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Diablo 2 Resurrected: Ihr unterschätzt die Story!

Wir haben heute Birnen im Angebot....noch jemand Birnen?
Dein schießen gegen dieses Spiel wirkt echt immer verkrampfter.

Topic:
Also ich erkenne mich im Artilel wieder. Die Story, die Atmosphäre und die Erzählstrucktur sind meines Erachtens auch heute noch Referenz im Genre. Allein der erzählerische Ansatz im 2er mit dem am Ende dann ins Addon übergeleitet wird, ist wirklich genial. Die Story presentation ist natürlich weit weniger dicht als in den meisten heutigen Spielen aber doch presenter als z.B. in einem Darksouls.
Wiedersprechen würde ich jedoch beim 3. Teil. Dieser hat meiner Meinung nach gerade im Hinblick auf Atmosphäre und der Entwicklung der Story vielles zu Nichte gemacht. Tja und die dramaturgische Iszenierung ist in meinen Augen eines der GANZ großen Probleme in D3 und wirklich teils unterirdsich.

Tja tut mir leid dass Sprache nicht beliebig ist und derjenige auf den ich antwortete seine Aussage auf ALLE Spiele getätigt hat. Dem musste ich entsprechend natürlich widersprechen, Diablo's Story ist bestenfalls generischer Groschenheftstoff wenn es um diesen Vergleich geht.
 
Wir haben heute Birnen im Angebot....noch jemand Birnen?
Dein schießen gegen dieses Spiel wirkt echt immer verkrampfter.

Topic:
Also ich erkenne mich im Artilel wieder. Die Story, die Atmosphäre und die Erzählstrucktur sind meines Erachtens auch heute noch Referenz im Genre. Allein der erzählerische Ansatz im 2er mit dem am Ende dann ins Addon übergeleitet wird, ist wirklich genial.
Damals war das ja noch ein Cliffhanger. Da wusste man noch nicht, dass ein Addon kommen würde. Wenn man sich das mal überlegt, ist das noch mal ein um einiges düsterer Abschluss.

Wiedersprechen würde ich jedoch beim 3. Teil. Dieser hat meiner Meinung nach gerade im Hinblick auf Atmosphäre und der Entwicklung der Story vielles zu Nichte gemacht. Tja und die dramaturgische Iszenierung ist in meinen Augen eines der GANZ großen Probleme in D3 und wirklich teils unterirdsich.
Das Problem bei D3 war, dass man versucht hat InGame zu inszenieren. Aus der Iso-Perspektive und mit den technischen Mitteln war das aber zum Scheitern verurteilt. Es baute sich keine emotionale Wucht auf bei Deckard Cains Schicksal bspw.
Gerade solche emotional schweren Momente hätte man in den geilen Cutscenes verarbeiten müssen. Die Story an sich war durchaus ganz gut. Wie gesagt: Zumindest ich hab mit dem Twist am Ende nicht gerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem bei D3 war, dass man versucht hat InGame zu inszenieren. Aus der Perspektive und mit den technischen Mitteln war das aber zum Scheitern verurteilt. Es baute sich keine emotionale Wucht auf bei Deckard Cains Schicksal bspw.
Gerade solche emotional schweren Momente hätte man in den geilen Cutscenes verarbeiten müssen. Die Story an sich war durchaus ganz gut. Wie gesagt: Zumindest ich hab mit dem Twist am Ende nicht gerechnet.
Fasst es perfekt zusammen.
 
Fuer mich ist Diablo 2 auch der Hoehepunkt des Storytellings in der Serie.

Diablo 3 hat zwar eine laengere und auch etwas ausgefuchstere Story, aber Diablo 2 hatte mit seiner sehr duesteren Atmosphaere und der fuer das Spiel perfekten Erzaehlstruktur rein Story-technisch die Latte hoeher gelegt mMn.

