Das sagt er selber ja - glaube ich - auch so. Deswegen ist es schwer einzuordnen, wo diese Diskussion eigentlich hin soll. Ich kann mir einerseits nicht vorstellen, dass der Mensch zu einer Art Lynchjustiz aufrufen will, andererseits, ein Problem mit mangelnder Zivilcourage scheint ja auch abseits der Grapscher- Angriffe vorhanden zu sein.
also, das Problem ist dabei aber auch: wenn da nun 10-15 sichtbar aufgeputschte (die stehen oft dermaßen unter Drogen, dass ein 60kg-Pappaufsteller selbst von zwei ausgewachsenen Polizisten kaum gebändigt werden kann) Asis aus Marokko oder Algerien Ärger machen, von denen jeder halbwegs informierte Bürger weiß, dass die im Zweifel auch Messer einsetzen und selber "Straßenkampf-erfahren" sind, dann wäre es hirnrissig, da selber mit Gewalt zu versuchen, einzugreifen. Selbst eine Horde von 10 Hools hätte da eine große Gefahr, selber schwerst verletzt oder gar getötet zu werden. Wenn der Experte vlt meint, dass man vor zig Jahren mehr "Breite Brust" hätte zeigen sollen, damit es gar nicht erst so weit kommt, dann könnte man dem vlt noch halbwegs zustimmen. Aber ansonsten ist das echt lächerlicher Unsinn.
Speziell zu Köln: da gibt es ja genug Erfahrungsberichte speziell aus dem Bahnhofsinneren. Da waren sehr viele der Vorfälle gar nicht ein "umzingeln" und berauben&begrabschen, wo man dann von außen hätte eingreifen können, sondern es war oft ein IRRES Gedränge, so wie zB bei einem Fußballbundesligaspiel 5Min vor Anpfiff, wenn vor den Kontrollen noch ein paar Hundert Fans stehen, die bis zum Anpfiff unbedingt drin sein wollen. Also eine Situation, wo man sich zwischen 6-7 Leuten durchquetschen müsste, um nen Meter voranzukommen - da bekommt man gar nicht mit, ob und wer da vlt grad Hand anlegt. Und selbst wenn, dann kommt man an denjenigen nicht ran, wenn der 2-3m weiter weg steht.
Also, WENN es denn so WÄRE, dass 30-40Mio Araber nach D einwandern, dann hätten ja beide Recht. Aber das ist eben völliger Unsinn. Der Dalai Lama will sicher nur ausdrücken, dass ein Land nicht "unendlich" viele Leute aufnehmen kann, ohne sich extrem zu verändern und man daher eine Grenze haben sollte und auch nicht jeden "für immer" aufnehmen sollte. Das ist ja auch völlig logisch, dem widerspricht niemand mit gesundem Verstand. Wir haben um die 10% Ausländer, und ich habe nicht den Hauch eines Gefühls, dass sich D irgendwie groß in Richtung "undeutsch" verändert hat. Es sind nur einige andere Kulturen dazugekommen - hier in Köln sind weit mehr als 10% "Migranten", und es gibt zwar einzelne Straßen, die eher Klein-Istanbul gleichen, aber insgesamt kann jeder Deutsche so leben wie immer, nur dass er zusätzlich auch noch eine große Auswahl an Dönerläden, oriantalischen Bäckereien usw. hat und es "ertragen" muss, dass auch mal Frauen mit Kopftuch rumlaufen, es endlich auch SICHTBARE Gotteshäuser für Moslems gibt und nicht jeder auf der Straße (verständliches) Deutsch spricht - was aber allein schon wg. Kölns Stellung als Touristen- und Wirschaftsort logisch ist.
Aber die meisten der "aktuellen" Kriegsflüchtlinge wollen ja auch wieder zurück, wenn es geht - die, die doch bleiben, sind so gut wie immer Familien, die mehr als 3-4 Jahre hier waren und deren Kinder halt in der Zwischenzeit hier groß geworden und mehr Deutsch als syrisch, lybisch oder irakisch usw sind. Die Migranten, die eher aus Gastarbeiterzeiten stammen, kann man da auch nicht für Erfahrungswerte nehmen, da das im Schnitt nur "Arbeiter" waren. Die aktuellen Kriegsflüchtlinge sind aber quer durch die Gesellschaftschichten verteilt, was die Herkunft angeht, viele der "Unqualifizierten" sind nur deswegen unqualifiziert, weil sie es FORMAL gesehen nicht sind, obwohl sie in der Heimat sehr wohl Abschlüsse&co haben. Allein bei den horrenden Kosten der Flucht müsste an sich jedem klar sein, dass der Anteil an verarmten Eselstreibern unter den Flüchtlingen nicht sehr hoch sein kann...
Ein anderes Thema sind Armutsflüchtlinge, vor allem die so genanannten "Nafris". Die haben aber auch keinen Anspruch auf eine Bleibe hier, und DIE sind halt dann meist das Problem, weil sie schnell von "Communities" aufgenommen werden, die kriminell sind, und oft untertauchen. Neulich zB wollte man hier in Köln einen Verdächtigen Marokkaner abfangen, als sein ihm zustehendes Geld am Amt abholbereit war, aber der kam über Tage nicht. Anscheinend braucht er das nicht mehr, weil er in einer kriminellen Bande untergekommen ist, und keiner weiß, wo er jetzt ist. Vlt isser auch inzwischen in einer anderen Stadt oder sogar in einem anderen Land... und mit anderem Namen...