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E-Gitarre: Effektgerät oder so was zum Üben per Kopfhörer?

Herbboy

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E-Gitarre: Effektgerät oder so was zum Üben per Kopfhörer?

Ich habe mir vor einer Weile eine E-Gitarre gekauft und übe für mich selber ein wenig, baue ein paar Dinge in meine normalerweise komplett per Software kreierten Songs am PC an. Angeschlossen ist die Gitarre über mein Audio-Interface des PCs, Effekte usw. kommen dann live aus der Software.

Manchmal würde ich aber gern einfach etwas spielen, ohne dass ich am PC sitzen muss. Kopfhörer direkt an die Gitarre reicht bekanntermaßen ja nicht - jetzt frage ich mich, was es da für Möglichkeiten gibt, ohne dass ich einen ausgewachsenen Verstärker mit Kopfhöreranschluss suchen muss. Meine Idee: es gibt doch zahlreiche Effektgeräte für E-Gitarren. Kann man an jedes "normale" Effektgerät - die gibt es ja schon für 30€ - auch einen Kopfhörer anschließen anstatt vom Ausgang des Effektgerätes mit dem Kabel in einen richtigen Verstärker zu gehen? Oder brauche ich ein Effektgerät, das explizit einen Kopfhörerausgang hat? Es gibt auch "Multieffektgeräte", die sogar ein Audio-Interface dabei haben, aber das wäre zu viel. Mehr als 100€ wollte ich an sich nicht ausgeben...

Ein Problem dürfte vermutlich ja auch sein, dass Gitarren ja mono sind - wenn ich das bedenke, dann geht es vermutlich gar nicht ohne richtigen Kopfhörerausgang, oder?
 
So'n Boden Effektgerät hat eigentlich immer quasi einen Kopfhörer Ausgang:
völlig adhoc rausgegriffenes Beispiel:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/VOX-StompLab-IG/art-GIT0025647-000

Der Ausgang ist dort eine normale große Stereo Klinke - wenn nur Mono angeschlossen wird, liefert das nur Mono, ansonsten halt Stereo.
ja gut, bei DEM steht ja sogar dabei, dass er nen Kopfhörerausgang hat ;)

Da werde ich mich mal informieren, ob der auch per Netzteil geht und wenn ja: ob es dabei ist. Danke :top:


PS: einige Dinge werde ich auf der E-Gitarre vergessen können, habe u.a. "Rocksmith" mal probiert, und bei manchen Songs kann ich unmöglich mit meiner Hand den gezeigten Akkord greifen, dafür reicht meine Hand-Spannweite einfach nicht aus... :(
 
Ich habe mir vor einer Weile eine E-Gitarre gekauft und übe für mich selber ein wenig, baue ein paar Dinge in meine normalerweise komplett per Software kreierten Songs am PC an. Angeschlossen ist die Gitarre über mein Audio-Interface des PCs, Effekte usw. kommen dann live aus der Software.

Manchmal würde ich aber gern einfach etwas spielen, ohne dass ich am PC sitzen muss. Kopfhörer direkt an die Gitarre reicht bekanntermaßen ja nicht - jetzt frage ich mich, was es da für Möglichkeiten gibt, ohne dass ich einen ausgewachsenen Verstärker mit Kopfhöreranschluss suchen muss. Meine Idee: es gibt doch zahlreiche Effektgeräte für E-Gitarren. Kann man an jedes "normale" Effektgerät - die gibt es ja schon für 30€ - auch einen Kopfhörer anschließen anstatt vom Ausgang des Effektgerätes mit dem Kabel in einen richtigen Verstärker zu gehen? Oder brauche ich ein Effektgerät, das explizit einen Kopfhörerausgang hat? Es gibt auch "Multieffektgeräte", die sogar ein Audio-Interface dabei haben, aber das wäre zu viel. Mehr als 100€ wollte ich an sich nicht ausgeben...

Ein Problem dürfte vermutlich ja auch sein, dass Gitarren ja mono sind - wenn ich das bedenke, dann geht es vermutlich gar nicht ohne richtigen Kopfhörerausgang, oder?

Hab einige Jahre ne Les Paul gespielt. Für daheim hatte ich eine Engl Röhren Vorstufe, hatte auch Kopfhörer-Ausgang und klang klasse.

Heute würde ich mir sowas zulegen:

http://www.thomann.de/de/blackstar_ht_1r_head.htm

Falls man es doch mal braucht, kann man hier auch noch einen Speaker rangängen. Zudem ist es eine Röhre, für mich must have.

