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Auf den Spuren von Arielle: Nächste Realverfilmung von Disney bereits in Arbeit?

Ach komm, das ist jetzt wieder diese "great replacement" Verschwörungsmärchen-Opferrolle.

Keiner von den Leuten, die jetzt wegen Remakes mit schwarzen Charateren das Internet vollweinen, hat einen Piep gesagt als in der Realverfilmung von Aladdin die Jasmin von einer Britin gespielt wurde. Oder als der Prinz von Persien in der Spielverfilmung von einem US-Amerikaner gespielt wurde.

Und wisst ihr was? GUT SO.
Wäre nur schön, wenn das auch in die andere Richtung so wäre...
Die Progressiven reden doch den ganzen Tag davon, wie wichtig individuelle Gefühle sind. Sobald es um die Gefühle geht, die man nicht mag, werden sie sofort illegetimisiert. "Wir ersetzen Weiße durch Schwarze, weil uns die Hautfarbe besser passt" fühlt sich nicht gut an.

Was sagst du denn dazu?

Hast du nicht mehr zu bieten, als mich zusammenhangslos als Verschwörungstheoretiker zu bezeichnen? Was kommt als nächstes, weiße Privilegien oder Patriarchat? Apropos Verschwörungstheorien...
 
Ja ich habe mich daran gestört. Für mich war PoP eines der ersten Spiele dich gekauft und durchgespielt haben. Und auch Spass am scheitern hatte. Schon beim Trailer dachte, da hättes es doch bestimmt jemand passerenden geben können für die Rolle.

Dann darfst du dich persönlich von meiner Kritik ausgenommen sehen. Ich denke indes nicht, dass dein Fall die Mehrheit der Menschen repräsentiert, die remakes mit schwarzen Hauptcharakteren kritisieren.

Und das sehe ich anderes.
Dein gutes Recht. Das wird Disney nur nicht umstimmen.

Robin Hood von einem Schwarzen oder Zorro von einem Chinesen?
Deine Beispiele sind historisch und örtlich verankert.
Arielle oder der Froschkönig sind das wiederum nicht.

Die Progressiven reden doch den ganzen Tag davon, wie wichtig individuelle Gefühle sind. Sobald es um die Gefühle geht, die man nicht mag, werden sie sofort illegetimisiert. "Wir ersetzen Weiße durch Schwarze, weil uns die Hautfarbe besser passt" fühlt sich nicht gut an.

Zunächst mal bin ich grundsätzlich der Ansicht, dass wir alle nicht so sehr auf Hautfarbe achten sollten. "Whitewashing" oder "Blackwashing sollten imo keine Argumente für irgendwas sein, da das nur die gesellschaftliche Spaltung verstärkt.

Aus genau dem selben Grund finde ich, dass schon die Prämisse des "great replacement" Märchens nicht stimmt. Das ist eine Fiktion mit der sich Menschen ihren latenten Rassismus als legitime Abwehrhaltung schönreden.
 
Was ist das denn für ein Artikel? In den anderen Disneyfilmen wurden weiße durch schwarze Hauptfiguren ersetzt, aber hier ist die Hauptfigur im Original auch schwarz und die Geschichte spielt in New Orleans, wo es auch eine Menge Afro-Amerikaner gibt.
Man kann das überhaupt nicht vergleichen - le click bait
 
Deine Beispiele sind historisch und örtlich verankert.
Arielle oder der Froschkönig sind das wiederum nicht.
Das ist nicht war.
Die kleine Meerjungfrau (dänisch Den lille Havfrue) ist ein Kunstmärchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen von 1837. Es basiert auf der Sage der Undine. Und Küss den Frosch spielt in New Orleans 1926.
Egal ob Märchen oder Sage. Es gibt immer einen Ursprung.
Aus genau dem selben Grund finde ich, dass schon die Prämisse des "great replacement" Märchens nicht stimmt. Das ist eine Fiktion mit der sich Menschen ihren latenten Rassismus als legitime Abwehrhaltung schönreden.
kann man sich auch einreden.
 
