:

:$
 
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