PS.: Und ja, lange Finger sind ein Vorteil ;)
 
Hab einige Jahre ne Les Paul gespielt. Für daheim hatte ich eine Engl Röhren Vorstufe, hatte auch Kopfhörer-Ausgang und klang klasse.

Heute würde ich mir sowas zulegen:

http://www.thomann.de/de/blackstar_ht_1r_head.htm

Falls man es doch mal braucht, kann man hier auch noch einen Speaker rangängen. Zudem ist es eine Röhre, für mich must have.

PS.: Und ja, lange Finger sind ein Vorteil ;)

Danke, aber ein richtiger Verstärker ist mir viel zu teuer, ich mache die Sache mit der Egitarre nur am PC, um dort Songs per EGitarre "anzureichern", und will nun lediglich ein WENIG "Giatrre spielen" lernen, damit es mir nicht so schwer fällt. Und damit ich mal auf dem Sofa oder so ein wenig "jammen" kann, wollte ich halt so einen Mini-Amp für Kopfhörer, der am besten auch ein paar Effekte hat. Der Klang per se ist mir dabei nicht so wichtig, ob nun Röhre oder nicht ;) ich hab am PC etliche gute Amp-Simulationen, wenn es später um den Song geht ;)
 
Danke, aber ein richtiger Verstärker ist mir viel zu teuer, ich mache die Sache mit der Egitarre nur am PC, um dort Songs per EGitarre "anzureichern", und will nun lediglich ein WENIG "Giatrre spielen" lernen, damit es mir nicht so schwer fällt. Und damit ich mal auf dem Sofa oder so ein wenig "jammen" kann, wollte ich halt so einen Mini-Amp für Kopfhörer, der am besten auch ein paar Effekte hat. Der Klang per se ist mir dabei nicht so wichtig, ob nun Röhre oder nicht ;) ich hab am PC etliche gute Amp-Simulationen, wenn es später um den Song geht ;)

Mach auch viel Musik im Heimstudio, früher habe ich auch die Gitarre händisch eingespielt, ist mir mittlerweile viel zu stressig.

Verwende jetzt den NI Kontakplayer (für die Samples), dazu Lyrical Distortion Silverburst Direct (für die harte Gangart z.B.). Effekte von WAVES (GTR ToolRack) und spiele die Spuren mit dem Keyboard ein.

Was hast du als DAW?
 
Mach auch viel Musik im Heimstudio, früher habe ich auch die Gitarre händisch eingespielt, ist mir mittlerweile viel zu stressig.

Verwende jetzt den NI Kontakplayer (für die Samples), dazu Lyrical Distortion Silverburst Direct (für die harte Gangart z.B.). Effekte von WAVES (GTR ToolRack) und spiele die Spuren mit dem Keyboard ein.

Was hast du als DAW?
Ich nutze Cubase und hab von NI das vorletzte Komplete-Paket. Mit Keyboard-erzeugten Dingen habe ich schon rumexperimentiert, aber die unterschiedliche Art und Weise des "zupfens" und dämfen usw. kriegt man damit nicht so leicht hin, da müsste ich viel nacheditieren oder ständig die Sounds wechseln, so dass mir ein Einspielen lieber wäre.



@Loosa: ein paar mehr Effekte wollte ich halt schon gern haben, daher fällt der günstigere weg, und das teurere Teil: da zahl ich lieber 20e mehr für etwas ordentlicheres ;)
 
Sagt der, der bei PC Hardware sonst um jeden Euro beim Gehäuse feilscht. :P ;)
 
Sagt der, der bei PC Hardware sonst um jeden Euro beim Gehäuse feilscht. :P ;)
Nur wenn es um Kaufberatung bei Preis-Leistung geht, weil das Gehäuse ja für die Leistung unwichtig ist. Und bei Gehäusen bekommst du ja für 40-50€ super Gehäuse, die vor 6-7 Jahren noch 80-100€ gekostet hätten, da ist jeder Euro mehr heutzutage eher "Luxus" ;) Dann empfehle ich eher an einer anderen Stelle 10-20€ mehr - und wenn am Ende doch was über bleibt, kann man ja auch beim Gehäuse was "edleres" nehmen ;)

Aber ob ich nun für so einen Mini-Amp 55 oder 80 Euro ausgebe, ist dann nicht sooo wichtig, zumal das von Worrel genannte echt viel bietet und gut zu sein scheint. Das Rocktile kommt aber teils nicht so dolle weg... Mehr als 100€ wollte ich aber nicht ausgeben.
 
