• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


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Dossier zeigt die rechtsextremen Verbindungen der Hatred-Macher

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich möchte darum bitten auf die Ausdrucksweise zu achten. =)

Dann können zukünftige Beiträge vielleicht auch mal stehen bleiben. Es steht jedem seine Meinung zu. Aber wenn sie nicht ohne Beleidigungen und Kraftausdrücke vorgebracht werden kann, dann wird sie hier nicht lange stehen bleiben.
 
ganz ehrlich, wenn ich auf die keinepixel Seite gehe und ihr Statement lese, natürlich alles total durchgegendert, und : "Wir stehen für eine antirassistische, LBGTQIA+-freundliche und feministische Videospielkultur ohne Antisemitismus" . Bei sowas lese ich nicht mehr weiter, da bin ich dann wieder in einer woke Bubble angelangt.
Von denen kann ich vieles erwarten, aber keinen neutralen ausgewogenen Journalismus gegen rechte Tendenzen in der Gaming Industrie.
Und nein ich verteidige nicht Destructive Dingensbums, aber ich brauch auch keinen
Beitrag der Linken zu lesen, wo sie natürlich ganz neutral berichten, wie böse die AfD eigentlich ist, das macht genauso viel Sinn
 
Ahhhh nicht dein ernst jetzt?

Direkt davor habe ich von der dritten Ebene des Toleranz-Paradoxons geschrieben. Hast du das nicht gelesen?

Jeder kann sich Positionieren und seine Meinung sagen wie er will aber er kann nicht die Grenzen überschreiten und sich das Recht daraus nehmen anderen Schaden zuzufügen.
Rufmord ist ein Schaden.

Darum geht es sich dafür auszusprechen. Das niemand Geschädigt werden soll.
Das ist kein Angriff, sondern eine Verteidigung. Sonst schlagen wir uns bald alle die Köpfe ein.

Sjw Positionieren heißt: "ich meide xyz, igoriere ihn, kündige ihn, schließe ihn aus Gruppen aus etc."
Ich sage das soll eben aufhören.
Ich schließe niemanden aus.
Hier wird im Grunde ein Studio angeprangert. Eine Institution, die in der Öffentlichkeit steht, so wie deren Chef. Das ist kein privater kleiner Club von Freunden, sondern eine Firma. Damit geht nun mal eine Verantwortung einher.

Ich wiederhole mich wohl: Von einigen hanebüchenen Rückschlüssen mal abgesehen kann man doch wohl davon ausgehen, dass die getätigte Grundaussage wahr ist. Die Hatred-Entwickler sind rechtsextrem. Bzw. einige von ihnen. Das kann man mit Sicherheit selbst gut nachprüfen. Das Internet vergisst nicht. Die Interpretation der Werke dieser Leute ist dann wiederum das zweite Paar Schuhe.

Warum sollte man das nicht anprangern dürfen? Immerhin wurde hier doch auch eine Institution des Linksfaschismus bezichtigt. Aber da hast du gesagt, dass das okay ist. Dass die Person ja ihre Meinung gern sagen kann. Soll ich deine Aussage noch mal zitieren? Du warst ja recht deutlich. Nach deiner Logik wäre das aber auch Rufmord, weil damit jemandem geschadet wird (inwiefern auch immer). Oder wieso sollte es in diesem Fall nicht so sein?

Was du hier schreibst, passt vorne und hinten nicht. Du misst hier mit zweierlei Maß, wie gesagt.

Und ob ein Studio voller Sexisten ist, voller linksextremer Idioten oder Rechtsextremisten ist, ist für mich zumindest gut zu wissen. Denn solche Studios unterstütze ich nicht. Die Hatred-Macher hab ich zwar nie unterstützt, aber für mich persönlich ist das erstmal eine Bestätigung in meinem ohnehin bereits gegebenen Verhalten dieser Firma gegenüber.

Nach deiner Logik wäre auch die öffentlich gemachte Debatte um Blizzard Rufmord. Und auch hier wieder: Wir - bzw. die Länder - haben ein Rechtssystem. Auch das hast du gesagt. Warum also überlassen wir es nicht den Rechtssystemen, zu beurteilen, wann und ob etwas Rufmord ist, bevor du hier solche Mutmaßungen anstellst?

