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Eskalation in Tibet

der-jo am 17.03.2008 17:01 schrieb:
Bonkic am 17.03.2008 16:55 schrieb:
ich bin mir nicht sicher, ob die chinesen in den grossstädten, also im fortschrittlichen teil chinas, wirklich regimekritisch eingestellt sind.

stimmt, die sind froh schuhe zu haben :(
und politische Traditionen kann man dem chinesen auch nicht nachsagen...

(die sollten mal die franzosen sehen, die alten Streik-veteranen)
es ist doch schon belustigend, dass wir europäer uns anscheinend immer wieder anmaßen uns als fortschritlichste, wenn nicht sogar einzige kultur anzusehen. so lässt sich dann auch einfach ignorieren, dass die chinesisch kultur ungefähr 10 mal so alt wie die europäische ist. aber so ist es immer mit pubertierenden (was unser kultur im vergleich mit der chinesischen ist) - klappe aufreißen, selbst aber keine ahnung haben.

frag mich gerade auf welchem level die europäer waren, als der tibet-china konflikt angefangen hat - gab es bei uns schon bücher und abwassersysteme?

der dalai lama hat im übrigen seinen rücktritt angekündigt, falls die tibeter den weg der gewaltfreiheit nicht wieder folgen werden - sicher ohne frage ist china nicht zimperlich, aber wenn schon der dalai lama "sein" volk kritisiert, wird auch da einiges von ausgegangen sein.

und tibet ist china und eine innere angelegenheit, wie guantamo beach in den usa oder falkland im uk... alles zu verurteilen, richtig.
 
Wolf-V am 19.03.2008 10:24 schrieb:
frag mich gerade auf welchem level die europäer waren, als der tibet-china konflikt angefangen hat - gab es bei uns schon bücher und abwassersysteme?

Oh ja, schon seit ein paar tausend Jahren.
 
mal nen kurzer blick zu amnesty...

also hätte die fussball weltmeisterschaft 2006 boykottiert werden müssen,
- da deutschlan im krieg gegen den terror seine menschenrechtlichen verpflichtungen missachtet
- aktiv die folterung eigene staatsbürger fördert und ermöglicht
- die polizei gefangene misshandelt und tötet

die fussball em sollte boykottiert werden
- weil frauen in der schweiz unterdrückt werde
- weil die un institutionellen rassimus der schweiz festgestellt hat
- weil österreichsche polizisten ausländer foltern

und was griechenland so alles auf dem kerbholz hat, das würde hier den rahmen sprengen, hat damals irgendwer vom boykott gesprochen, vielleicht auch nur deshalb weil griechenland zusammen mit der türkei cypern besetzt halten?

naja und am besten gleich über den boykott london 2012 nachdenken, was die briten so aktuel machen auf der welt – auch hinsichtlich ihrer verbrechen in irland

klar gibt es in china, wie mit jedem land probleme hinsichtlich völker- und menschenrecht, aber entweder alle sportfeste absagen bis alle sich an die standard halten (es tut derzeit niemand) oder durchaus relativieren...

in lhasa gibt es mittlerweile nur noch eine deutsche reporterin und ihre berichte hören sich deutlich anders an, als die springerhetze „weder mönche noch militärpolizei: der gewaltausbruch in lhasa ist wohl dem frust einer neuen generation junger tibeter geschuldet“

die meisten chinesischen geschäfte sind zerstört....

hört sich für mich eher nach paris an, auch da gab es kritik an der polizei und regierung, aber nicht gleich dieses hyyterische „die chinesen werden die alle umbringen“....
 
Wolf-V am 19.03.2008 10:24 schrieb:
es ist doch schon belustigend, dass wir europäer uns anscheinend immer wieder anmaßen uns als fortschritlichste, wenn nicht sogar einzige kultur anzusehen. so lässt sich dann auch einfach ignorieren, dass die chinesisch kultur ungefähr 10 mal so alt wie die europäische ist. aber so ist es immer mit pubertierenden (was unser kultur im vergleich mit der chinesischen ist) - klappe aufreißen, selbst aber keine ahnung haben.

Ein guter Einwand.
Aber dazu muß man auch sagen, daß während der Kulturrevolution unter Mao, große Teile der jahrtausende alten Kultur zerstört wurden. Und auch die große konfuzianische Philosophie und alle anderen Entwicklungen in Kunst und Kultur wurden ausradiert. Statt dessen wurde ein alles überwachendes totalitäres Regime errichtet, welches das Riesenreich in eine Art Schockstarre versetzte. Erst jetzt werden Lockerungen erlaubt, welche die großartige Kulturnation wieder langsam aufblühen läßt.

