Na dann erzähl mal wo der Unterschied ist außer bei dem Bühnenauftritt ? Glaubst Du im realen gibt es nicht vergleichbare/ähnliche Situationen ?
Er wußte vorher schon, daß Chris Rock dort moderieren würde.
Ihm sollte vollkommen klar gewesen sein, genauso wie auch allen anderen Teilnehmern, daß sie entsprechend aufs Korn genommen werden würden.
Es wäre ein weitaus gewichtigeres Statement gewesen von den Oscars fernzubleiben bzw. es anzudrohen, wenn Chris Rock moderiert - sollte die Abneigung aufgrund vorheriger Vorfälle tatsächlich so groß sein.
Die Leitung hätte wohl klar für Will Smith als Oscar-Nominierter entschieden und gegen Chris Rock, der hätte leicht ersetzt werden können.
Wer sich so schlecht unter Kontrolle hat, sollte dann vielleicht einfach der Verleihung fern bleiben.
Wenn jemand überspannt und die Funken zusammenkommen geschieht es. Egal ob auf einer Bühne oder als Noname auf der Straße oder bei einer Party oder in der Schule.
Nur mal ein Beispiel: Ich wurde zu Schulzeiten (80er Jahre) auch gemobbt.
Ich will damit nur sagen: Wenn das Faß überläuft und die "Funken zusammenkommen" ist es Dir in dem Moment egal wo Du bist. Und je nach Situation etc. handelst Du entsprechend. Ob das dann immer angemessen ist oder nicht ist die andere Seite.
Chris Rocks Auftritt hat genau null mit Mobbing zu tun, sondern war lediglich ein Scherz und nichtmal ein besonders einfallsreicher.
Echtes Mobbing ist das andauernde Piesacken, Beleidigen, Schlagen etc. einer Person.
Ein Vorfall vor 15 Jahren und dann ein weiterer jetzt sind kein Mobben.
Wegen einem schlechten Scherz einem eine zimmern - das ist schon eine recht spezielle Sichtweise.
Damit gehörst du aus meiner Sicht zu den Spezln, die früher an "meiner" Türe immer einen auf dicken Macker gemacht haben, weil irgendwer, irgendwie, irgendwann seiner Lebenabschnittgefährtin irgendetwas gesagt hat und deswegen glaubten ein Anrecht zu haben Gewalt einzusetzen - anstatt uns das zu melden und die Sache anders zu regeln.
Waren dann immer ganz überrascht und empört, wenn sie aufgrund weiteren aggressiven Verhaltens vertrimmt wurden und der Polizei anvertraut, wenn sie es gar nicht lernen wollten, daß sie vom (lediglich Partner des eigentlichen) Opfer zum Täter wurden.
Bei mir wäre Will Smith in hohem Bogen rausgeflogen und wenn er weiter seine Männlichkeit hätte beweisen wollen, gerne im Schwitzkasten raus auf den roten Teppich schmeißen.
Danach Verbot auf unbestimmte Zeit die Oscars besuchen zu dürfen.
Würde die Academy ihren geschwollenen Worten von "wir dulden absolut keine Gewalt" ernst nehmen, wäre auch eine Aberkennung des Titels diskussionswürdig.
Jedenfalls war es besonders lächerlich wie er hinterher etwas davon faselte er wäre auf diesem Planeten um Liebe zu bringen.
Seine Schläge sind nur liebevolle Streicheleinheiten ganz klar.