Das geniale an D2's Storytelling Ansatz war, dass eigentlich zwei Geschichten parallel erzaehlt wurden. Zum einen sah man in den Cutscenes die Erzaehlungen von Marius und erlebt aus seinen Augen den Aufstieg Diablos mit. Diablo und seine Brueder koennen hier so richtig boese und maechtig rueberkommen weil diese Geschichte vom Spieler losgeloest ist. Der erlebt parallel quasi eine zweite Geschichte um die Verfolgung Diablos und senien unausweichlichen Fall. Da der Spieler ja an sich nicht verlieren kann war das ausgliedern von Marius' Erzaehlung in den Cutscenes ein guter Schachzug um die duestere Stimmung der Hoellenhorden trotzdem rueberzubringen. Ansonsten wuerde man sie ja nur beim Verlieren sehen und dann kaemen sie ja als entweder unfaehig oder machtlos rueber.

Das ist auch so ein bisschen das Problem von Diablo 3. Hier verfolgt die Story nur den Spieler selbst, der als Nephalem super maechtig wird. Die Daemonen und Hoellenfuersten die man bekaempft haben eigentlich nie wirklich ein Chance. Da diese aber sehr viel im Spiel mit dem Spieler interagieren und dort so tun als waeren sie uebermaechtig (waehrend wir als Spieler ihre Handlanger zu tausenden abschlachten) wirkt das ganze gerne mal ein bisschen daneben. Ganz schlimm ist das in Akt 3, wo Asmodan uns ein ums andere mal an den Kopf wirft, dass alles was wir tun ihn doch eigentlich gar nicht interessiert und wir eh keine Chance haben, waehrend wir systematisch seine ganze Armee ausrotten und ihn am Ende einfach umhauen. Das hat mich uebrigens sehr an Harbinger aus Mass Effect 2 erinnert, der auch immer wieder im Spiel auftaucht und uns beleidigt, wir ihn aber immer und immer wieder abschiessen. Diese Boesewichter unterminieren ihren Anspruch auf eine gewisse Ehrfurcht selbst.
Diablo selbst ging da zwar noch mit seinem raffinierten Plan und dem (zugegebenermassen sehr coolen) Plot Twist aber dazwischen war zu viel hohles Dahergerede. Also nicht falsch verstehen, ich spiele auch die D3 Story sehr gerne immer mal wieder und die Cutscenes (vor allem die nach Akt 1) sind mMn der Hammer.
d6MD70o.gif
Aber rein von der Raffinesse der Erzaehlung und wie gut sie zum Spielprinzip passt war das teils einfach nicht so gut durchdacht.

Diablo 2 hat das besser gemacht. Wir haben genau genommen nie wirklich mit Diablo zu tun bis zum Endkampf sondern befassen uns schlicht mit den Auswirkungen seines Daseins. Er scheint uns gar nicht so recht auf dem Schirm gehabt zu haben bis wir ihn gegenueberstehen, wahrscheinlich weil wir ihm zu klein und unbedeutend vorkamen. Natuerlich hat er uns/den Protagonisten da unterschaetzt aber diese Missachtung des Spielers ist besser als das staendige Verhoehnen durch Asmodan, waehrend er selber gerade tierisch auf die Fresse kriegt.

Dazu kommt noch die duestere Atmosphaere in Diablo 2, die einfach besser gepasst hat als der Comic-Stil von Teil 3.

Fuer den 4er bin ich echt mal gespannt. Die In-Game Grafik sah jetzt immerhin gut genug aus, dass man evtl. soagr ordentliche in-game Story Sequenzen machen koennte (wobei ich schon auch wieder auf 4-5 coole Videos zwischen den Akten hoffe). In der Grafik und der Stimmung scheinen sie ja auch wieder grob in eine D2 Richtung zu gehen :top: Das einzige, wo ich mir echt ein bisschen Sorgen mache ist, dass - wenn Diablo jetzt am Ende doch wieder vorkommt, wegen Spielname und so - er langsam wirklich zu sehr wie ein Stehaufmaennchen wirkt. Ich waere ja fast dafuer, dass sie ihn einfach mal ein Spiel lang ruhen lassen und sich einfach auf Lillith & Co. konzentrieren, ich denke aber, sie werden ihn schon wieder auskramen, wie gesagt, Spielename und so.