Ganz kurze Frage. Hast du denn kein Mischpult mit Kopfhörerausgang ?

Sprich: Gitarre - Effekt - (Misch)Pult - Kopfhörerausgang.
 
Ich nutze Cubase und hab von NI das vorletzte Komplete-Paket. Mit Keyboard-erzeugten Dingen habe ich schon rumexperimentiert, aber die unterschiedliche Art und Weise des "zupfens" und dämfen usw. kriegt man damit nicht so leicht hin, da müsste ich viel nacheditieren oder ständig die Sounds wechseln, so dass mir ein Einspielen lieber wäre.

Ok, verstehe ich, Gitarre verwende ich hier und dort nur als Stilmittel, da sind solche Feinheiten rasch eingebaut. Denke, du wirst dann so konsequent sein und auch die Drums per Hand einspielen :)
 
Ganz kurze Frage. Hast du denn kein Mischpult mit Kopfhörerausgang ?

Sprich: Gitarre - Effekt - (Misch)Pult - Kopfhörerausgang.
Nein, ich habe eine Audio-Interface mit USB, das mehrere Eingänge hat (2x Analog, 2x Mic oder Gitarre), aber keine Mischpultfunktion hat, außer der PC ist an ;) Die Treiber-Software ist dann das "Mischpult" .


@makoto68: nee, bei Drums hast du ja keine Abweichenden Klänge bzw. kannst sehr leicht einfach ein Drumset am PC laden, das dir alle nötigen "Abweichungen" wie zB eine kurze Hat, lange Hat, offene oder geschlossene Hat usw. anbietet. Aber bei ner Gitarre müsste ich dann im Zweifel jede einzelne Note noch mal nachbearbeiten, oder für die einen Noten die Gitarre Nummer 003, die eher ein "kurzes Zupfen" simuliert mit einem Klang, der sofort gemutet wird, für die anderen Noten die Gitarre Nummer 124, bei der die Saiten lange ausschwingen usw., im Zweifel sogar mehrere Gitarrenracks gleichzeitig als VSTi laden. Der Vorteil wäre natürlich, dass man sehr schnell mal eine Note ändern kann.
 
Mal eine weitere Frage: viele Voreinstellungen bei Amp-Effekten mit eher "Metal"-lastigem Klangziel haben selbst dann, wenn die Gitarre eigentlich ruhig ist, starke, fiepende Störgeräusche, ähnlich einer Rückkopplung. Ist das normal, oder woran kann das liegen? Muss man in dem Fall dann beim Equalizer absichtlich den Höhenbereich kappen, um es einzudämmen? Oder muss ich einen knallharten Limiter aktivieren, damit erst dann Töne durchkommen, wenn man auch spielt? Sobald man spielt, gehen die Störgeräusche nämlich unter.

Auch wenn ich die Hand auf die Saiten lege, werden die Geräusche deutlich schwächer.
 
Nein, ich habe eine Audio-Interface mit USB, das mehrere Eingänge hat (2x Analog, 2x Mic oder Gitarre), aber keine Mischpultfunktion hat, außer der PC ist an ;) Die Treiber-Software ist dann das "Mischpult" .


@makoto68: nee, bei Drums hast du ja keine Abweichenden Klänge bzw. kannst sehr leicht einfach ein Drumset am PC laden, das dir alle nötigen "Abweichungen" wie zB eine kurze Hat, lange Hat, offene oder geschlossene Hat usw. anbietet. Aber bei ner Gitarre müsste ich dann im Zweifel jede einzelne Note noch mal nachbearbeiten, oder für die einen Noten die Gitarre Nummer 003, die eher ein "kurzes Zupfen" simuliert mit einem Klang, der sofort gemutet wird, für die anderen Noten die Gitarre Nummer 124, bei der die Saiten lange ausschwingen usw., im Zweifel sogar mehrere Gitarrenracks gleichzeitig als VSTi laden. Der Vorteil wäre natürlich, dass man sehr schnell mal eine Note ändern kann.

Ohh, das sehe ich ganz anders. "Organisch" eingespielte Beats haben weitaus mehr Swing, varieren in vielen, vielen Kleinigkeiten, die am Ende einen guten Beat ergeben. Es gibt viele Musiker die darauf schwören "echten Beat" einzuspielen, statt am Sequenzer zu erstellen, aus gutem Grund :). Klar kann ich bei Plugins auch vieles einstellen, aber einen guten, nicht quantisierten, aber im Takt händisch eingespielten Beat kann man nicht nachbauen. Bei gewissen Musikstilen ist es eh völlig sinnlos, den Beat nur am PC zu erstellen, weil gar nicht möglich. Darf man wissen, welche Mugge du machst?

