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Ähm, nein.

Ein Patriot zeichnet sich durch Heimatliebe und Stolz auf sein Vaterland aus.

Jemand, der jedoch andere diskriminiert, nur weil sie nicht das Glück hatten, diesseitig der Landesgrenze geboren zu sein, hingegen ...

Das ist kein Glück, sondern wir sind hier geboren, weil unsere Eltern das wollten. Weil unsere Vorfahren das alles, was wir hier haben erarbeitet haben. Durch Bildung, Fleiß, Einsatz und großem Willen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist kein Glück, sondern wir sind hier geboren, weil unsere Eltern das wollten. Weil unsere Vorfahren das alles, was wir hier haben erarbeitet haben. Durch Bildung, Fleiß, Einsatz und großem Willen.
Ernsthaft?

Warum nicht direkt "argumentieren", daß sich die Migranten Kinder ja auch hätten aussuchen können, von deutschen Eltern geboren worden zu sein ... :rolleyes:
 
Da gehe ich voll d'accord. Dennoch muss man geistig schon etwas beschränkt sein, wenn man als Politikerkompetenz die Kenntnis des "Blödelfilmes" "hitchhiker's guide to the galaxy" voraussetzt. (Nicht an deine Adresse)

"Blödelfilm"? :O

Das Buch ist international seit Jahrzehnten ein Bestseller und die "42" eine dermaßen bekannte popkulturelle Referenz, so dass ja, sich jeder, der unter 65 ist und noch nie etwas davon gehört hat, sich ernsthaft fragen muss, unter welchem Stein er denn gelebt hat.

"Politikerkompetenz" bedeutet für mich, dass ein Politiker auch über ein breites Allgemeinwissen verfügt, und dazu zählt in jedem Fall auch eine gewisse Kenntnis von popkulturellen Themen. Beim Beispiel "Hitchhiker's Guide" erwarte ich natürlich nicht, dass jemand vogonische Gedichte rezitieren kann, aber zumindest von dem Werk selbst und den ikonischen Begriffen "42", "Keine Panik!" und "Macht's gut und danke für den Fisch!" sollte man m. E. zumindest schon einmal gehört haben.

Oder zumindest Google bemühen, wie Worrel meinte. Sonst outet man sich einfach als echter Volldepp, vollkommen unabhängig von der politischen Ausrichtung. :)

EDIT: Und meine Meinung zum Thema "Patriotismus" habe ich ja schon öfter zum Ausdruck gebracht, ich halt's da ganz mit Schopenhauer:

"Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."

Für mich zählt nur die eigene Leistung, auf die man (hoffentlich) zurecht stolz sein kann und in einem gewissen, wenn auch geringerem Maß, die Leistung der eigenen Familie.
 
Ernsthaft?

Warum nicht direkt "argumentieren", daß sich die Migranten Kinder ja auch hätten aussuchen können, von deutschen Eltern geboren worden zu sein ... :rolleyes:

zu manchen beiträgen fällt mir auch wirklich rein gar nix mehr ein
vermutlich entspringt alles einem göttlichen plan oä, der vorherbestimmt, innerhalb welcher landesgrenzen ein mensch das licht der welt erblickt. :B
 
Das Buch ist international seit Jahrzehnten ein Bestseller und die "42" eine dermaßen bekannte popkulturelle Referenz, so dass ja, sich jeder, der unter 65 ist und noch nie etwas davon gehört hat, sich ernsthaft fragen muss, unter welchem Stein er denn gelebt hat.
Ich habe das Buch irgendwann mal vor 30 Jahren gelesen. Muss ich mich jetzt auch noch an die "42" erinnern.
Sorry aber was du da schreibst ist doch Käse. Nur weil du noch weißt was da drin stand, oder weil du es gerade mal wieder gelesen hast bist du Hip und alle anderen sind Steinwesen, oder wie?
 
