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Disney-Realverfilmung Arielle: Erste Reaktionen - völlig unnötig oder grandioses Meisterwerk?

Tobias Tengler-Boehm

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Erwachsene Menschen welche nichts besseres zu tun haben als einen Kinderfilm zu reviewbomben haben definitiv die Kontrolle über ihr Leben verloren.
 
mal sehen wann Das Dschungelbuch mit nem weißen blonden Jungen gedreht wird. Den Aufschrei kannste dann bis zum Mond hören
 
Rechte Gruppen organisieren sich und versuchen gezielt, mit Ein-Sterne-Wertungen den Ruf divers inszenierter Werke zu beschädigen.
Ich weiß nicht ob man rechts sein muss um den Film seine Sinnhaftigkeit und damit einen qualitativen Maßstab abzusprechen, wenn man ihn mit der Vorlage vergleicht.
Der Vergleich zwischen beiden Werken legt zumindest nahe, dass Diversität hier nicht als ergänzendes Stilmittel eingebaut wurde, sondern augenscheinlich, weil man ganz offen Rassismus gegen weiße Menschen betreibt.
Spätestens wenn man Liedpassagen wie "kiss the girl" umschreibt, weil man in diesen einen Bruch der sexuellen Selbstbestimmung sieht, muss man eigentlich unabhängig einer politischen Gesinnung feststellen können, ob man hier gerade Propaganda sieht oder tatsächlich eine gelungene Realverfilmung von Arielle.

Da die meisten Kinogänger, wie man an den erfolgreichen Marvel-Filmen ja sieht, ihr Gehirn aber beim Kinoeingang abgeben, dürfte der Film ohne jeden Zweifel sein finanziellles Minimalziel erreichen.

mal sehen wann Das Dschungelbuch mit nem weißen blonden Jungen gedreht wird. Den Aufschrei kannste dann bis zum Mond hören
Wahrscheinlicher ist, dass Mogli zwar ein Inder bleiben darf, während der Geschichte dann aber entdeckt, dass er eigentlich ein Mädchen sein möchte.
 
Wenn ich mir den Film anschauen würde, wäre das letzte woran ich denke irgendwelche Typen die ihren abgefuckten Geisteszustand und ihren Selbsthass in die Welt posten.
Diese Leute braucht niemand und jeder mit ein bisschen Grips weiß damit auch umzugehen.
Alle anderen müssen leider zurückgelassen werden.
 
Ich weiß nicht ob man rechts sein muss um den Film seine Sinnhaftigkeit und damit einen qualitativen Maßstab abzusprechen, wenn man ihn mit der Vorlage vergleicht.
Der Vergleich zwischen beiden Werken legt zumindest nahe, dass Diversität hier nicht als ergänzendes Stilmittel eingebaut wurde, sondern augenscheinlich, weil man ganz offen Rassismus gegen weiße Menschen betreibt.
Spätestens wenn man Liedpassagen wie "kiss the girl" umschreibt, weil man in diesen einen Bruch der sexuellen Selbstbestimmung sieht, muss man eigentlich unabhängig einer politischen Gesinnung feststellen können, ob man hier gerade Propaganda sieht oder tatsächlich eine gelungene Realverfilmung von Arielle.

Da die meisten Kinogänger, wie man an den erfolgreichen Marvel-Filmen ja sieht, ihr Gehirn aber beim Kinoeingang abgeben, dürfte der Film ohne jeden Zweifel sein finanziellles Minimalziel erreichen.


Wahrscheinlicher ist, dass Mogli zwar ein Inder bleiben darf, während der Geschichte dann aber entdeckt, dass er eigentlich ein Mädchen sein möchte.
Ich sag's nochmal.
Das Problem, resp der Rassismus liegt ja gerade daran dass wir die letzten 80 Jahre quasi nur weisse Charaktere hatten.
Und alles was jetzt passiert, ist nur ein schrittweises angleichen so dass die Charaktere in den Filmen etwas realistischer die tatsächliche Gesellschaft widerspiegelt.
Und dass die Märchen unserer Kindheit einen sexistischen "ich warte auf einen Mann welcher mich rettet" Touch hatten ist ja wohl kaum abzustreiten, auch DAS ist nicht mehr zeitgemäss.
Und doch, ich denke schon man muss ziemlich rechts sein um sich als erwachsener Mann über die Hautfarbe einer Märchenfigur aufregen zu können.
 
