Ich sehe Deutschland in etwa wie ein (gutes) Hotel.
Ganz schön kalt und opportunistisch, aber ok jedem das seine.
Ich dagegen sehe Deutschland als meine Heimat. Ein Land welches mir die Möglichkeit gab im Leben voranzukommen. Als wir nach Deutschland kamen hatten wir zwei Koffer, mehr nicht. Ich musste lernen, mir den Arsch aufreisen, musste tagsüber Arbeiten und nebenbei zu Abendschule gehen, darauf könnte ich stolz sein. Aber das alleine würde in einem anderem Land nicht ausreichen. Deutschland gab mir die Möglichkeiten, und ich habe sie genutzt. Dafür bin ich dankbar und will auch dass es diesem Land gut geht, damit andere auch solche Möglichkeiten bekommen.
Um es klarzustellen, es kotzt mich an wenn "Flüchtlinge" hier die Chance bekommen, die gleiche Chance die ich damals hatte, und nicht einmal eine Woche in einem Sprachkurs durchhalten. Oder wenn 7 von 10 die Ausbildung abbrechen.
Dann sollen sie lieber abgeschoben werden um Platz zu machen für andere, für andere die diese Chance nutzen können und wollen.
Wenn diese Einstellung Rassistisch ist, oder rechts, dann kann ich damit leben.
Das, was es bedeutet. Laut Google wäre das:
einen Menschen aus bestimmten Gründen (meist wegen seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe) benachteiligen und herabsetzen, indem man ihn schlechter als andere Menschen behandelt.
Acha. Ok. Klingt logisch.
Also sollte deiner Meinung nach jeder Mensch auf der Welt Anspruch darauf haben, in Deutschland Sozialleistungen zu erhalten.
Es ist ja ganz schön diskriminierend wenn ein Brasilianer der in Brasilien lebt, kein Arbeitslosengeld bekommen kann nur weil er ein Brasilianer ist und in Brasilien lebt. Das geht schon mal gar nicht! ^^
- was quasi heißt: "Deutsche zuerst" und dann jemand zur Gruppe der Nicht-Deutschen gehört ...
Nicht zwangsläufig. Ich zb. will dass es Deutschland gut geht, auch in der Zukunft. Wenn Ausländer hierher kommen, hier leben wollen, und ihren Beitrag dazu leisten, sind sie herzlich willkommen. Völlig egal ob sie braun, schwarz, gelb oder grün sind. Wünsche ihnen alles gute.
Wenn jemand hierher kommt weil er das System ausnutzen will, weil man hier Geld bekommt für nichts tun, weil die Strafen für verbrechen ein Witz sind, dann soll er hier wieder verschwinden und dorthin zurückkehren wo er herkommt. Völlig egal ob er braun, schwarz, gelb oder grün ist.
Nicht "die deutschen zu erst", sondern "Deutschland zu erst". Da kann es durchaus einen sehr großen Unterschied geben.
Ich bin hilfsbereit, weil ich hilfsbereit bin, nicht weil ich gebürtiger Deutscher bin.
Herrlich ^^
Gleich unterstellt mir jemand ich würde behaupten dass die deutschen hilfsbereiter sind als andere, einfach nur weil sie deutsche sind ^^
Aber ok, du hast es bis jetzt nicht verstanden, und du wirst es wahrscheinlich nicht so schnell tun.
Gibt ja als Gegenbeispiel auch genug Deutsche, die eben nicht hilfsbereit sind.
Klar gibt es die. Hat keiner was anderes behauptet.
Auf die müßte man dann deiner Logik nach auch stolz sein, denn die gehören ja genauso zu Deutschland.
Fast richtig. Aber du kannst Stolz darauf sein dass es in Deutschland viel mehr hilfsbereite gibt, als nicht hilfsbereite. Genau dieser Umstand macht den Unterschied.
In anderen Ländern gibt es auch sowohl hilfsbereite, als auch nicht hilfsbereite. Allerdings in einem anderem Verhältnis.
Die gute deutsche Autobahn... Wenn ich es eilig hab, fahre ich schon mal schneller. Ich muss selten Lichthupe geben, ist zu 98% gar nicht notwendig. Die meisten machen Platz wenn sie mich im Rückspiegel sehen.
Versuche mal in anderen Ländern auf der Autobahn schnell zu fahren. Da kannst du gleich rechts überholen. Natürlich gibt es auch dort welche die sehen dass man schneller unterwegs ist und Platz machen, allerdings ist die zahl derer die Stur die Spur blockieren, viel größer als die zahl derer die Platz machen. Und wieder, das Verhältnis stimmt nicht.
Die deutschen halten sich nun mal eher an die Regeln, nicht weil sie "deutsches Blut" haben, sondern weil sie so erzogen wurden.
Ein Staat braucht Regeln, und Menschen die sie befolgen damit es funktioniert. Wenn eine Minderheit sich nicht an die Regeln hält, kann man es verkraften. Stimmt das Verhältnis nicht mehr, gibt es immer mehr Chaos.
Das ist genauso bekloppt wie das Tom Cruise Scientology Interview, wo er ausführlich darüber redet, daß es ja so toll sei als Scientologe, weil man da bei einem Autounfall der einzige sei, der helfen kann. Und zwar nur, weil man Scientologe ist.
Habe ich behauptet dass es toll ist ein Deutscher zu sein, weil man nur als Deutscher helfen kann? Ich weiß ja nicht mal wie es ist ein deutscher zu sein. ^^
Schon vergessen? Ich bin gar kein Deutscher ^^