Das ist kein Glück, sondern wir sind hier geboren, weil unsere Eltern das wollten. Weil unsere Vorfahren das alles, was wir hier haben erarbeitet haben. Durch Bildung, Fleiß, Einsatz und großem Willen.
... äh.

Ernsthaft?

Dann haben eben deine Urururur[...]eltern Glück gehabt in Deutschland geboren zu sein und nicht in der Steppe Kasachstan. :B

Also natürlich ist es Glück, dass du der Nachfahre eines in Deutschland ansässigen Paares geworden bist. :O
 
[...]Das Buch ist international seit Jahrzehnten ein Bestseller und die "42" eine dermaßen bekannte popkulturelle Referenz, so dass ja, sich jeder, der unter 65 ist und noch nie etwas davon gehört hat, sich ernsthaft fragen muss, unter welchem Stein er denn gelebt hat. [...]
Liebe Bremse, es tut mir leid dir das sagen zu müssen ... aber ... das mal Quark. ;)

Ich glaube kaum das meine Eltern auch nur ansatzweise den Ausdruck 42! verstehen würden, geschweige Douglas Adams kennen. Ggf. mag das daran liegen, dass beide in der damaligen DDR aufgewachsen, studiert und groß geworden sind und sicherlich keine Sci-Fi Literatur gelesen haben nach dem Mauerfall. ;)

Aber ...

"Politikerkompetenz" bedeutet für mich, dass ein Politiker auch über ein breites Allgemeinwissen verfügt, und dazu zählt in jedem Fall auch eine gewisse Kenntnis von popkulturellen Themen. Beim Beispiel "Hitchhiker's Guide" erwarte ich natürlich nicht, dass jemand vogonische Gedichte rezitieren kann, aber zumindest von dem Werk selbst und den ikonischen Begriffen "42", "Keine Panik!" und "Macht's gut und danke für den Fisch!" sollte man m. E. zumindest schon einmal gehört haben.
... da bin ich ganz dicht bei dir und wenn man nicht weiß, wovon andere reden, was ja absolut in Ordnung ist, dann sollte man sich schlau machen und nicht gleich lostwittern, das ist primär das, was ich den Deppen von der AfD ankreide. ;)
 
Ich habe das Buch irgendwann mal vor 30 Jahren gelesen. Muss ich mich jetzt auch noch an die "42" erinnern.[...]
Ehrlich gesagt schon, ja. :O

Bei mir ist es zwar keine 30 Jahre her, aber einige Jahre dennoch und ich sag offen, dass mir die Romane nicht gefallen bzw. ich damit nicht warm geworden bin, aber an einige Dinge wie 42, Handtuch und Delfine die den Planeten verlassen sind dann doch hängen geblieben. ;)
 
Bei mir ist es zwar keine 30 Jahre her, aber einige Jahre dennoch und ich sag offen, dass mir die Romane nicht gefallen bzw. ich damit nicht warm geworden bin, aber an einige Dinge wie 42, Handtuch und Delfine die den Planeten verlassen sind dann doch hängen geblieben. ;)

Ist natürlich inzwischen eine schnellebige Zeit.
Wer kennt den heute nich den Ausdruck "Babelfish", welcher früher in Altaviste (hä, wasdenndas?) in Gebrauch war/ist.

Zum Thema "Stolz sein auf die eigene Herkunft":
Man KANN stolz sein, auf das was man SELBER geleistet hat...also nach dem harten Fight zur Eizelle.
Aber sich stolz fühlen auf die Errungenschaften früheren Generationen?
Wie weit zurück darf denn stolz sein?
2 oder 10 oder 1000 Jahre?
Ab wann ists denn genehm?
 
Ähm, nein.

Ein Patriot zeichnet sich durch Heimatliebe und Stolz auf sein Vaterland aus.

Das mit dem Stolz auf sein Vaterland hatten wir auch schon oft genug. Und ähm, nicht nur. Wie schon gesagt, ein Patriot will dass es seinem Vaterland gut geht.