Dann darfst du dich persönlich von meiner Kritik ausgenommen sehen. Ich denke indes nicht, dass dein Fall die Mehrheit der Menschen repräsentiert, die remakes mit schwarzen Hauptcharakteren kritisieren.


Dein gutes Recht. Das wird Disney nur nicht umstimmen.


Deine Beispiele sind historisch und örtlich verankert.
Arielle oder der Froschkönig sind das wiederum nicht.



Zunächst mal bin ich grundsätzlich der Ansicht, dass wir alle nicht so sehr auf Hautfarbe achten sollten. "Whitewashing" oder "Blackwashing sollten imo keine Argumente für irgendwas sein, da das nur die gesellschaftliche Spaltung verstärkt.

Ich finde allerdings, das schon die Prämisse des "great replacement" Märchens nicht stimmt. Das ist eine Fiktion mit der sich Menschen ihren latenten Rassismus als legitime Abwehrhaltung schönreden.
Ich verstehe nicht, was du mir damit sagen möchtest. Nicht über Race- und Genderswaps reden, weil es spaltet? Du meinst ich bin ein Unhold, weil ich Minderwertigkeitsgefühle dadurch verspüre und darüber reden möchte?
Ich denke, du mißverstehst. Nicht ich fange damit an, unliebsame Hautfarben oder Geschlechter zu ersetzen.

Great Replacement musste ich btw erstmal googeln und mit Verlaub, das ist nicht worüber ich rede und auf solche Verschwörungstheorien gehe ich gar nicht weiter ein.
 
Das ist nicht war.
Die kleine Meerjungfrau (dänisch Den lille Havfrue) ist ein Kunstmärchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen von 1837. Es basiert auf der Sage der Undine.
"Die Figur der Undine stammt aus der Sage des oberrheinischen Rittergeschlechts der Staufenberg. Der Stoff ist in einem Gedicht um 1320 enthalten und wurde vielfach adaptiert."

Und Küss den Frosch spielt in New Orleans 1926.
Der Zeichentrickfilm von Disney basiert auf dem Märchen der Froschkönig, welches von den Gebrüdern Grimm in ihrem Sammelband veröffentlicht wurde.

Interessant, wie sowohl H.C. Andersen als auch Disney die Figuren nehmen und in eine völlig andere Zeit an einem anderen Ort verfrachten konnten. Deine Beispiel belegen also gerade mein Argument: die Geschichten sind weder historisch noch örtlich verankert.
:-D

kann man sich auch einreden.
Mit dem Einreden haben die Gläubigen des "great replacement" Märchens mehr erfahrung. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht, was du mir damit sagen möchtest. Nicht über Race- und Genderswaps reden, weil es spaltet?
Ja. Die ganze Diskussion darüber welche Hautfarbe für einen rein fiktionalen Charakter angemessen ist, ist kompletter Humbug und verstärkt nur die gesellschaftliche Idee des Unterschieds anstatt der Gemeinsamkeit.

Nicht ich fange damit an, unliebsame Hautfarben oder Geschlechter zu ersetzen.
Ich denke wir brauchen hier nicht herumdiskutieren, wer womit angefangen hat. Die Geschichte ist da recht eindueitig.
 
Das kann ich akzeptieren, wenn es um reale Personen geht. Bei Märchen sind alle Figuren reine Fiktion und damit auch alle Vorgaben für deren Aussehen reine Fiktion.
Dennoch haben sich bspweise James Bond, Asterix, Micky Maus, Bart Simpson, Batman und Columbo ua deshalb solange gehalten, weil sie ihrem definierten Charakter treu geblieben sind und Columbo eben nicht plötzlich von Will Smith gespielt wurde.

Auch fiktive Figuren haben eine Personenbeschreibung und wenn man sagt: "ich mache einen Film, in dem Figur X vorkommt", dann sollte man sich an diese Beschreibung halten.

Und es gibt immer eine Möglichkeit, einen Cousin, Tocher, Stiefmutter, verschollenen Bruder, ... für ein Sequel mit anderen Hauptdarstellern zu erfinden.