Ich sag's nochmal.
Das Problem, resp der Rassismus liegt ja gerade daran dass wir die letzten 80 Jahre quasi nur weisse Charaktere hatten.

gab vor 2000 schon unzählige Filme und Sitcoms mit Schwarzen als Hauptfigur...
Hier sind einige Filme mit schwarzen Hauptfiguren vor dem Jahr 2000:

  1. "Der Prinz aus Zamunda" (1988)
  2. "Do the Right Thing" (1989) - deutscher Titel: "Tun was richtig ist"
  3. "Malcolm X" (1992)
  4. "Sister Act - Eine himmlische Karriere" (1992)
  5. "Boyz n the Hood" (1991) - deutscher Titel: "Boyz n the Hood - Jungs im Viertel"
  6. "Die Farbe Lila" (1985)
  7. "New Jack City" (1991)
  8. "Glory" (1989) - deutscher Titel: "Ruhm"
  9. "Mississippi Burning" (1988) - deutscher Titel: "Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses"
  10. "Hustler's Paradise" (1991) - deutscher Titel: "Boyz n the Hood 2 - Die Straßen von L.A."
Es gibt sicherlich noch viele weitere Filme mit schwarzen Hauptfiguren vor dem Jahr 2000, aber dies sind einige der bekanntesten und am meisten gefeierten Filme.


Hier sind einige TV-Serien mit schwarzen Hauptfiguren vor dem Jahr 2000:

  1. "Der Prinz von Bel-Air" (1990-1996) - Will Smith spielt die Hauptrolle in dieser beliebten Sitcom.
  2. "Roc" (1991-1994) - Charles S. Dutton spielt den Titelcharakter in dieser Comedy-Serie.
  3. "Hanging with Mr. Cooper" (1992-1997) - Mark Curry spielt die Hauptrolle in dieser Sitcom.
  4. "The Cosby Show" (1984-1992) - Obwohl es nicht eine ausschließlich schwarze Serie ist, ist es eine der bekanntesten und erfolgreichsten TV-Serien, in der afroamerikanische Schauspieler eine zentrale Rolle spielen.
  5. "Living Single" (1993-1998) - Queen Latifah spielt die Hauptrolle in dieser Comedy-Serie.
  6. "Martin" (1992-1997) - Martin Lawrence spielt die Hauptrolle in dieser Sitcom.
  7. "A Different World" (1987-1993) - Diese Serie dreht sich um das College-Leben einer Gruppe afroamerikanischer Studenten und wird von verschiedenen Schauspielern angeführt.
  8. "In Living Color" (1990-1994) - Obwohl es sich hierbei um eine Sketch-Comedy-Serie handelt, ist sie für ihre Vielzahl an afroamerikanischen Schauspielern bekannt, darunter Jim Carrey und Jamie Foxx.
  9. "Family Matters" (1989-1998) - Jaleel White spielt die ikonische Rolle des Steve Urkel in dieser beliebten Sitcom.
Das sind nur einige der bekanntesten TV-Serien mit schwarzen Hauptfiguren vor 2000, es gibt jedoch noch viele weitere.
 
1. Mich stört es nicht das sie schwarz ist mich stört das sie hässlich ist. Es gibt so viele schöne schwarze Frauen.

2. Zeig mir eine Geschichte die ein schwarzer geschrieben hat in der weiße die Hauptrolle spielen. Man schreibt halt darüber was man kennt in seiner Kultur ebene.

Wie bei LGBTQ+ ist für mich eher Rassistisch wenn man die ganze auf diese 'Themen aufmerksam gemacht wird.
 
1. Mich stört es nicht das sie schwarz ist mich stört das sie hässlich ist. Es gibt so viele schöne schwarze Frauen.

2. Zeig mir eine Geschichte die ein schwarzer geschrieben hat in der weiße die Hauptrolle spielen. Man schreibt halt darüber was man kennt in seiner Kultur ebene.

Wie bei LGBTQ+ ist für mich eher Rassistisch wenn man die ganze auf diese 'Themen aufmerksam gemacht wird.

So hässlich ist sie nicht, aber die Augen sind schon sehr auffällig weit auseinander :B.
 
So hässlich ist sie nicht, aber die Augen sind schon sehr auffällig weit auseinander :B.
brauch sie aber beim schwimmen um gut zu kucken.

mir fällt wieder auf: warum müssen auch hier im thread diejenigen, die den film, freilich ungesehen, feiern, bei den kritikern immer von nazi reden und so fürchterlich zur person gehen? da wird man plötzlich zum abschaum, der die kontrolle über sein leben verloren hat und sich selber hasst. merken diese leute eigentlich, wie menschenverachtend sie sich ausdrücken? das gleiche gilt für den fall rowling. was sie bzw ihre unterstützer sich anhören mussten und müssen... hate speech in reinform. ekelhaft. und das bestätigt wieder einmal eine geschichtliche erkenntnis: niemand ist so gefährlich und toxisch, wie menschen, die sich auf der richtigen seite wähnen...
 
Das Problem, resp der Rassismus liegt ja gerade daran dass wir die letzten 80 Jahre quasi nur weisse Charaktere hatten.
Und? Sind dann alle deutschen Filmemacher rassistisch weil sie "deutsche Filme" mit "weißen Schauspielern" drehen? Wieso macht den kein schwarzer Filmemacher Filme mit Schwarzen?
Diese "Rassismusdebatte" wird seit Jahren immer lächerlicher

Und dass die Märchen unserer Kindheit einen sexistischen "ich warte auf einen Mann welcher mich rettet" Touch hatten ist ja wohl kaum abzustreiten, auch DAS ist nicht mehr zeitgemäss.