Naja, wie auch immer, jetzt kann man ja erstmal D2R spielen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Überschrift musste ich doch etwas grübeln wenn ich das in Verbindung mit dem 1000 Male gesehenen Introvideo nehme. Nach dem 20. Mal hat man die Story von D2 wohl durch und grindet nur noch die nächsten 980 Male.
 
Fuer mich ist Diablo 2 auch der Hoehepunkt des Storytellings in der Serie.

Diablo 3 hat zwar eine laengere und auch etwas ausgefuchstere Story, aber Diablo 2 hatte mit seiner sehr duesteren Atmosphaere und der fuer das Spiel perfekten Erzaehlstruktur rein Story-technisch die Latte hoeher gelegt mMn.

Das geniale an D2's Storytelling Ansatz war, dass eigentlich zwei Geschichten parallel erzaehlt wurden. Zum einen sah man in den Cutscenes die Erzaehlungen von Marius und erlebt aus seinen Augen den Aufstieg Diablos mit. Diablo und seine Brueder koennen hier so richtig boese und maechtig rueberkommen weil diese Geschichte vom Spieler losgeloest ist. Der erlebt parallel quasi eine zweite Geschichte um die Verfolgung Diablos und senien unausweichlichen Fall. Da der Spieler ja an sich nicht verlieren kann war das ausgliedern von Marius' Erzaehlung in den Cutscenes ein guter Schachzug um die duestere Stimmung der Hoellenhorden trotzdem rueberzubringen. Ansonsten wuerde man sie ja nur beim Verlieren sehen und dann kaemen sie ja als entweder unfaehig oder machtlos rueber.

Das ist auch so ein bisschen das Problem von Diablo 3. Hier verfolgt die Story nur den Spieler selbst, der als Nephalem super maechtig wird. Die Daemonen und Hoellenfuersten die man bekaempft haben eigentlich nie wirklich ein Chance. Da diese aber sehr viel im Spiel mit dem Spieler interagieren und dort so tun als waeren sie uebermaechtig (waehrend wir als Spieler ihre Handlanger zu tausenden abschlachten) wirkt das ganze gerne mal ein bisschen daneben. Ganz schlimm ist das in Akt 3, wo Asmodan uns ein ums andere mal an den Kopf wirft, dass alles was wir tun ihn doch eigentlich gar nicht interessiert und wir eh keine Chance haben, waehrend wir systematisch seine ganze Armee ausrotten und ihn am Ende einfach umhauen. Das hat mich uebrigens sehr an Harbinger aus Mass Effect 2 erinnert, der auch immer wieder im Spiel auftaucht und uns beleidigt, wir ihn aber immer und immer wieder abschiessen. Diese Boesewichter unterminieren ihren Anspruch auf eine gewisse Ehrfurcht selbst.
Diablo selbst ging da zwar noch mit seinem raffinierten Plan und dem (zugegebenermassen sehr coolen) Plot Twist aber dazwischen war zu viel hohles Dahergerede. Also nicht falsch verstehen, ich spiele auch die D3 Story sehr gerne immer mal wieder und die Cutscenes (vor allem die nach Akt 1) sind mMn der Hammer.
d6MD70o.gif
Aber rein von der Raffinesse der Erzaehlung und wie gut sie zum Spielprinzip passt war das teils einfach nicht so gut durchdacht.

Diablo 2 hat das besser gemacht. Wir haben genau genommen nie wirklich mit Diablo zu tun bis zum Endkampf sondern befassen uns schlicht mit den Auswirkungen seines Daseins. Er scheint uns gar nicht so recht auf dem Schirm gehabt zu haben bis wir ihn gegenueberstehen, wahrscheinlich weil wir ihm zu klein und unbedeutend vorkamen. Natuerlich hat er uns/den Protagonisten da unterschaetzt aber diese Missachtung des Spielers ist besser als das staendige Verhoehnen durch Asmodan, waehrend er selber gerade tierisch auf die Fresse kriegt.