Jemand, der jedoch andere diskriminiert, nur weil sie nicht das Glück hatten, diesseitig der Landesgrenze geboren zu sein, hingegen ...

Was verstehst du unter "diskriminieren"?

btw

Jeder der in diesem Land lebt, anständig ist, sich ehrenamtlich irgendwo einbringt, seine Steuern bezahlt, an einem Zebrastreifen anhält um die Fußgänger durch zu lassen, jeder der Spendet, auch wenn es nur 10 Euro sind, jeder der hilfsbereit durch das Leben geht, jeder der einen kleinen Teil dazu beiträgt, kann auf dieses Land Stolz sein.

Dieses Land ist nur deswegen eines der besten Länder der Welt, weil die Menschen die hier leben, es dazu machen.

Es ist nicht Perfekt, ist weit davon entfernt Perfekt zu sein, aber es ist ein großartiges Land.

Auch du Spassbremse, kannst Stolz auf dieses Land sein. ^^

Ich für meinen Teil bin es. Es ist nicht mein Vaterland, aber es ist meine Heimat geworden. Im Moment gibt es keinen Ort auf der Welt wo ich lieber leben würde.

Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.

Tja, dann bin ich eben ein erbärmlicher Tropf der nichts hat. Damit muss ich leben, 24 Stunden am Tag. ^^
 
Es ist nicht Perfekt, ist weit davon entfernt Perfekt zu sein, aber es ist ein großartiges Land.

Auch du Spassbremse, kannst Stolz auf dieses Land sein. ^^

Warum sollte ich? Ich finde auch meinen Metzger, meinen Bäcker und meine Ärzte ganz großartig, trotzdem bin ich nicht stolz auf sie. :)

Ich sehe Deutschland in etwa wie ein (gutes) Hotel. Ich lebe hier, die "Servicequalität" ist weitestgehend in Ordnung, die "Hotelanlagen" sind im Allgemeinen gepflegt und dafür zahle ich auch gerne (aka Steuern). Darüber hinaus habe ich aber keine besondere Beziehung, es ist sozusagen rein geschäftlich.

EDIT: @Rabowke:

Ich glaube kaum das meine Eltern auch nur ansatzweise den Ausdruck 42! verstehen würden, geschweige Douglas Adams kennen. Ggf. mag das daran liegen, dass beide in der damaligen DDR aufgewachsen, studiert und groß geworden sind und sicherlich keine Sci-Fi Literatur gelesen haben nach dem Mauerfall.

Aber, genau das habe ich doch gemeint. Da Deine Eltern in der DDR aufgewachsen sind, haben sie quasi unter dem sprichwörtlichen Stein gelebt -unfreiwillig- und sind daher, wie alle anderen Ostdeutschen älteren Baujahrs, natürlich entschuldigt. :B
 
Was verstehst du unter "diskriminieren"?
Das, was es bedeutet. Laut Google wäre das:
einen Menschen aus bestimmten Gründen (meist wegen seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe) benachteiligen und herabsetzen, indem man ihn schlechter als andere Menschen behandelt.

Und wenn man daher sagt:
"Vaterland zu erst".
- was quasi heißt: "Deutsche zuerst" und dann jemand zur Gruppe der Nicht-Deutschen gehört ...

Jeder der in diesem Land lebt, anständig ist, sich ehrenamtlich irgendwo einbringt, seine Steuern bezahlt, an einem Zebrastreifen anhält um die Fußgänger durch zu lassen, jeder der Spendet, auch wenn es nur 10 Euro sind, jeder der hilfsbereit durch das Leben geht, jeder der einen kleinen Teil dazu beiträgt, kann auf dieses Land Stolz sein.
Wieso? was hat das mit dem Land zu tun?
Ich bin hilfsbereit, weil ich hilfsbereit bin, nicht weil ich gebürtiger Deutscher bin.
Gibt ja als Gegenbeispiel auch genug Deutsche, die eben nicht hilfsbereit sind.
Auf die müßte man dann deiner Logik nach auch stolz sein, denn die gehören ja genauso zu Deutschland.