Hat man ja bei der "Mrs Columbo" Serie auch gemacht, anstatt Columbo zur Frau zu machen.
Hat man auch bei der "Batwoman" Serie gemacht.
oder bei She-Hulk.
oder bei den verschiedenen "The Office" Varianten. Da hat man unterschiedliche Personen in die jeweiligen Büros gesetzt, statt daß auf der ganzen Welt Ernies und Strombergs verschiedensten Aussehens rumsitzen.
 
Ja. Die ganze Diskussion darüber welche Hautfarbe für einen rein fiktionalen Charakter angemessen ist, ist kompletter Humbug und verstärkt nur die gesellschaftliche Idee des Unterschieds anstatt der Gemeinsamkeit.


Ich denke wir brauchen hier nicht herumdiskutieren, wer womit angefangen hat. Die Geschichte ist da recht eindueitig.
Es geht nicht darum, welche Hautfarbe ein beliebiger Charakter hat. Du kannst so viele diverse Charaktere machen wie du willst. Es geht nur um das ersetzen von Hautfarben und was das für eine Message sendet und für Gefühle erzeugt.

Blackfacing hat rein gar nichts mit dem zu tun und lenkt nur vom Thema ab. Außerdem macht zweimal Unrecht noch lange kein Recht. Es ist nicht angemessen, weiße Charaktere in schwarze umzuwandeln weil es "schon genug weiße" gibt. Andersum und für alle anderen Merkmale gilt dasselbe.
 
Dennoch haben sich bspweise James Bond, Asterix, Micky Maus, Bart Simpson, Batman und Columbo ua deshalb solange gehalten, weil sie ihrem definierten Charakter treu geblieben sind und Columbo eben nicht plötzlich von Will Smith gespielt wurde.

Auch fiktive Figuren haben eine Personenbeschreibung und wenn man sagt: "ich mache einen Film, in dem Figur X vorkommt", dann sollte man sich an diese Beschreibung halten.

Und es gibt immer eine Möglichkeit, einen Cousin, Tocher, Stiefmutter, verschollenen Bruder, ... für ein Sequel mit anderen Hauptdarstellern zu erfinden.

Hat man ja bei der "Mrs Columbo" Serie auch gemacht, anstatt Columbo zur Frau zu machen.
Hat man auch bei der "Batwoman" Serie gemacht.
oder bei She-Hulk.
oder bei den verschiedenen "The Office" Varianten. Da hat man unterschiedliche Personen in die jeweiligen Büros gesetzt, statt daß auf der ganzen Welt Ernies und Strombergs verschiedensten Aussehens rumsitzen.

Es gibt da kein starres entweder-oder. Beides ist richtig. Für manche Figuren ist die Verortung innerhalb einer Kultur, Region und Zeitperiode wichtig (z.B. Asterix), für andere wiederum komplett egal (z.B. Froschkönig, Arielle etc.).

Es geht nur um das ersetzen von Hautfarben und was das für eine Message sendet und für Gefühle erzeugt.

Blackfacing hat rein gar nichts mit dem zu tun

Ich reduzier deinen Kommentar mal absichtlich auf diese beiden Aussagen. Merkst du es von selbst oder muss ich es erklären? ...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Die Figur der Undine stammt aus der Sage des oberrheinischen Rittergeschlechts der Staufenberg. Der Stoff ist in einem Gedicht um 1320 enthalten und wurde vielfach adaptiert."


Der Zeichentrickfilm von Disney basiert auf dem Märchen der Froschkönig, welches von den Gebrüdern Grimm in ihrem Sammelband veröffentlicht wurde.

Interessant, wie sowohl H.C. Andersen als auch Disney die Figuren nehmen und in eine völlig andere Zeit an einem anderen Ort verfrachten konnten. Deine Beispiel belegen also gerade mein Argument: die Geschichten sind weder historisch noch örtlich verankert.
:-D


Mit dem Einreden haben die Gläubigen des "great replacement" Märchens mehr erfahrung. ;)
Das ist - mit Verlaub - doch ziemlich willkürlich. Ich kann doch auch Robin Hood in das New York der 40er verfrachten. Die „historische Verankerung“ ist nur so fluide oder stabil, wie du sie machen willst. Ob die Story deswegen besser wird oder nicht, ist dann natürlich was ganz anderes.
 
