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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Thema Kartoffel: Sie ist dennoch in Deutschland ein kulturhistorisches Nahrungsmittel wie in kaum einem anderen Land, meinetwegen in Irland noch populärer (gewesen). Was aber nichts ändert.
 
Thema Kartoffel: Sie ist dennoch in Deutschland ein kulturhistorisches Nahrungsmittel wie in kaum einem anderen Land, meinetwegen in Irland noch populärer (gewesen). Was aber nichts ändert.

Bestreite ich gar nicht. Aber m. E. ist das viel zu dürftig, um daraus eine "speziell deutsche" Kultur - und sei es auch nur Esskultur - ableiten zu wollen.

EDIT:

Gerade gegoogelt. Deutschland liegt beim Pro-Kopf-Verbrauch bestenfalls im europäischen Mittelfeld, Tendenz: weiter schrumpfend. Den mit Abstand weltweit höchsten Verbrauch an Kartoffeln haben Russland, Weißrussland und die Ukraine.

https://www.welt.de/newsticker/news2/article106317913/Deutschland-bei-Kartoffelverbrauch-im-EU-Vergleich-auf-hinterem-Platz.html
 
Die Frage ob es eine deutsche Identität gibt ist eben entscheidend.
Für die ultraliberalen Befürworter einer grenzenlosen Zuwanderung gibt es die nicht.
No Go Areas wie in Berlin und im Ruhrgebiet ist für die Kulturbereicherung, genauso wie Stadtviertel in denen man kein Wort Deutsch mehr hört und in denen alle Frauen mit Burka rumlaufen.
Unser Grundgesetz würden sie auch am liebsten zugunsten einer starken EU abschaffen (solange diese starke EU ihre ultraliberalen Ideen umsetzt).
Wer das anders sieht - Deutsche, aber auch Polen oder Ungarn - sind natürlich böse Rechte.

Das Problem ist nur - wenn man Andersdenkende als Rechte oder Nazis beschimpft wird das kaum jemand von seiner Meinung abbringen, im Gegenteil.
 
Ach, Europa, Schweiz, für manche ist das auch nur Großdeutschland
 
Eben, da nur wir Deutschen echte Europäer sind die wissen wo es lang geht...

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Deutsche Brotkultur. ;)

Zumindest das zeichnet unser Land im Besonderen aus, denn es gibt kein anderes Land auf der Welt wo die Brotvielfalt so ausgeprägt ist wie hier. Gleiches trifft auch auf die Wurst mit über 1500 Sorten zu.

Es gibt genug Punkte die typisch für unsere Kultur sind.

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Deutsche Brotkultur. ;)

Zumindest das zeichnet unser Land im Besonderen aus, denn es gibt kein anderes Land auf der Welt wo die Brotvielfalt so ausgeprägt ist wie hier. Gleiches trifft auch auf die Wurst mit über 1500 Sorten zu.

Es gibt genug Punkte die typisch für unsere Kultur sind.

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Aber Du addierst ja jetzt auch nur sämtliche deutsche Brot- und Wurstsorten, es gibt aber nicht “die“ deutsche Wurst, oder “das“ deutsche Brot.
 
Aber Du addierst ja jetzt auch nur sämtliche deutsche Brot- und Wurstsorten, es gibt aber nicht “die“ deutsche Wurst, oder “das“ deutsche Brot.
Aber genau das ist doch der Punkt:
Das Back-Handwerk bzw. die Wurst-Produktion ist hier gerade durch und wegen seine Vielfalt und Breite so bekannt, DAS gehört zu unserer Kultur.
Zudem wird nirgendwo mehr Brot und Wurst konsumiert wie eben hier. Eben typisch deutsch. ;)

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Okay, dann einigen wir uns darauf, die nationale, spezifische deutsche Kultur besteht aus Wurst und Brot. :-D
 
Es will doch niemand, daß soviele Menschen wie möglich nach Deutschland/Europa kommen. ..
Aber schön, daß du den inszenierten AfD Quatsch der Weidel mit der gekünstelten Empörung bzgl. "illegale Einwanderer legalisieren"