Dazu kommt noch die duestere Atmosphaere in Diablo 2, die einfach besser gepasst hat als der Comic-Stil von Teil 3.

Fuer den 4er bin ich echt mal gespannt. Die In-Game Grafik sah jetzt immerhin gut genug aus, dass man evtl. soagr ordentliche in-game Story Sequenzen machen koennte (wobei ich schon auch wieder auf 4-5 coole Videos zwischen den Akten hoffe). In der Grafik und der Stimmung scheinen sie ja auch wieder grob in eine D2 Richtung zu gehen :top: Das einzige, wo ich mir echt ein bisschen Sorgen mache ist, dass - wenn Diablo jetzt am Ende doch wieder vorkommt, wegen Spielname und so - er langsam wirklich zu sehr wie ein Stehaufmaennchen wirkt. Ich waere ja fast dafuer, dass sie ihn einfach mal ein Spiel lang ruhen lassen und sich einfach auf Lillith & Co. konzentrieren, ich denke aber, sie werden ihn schon wieder auskramen, wie gesagt, Spielename und so.

Naja, wie auch immer, jetzt kann man ja erstmal D2R spielen. :)
Sicher werden sie Diablo nicht aus dem Spiel lassen, denn deswegen ist es das Spiel.
Und jetzt sind alle großen Übel frei. Das einzige was sie nun erstmal wieder machen können ist den Spieler gegen ALLE wieder kämpfen zu lassen. Dann würde D4 ein würdiger Nachfolger und nicht weil man gegen einen seudo Gegner Lilith kämpft. Ich würde ja tippen die haut man im ersten Act weg...
 
Sicher werden sie Diablo nicht aus dem Spiel lassen, denn deswegen ist es das Spiel.
Und jetzt sind alle großen Übel frei. Das einzige was sie nun erstmal wieder machen können ist den Spieler gegen ALLE wieder kämpfen zu lassen. Dann würde D4 ein würdiger Nachfolger und nicht weil man gegen einen seudo Gegner Lilith kämpft. Ich würde ja tippen die haut man im ersten Act weg...
Achja stimmt, hab schon wieder ganz vergessen, dass am Ende von RoS ja alle entkommen. Ja ok, dann hat sich der Punkt ja erledigt.
 
Bei der Überschrift musste ich doch etwas grübeln wenn ich das in Verbindung mit dem 1000 Male gesehenen Introvideo nehme. Nach dem 20. Mal hat man die Story von D2 wohl durch und grindet nur noch die nächsten 980 Male.
Um mögliche Verwirrungen auszuräumen:
Die 1000ende Male waren natürlich eine Übertreibung im Sinne eines literarischen Stilmittels. Es ist also nicht wirklich sinnvoll oder zielführend mathematisch an den 1000 Malen herumzurechnen.
Das Stilmittel sollte nur verdeutlichen, dass ich Diablo sehr viel gespielt habe. ;)
 
Bei der Überschrift musste ich doch etwas grübeln wenn ich das in Verbindung mit dem 1000 Male gesehenen Introvideo nehme. Nach dem 20. Mal hat man die Story von D2 wohl durch und grindet nur noch die nächsten 980 Male.
Diablo hat ne Story???
Ich finde die Story von D2 sehr gelungen. Gerade in Bezug auf die Rendervideos, in denen Marius und der Wanderer durch die Welt ... wandern und man ihnen dann folgt (und man zumindest den Wanderer kurz zu Gesicht bekommt).

Zudem sind das die einzigen ingame Cinematics, die eine derart komplette Geschichte erzählen, daß man sie sich auch ohne jedes Vorwissen losgelöst von dem Spiel anschauen kann.

Da können spätere Stories von Blizzard auf jeden Fall nicht mithalten (zB D3-"Peilsender"; SC2-"Kerrigan mutiert zur Gottheit, obwohl sie gar nicht beide Essenzen hat"; das WoW-"Parallelwelt oder Zeitreise mit einer Scherbe"-Debakel)
 
Ich finde die Story von D2 sehr gelungen. Gerade in Bezug auf die Rendervideos, in denen Marius und der Wanderer durch die Welt ... wandern und man ihnen dann folgt (und man zumindest den Wanderer kurz zu Gesicht bekommt).

