Was heißt denn Armutsmigranten? Reden wir jetzt von Flüchtlingen oder von was genau? Anspruch auf Sozialleistungen haben Bundesbürger bzw. anerkannte Flüchtlinge. Anerkannte Flüchtlinge werden AFAIK nicht wg. wirtschaftlich schlechter Situationen im Heimatland anerkannt, sondern hier gibt es eine gewisse Hürde.
Die Übergänge sind dabei fließend.
Was die Hürden angeht, nun ja, §26a AsylG
(1) Ein Ausländer, der aus einem Drittstaat im Sinne des Artikels 16a Abs. 2 Satz 1 des Grundgesetzes (sicherer Drittstaat) eingereist ist, kann sich nicht auf Artikel 16a Abs. 1 des Grundgesetzes berufen. Er wird nicht als Asylberechtigter anerkannt. Satz 1 gilt nicht, wenn
1. der Ausländer im Zeitpunkt seiner Einreise in den sicheren Drittstaat im Besitz eines Aufenthaltstitels für die Bundesrepublik Deutschland war,
2. die Bundesrepublik Deutschland auf Grund von Rechtsvorschriften der Europäischen Gemeinschaft oder eines völkerrechtlichen Vertrages mit dem sicheren Drittstaat für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig ist oder
3. der Ausländer auf Grund einer Anordnung nach § 18 Abs. 4 Nr. 2 nicht zurückgewiesen oder zurückgeschoben worden ist
Wir wollen aber nicht tiefer in die Materie eintauchen als es unbedingt sein muss
D.h. das Märchen, dass Migranten aus allen Teilen der Welt nach Deutschland kommen und hier vom Staat leben können ist ein Märchen, eben weil das nicht funktioniert, jedenfalls im Großteil.
Mit Betonung auf "im Großteil".
Des Weiteren sollte man sich überlegen, ob man wirklich von einem Minusgeschäft in einem Sozialstaat sprechen möchte,
Es spielt keine Rolle ob man es möchte. Man muss es.
Wenn das Verhältnis zwischen Geldempfängern und Geldeinzahlern nicht mehr stimmt, gerät das System ins wanken. Dann müssen entweder Leistungen gekürzt, oder die Beiträge erhöht werden. Oder beides.
ich könnte mich auch hinstellen und mich darüber aufregen, das meine jeweils sechsstelligen Steuerzahlungen der KSt. und GewSt. für so einen Scheiss drauf gehen ... tue ich aber nicht.
Erinnert mich an den Spruch von Schwarzenegger aus den 90ern, in einem Interview nach dem Terminator II Film.
"Das Geld ist mir nicht wichtig, daher ist es mir egal ob ich 42 oder 40 Millionen Dollar besitze"
Es geht nicht darum wie viel man an den Staat bezahlt, sondern auch darum was einem übrig bleibt.
Dir bleibt genug übrig, daher ist es dir egal was der Staat mit deinem Geld macht. Einem Arbeiter dem 1200 Euro übrig bleiben, ist es nicht egal.
Ergänzend hierzu glaube ich kaum, dass Deutschland kurz- bzw. mittelfristig, langfristig möchte ich nicht sagen, Probleme bei der Finanzierung von Sozialleistungen bekommt.
Gut dass das "nicht" Fett ins Auge sticht.
Im Moment geht es der Wirtschaft gut. Was passiert wenn es nicht mehr so rund läuft?
Also, 15-20 EUR ist schon übertarifliche Bezahlung, vor drei bis vier Jahren lag der tarifliche Stundenlohn im SHK Handwerk bei 10-12 EUR im Raum Berlin / Brandenburg.
D.h. ein Bruttogehalt von über 3.000 EUR im Durchschnitt zzgl. dem Verdienst vom zweiten Einkommen, gehen wir mal davon aus, dass beide arbeiten, find ich jetzt schon absolut in Ordnung und würde sagen, dass man damit auch ein bis zwei mal im Jahr wegfahren kann.
Ich stelle nochmal die Frage, die wohl zu unangenehm ist um sie zu beantworten.
Warum sollte ein anerkannter Flüchtling mit 3-5 Kindern, oder einer der 4+ Kinder haben will, die Sprache lernen, in die Schule gehen, oder einen Ausbildungsberuf erlernen, wenn er nach Jahren der Ausbildung als Fachkraft genauso viel Geld übrig haben wird, wenn er nichts tut.