Schön. Lesen wir mal:
DIE LINKE steht für offene Grenzen für alle Menschen in einem solidarischen Europa, das sich nicht abschottet. Wir streiten für sichere Fluchtwege ...
Auch Menschen, die nicht wegen politischer Verfolgung oder vor Krieg geflüchtet sind, sondern aus anderen Motiven einwandern, wollen wir die Möglichkeit geben, in der Bundesrepublik Deutschland zu leben. Das geltende restriktive Aufenthaltsgesetz wollen wir abschaffen.
Wir fordern eine Initiative zur Legalisierung von Menschen, die ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland leben. Diese sollen eine unbefristete Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis erhalten, um ein geregeltes Leben in Würde führen zu können.
Wir lehnen Quoten, Kontingente und Punktesysteme ab.
Leistungen für Geflüchtete dürfen nicht eingeschränkt werden.
Der Bund muss 100 Prozent der Kosten für die Aufnahme, Unterbringung (inklusive der Gesundheitsversorgung) und Integration von Geflüchteten sowie deren nachgezogenen Familienangehörigen übernehmen.
Nun frage ich mich schon, ob völlig bedingungs- und grenzenlose Aufnahme und überdurchschnittliche Versorgung (verglichen mit anderen Migrationszielen) inklusive der "sicheren Fluchtwege" nicht unmittelbar bewirkt, daß soviele Menschen wie möglich nach Deutschland kommen.
 
Schön. Lesen wir mal:
... und in keinem deiner Zitate erkenne ich das Ziel möglichst viele Zuwanderer haben zu wollen, sondern lediglich, daß man offen ist für Einwanderung.

Weiterhin steht keine einzige dieser Aussagen einem rigorosen Abschiebekonzept entgegen. Jede dieser Aussagen könnte man mit einem "Wer sich strafbar macht, und sei es nur fürs Schwarzfahren, fliegt sofort raus" kombinieren.


Daß gute Verhältnisse für ehemalige Flüchtlinge hier herrschen, ist sicherlich ein Anreiz für mehr, hier hinzukommen. aber Anreize schaffen die Schlepperbanden vor Ort doch eh - völlig egal, ob es stimmt, daß man bei Ankunft sofort die deutsche Staatsbürgerschaft bekommt, inklusive einem Haus, einem sicheren Arbeitsplatz und 2000 Euro Begrüßungsgeld oder ob das nur Märchen sind, um ihren eigenen Umsatz zu erhöhen.

Und was ist denn die Alternative? Alle Flüchtlinge solange auf engstem Raum in mies ausgestatteten "Kennenlern Zentren" zusammenzupferchen, bis durch den Streß aufgrund nicht vorhandener Privatsphäre und aufgeschaukelter gegenseitiger Wertevorstellungen sich die Flüchtlinge zwangsläufig so daneben benehmen, daß man sie "guten Gewissens" wieder nach Hause schicken kann?

Sprich: die Menschen so mies behandeln, daß man gegen Menschenrechte verstößt?

(Kleiner Hinweis: Für Menschen, die aus einem Kriegsgebiet fliehen, ist jeder Zustand eines Landes, der "nicht Krieg" ist, paradiesisch und daher einladend. Also am besten hier einen Bürgerkrieg anzetteln, dann kommen auch keine Flüchtlinge mehr :top:)
 
... und in keinem deiner Zitate erkenne ich das Ziel möglichst viele Zuwanderer haben zu wollen, sondern lediglich, daß man offen ist für Einwanderung.

Du lieferst den Grund für Kritik an dieser Forderung doch 2 Absätze weiter selbst. Diese "Werbung" für Asyl in Deutschland gibt es dort, ob nun von Schleppern oder sonst wem. Die Linken müssen also gar nicht möglichst viele Flüchtlinge haben wollen, denn dafür wird sowieso gesorgt. Eine Forderung, jeden Flüchtling aufzunehmen, dürfte da eher noch Öl ins Feuer gießen, wenn das die Runde macht.

Weiterhin steht keine einzige dieser Aussagen einem rigorosen Abschiebekonzept entgegen. Jede dieser Aussagen könnte man mit einem "Wer sich strafbar macht, und sei es nur fürs Schwarzfahren, fliegt sofort raus" kombinieren.

Was aber nicht getan wird.

Und was ist denn die Alternative? Alle Flüchtlinge solange auf engstem Raum in mies ausgestatteten "Kennenlern Zentren" zusammenzupferchen, bis durch den Streß aufgrund nicht vorhandener Privatsphäre und aufgeschaukelter gegenseitiger Wertevorstellungen sich die Flüchtlinge zwangsläufig so daneben benehmen, daß man sie "guten Gewissens" wieder nach Hause schicken kann?

Das ließt sich so, als wäre jeder Flüchtling, der sich hier kriminell verhält, durch die Bundesregierung bzw. die deutschen Bürger dazu verleitet worden. Und wenn es hier dann so paradisisch ist, weil hier kein Kriegsgebiet ist, können diese widrigen Umstände auch nicht als Rechtfertigung für Straftaten herhalten.
Und es kann auch keine Alternative sein, einfach Jedem ungeprüft uneingeschränkten Aufenthalt zu gewähren. Wofür gibt es denn Asyl, Aufenthaltsrecht und Einbürgerung? Kann man dann eigentlich auch direkt abschaffen.
 
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