Vor allem aber denke ich, dass wir das Thema abhaken können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hatred-Macher hab ich zwar nie unterstützt, aber für mich persönlich ist das erstmal eine Bestätigung in meinem ohnehin bereits gegebenen Verhalten dieser Firma gegenüber.
Genau, es lang gar nicht an den nicht zutreffenden Genre/der Aufmerksamkeit ihrer Spiele sondern einzig an Deiner Intuition, Glaskugel nebst Kaffeesatzleserei ...

... nicht sehr Wahrscheinlich. :P
 
Genau, es lang gar nicht an den nicht zutreffenden Genre/der Aufmerksamkeit ihrer Spiele sondern einzig an Deiner Intuition, Glaskugel nebst Kaffeesatzleserei ...

... nicht sehr Wahrscheinlich. :P
Es lag ganz einfach daran, dass ich Hatred schon vollkommen unnötig fand. Nicht mehr, nicht weniger. Und anderes hab ich nicht behauptet. Dein Kommentar ist also genauso genau so unnötig. ^^
 
Es lag ganz einfach daran, dass ich Hatred schon vollkommen unnötig fand. Nicht mehr, nicht weniger. Und anderes hab ich nicht behauptet. Dein Kommentar ist also genauso genau so unnötig. ^^
Doch hast Du, weil Du das Genre bzw. die Art der Umsetzung nicht magst hast Du jetzt eine Bestätigung (aka "ich hatte Recht") verknüpft wobei das eine mit dem anderen nichts zu tun hat !
 
Doch hast Du, weil Du das Genre bzw. die Art der Umsetzung nicht magst hast Du jetzt eine Bestätigung (aka "ich hatte Recht") verknüpft wobei das eine mit dem anderen nichts zu tun hat !
Ähm...nein.

Ich hab sie im Vorfeld bereits boykottiert. Korrekt. Aber über die Gründe habe ich kein Wort verloren. Die Verknüpfung kommt von dir, nicht von mir. Du unterstellst mir das. Ich habe lediglich gesagt, dass ich mich hierdurch eben noch in meinem Verhalten dem Entwickler gegenüber bestätigt fühle. In meinem Verhalten. Nicht in den Gründen, die meinem Verhalten zugrunde lagen.

Oder anders ausgedrückt: Mein Boykott ist für mich nach wie vor in Ordnung und wird bestehen bleiben. Jetzt halt umso mehr.

So und nicht andres sieht es in diesem Punkt aus. Da hast du halt was falsch verstanden. ;) Und ich hoffe, ich konnte dich aufklären, bevor hier noch die nächste unsinnige Diskussion startet, die nichts mit dem Thema zu tun hat.
 
Hier wird im Grunde ein Studio angeprangert. Eine Institution, die in der Öffentlichkeit steht, so wie deren Chef. Das ist kein privater kleiner Club von Freunden, sondern eine Firma. Damit geht nun mal eine Verantwortung einher.

Ich wiederhole mich wohl: Von einigen hanebüchenen Rückschlüssen mal abgesehen kann man doch wohl davon ausgehen, dass die getätigte Grundaussage wahr ist. Die Hatred-Entwickler sind rechtsextrem. Bzw. einige von ihnen. Das kann man mit Sicherheit selbst gut nachprüfen. Das Internet vergisst nicht. Die Interpretation der Werke dieser Leute ist dann wiederum das zweite Paar Schuhe.

Warum sollte man das nicht anprangern dürfen? Immerhin wurde hier doch auch eine Institution des Linksfaschismus bezichtigt. Aber da hast du gesagt, dass das okay ist. Dass die Person ja ihre Meinung gern sagen kann. Soll ich deine Aussage noch mal zitieren? Du warst ja recht deutlich. Nach deiner Logik wäre das aber auch Rufmord, weil damit jemandem geschadet wird (inwiefern auch immer). Oder wieso sollte es in diesem Fall nicht so sein?

Was du hier schreibst, passt vorne und hinten nicht. Du misst hier mit zweierlei Maß, wie gesagt.