Was deine Frage zu den "Störgeräuschen" betrifft, ich habe immer ein Gate dazu genommen, was völlig normal im Studio ist um dem Herr zu werden. Und keine Sorge, kann man exakt so einstellen, dass tatsächlich nur das durchgeht, was man hören soll. Bloß für den Fall keinen EQ nehmen, dass wird nix. Den brauchst du später eher dafür um deine Gitarre sauber im Mix zu plazieren, wabernde Geräusche weg zu bekommen usw..
 
Ohh, das sehe ich ganz anders. "Organisch" eingespielte Beats haben weitaus mehr Swing, varieren in vielen, vielen Kleinigkeiten, die am Ende einen guten Beat ergeben.
Aber das könnte man genauso auch für Gitarren sagen ^^

Es gibt viele Musiker die darauf schwören "echten Beat" einzuspielen, statt am Sequenzer zu erstellen, aus gutem Grund :).
Da geht es aber eher um den Rhythmus, der für Leute mit echt sehr gutem Gehör "natürlicher" klingt, wenn man selber spielt, nicht aber um die Klangauswahl. Die Beats spiele ich ja auch selber ein, allerdings per Keyboard und nicht mit nem richtigen Schlagzeug. Ich nutze keine Sequenzerfunktion und erst keine Loops, aber ich quantisiere danach idR auch immer, weil es sich bei meiner Musik "falsch" anhört, wenn man nicht im Takt wäre. Variieren kann ich wiederum so oder so, es ist ja nicht so, dass man maximal nur Abstände von 1/8 Takt hat, nur weil man ein VSTi für die Drums nutzt - ich kann auch bis zu 1/128 Takt-Verschiebungen machen, wenn ich will ;)

Rein für den Sound aber kannst ja für ein Drumset einfach zB 20 verschiedene HiHat-Samples laden, 10 für die Snare usw., so dass es viel komfortabler ist, wenn man beim KLANG variieren will und es nicht live einspielen will oder kann. Viele PlugIns haben auch eine "humanize"-Funktion, so dass absichtlich der Ton um Millisekunden versetzt per Zufall erst gespielt wird oder auch mal eine Nuance leiser oder lauter, um zu simulieren, dass es ein Mensch sei. Ich persönlich finde das aber eher doof, ich denke dann immer, dass es ein Fehler sei.

So oder so: wenn man es am PC natürlich klingen lassen will, dann geht das bei Drums eben dank Sampleauswahl sehr einfach. Bei einer Gitarre aber bräuchte ich gleich mehrere VSTis, das ist mir viel zu umständlich, außer ich wollte einfach nur ab und an einen Akkord als Begleitung erklingen lassen oder so was.


Klar kann ich bei Plugins auch vieles einstellen, aber einen guten, nicht quantisierten, aber im Takt händisch eingespielten Beat kann man nicht nachbauen. Bei gewissen Musikstilen ist es eh völlig sinnlos, den Beat nur am PC zu erstellen, weil gar nicht möglich. Darf man wissen, welche Mugge du machst?
EBM/Darkwave, Techno, Synthpop und geplant auch etwas in Richtung Sisters of Mercy, Joy Division, Nine Inch Nails & Co (Postpunk, Gothic, Industrial usw. ). Einige der "Gitarren"-Bands, die ich mag, nutzen btw. gern mal einen Drumcomputer, d.h. es muss beileibe nicht "menschlich" erzeugt werden ;) Und definitiv immer im gleichen Takt, also keine Schwankungen beim Speed oder gar irgendwas "chaotisches".


Was deine Frage zu den "Störgeräuschen" betrifft, ich habe immer ein Gate dazu genommen, was völlig normal im Studio ist um dem Herr zu werden. Und keine Sorge, kann man exakt so einstellen, dass tatsächlich nur das durchgeht, was man hören soll. Bloß für den Fall keinen EQ nehmen, dass wird nix. Den brauchst du später eher dafür um deine Gitarre sauber im Mix zu plazieren, wabernde Geräusche weg zu bekommen usw..
ok, dann versuche ich es mal. Was mich nur wundert ist, dass bei einigen Amp-Sims auch Gates schon dabei sind, es aber trotzdem passiert.