Das ist - mit Verlaub - doch ziemlich willkürlich. Ich kann doch auch Robin Hood in das New York der 40er verfrachten. Die „historische Verankerung“ ist nur so fluide oder stabil, wie du sie machen willst. Ob die Story deswegen besser wird oder nicht, ist dann natürlich was ganz anderes.

Persönlich würde ich dir da absolut zustimmen. Ich wollte einfach nur der Gegenfraktion etwas Entgegenkommen signalisieren, indem ich darüber jetzt nicht auch noch diskutiere, sondern es einfach mal so hinnehme... :-D
 
Das ist - mit Verlaub - doch ziemlich willkürlich. Ich kann doch auch Robin Hood in das New York der 40er verfrachten. Die „historische Verankerung“ ist nur so fluide oder stabil, wie du sie machen willst. Ob die Story deswegen besser wird oder nicht, ist dann natürlich was ganz anderes.
Dann ist es aber nicht mehr DER Robin Hood, denn der hat nicht in den 40ern in New York gelebt.
Dann kann man den aber trotzdem 'Robin Hood' nennen und mit einer schwarzen Frau besetzen, weil durch das Setting "NY in den 40ern" klar ist, daß trotz dem selben Namen eine andere Person gemeint ist - möglicherweise ein Nachfahre des ursprünglichen Robin Hood.

Das Problem tritt ja nur auf, wenn man die Personenbeschreibung derselben Person durch eine Fehlbesetzung ändert.
 
Ja das ist wirklich übertrieben wie man mit aller Gewalt überall die schwarze Hautfarbe reindrücken will. Bestes Beispiel wieder das neue Spiel von Deck 13.
Geht man in die Charaktererstellung, bekommt man 12 vorgefertigte Gesichter. sieben Schwarze, zwei asiatisch ausehende und drei Kaukasische. Dazu kommt, dass die Haare größtenteils Afro oder Dreadlocks sein müssen. Ist aber nicht das einzige Spiel, weiter geht es mit Remnant 2, Baldurs Gate und die Liste geht seit 2019 immer weiter. Vielleicht werden die Entwickler jetzt drauf getrimmt das zu tun, sonst gibt es Strafen. Anders kann ich mir diesen Wahnsinn nicht erklären.
 
Ach komm, das ist jetzt wieder diese "great replacement" Verschwörungsmärchen-Opferrolle.

Keiner von den Leuten, die jetzt wegen Remakes mit schwarzen Charateren das Internet vollweinen, hat einen Piep gesagt als in der Realverfilmung von Aladdin die Jasmin von einer Britin gespielt wurde. Oder als der Prinz von Persien in der Spielverfilmung von einem US-Amerikaner gespielt wurde.

Und wisst ihr was? GUT SO.
Wäre nur schön, wenn das auch in die andere Richtung so wäre...
Zu erst Mal: Nationalität ist nicht dasselbe wie Ethnie. Es ist völlig egal welche Nationalität irgendwer hat, es kommt auf das Äußere an. Die Frage ist also in dem jeweiligen Fall: Wie ähnlich sind die Charaktere der Vorlage. Naomi Scott kann man nichts vorwerfen, sie sieht der Vorlage ähnlich und das ist alles was zählt. Sie könnte auch auf dem Mond geboren sein, die reale Nationalität hat niemand auf die Stirn tättowiert (und dafür gäbe es Make-Up, wenn es so wäre. Whitewashing wird seit Jahrzehnten kritisiert. Dieses "Ja aber damals wurde nicht..." erinnert mich auch an das, was man bei anderen Themen immer wieder hört (bis man sich entweder selbst an die Gegenwehr erinnert, weil man da gelebt hat und dabei war oder in Dokumentationen darauf stößt, wenn man sich mal über die Vergangenheit informiert).

Und was das Märchen angeht: Die Vorlage ist der Disney Trickfilm gewesen, im Märchen gibt es keine Arielle.
 