Und ob ein Studio voller Sexisten ist, voller linksextremer Idioten oder Rechtsextremisten ist, ist für mich zumindest gut zu wissen. Denn solche Studios unterstütze ich nicht. Die Hatred-Macher hab ich zwar nie unterstützt, aber für mich persönlich ist das erstmal eine Bestätigung in meinem ohnehin bereits gegebenen Verhalten dieser Firma gegenüber.

Nach deiner Logik wäre auch die öffentlich gemachte Debatte um Blizzard Rufmord. Und auch hier wieder: Wir - bzw. die Länder - haben ein Rechtssystem. Auch das hast du gesagt. Warum also überlassen wir es nicht den Rechtssystemen, zu beurteilen, wann und ob etwas Rufmord ist, bevor du hier solche Mutmaßungen anstellst?

Vor allem aber denke ich, dass wir das Thema abhaken können.
Nein ich messe nicht mit zweierlei Maß.

Schau mal, ich mache es dir ein wenig einfacher mit einem simplen Beispiel:

A: Jemand zeigt mit dem Finger auf eine Frau und sagt sie ist eine Hexe
B: Jemand sucht, stellt Verbindungen her und versucht alles um andere glaubhaft zu machen es ist eine Hexe
C: Jemand versucht andere aufzustacheln die Person auszuschließen (lasst die Hexe nicht mehr einkaufen/verkaufen)
D: Jemand ruft zu direkter Gewalt auf - das Dorf muss sich versammeln zur Hexenverbrennung
E: Anwendung direkter Gewalt weil die Hexe verbrannt werden muss


A = auf jeden Fall freie Meinungsäußerung (das mache ich auch)
B = hier geht es oft auch noch um Meinungsäußerung aber es kommt ein fließender Übergang in die Manipulation und Rufmord
C = Grenze ist längst überschritten

Wir alle hier im Forum benutzen A und wenn ich ganz genau erkläre und diskutiere komm ich vielleicht stückchenweise zu B

Eine Internetseite gründen und in den Privatsachen von anderen Leuten herumschnüffeln und jeden öffentlich zeigen was der doch für ein Typ ist, gehört definitv zu C oder sogar schon zu D

Wie gesagt die Leute von Hatred könnten sogar vor Gericht gute Chancen haben gegen keinepixelfürfaschisten.
Definitv sind hier aber mehrere Grenzen überschritten worden.
Der Name der Internetseite ist ja schon ein Aufruf.
Das kannst du doch nicht vergleichen mit meiner Meinungsäußerung hier im Forum.

Und das ist unabhängig davon ob die Behauptungen stimmen oder unwahr sind.
Also ob die Hexe eine Hexe ist oder nicht - das Dorf hat nicht das Recht sie zu verbrennen.

Du kannst du hier die Unterschiede erkennen, oder?
Wie würdest du es finden wenn jemand über dich eine Internetseite macht?
Die Art und Weise ist nicht in Ordnung, egal wie mies die Opfer sind.
Hier kommen wir langsam zur Selbstjustiz.

Und nein eine Firma ist erstmal nichts Öffentliches, sondern etwas Privates.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bitte beachtet die Community-Regeln. Sie dienen dem guten Umgang miteinander, damit Ihr respektvoll und freundlich miteinander kommunizieren könnt. Wir möchten ungern Beiträge entfernen, weil der Tonfall nicht passt. :)
 
Weiß jemand wie sich das rechtlich verhalten würde, würden die klagen? Wäre mal spannend zu wissen.

mMn gehört das genauso zur freien Meinungsäußerung, wie wenn wir über die politischen Verflechtungen der Autoren diskutieren, vollkommen OK wenn die das äußern und verbreiten wollen, aber nur weil etwas juristisch in Ordnung ist, heißt es nicht dass es nicht trotzdem problematisch sein kann oder ethisch korrekt ist
 
Eine Internetseite erstellen um jemand fertig zu machen gehört nicht zur freien Meinungsäußerung und erlaubt ist das sicher auch nicht.

Weil sie unterstellen ja den Hatred Machern, dass die ihr Gedankengut in die Spiele miteinbauen/miteinfließen lassen.
Das ist ja schon eine heftige Aussage, die sich auch nicht so leicht beweisen lässt.

Also nur weil ein Nazi bei einem Projekt mitwirkt, ist das ganze Projekt noch lange nicht rechtsradikal.
 