Zudem sind das die einzigen ingame Cinematics, die eine derart komplette Geschichte erzählen, daß man sie sich auch ohne jedes Vorwissen losgelöst von dem Spiel anschauen kann.
Und dazwischen wartet das Spiel mit seiner düsteren Atmosphäre. Ich hab mich am Wochenende mehrmals dabei erwischt, wie ich die Stimmung abgefeiert habe. Die dunklen Keller im Kloster (Akt1) und dazu dieser Soundtrack mit seinem choralen und sphärischen Einflüssen. Richtig gut. :)
 
Mit der story is ma in paar stunden durch XD..... ka das nur der story wegen zu spielen und dafür 40 euro hinzulegen is nicht gerade klug......
 
Diablo (2) hat eine Story?
Das muss irgendwie an mir vorbeigegangen sein, ich weiß nur "Metzel, Metzel, Metzel"...
Na gut, ich hab es nie gespielt, aber das ist das, was mir immer erzählt wird.
 
...der "Story" wegen hab ich es vor 20 Jahren drölfzig Mal durchgespielt (ist gelogen, war wegen dem "leveln und looten"). Also erstmal kein Geld für die "Sexualstraftäter" von mir ;)
 
Damals war das ja noch ein Cliffhanger. Da wusste man noch nicht, dass ein Addon kommen würde. Wenn man sich das mal überlegt, ist das noch mal ein um einiges düsterer Abschluss.
Wobei ich sagen würde, wir wussten es vielleicht nicht, Blizzard hatte es jedoch fest eingeplant. Nur gerade dieser Umstand macht es noch besser. Man konnte diesen Cliffhanger und wtf Moment am Ende im Addon direkt aufgreifen und es erweckt den Eindruck als hätte sich schlicht mal einer im Vornherein Gedanken gemacht über den Gesammtverlauf der Story.


Das Problem bei D3 war, dass man versucht hat InGame zu inszenieren. Aus der Iso-Perspektive und mit den technischen Mitteln war das aber zum Scheitern verurteilt. Es baute sich keine emotionale Wucht auf bei Deckard Cains Schicksal bspw.
Gerade solche emotional schweren Momente hätte man in den geilen Cutscenes verarbeiten müssen. Die Story an sich war durchaus ganz gut. Wie gesagt: Zumindest ich hab mit dem Twist am Ende nicht gerechnet.
Hierzu hat MrFob schon vieles gesagt, was ich voll und ganz so unterstreichen würde. Allerdings gehe ich weiter und würde drastischere Worte wählen. Gerade das Beispiel Akt 3 ist für mich der Gipfel der Lächerlichkeit und mir ist bis heute unbegreiflich wie das jemals jemand der auch nur den Hauch Ahnung von seinem Job hat durchwinken konnte.

Insgesamt war D3 in meinen Augen vom gesamt Konzept her, sprich Story, Präsentation und Design, ein völliger Griff ins Klo. Angefangen von der Comic Grafik, über das Grafik-Design (z.B. der Rüstungen oder Gegner wie Maghda...eine Fee!!), hin zur bereits angesprochenen Inszenierung. All diese Mittel und Entscheidungen machen es völlig unmöglich eine an sich schon relativ kitschige Story eines D3 dann irgendwie noch so zu verkaufen als, dass sie auch nur im Ansatz an die Stärken und Tugenden ihrer Vorgänger heranreicht, geschweige denn dem Universum gerecht wird.

P.S. Ich würde zumindest auch mal die Entscheidung in Frage stellen, Tyrael als DEN ikonischen Diablo Charackter schlecht hin und das zu großen Teilen aufgrund seines Erscheinungsbildes, mal eben in einen 0815 Typen von der Straße zu verwandeln.
 
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