*edit* hier ein Beispiel einer anderen Band mit einem Remix, in dem eine Gitarre in dem Sinne dabei ist, wie ich es ggf. für einige ansonsten klar elektronisch ausgelegten Stücke vorhabe
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Hör mal die Stelle an ab ca 50 Sekunden und dann, wie bei ca 1:12 Min die Gitarre für den Refrain einsetzt. So was könnte ich locker per Gitarre einspielen, aber mit nem VSTi? Erst das kurze Antippen, dann das "Ausschwingen" usw., da hab ich keine Lust, mehrere VSTi zu laden oder ein VSTi so zu konfigurieren, dass ich das vlt per Mod-Wheel oder Aftertouch oder whatever erzeugen könnte ;) Und mal ganz davon abgesehen wäre es bei Songs, in denen die Gitarre eine nochmal wichtigere Rolle spielt und sehr oft in Tonlänge und "Anschlagtypus" variiert, abermals einfacher für mich, es einfach selber einzuspielen (mit der nötigen Übung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das könnte man genauso auch für Gitarren sagen ^^

Da geht es aber eher um den Rhythmus, der für Leute mit echt sehr gutem Gehör "natürlicher" klingt, wenn man selber spielt, nicht aber um die Klangauswahl. Die Beats spiele ich ja auch selber ein, allerdings per Keyboard und nicht mit nem richtigen Schlagzeug. Ich nutze keine Sequenzerfunktion und erst keine Loops, aber ich quantisiere danach idR auch immer, weil es sich bei meiner Musik "falsch" anhört, wenn man nicht im Takt wäre. Variieren kann ich wiederum so oder so, es ist ja nicht so, dass man maximal nur Abstände von 1/8 Takt hat, nur weil man ein VSTi für die Drums nutzt - ich kann auch bis zu 1/128 Takt-Verschiebungen machen, wenn ich will ;)

Rein für den Sound aber kannst ja für ein Drumset einfach zB 20 verschiedene HiHat-Samples laden, 10 für die Snare usw., so dass es viel komfortabler ist, wenn man beim KLANG variieren will und es nicht live einspielen will oder kann. Viele PlugIns haben auch eine "humanize"-Funktion, so dass absichtlich der Ton um Millisekunden versetzt per Zufall erst gespielt wird oder auch mal eine Nuance leiser oder lauter, um zu simulieren, dass es ein Mensch sei. Ich persönlich finde das aber eher doof, ich denke dann immer, dass es ein Fehler sei.

So oder so: wenn man es am PC natürlich klingen lassen will, dann geht das bei Drums eben dank Sampleauswahl sehr einfach. Bei einer Gitarre aber bräuchte ich gleich mehrere VSTis, das ist mir viel zu umständlich, außer ich wollte einfach nur ab und an einen Akkord als Begleitung erklingen lassen oder so was.


EBM/Darkwave, Techno, Synthpop und geplant auch etwas in Richtung Sisters of Mercy, Joy Division, Nine Inch Nails & Co (Postpunk, Gothic, Industrial usw. ). Einige der "Gitarren"-Bands, die ich mag, nutzen btw. gern mal einen Drumcomputer, d.h. es muss beileibe nicht "menschlich" erzeugt werden ;) Und definitiv immer im gleichen Takt, also keine Schwankungen beim Speed oder gar irgendwas "chaotisches".


ok, dann versuche ich es mal. Was mich nur wundert ist, dass bei einigen Amp-Sims auch Gates schon dabei sind, es aber trotzdem passiert.



*edit* hier ein Beispiel einer anderen Band mit einem Remix, in dem eine Gitarre in dem Sinne dabei ist, wie ich es ggf. für einige ansonsten klar elektronisch ausgelegten Stücke vorhabe
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Hör mal die Stelle an ab ca 50 Sekunden und dann, wie bei ca 1:12 Min die Gitarre für den Refrain einsetzt. So was könnte ich locker per Gitarre einspielen, aber mit nem VSTi? Erst das kurze Antippen, dann das "Ausschwingen" usw., da hab ich keine Lust, mehrere VSTi zu laden oder ein VSTi so zu konfigurieren, dass ich das vlt per Mod-Wheel oder Aftertouch oder whatever erzeugen könnte ;) Und mal ganz davon abgesehen wäre es bei Songs, in denen die Gitarre eine nochmal wichtigere Rolle spielt und sehr oft in Tonlänge und "Anschlagtypus" variiert, abermals einfacher für mich, es einfach selber einzuspielen (mit der nötigen Übung).