Nein ich messe nicht mit zweierlei Maß.

Schau mal, ich mache es dir ein wenig einfacher mit einem simplen Beispiel:

A: Jemand zeigt mit dem Finger auf eine Frau und sagt sie ist eine Hexe
B: Jemand sucht, stellt Verbindungen her und versucht alles um andere glaubhaft zu machen es ist eine Hexe
C: Jemand versucht andere aufzustacheln die Person auszuschließen (lasst die Hexe nicht mehr einkaufen/verkaufen)
D: Jemand ruft zu direkter Gewalt auf - das Dorf muss sich versammeln zur Hexenverbrennung
E: Anwendung direkter Gewalt weil die Hexe verbrannt werden muss

A = auf jeden Fall freie Meinungsäußerung (das mache ich auch)
B = hier geht es oft auch noch um Meinungsäußerung aber es kommt ein fließender Übergang in die Manipulation und Rufmord
C = Grenze ist längst überschritten
Die Problematik beginnt aber nun mal schon bei Punkt A und damit bei einer simplen Behauptung. Wo zieht man die Grenze zwischen Verleumdung/Rufmord und freier Meinungsäußerung?

Jemanden einfach mal eben als "Linksfaschisten" zu bezeichnen (was in dem Fall wohl Punkt A und der Hexe zu zuordnen wäre), aber sonst keine Begründung dafür zu nennen, ist - so würde ich mal vermuten - nicht unbedingt von der Meinungsfreiheit gedeckt. Im Gegenteil. Allein diese kurze Unterstellung dürfte schon eine Verleumdung, damit grenzüberschreitend und hierzulande strafrechtlich relevant sein. Aber genau das fandest du ja vollkommen in Ordnung.

Deswegen unterstelle ich dir das Messen in zweierlei Maß. Da kannst du dich jetzt winden, wie du willst.

Eine Internetseite gründen und in den Privatsachen von anderen Leuten herumschnüffeln und jeden öffentlich zeigen was der doch für ein Typ ist, gehört definitv zu C oder sogar schon zu D
Nicht zwingend, da ich keine Aufrufe zur Gewalt gegen den Entwickler entdecken kann. Wenn überhaupt ein Aufruf zum Boykott, was aber nicht strafrechtlich relevant ist.

Mal an Rande: Waren diese "Privatsachen" verschlüsselt, nicht öffentlich einsehbar? Oder in den sozialen Medien offen zugänglich? Wenn letzteres der Fall ist, würde ich persönlich mal vermuten, dass die Leute dann einfach selbst Schuld sind, wenn jeder Hinz und Kunz ihren rechtsextremen Mist sehen können.

Und das ist unabhängig davon ob die Behauptungen stimmen oder unwahr sind.
Nicht völlig richtig. Nach der Logik dürfte ja beispielsweise Blizzard ja jeden verklagen, der aktuell über den Sexismus-Scheiß berichtet. Obwohl die Behauptungen ja stimmen. Wäre ja Rufmord, ne? Ist ja egal, ob die Behauptungen stimmen oder nicht.

Also ob die Hexe eine Hexe ist oder nicht - das Dorf hat nicht das Recht sie zu verbrennen.
Können wir mal von diesen vollkommen unpassenden Mittelalter-Metaphern weg kommen? Immerhin wird hier niemand getötet.

Und es entscheidet sowieso jeder selbst, wen er in sein Leben lässt, boykottiert o.ä. Dieses Recht haben die Leute.

Du kannst du hier die Unterschiede erkennen, oder?
Wie würdest du es finden wenn jemand über dich eine Internetseite macht?
Die Art und Weise ist nicht in Ordnung, egal wie mies die Opfer sind.
Genauso wie du keinen Kinderschänder hinrichten kannst und davon ein Video ins Internet stellen.
Hier werden keine Kinderschänder umgebracht, sondern Rechtsextremisten kritisiert. Kannst du den Unterschied erkennen? Deine Beispiele werden irgendwie immer krasser.

Und nein eine Firma ist erstmal nichts Öffentliches, sondern etwas Privates.
Sie stehen aber durch die Medien in der Öffentlichkeit. Und eine Firma ist keine Privatperson.