Wolf-V am 19.03.2008 10:24 schrieb:
frag mich gerade auf welchem level die europäer waren, als der tibet-china konflikt angefangen hat - gab es bei uns schon bücher und abwassersysteme?

Mit der Argumentation, könnte man auch das Heilige römische Reich deutscher Nation hervorkramen oder einfach mal Österreich besetzen. Das ist ja auch so ein Bergvolk, welches im Grunde "Deutsch" ist.

Wolf-V am 19.03.2008 10:24 schrieb:
der dalai lama hat im übrigen seinen rücktritt angekündigt, falls die tibeter den weg der gewaltfreiheit nicht wieder folgen werden - sicher ohne frage ist china nicht zimperlich, aber wenn schon der dalai lama "sein" volk kritisiert, wird auch da einiges von ausgegangen sein.

Es gab Berichten zufolge Ausschreitungen von jungen wütenden Tibetern, die Sachen zerstört haben. Wenn man sich aber an die Ausschreitungen der wütenden nordafrikanischen Jugendlichen in Frankreich erinnert, haben die Franzosen damals weder Mitlitär noch Panzer eingesetzt.

Wolf-V am 19.03.2008 10:24 schrieb:
und tibet ist china und eine innere angelegenheit, wie guantamo beach in den usa oder falkland im uk... alles zu verurteilen, richtig.

Wenn du damit meinst man sollte diese Sachen alle verurteilen, obwohl die Staaten meinen es wäre ihre innere Angelegenheit, dann gebe ich dir Recht.
 
danmage am 19.03.2008 11:24 schrieb:
Wolf-V am 19.03.2008 10:24 schrieb:
und tibet ist china und eine innere angelegenheit, wie guantamo beach in den usa oder falkland im uk... alles zu verurteilen, richtig.

Wenn du damit meinst man sollte diese Sachen alle verurteilen, obwohl die Staaten meinen es wäre ihre innere Angelegenheit, dann gebe ich dir Recht.

Ich denke, soweit ist sich der Großteil hier eigentlich einig. Naja sicherlich mit ein paar Ausnahmen... ;)
 
Wolf-V am 19.03.2008 10:24 schrieb:
der-jo am 17.03.2008 17:01 schrieb:
Bonkic am 17.03.2008 16:55 schrieb:
ich bin mir nicht sicher, ob die chinesen in den grossstädten, also im fortschrittlichen teil chinas, wirklich regimekritisch eingestellt sind.

stimmt, die sind froh schuhe zu haben :(
und politische Traditionen kann man dem chinesen auch nicht nachsagen...

(die sollten mal die franzosen sehen, die alten Streik-veteranen)
es ist doch schon belustigend, dass wir europäer uns anscheinend immer wieder anmaßen uns als fortschritlichste, wenn nicht sogar einzige kultur anzusehen. so lässt sich dann auch einfach ignorieren, dass die chinesisch kultur ungefähr 10 mal so alt wie die europäische ist. aber so ist es immer mit pubertierenden (was unser kultur im vergleich mit der chinesischen ist) - klappe aufreißen, selbst aber keine ahnung haben.

was ist daran denn falsch? seit Mao gibt es keine Opposition, keine Bürgerbewegung die sich auf die Straße traut. Somit hat die heutige Generation keine politische Tradition, außer eben dem Regime unterwürfig zu sein, oder es gar noch zu unterstützen.

und was soll das?
aber so ist es immer mit pubertierenden (was unser kultur im vergleich mit der chinesischen ist) - klappe aufreißen, selbst aber keine ahnung haben.
 
der-jo am 19.03.2008 13:17 schrieb:
und was soll das?
aber so ist es immer mit pubertierenden (was unser kultur im vergleich mit der chinesischen ist) - klappe aufreißen, selbst aber keine ahnung haben.
nur zur klarstellung, damit meinte ich, dass sich die (derzeitige) europäische kultur im vergleich zu der chinesischen kultur in der pubertät befindet. ich meinte keine personen. und die europäer tun imnmer so, als ob andere unterentwickelt wären oder nicht zivilisiert - gehen aber in der definition nur von sich aus - und außer kriegstechnologie wüsste ich nicht, wass die europäer großes vollbracht hätten, was andere kulturen (die meisten gibt es nicht mehr) nicht schon viel früher an kulturellen errungenschaften hatten.
 