Darum habe ich ja gesagt, seitdem ich die Gitarre als Stilmittel einsetze, reicht der NI Kontaktplayer. Für Hardrock, Metal usw. wäre das sinnlos, hier muss man eine reale Gitarre verwenden, sonst wäre man viel zu eingeengt :) Ausserdem ist bei diesen Musikstilen die Gitarre absolut im Vordergrund.

Ich habe hier verschiedene Sachen für die Gitarre hier (NI Kontaktplayer): Shreddage II, Evolution Strawberry, LP Guitar, Direct Silverburst usw..usw.., dort sind alle Techniken eine E-Gitarre zu spielen auf Tasten gelegt (z.B. Hammering, Bendig, Tapping etc.), also sofort abrufbar, top zu editieren. Ich fand es immer nervig, die Gitarre im Takt einzuspielen, immer wieder und wieder..., dazu war ich einfach zu schlecht. Ich kenne gute Gitarristen, die immer noch Unterricht nehmen, weil sie eben noch weit von sehr gut weg sind, kein einfaches Handwerk, vorallem merkt man das, wenns ins Studio geht :)

Die Humanize-Funktion ist ganz nett, dumm nur, dass diese nicht im Flow der Musik agiert (den kennt dieser Programmcode nämlich nicht), daher "swingt" diese nicht, treibt den Beat nicht nach vorne, betont an den völlig falschen Stellen, sondern nimmt lediglich ein bisschen das "Maschinelle" Feeling raus.

Was du ab 50 Sec. in dem Musikvideo andeutest, ist die "Palm" Technik, also der Handballen hält die Seiten still, damit das Sustain verhindert wird, dann geht der Handballen weg und das Sustain ist wieder da. Am Plugin eigentlich easy.

Aber Hey, ich finde es toll, dass du es mit einer echten Gitarre machst und überhaupt ist selbst musizieren ein enorm großer Spaß und hat viel an Kreativität, dass alleine zählt :) NIN etc. mochte ich immer sehr, und stimmt, machen und machten viel am Drumcomputer, was ihrem Stil ja auch entgegen kommt.

Viel Erfolg, und lass mal was hören von deinem Sound, wenns soweit ist!
 
Darum habe ich ja gesagt, seitdem ich die Gitarre als Stilmittel einsetze, reicht der NI Kontaktplayer.
wie meinst du das "darum" ? Warum denn? Ich weiß ja gar nicht, welche Musik du machst... ;)

Ich habe hier verschiedene Sachen für die Gitarre hier (NI Kontaktplayer): Shreddage II, Evolution Strawberry, LP Guitar, Direct Silverburst usw..usw.., dort sind alle Techniken eine E-Gitarre zu spielen auf Tasten gelegt (z.B. Hammering, Bendig, Tapping etc.), also sofort abrufbar, top zu editieren. Ich fand es immer nervig, die Gitarre im Takt einzuspielen, immer wieder und wieder..., dazu war ich einfach zu schlecht. Ich kenne gute Gitarristen, die immer noch Unterricht nehmen, weil sie eben noch weit von sehr gut weg sind, kein einfaches Handwerk, vorallem merkt man das, wenns ins Studio geht :)
ich habe gottseidank nicht vor, irgendwelche Soli mit Notenwechseln schneller als 1/8-Takt durchzuführen. Daher wird es - nach ein wenig Übung - reichen. Zudem kommen viele Segmente mehrfach im Song vor, da ich meist klassisch dem "Pop"-Schema folge. ich muss also nicht immer den kompletten Song einspielen, weil der ständig anders klingt, sondern zB die 4-Takt-Bassline für den Refrain nur vlt. 2x, damit ich dann von Cubase wiederholen lasse, um 16 Takte zu füllen oder so. zB einen Song wie diesen hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Nk0wULZuqWE
das ist eine Kölner Band, die ich letztes Jahr live gesehen hab. Die Bassbegleitung, dann die kurze Melodie bei ca 1:00 und die Akkorde im Refrain - also, das bekomme ich sicher auch hin, vor allem da ich die Elemente ja in Ruhe einzeln einspiele und nicht unbedingt den ganzen Song in einem Stück spielen muss, es geht ja nicht um Live-Gigs ;)
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Mit Rocksmith hab ich schon einige Songs RELATIV gut hinbekommen, natürlich nicht auf 100%, sondern weniger, aber für einige Leadmelodien oder 1-2x pro Takt nen Akkord reicht es, und mehr werde ich nicht brauchen. Kennst Du Rocksmith?