Also nur weil ein Nazi bei einem Projekt mitwirkt, ist das ganze Projekt noch lange nicht rechtsradikal.
Es ist jedoch definitiv naheliegend. Völlig egal, ob es ein Spiel, Musik oder ein Film ist. Kunst ist immerhin niemals vom Künstler zu trennen. Funktioniert nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil sie unterstellen ja den Hatred Machern, dass die ihr Gedankengut in die Spiele miteinbauen/miteinfließen lassen.
Das ist ja schon eine heftige Aussage, die sich auch nicht so leicht beweisen lässt.
Mich ärgern die Behauptungen auch die sie bringen, zB den Teil über Paganismus, wahrscheinlich wäre ich auch ein Nazi für die, nur weil ich Black Metal höre, wo oft nordische Mytholgie und WK1 +2 thematisiert wird. Deswegen triggern mich diese aufgeführten Behauptungen auch unwahrscheinlich, ich fühle mich davon angesprochen. Bin selbst eher links eingestellt, aber dafür fehlt mir dann doch jedes Verständnis.

Ist halt unschön zu lesen, aber du kannst denen ja nicht den Mund verbieten. Schlimm ist nur, dass das hier so unkritisch auf der Seite verbreitet wird, und gleichzeitig die Artikel über deren Spiele noch on sind, das ist gleich in mehrfacher Hinsicht einfach nur schludrig.

bei "War Mongrels" scheint es sich sogar um einen dreisten Klon von "Partisans" zu handeln
 
Die Problematik beginnt aber nun mal schon bei Punkt A und damit bei einer simplen Behauptung. Wo zieht man die Grenze zwischen Verleumdung/Rufmord und freier Meinungsäußerung?

Jemanden einfach mal eben als "Linksfaschisten" zu bezeichnen (was in dem Fall wohl Punkt A und der Hexe zu zuordnen wäre), aber sonst keine Begründung dafür zu nennen, ist - so würde ich mal vermuten - nicht unbedingt von der Meinungsfreiheit gedeckt. Im Gegenteil. Allein diese kurze Unterstellung dürfte schon eine Verleumdung, damit grenzüberschreitend und hierzulande strafrechtlich relevant sein. Aber genau das fandest du ja vollkommen in Ordnung.

Deswegen unterstelle ich dir das Messen in zweierlei Maß. Da kannst du dich jetzt winden, wie du willst.


Nicht zwingend, da ich keine Aufrufe zur Gewalt gegen den Entwickler entdecken kann. Wenn überhaupt ein Aufruf zum Boykott, was aber nicht strafrechtlich relevant ist.

Mal an Rande: Waren diese "Privatsachen" verschlüsselt, nicht öffentlich einsehbar? Oder in den sozialen Medien offen zugänglich? Wenn letzteres der Fall ist, würde ich persönlich mal vermuten, dass die Leute dann einfach selbst Schuld sind, wenn jeder Hinz und Kunz ihren rechtsextremen Mist sehen können.


Nicht völlig richtig. Nach der Logik dürfte ja beispielsweise Blizzard ja jeden verklagen, der aktuell über den Sexismus-Scheiß berichtet. Obwohl die Behauptungen ja stimmen. Wäre ja Rufmord, ne? Ist ja egal, ob die Behauptungen stimmen oder nicht.


Können wir mal von diesen vollkommen unpassenden Mittelalter-Metaphern weg kommen? Immerhin wird hier niemand getötet.

Und es entscheidet sowieso jeder selbst, wen er in sein Leben lässt, boykottiert o.ä. Dieses Recht haben die Leute.


Hier werden keine Kinderschänder umgebracht, sondern Rechtsextremisten kritisiert. Deine Beispiele werden irgendwie immer krasser.


Sie stehen aber durch die Medien in der Öffentlichkeit.


Es ist jedoch definitiv naheliegend. Völlig egal, ob es ein Spiel, Musik oder ein Film ist. Kunst ist immerhin niemals vom Künstler zu trennen. Funktioniert nicht.

Meine Beispiele waren krasser weil es dann offensichtlicher wird. Es bleibt aber gleich.

Es kamen sehr wohl gute Begründungen warum man diese Leute als Linksfaschisten bezeichnen kann - ich habe das wohlgemerkt nicht gemacht - für mich ist da tatsächlich auch schon die Äußerste Grenze erreicht.