Wolf-V am 19.03.2008 13:32 schrieb:
der-jo am 19.03.2008 13:17 schrieb:
und was soll das?
aber so ist es immer mit pubertierenden (was unser kultur im vergleich mit der chinesischen ist) - klappe aufreißen, selbst aber keine ahnung haben.
nur zur klarstellung, damit meinte ich, dass sich die (derzeitige) europäische kultur im vergleich zu der chinesischen kultur in der pubertät befindet. ich meinte keine personen. und die europäer tun imnmer so, als ob andere unterentwickelt wären oder nicht zivilisiert - gehen aber in der definition nur von sich aus - und außer kriegstechnologie wüsste ich nicht, wass die europäer großes vollbracht hätten, was andere kulturen (die meisten gibt es nicht mehr) nicht schon viel früher an kulturellen errungenschaften hatten.

die komplette Kultur dreht sich weiter um die Meinung dass der Kommunismus das einzig wahre Staatswesen ist. Dass hierbei mit Kapitalisten gehandelt wird, dass hierbei viele Regeln des Kommunismus die letzen Jahre umgeschrieben wurden um es dem Handel zu erleichtern...

ich finde es leicht vermessen eine Kultur auf ihr Alter besser zu reden oder zu reduzieren. Irak hat den Iran angegriffen, die haben Krieg geführt, die haben Giftgas eingesetzt... wie alt ist diese Kultur? ein neuer Machthaber, äußere Einflüsse usw usw machen auch die ältesten Kulturen anders als sie waren. Oder waren die Chinesen schon immer so wie sie jetzt sind? ist das irgendeine Kultur auf der Welt heute noch wie vor 50, 100, 200 oder 500 Jahre? nur weil mein land oder mein genetischer Stammbaum länger nachzuvollziehen ist als der des Nachbarlandes ist doch mein Land oder ich nicht besser.

Ich will hiermit keinesfalls irgendeine Kultur herabsetzen, schön für die Chinesen dass sie Dynastien hatten als sich meine Vorfahren noch gegenseitig mit Keulen umgehauen haben... nur besser macht sie das nicht. wenn man es so sehen würden müssten die Amis ja die Iraker fragen ob sie auf Klo gehen dürfen, die Europäer dürften aber immerhin schon bis 22 Uhr aufbleiben.

/meine Meinung
:)
 
Wolf-V am 19.03.2008 13:32 schrieb:
der-jo am 19.03.2008 13:17 schrieb:
und was soll das?
aber so ist es immer mit pubertierenden (was unser kultur im vergleich mit der chinesischen ist) - klappe aufreißen, selbst aber keine ahnung haben.
nur zur klarstellung, damit meinte ich, dass sich die (derzeitige) europäische kultur im vergleich zu der chinesischen kultur in der pubertät befindet. ich meinte keine personen. und die europäer tun imnmer so, als ob andere unterentwickelt wären oder nicht zivilisiert - gehen aber in der definition nur von sich aus - und außer kriegstechnologie wüsste ich nicht, wass die europäer großes vollbracht hätten, was andere kulturen (die meisten gibt es nicht mehr) nicht schon viel früher an kulturellen errungenschaften hatten.
Dampftechnik, Kosmopolitische Metropolen, Demokratie, (bewohnbare) Wolkenkratzer, Raumschiffe, Mondlandung, Computertechnik, moderne Medizin, Globalisierung, sogar Glühlampen und Telefone. Das alles wurde in westlichen Kulturen erfunden und sehr viel in sehr kurzer Zeit geändert.
Das sind alles Erfindungen aus wenigen Jahrhunderten.
So viel zu Errungenschaften, das heutige China hat auch nicht mehr sehr viel an Kultur.
 
mathal84 am 19.03.2008 14:35 schrieb:
die komplette Kultur dreht sich weiter um die Meinung dass der Kommunismus das einzig wahre Staatswesen ist. Dass hierbei mit Kapitalisten gehandelt wird, dass hierbei viele Regeln des Kommunismus die letzen Jahre umgeschrieben wurden um es dem Handel zu erleichtern...
Ja genau.
Und wir "Europäer" sind nie Wankelmütig.
Da mal ein paar Liter Öl geholt, dort ein kleines Abkommen über Gasleitungen..
Solange es zu unserem Vorteil ist, wird auch nicht gross hinterfragt.
So scheint es mir zumindest

Auf andere zeigen ist einfach... aber vielleicht sollten wir auch bei uns zuerst aufräumen.
 