Die Humanize-Funktion ist ganz nett, dumm nur, dass diese nicht im Flow der Musik agiert (den kennt dieser Programmcode nämlich nicht), daher "swingt" diese nicht, treibt den Beat nicht nach vorne, betont an den völlig falschen Stellen, sondern nimmt lediglich ein bisschen das "Maschinelle" Feeling raus.
dann machst du ne Art "Freejazz", oder wie? Die Musik, die ich mache und höre, ist immer sehr "exakt" beim Takt, beinah mathematisch, ich bin auch ein Fan von Techno/EBM, da und in meiner Musik gibt es keinen "Flow", außer beim Sound ODER der Frage, ob neue Elemente dazukommen, die dann den Song steigern, und das hat ja nichts damit zu tun, ob Mensch oder Maschine den Drumcomputer bedient, sondern ob ich als Musiker die Sounds durch Filter, Effekte usw. variiere oder nicht ;)

Was du ab 50 Sec. in dem Musikvideo andeutest, ist die "Palm" Technik, also der Handballen hält die Seiten still, damit das Sustain verhindert wird, dann geht der Handballen weg und das Sustain ist wieder da. Am Plugin eigentlich easy.
hab ich nicht hinbekommen, jedenfalls nicht so, dass es zufriedenstellend war. Ich mach es lieber händisch, das dauert doch keine 20 Sekunden ^^

Viel Erfolg, und lass mal was hören von deinem Sound, wenns soweit ist!
manches hab ich schon fertig, oder halbfertig ;) ich bin nicht besonders gut beim Thema "arbeite daran, bis es möglichst gut ist", zB beim Abmischen hab ich irgendwann keinen Bock mehr, und das irgendwann ist meist nach ca einer Stunde, dann fang ich ne neue Songidee an :-D ;)

Hier ein ruhiger, elektronischer Song, Synth"pop" whatever als Zip: https://www.magentacloud.de/lnk/MSAMQC25 ist aber noch ein Prä-Status, es fehlt noch Text und ein paar Kleinigkeiten für etwas mehr Abwechslung
 
wie meinst du das "darum" ? Warum denn? Ich weiß ja gar nicht, welche Musik du machst... ;)

Mit Rocksmith hab ich schon einige Songs RELATIV gut hinbekommen, natürlich nicht auf 100%, sondern weniger, aber für einige Leadmelodien oder 1-2x pro Takt nen Akkord reicht es, und mehr werde ich nicht brauchen. Kennst Du Rocksmith?

dann machst du ne Art "Freejazz", oder wie? Die Musik, die ich mache und höre, ist immer sehr "exakt" beim Takt, beinah mathematisch, ich bin auch ein Fan von Techno/EBM, da und in meiner Musik gibt es keinen "Flow", außer beim Sound ODER der Frage, ob neue Elemente dazukommen, die dann den Song steigern, und das hat ja nichts damit zu tun, ob Mensch oder Maschine den Drumcomputer bedient, sondern ob ich als Musiker die Sounds durch Filter, Effekte usw. variiere oder nicht ;)

Hier ein ruhiger, elektronischer Song, Synth"pop" whatever als Zip: https://www.magentacloud.de/lnk/MSAMQC25 ist aber noch ein Prä-Status, es fehlt noch Text und ein paar Kleinigkeiten für etwas mehr Abwechslung


Rocksmith habe ich gegoogelt, du meinst das von Ubisoft, kannte ich nicht. Hatten aber früher viel Spass mit Guitar Hero.

Jazz in allen Ehren, aber damit habe ich wenig zu tun, muss man einerseits mögen und vorallem können :) Habe vor ca. 10 Jahren mit Breakbeat angefangen und mich mit verschiedenen Taktarten (viel aus dem Funk) beschäftigt. Wenn man bei gewissen Stilen exakt auf dem Raster im Sequenzer arbeitet, klingt es langweilig, hat keinen Vorwärtstrieb und somit keine Energie. Später habe ich auch Techno/House (hier natürlich getrost auf dem Raster :), DrumnBase und Downbeat gemacht. Am Downbeat/Triphop, aber auch Beat akzentuierten Ambient bin ich bis heute mehr oder weniger hängengeblieben, habe hier meinen eigenen Stil, der sich nicht so einfach einordnen lässt. Dazu kommt eine tiefe Leidenschaft für analoge Synths. Musik hören tu ich aber vorallem die harte Gangart, wie z.B. sowas: https://www.youtube.com/watch?v=Yp7Dz4bh5UE

Dein Song gefällt mir gut, selbst gesungen (denke ja)? An der Abmischung musst du tatsächlich noch etwas werkeln, klingt zum Teil noch etwas harsch :) Mir gefällt auch der 80ér Charakter darin (höre auch gerne immer wieder mal Retro-Wave o.ä.).
 