Dann ist es aber nicht mehr DER Robin Hood, denn der hat nicht in den 40ern in New York gelebt.

Die Filmgeschichte zeigt, dass es wunderbar funktionieren kann, klassische Geschichten in die Moderne zu übertragen.
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Es ist völlig egal welche Nationalität irgendwer hat,
Da bin ich völlig bei dir.
Ich finde nur, wer sich über Blackwashing aufregt und nicht im selben Maße am (viel häufigeren) Whitewashing herumkrittelt, der macht sich automatisch unglaubwürdig bzw. sogar angreifbar für unschönere Vorwürfe.

Und was das Märchen angeht: Die Vorlage ist der Disney Trickfilm gewesen, im Märchen gibt es keine Arielle.

Die Vorlage für den Trickfilm war das Märchen und somit ist die Vorlage für die Neuverfilmung ebenfalls das Märchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Vorlage für den Trickfilm war das Märchen und somit ist die Vorlage für die Neuverfilmung ebenfalls das Märchen.
Es geht aber um die Besetzung der Figur "Arielle", für die eine Personenbeschreibung existiert. Diese Personenbeschreibung existiert erst seit dem Trickfilm. Und in dem Neuen Film geht es ebenfalls um "Arielle" und nicht um "Berielle", weil der Realfilm ja eine Realfilmversion des Trickfilmklassikers sein soll. (Siehe auch die identischen Nebenrollen).
Daher soll das derselbe Charakter sein. was aber nicht sein kann, weil die Personenbeschreibung unterschiedlich ist.
 
Da bin ich völlig bei dir.
Ich finde nur, wer sich über Blackwashing aufregt und nicht im selben Maße am (viel häufigeren) Whitewashing herumkrittelt, der macht sich automatisch unglaubwürdig bzw. sogar angreifbar für unschönere Vorwürfe.
Und woher willst du wissen, in welchem Maße jemand sich an einem "viel häufigeren" Whitewashing herumkrittelt? Zu Mal es hierbei auch Probleme gibt. Für jemanden der europäisch ist, ist es deutlich leichter andere Ethnien zu vertreten als für jemanden der Schwarz ist. Es ist halt deutlich einfacher eine gebräunte Haut zu bekommen als heller zu werden. Entsprechend leicht ist es für Angelina Jolie Mariane Pearl zu verkörpern, Lupita Nyongo hätte es da eher schwer gehabt. Dennoch gab es da Whitewashing Kritik. Nur würde ich mich dem nicht anschließen, weil im Ergebnis Jolie der Person ziemlich ähnlich sah auf der Leinwand. Sich also jeder Whitewashing Kritik vorbehaltlos anzuschließen ergibt da keinen Sinn, denn nicht jedes Mal handelt es sich um ein Shirley Temple Blackface oder Tilda Swinton die nun wirklich gar keine Ähnlichkeit mit dem Ältesten aus Doctor Strange hat.

Die Vorlage für den Trickfilm war das Märchen und somit ist die Vorlage für die Neuverfilmung ebenfalls das Märchen.
Nein, ist es nicht. Wenn die Vorlage für den Realfilm von Disney's Arielle, Disney's Arielle ist, ist die Vorlage nicht Hans Christian Andersen. Oder gibt es in Hans Christian Andersen Arielleund Co.? Die Realverfilmungen sind Verfilmungen der Trickfilme aus dem Hause Disney mit den Charakteren, Kostümen, Designs und Co., nicht dessen wo diese sich bedient haben. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
 
Es geht aber um die Besetzung der Figur "Arielle", für die eine Personenbeschreibung existiert.

Für die Figur Romeo existiert ebenfalls eine Personenbeschreibung. Und siehe da....er konnte in die (damals) modernen 90er übertragen werden und es hat super funktioniert. Damals war das noch kein gesellschaftlicher Zeitgeist, aber er könnte auch schwarz sein (wie Mercutio) oder hispanisch (wie die Capulet Gang), und es würde immernoch funktionieren.

Weil die Geschichte selbst zeitlos ist.
Genau wie Arielle.
 
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