McDrake am 19.03.2008 14:43 schrieb:
Ja genau.
Und wir "Europäer" sind nie Wankelmütig.
Da mal ein paar Liter Öl geholt, dort ein kleines Abkommen über Gasleitungen..
Solange es zu unserem Vorteil ist, wird auch nicht gross hinterfragt.
So scheint es mir zumindest

Auf andere zeigen ist einfach... aber vielleicht sollten wir auch bei uns zuerst aufräumen.


absolut richtig. Niemand kann von sich behaupten dass er alles richtig macht, dass sein Land oder seine Union alles richtig macht.

Mir ging es einzig darum dass ich keinem Menschen oder keiner Staatsform etwas abhaben kann was in meinem Verständnis falsch ist. darunter zählt das was in China an Überwachung und Vorschriften auftritt. Hier wird jahrlang um Kennzeichenspeicherung diskutiert, in China wird es gemacht. Neben diversen Todesurteilen, Mißhandlungen von pol. Gefangenen usw usw. PUNKT. In meinen naiven Äuglein ist das nicht richtig, kann ich als Fürsprecher für Pressefreiheit die chinesische Politik der Zensur bemängeln, auch wenn die Chinesen vor den Europäern das geschriebene Wort hatten? nicht das es was bringt, allerdings bin ich über die "leck mich am Arsch-Stimmung" hinaus, ich kritisiere und ich geh sogar zur Wahl - warum? weil ich darf. Danke ;) Ich bin einer Meinung, diese Meinung ist mein Recht. Genauso habe ich das Recht zu schweigen, andere haben die Pflicht dazu. Muss mir nicht gefallen?

ach ich kleiner Weltenverbesserer :schnarch:
 
mathal84 am 19.03.2008 15:27 schrieb:
ach ich kleiner Weltenverbesserer :schnarch:
:)

Ich bin ja auch der Meinung, dass was dort abgeht nicht unbedingt in Ordnung ist. Aber wie oben schon mal geschrieben, könnte man auch mal gegen Amerika irgendwelche Boykotte verhängen.
Auch dort gibts Todesstrafen. Auch dort wird gefoltert. Und in Sachen Vorschriften (und abhören)... da wollen wir gar nicht weitermachen.
 
Nur weils anderswo auch schlecht ist heißt das noch lange nciht das ich nicht sagen kann das es dort schelcht ist.

Nur weil das Bad dreckig ist heißt das noch lange nicht das ich die Küche nicht putzen kann.
 
Maria-Redeviel am 19.03.2008 16:48 schrieb:
Nur weils anderswo auch schlecht ist heißt das noch lange nciht das ich nicht sagen kann das es dort schelcht ist.
Dann muss man fairerweise aber auch beide Seiten nennen und nicht nur auf einem rumhacken.

Nur weil das Bad dreckig ist heißt das noch lange nicht das ich die Küche nicht putzen kann.
Und wer entscheidet, was zuerst geputzt wird?
 
Maria-Redeviel am 19.03.2008 07:01 schrieb:
NixBlick am 18.03.2008 11:54 schrieb:
aph am 17.03.2008 16:55 schrieb:
Von einem Olympiaboykott seitens des Westens halte ich aber nicht viel, da es lediglich ein rein symbolisches Feigenblatt wäre. Waffen werden ja trotzdem geliefert.
Allerdings sollten die Sportler ein zeichen setzen. Kann ja nicht sein das während Olympia alle so tun als wäre nichts. :oink:

Wir alle tun so als wäre ncihts, die ganze Zeit über. Warum sollten die Sportler bei Olympia da ene Ausnahme machen?

Für mich ist das ein Tag wie jeder andre, ich bin aufwacht um sieben in der früh. Die Haare hab ich mir gekämmt und die Zähne hab ich mir geputzt, und dann bin ich in die Arbeit spaziert.
Mir gehts darum das einfach klar gemacht werden sollte das China oder besser die Regierung eine Lösung finden soll. Und bei Olympia steht die Regierung nun mal mit im Mittelpunkt, sowohl von aussen als auch von innen. Es kann helfen das sich die Chinesen mal bewusster wird was da eigendlich vor geht und vll doch mal anfangen ein wenig mehr druck zumachen. Es geht mir nicht darum andauernd schwarz zu tragen und auch nicht darum das du dein Wasserhaushalt durch weinen ausgleichsten.
 