Rocksmith habe ich gegoogelt, du meinst das von Ubisoft, kannte ich nicht. Hatten aber früher viel Spass mit Guitar Hero.
RS ist deutlich umfangreicher, du kannst damit richtig Gitarre spielen, also mit einer normalen E-Gitarre. Das Spiel analysiert per USB-Adapter, was du wirklich spielst. Die Noten kommen wie bei GH angefahren, und die Farben zeigen an, welche der Saiten du spielen musst. Die Zahlen an den Noten zeigen Dir, welchen Bund du für die Saite greifen musst. Beim ersten Spielen kommen nur wenige Noten, lange Abstände. Das Spiel merkt, wie gut oder schlecht du spielst, und fügt beim nächsten Mal immer mehr Noten dazu und/oder mit geringerem Abstand, und wenn du das nicht packst, geht es beim nächstem Mal was leichter zu. Zudem gibt es auch viele Lektionen und "Minigames" für Techniken, und nach Spielen eines Songs bekommst Du Tipps, welche Lektion du erneut oder zum ersten Mal durchgehen solltest. Und Du kannst bei Songs auch zB nur das Intro im Loop spielen und dabei Speed und Schwierigkeit anpassen, bis du es beherrschst.

Man kann damit also wirklich "lernen", nur die Notenlehre fehlt bzw. vlt hab ich es nur noch nicht gefunden ;)


Jazz in allen Ehren, aber damit habe ich wenig zu tun, muss man einerseits mögen und vorallem können :) Habe vor ca. 10 Jahren mit Breakbeat angefangen und mich mit verschiedenen Taktarten (viel aus dem Funk) beschäftigt. Wenn man bei gewissen Stilen exakt auf dem Raster im Sequenzer arbeitet, klingt es langweilig, hat keinen Vorwärtstrieb und somit keine Energie. Später habe ich auch Techno/House (hier natürlich getrost auf dem Raster :), DrumnBase und Downbeat gemacht. Am Downbeat/Triphop, aber auch Beat akzentuierten Ambient bin ich bis heute mehr oder weniger hängengeblieben, habe hier meinen eigenen Stil, der sich nicht so einfach einordnen lässt. Dazu kommt eine tiefe Leidenschaft für analoge Synths. Musik hören tu ich aber vorallem die harte Gangart, wie z.B. sowas: https://www.youtube.com/watch?v=Yp7Dz4bh5UE
ja gut, da machen "analoge" Drums mehr Sinn, das bei YT zB hört sich ganz klar nicht nach "Studiogeleckt" an, sondern nach "live"

Dein Song gefällt mir gut, selbst gesungen (denke ja)? An der Abmischung musst du tatsächlich noch etwas werkeln, klingt zum Teil noch etwas harsch :) Mir gefällt auch der 80ér Charakter darin (höre auch gerne immer wieder mal Retro-Wave o.ä.).
Was verstehst du unter "harsch" ;) ja, selber gesungen. Ich tu mich vor allem schwer beim Mix zwischen Drums und "dem Rest", aber du weiß ja sicher, dass es oft sehr schwer ist, Electrosounds abzumischen, vor allem wenn noch Effekte mit dabei sind, da sie im Gegensatz zur Zb einer Gitarre, die ja extra dafür geschaffen ist, sich zwischen Stimme und Drums zu "setzen", viel mehr Frequenzbereiche mitabdecken. Bei ner reinen Rockband könnte man ja beinah einfach nur die Volumeregler beim Pult anpassen, und es wäre schon eine ordentliche, wenn auch"urig" klingende Aufnahme :-D ;) Aber ich bin wie gesagt auch ungeduldig, kann immer noch nicht halbwegs gut abmischen, obwohl ich schon über 20 Jahre Musik mache, wenn auch oft mit Pausen von einigen Monaten.


PS: selber höre ich auch gern sehr "hart", auch mal Metal&co, aber vor allem so was, quasi die elektronische Endzeit-Version hartem Metal :-D
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oder IMHO eine geniale Mischung aus "böse" und "melodiös" für die Clubs
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