Also in dem einen Punkt kann ich auch auf dich zugehen und sagen: ok der Begriff Linksfaschist ist übertrieben, Linksradikal würde gehen.

Ich sehe da sehr wohl einen Aufruf zu gewisser Gewalt. Schließlich nennt sich die Seite keinepixelfürfaschisten.
Der Name der Seite macht doch klar, dass man diese Leute hier von etwas ausschließen möchte.
Das geht weit darüber hinaus seine Meinung zu äußern.

Ja das mit Blizzard könnte man durchaus diskutieren ob diese Boulevard Berichterstattung in Ordnung ist und ja Blizzard könnte natürlich auch vor Gericht gehen.
Machen sie halt nicht, weil das für das Image wahrscheinlich noch schlechter wäre. Das Recht dazu hätten sie ja.
Nur weil Medien etwas von einer Firma öffentlich machen, ist das noch lange nicht in Ordnung.
Viele überschreiten Grenzen und werden oft verklagt z. B. die Bild.

Kunst sollte man schon weitesgehend vom Künstler trennen können. Sonst kann ich nie wieder Michael Jackson hören.
Ja und auch wenn jemand Burzum hört, kann er das noch vom Künstler trennen.


Also ich glaub nicht das wir mit unserer Einstellung noch ganz zusammenkommen aber ich hoffe ich konnte dir zumindest meine Perspektive aufzeigen.
Ich habe deine auch verstanden, finde sie aber nicht in Ordnung.
 
Eine Internetseite zu erstellen, bei der man aufzeigt, in was die Macher verstrickt sind, ist im besten Fall eine gute journalistische Arbeit.
Ernsthaft?

Die ganze Zeit sagen hier die Leute wie doof sie die Behauptungen finden das die Spiele rechtsradikalen Einschnitt haben und wie schlecht die Beispiele sind.
Es geht zur Hälfte genau darum wie schlecht die Seite recherchiert hat und wie blind das einfach von PCGames kopiert wurde.

Das soll gute journalistische Arbeit sein? Ja vielleicht auf Bild-Zeitung Niveau.
Kein Wunder das die Bild Zeitung ständig verklagt wird, weil sie ständig Grenzen überschreiten.

Offensichtlich gewöhnen sich die Leute schon an sowas.

Es geht hier auch nicht um irgendwelche Straftaten die aufgedeckt werden oder irgendwelche Skandale, sondern "nur" um eine Gesinnung.

Die können sagen: "ja und, dann sind wir halt Nazis"
Blizzard kann NICHT sagen: "ja und, dann werden bei uns halt Frauen belästigt"
Siehst du den Unterschied?

Wäre eine Tat bewiesen worden (rechtsradikale Inhalte heimlich in Spiele einbauen), dann wäre das was anderes gewesen.
Und genau das suggeriert keinpixelfürfaschisten aber entweder stimmt es nicht oder sie begründen es nicht gut genug.

Und das ist kacke.
 
Meine Beispiele waren krasser weil es dann offensichtlicher wird. Es bleibt aber gleich.
Nein, es wird nicht offensichtlicher. Sondern nur krasser. Plakativer. What ever. Aber es bleibt unpassend.

Es kamen sehr wohl gute Begründungen warum man diese Leute als Linksfaschisten bezeichnen kann - ich habe das wohlgemerkt nicht gemacht - für mich ist da tatsächlich auch schon die Äußerste Grenze erreicht.

Also in dem einen Punkt kann ich auch auf dich zugehen und sagen: ok der Begriff Linksfaschist ist übertrieben, Linksradikal würde gehen.
Hä? Aber vorhin fandest du das doch noch in Ordnung. :confused: Aber okay. Sei's drum.

Ich sehe da sehr wohl einen Aufruf zu gewisser Gewalt. Schließlich nennt sich die Seite keinepixelfürfaschisten.
Der Name der Seite macht doch klar, dass man diese Leute hier von etwas ausschließen möchte.
Das geht weit darüber hinaus seine Meinung zu äußern.
Ein Aufruf zum Ausschluss oder Boykott ist aber kein Aufruf zur Gewalt. Da vermischst du gerade eindeutig was.