Man sollte alle Märchen verbrennen, Teufelszeug
 
Ich sag's nochmal.
Das Problem, resp der Rassismus liegt ja gerade daran dass wir die letzten 80 Jahre quasi nur weisse Charaktere hatten.
Und alles was jetzt passiert, ist nur ein schrittweises angleichen so dass die Charaktere in den Filmen etwas realistischer die tatsächliche Gesellschaft widerspiegelt.
Und dass die Märchen unserer Kindheit einen sexistischen "ich warte auf einen Mann welcher mich rettet" Touch hatten ist ja wohl kaum abzustreiten, auch DAS ist nicht mehr zeitgemäss.
Und doch, ich denke schon man muss ziemlich rechts sein um sich als erwachsener Mann über die Hautfarbe einer Märchenfigur aufregen zu können.
Wie schon an anderer Stelle ist es kein Rassismus, wenn ein weißer Autor eine weiße Figur erschafft, die dann in einer filmischen Umsetzung auch weiß ist. Sicherlich gab es hin und wieder Verfehlungen in Hollywood in den letzten 80 Jahren, wo eine Erzählung im asiatischen Raum trotzdem mit einem amerikanischen Schauspieler besetzt wurde, weil man sich von einem weltbekannten Schauspieler aus Amerika mehr Einnahmen erhofft als den bekannesten asiatischen Schauspieler. Das mag den Folgen des 2. Weltkriegs, des eisernen Vorhangs und anderer Faktoren geschuldet sein und sicher war auch vor Martin Luther King für einen Schwarzen die USA kein Paradies. Aber Rassismus gegen Schwarze war doch spätestens seit dem Erfolg der Bill Cosby Show kein akutes Thema mehr, schon gar nicht in Europa. Niemand kümmerte es wenn eine Sitcom oder eine Verfilmung wie Blade einen schwarzen Protagonisten hatte, denn niemand achtete wirklich auf die Hautfarbe. Die Annahme vom strukturellen Rassismus gegen Schwarze erscheint mir eher wie ein neuartiges Phänomen, wo Probleme herbei geleitet werden, die gar keinen strukturellen Charakter haben.

Zudem ist Arielle ein Märchen, das in einer Welt spielt als noch Könige regierten und Holzschiffe über die See schipperten. Aus welchem Anlass heraus denkst du muss man in diesem eher historischen Setting irgendwas auf die Zusammenstellung der Bevölkerung aus dem - sagen wir - heutigen New York ableiten? Eine Märchenwelt ist fast immer historisch und entsprechend wenig haben moderne soziale Entwicklungen darin zu suchen.

Auch wenn man in den letzten 80 Jahren noch einzelne Verfehlungen in der Filmwelt finden mag, halte ich nicht viel davon hier Gleiches mit Gleichem zu vergelten und ganz bewusst Race-Swapping bei etablierten Werken zu betreiben. Das hört ja bei Arielle auch nicht auf, sondern wird konsquent bei jüngsten Verfilmungen wie zu Peter Pan fortgesetzt. Disney betreibt hier ganz offen Rassismus gegen Weiße und man kann Rassismus nun mal nicht mit Rassismus bekämpfen.

Was die Frage um den vermeintlichen Sexismus betrifft, so war es nun mal früher so, dass die Frau über einen Traumprinzen gehofft hat, der ihr Schutz, ein Heim und Kinder bot. Das sind sicher alles Ideale längst vergangener Zeiten, aber genau darüber erzählen Märchen ja auch. Deswegen fangen Märchen auch oft mit "früher" und "vor langer, langer Zeit" an.
Und das ein Mädchen sich nach dem Kuss eines Jungen sehnt und dieses musikalisch zum Ausdruck gebracht wird, ist nun auch nach heutigen Standards noch nicht skandalisiert.

Nein, meine Kritik ist nicht die Hautfarbe von Arielle. Die ist nur ein Symptom für das was Disney da den Menschen vermittelt. Entsprechend halte ich auch nichts davon, das politisch einzuordnen.
 
Man sollte nicht immer alles rassistisch sehen. Arielle gab es schon und sie war weiß. Jetzt stellt euch mal den Aufschrei vor, wenn ein Reboot von Blade mit einem weißen besetzt wird. Es wäre besser gewesen einfach einen anderen Film zu machen, es hätte ja die Cousine von Arielle sein können, dann wäre ein Wechsel der Hautfarbe völlig egal gewesen. Außer das es Biologisch falsch ist, unter Wasser gibt es ja keine Sonne. Es ist schade das eine junge und offenbar talentierte Schauspielerin jetzt wegen ihrer Hautfarbe angegangen wird. Und schuld daran ist Disney und diese ganzen Inklusions Debatten.
 
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