XIII13 am 19.03.2008 14:37 schrieb:
Dampftechnik, Kosmopolitische Metropolen, Demokratie, (bewohnbare) Wolkenkratzer, Raumschiffe, Mondlandung, Computertechnik, moderne Medizin, Globalisierung, sogar Glühlampen und Telefone. Das alles wurde in westlichen Kulturen erfunden und sehr viel in sehr kurzer Zeit geändert.
Das sind alles Erfindungen aus wenigen Jahrhunderten.
So viel zu Errungenschaften, das heutige China hat auch nicht mehr sehr viel an Kultur.

omg... wenn ich das schon lese :$
wenn du mal nach china gehst... wenn du das politische mal außen vor lässt... dann wirst du an dem umgang mit dem mitmenschen, wie die leute sich benehmen... dass die kultur, ich will nicht sagen uns vorraus, aber sehr anders ist. Das sie nur wegen dem technischen fortschritt keine kultur mehr haben finde ich sehr sehr gewagt zu sagen.
 
Ich poste dann auch noch mal hier:

Wie schön, dass wir uns alle hier und die gesamte westliche Welt über China aufregen können. Wenn das aber irgend ein anderes Land ist, über das auf keinen Fall Kritik zu hören sein darf wird alles nur mal kurz erwähnt hier und da ein paar die kritisieren und Ende. Gegen China wird gleich eine "Stoppt Olympia"-Kampagne ins Leben gerufen und alles schön breitgetreten.

Und NEIN dadurch wird die Situation im Tibet nicht gelöst.

Ich will damit nur sagen, dass wenn es in den westlichen Kram passt, sind Menschenrechte wieder topaktuell und müssen unbedingt verteidigt werden, genau so wie wir denn Irak und Afghanistan befreit haben.
 
lucdec am 19.03.2008 19:57 schrieb:
Und NEIN dadurch wird die Situation im Tibet nicht gelöst.


stimmt. jedoch werden dadurch diverse Gelder die in China investiert wurden um weiteres Geld von "Touristen" abzugreifen für die Katz sein. Das ist das Einzige womit man in der heutigen Zeit der Menschheit weh tun kann. Ökonomie. Siehe USA, aktuelle Wirtschaftskrise (die ja keine ist laut Schorsch Bush) und alle schreien auf. Das tut allen weh weil die ganze Welt so hoch kalkuliert und so an ihren Dividenden klebt. was ist schon ein unterdrücktes Volk, was sind schon die paar Millionen Indianer, was sind schon aktuelle Probleme wie tägliche Terrorakte und Selbstmordattentate in Bagdad.... was zählt ist dass das Öl fließt.

es scheint wirklich nur noch Extreme zu geben.

ich boykotiere die olympischen Spiele auf jeden Fall - haben mich noch nie intressiert. ;) mehr kann ich nicht tun, die Welt wird auch nicht mehr tun. Jetzt ist GB dabei zu "vermitteln", jeder versucht sein gesicht zu wahren, alles wird beim Alten bleiben. tjoa
 
mathal84 am 19.03.2008 20:47 schrieb:
lucdec am 19.03.2008 19:57 schrieb:
Und NEIN dadurch wird die Situation im Tibet nicht gelöst.


stimmt. jedoch werden dadurch diverse Gelder die in China investiert wurden um weiteres Geld von "Touristen" abzugreifen für die Katz sein.

Aber wozu?

Nur, weil der Dalai Lama im Tibet, der ja durch China erst einen gewissen Lebenstandard erreicht hat eine Religion predigt wie hier im Mittelalter? Wenn wir schon dabei sind, können wir den Feudalismus ja hier auch wieder einführen...
 
Bonkic am 19.03.2008 09:44 schrieb:
MR schrieb:
Für mich ist das ein Tag wie jeder andre, ich bin aufwacht um sieben in der früh. Die Haare hab ich mir gekämmt und die Zähne hab ich mir geputzt, und dann bin ich in die Arbeit spaziert.

du hast nicht so wirklich kapiert, um was es geht, kann das sein?

Ich vergesse immer wieder mit wem ich es zu tun hab. Zum besseren Verständniss, her das ganze Lied aus dem ich zitiert habe: Ein Tag wie jeder andere
 
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