"Hängt die Grünen." oder "Friede den Hütten, Krieg den Palästen" (Zitat aus "Das kleine Arschloch") wären Aufrufe zur Gewalt. Explizite Aufrufe.

Der Name dieser Seite allein sagt auch erstmal nicht aus, dass in diesem speziellen Beispiel ein Aufruf zur Gewalt stattfindet. Dieser Rückschluss ist genauso hanebüchen wie die Behauptung über Paganismus, wie @Atomix444 schon anführte. Bin ja auch kein Nazi, nur weil ich gern Pagan Metal höre.

Ja das mit Blizzard könnte man durchaus diskutieren ob diese Boulevard Berichterstattung in Ordnung ist und ja Blizzard könnte natürlich auch vor Gericht gehen.
Machen sie halt nicht, weil das für das Image wahrscheinlich noch schlechter wäre. Das Recht dazu hätten sie ja.
Auch hier wieder: Wo zieht man dann die Grenze? Deinen Aussagen zufolge könnte jede gottverdammte Redaktion bis auf den nackten Hintern verklagt werden, nur weil man Thema X und Y aufgreift, recherchiert und wiedergibt. Stünde aber der Rede- und Pressefreiheit entgegen.

Und ähnlich wird es vermutlich(!) auch in diesem Fall aussehen, auch wenn hinter "keinepixelfürfaschisten" vermutlich keine ausgebildeten Journalisten stehen. Zugegeben, sonderlich gut haben die es nicht gemacht, aber im Grunde haben die dabei nix anderes gemacht, wie jedes andere Blatt auch. Ob nun PCGames oder irgendeine rechtsextreme Reichsbürger-Zeitung.

Kunst sollte man schon weitesgehend vom Künstler trennen können. Sonst kann ich nie wieder Michael Jackson hören.
Ja und auch wenn jemand Burzum hört, kann er das noch vom Künstler trennen.
Nein, kann man eben nicht. Denn die Kunst ist immer ein Ausdruck des Künstlers, bzw. der Künstler selbst. Wie soll man das denn bitte voneinander trennen, wenn die Kunst vom Künstler selbst stammt? Das kann nicht funktionieren.

Deswegen höre ich auch kein Burzum. Mag zwar rein musikalisch gesehen durchaus gut sein und prägend für die Black Metal-Szene, aber Texte und Melodie stammen von einem rechtsextremen Mörder und Brandstifter, der ein ziemlich verkorkstes Weltbild hat. Burzum mitsamt Melodie und Texte ist sein Kunstwerk und damit ein Ausdruck seines Wesens. Und somit ist Kunst untrennbar mit dem Künstler verknüpft.

Keiner würde sich z.B. schlichte Liebeslieder einer Band geben, von der man weiß, dass sie Gedankengut befürwortet und lebt, das man selbst aber strikt ablehnt. Zumindest keiner, der nicht völlig ignorant ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernsthaft?

Die ganze Zeit sagen hier die Leute wie doof sie die Behauptungen finden das die Spiele rechtsradikalen Einschnitt haben und wie schlecht die Beispiele sind.
Es geht zur Hälfte genau darum wie schlecht die Seite recherchiert hat und wie blind das einfach von PCGames kopiert wurde.

Das soll gute journalistische Arbeit sein?
So. Und jetzt nochmal beruhigen.
Und mein Posting nochmal lesen.

Frage: Habe ich auch nur mit einem Wort behauptet, daß die Seite, die von der News thematisiert wird, gute journalistische Arbeit sei?
Es geht hier auch nicht um irgendwelche Straftaten die aufgedeckt werden oder irgendwelche Skandale, sondern "nur" um eine Gesinnung.

Die können sagen: "ja und, dann sind wir halt Nazis"
Ja und dann kann ich sagen: "Tja, dann kriegt ihr mein Geld halt nicht mehr." - Wo war jetzt nochmal das Problem?
 
Kunst sollte man schon weitestgehend vom Künstler trennen können. Sonst kann ich nie wieder Michael Jackson hören.
Michael Jackson konnte nie was Diesbezügliches nachgewiesen werden.

Persönlich glaube ich, daß er nur "seine Kindheit nachholen" wollte - sprich, daß er die Kinder als seine Freunde gesehen hat.

/offtopic
 
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