Das ist genauso bekloppt wie das Tom Cruise Scientology Interview, wo er ausführlich darüber redet, daß es ja so toll sei als Scientologe, weil man da bei einem Autounfall der einzige sei, der helfen kann. Und zwar nur, weil man Scientologe ist. :B

"Being a Scientologist, when you drive past an accident, it's not like anyone else. As you drive past, you know you have to do something about it, because you know you're the only one that can really help."
 
Ich sehe Deutschland in etwa wie ein (gutes) Hotel.

Ganz schön kalt und opportunistisch, aber ok jedem das seine.

Ich dagegen sehe Deutschland als meine Heimat. Ein Land welches mir die Möglichkeit gab im Leben voranzukommen. Als wir nach Deutschland kamen hatten wir zwei Koffer, mehr nicht. Ich musste lernen, mir den Arsch aufreisen, musste tagsüber Arbeiten und nebenbei zu Abendschule gehen, darauf könnte ich stolz sein. Aber das alleine würde in einem anderem Land nicht ausreichen. Deutschland gab mir die Möglichkeiten, und ich habe sie genutzt. Dafür bin ich dankbar und will auch dass es diesem Land gut geht, damit andere auch solche Möglichkeiten bekommen.

Um es klarzustellen, es kotzt mich an wenn "Flüchtlinge" hier die Chance bekommen, die gleiche Chance die ich damals hatte, und nicht einmal eine Woche in einem Sprachkurs durchhalten. Oder wenn 7 von 10 die Ausbildung abbrechen.

Dann sollen sie lieber abgeschoben werden um Platz zu machen für andere, für andere die diese Chance nutzen können und wollen.

Wenn diese Einstellung Rassistisch ist, oder rechts, dann kann ich damit leben.

Das, was es bedeutet. Laut Google wäre das:
einen Menschen aus bestimmten Gründen (meist wegen seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe) benachteiligen und herabsetzen, indem man ihn schlechter als andere Menschen behandelt.

Acha. Ok. Klingt logisch.

Also sollte deiner Meinung nach jeder Mensch auf der Welt Anspruch darauf haben, in Deutschland Sozialleistungen zu erhalten.

Es ist ja ganz schön diskriminierend wenn ein Brasilianer der in Brasilien lebt, kein Arbeitslosengeld bekommen kann nur weil er ein Brasilianer ist und in Brasilien lebt. Das geht schon mal gar nicht! ^^

- was quasi heißt: "Deutsche zuerst" und dann jemand zur Gruppe der Nicht-Deutschen gehört ...

Nicht zwangsläufig. Ich zb. will dass es Deutschland gut geht, auch in der Zukunft. Wenn Ausländer hierher kommen, hier leben wollen, und ihren Beitrag dazu leisten, sind sie herzlich willkommen. Völlig egal ob sie braun, schwarz, gelb oder grün sind. Wünsche ihnen alles gute.

Wenn jemand hierher kommt weil er das System ausnutzen will, weil man hier Geld bekommt für nichts tun, weil die Strafen für verbrechen ein Witz sind, dann soll er hier wieder verschwinden und dorthin zurückkehren wo er herkommt. Völlig egal ob er braun, schwarz, gelb oder grün ist.

Nicht "die deutschen zu erst", sondern "Deutschland zu erst". Da kann es durchaus einen sehr großen Unterschied geben.

Ich bin hilfsbereit, weil ich hilfsbereit bin, nicht weil ich gebürtiger Deutscher bin.

Herrlich ^^

Gleich unterstellt mir jemand ich würde behaupten dass die deutschen hilfsbereiter sind als andere, einfach nur weil sie deutsche sind ^^

Aber ok, du hast es bis jetzt nicht verstanden, und du wirst es wahrscheinlich nicht so schnell tun.

Gibt ja als Gegenbeispiel auch genug Deutsche, die eben nicht hilfsbereit sind.

Klar gibt es die. Hat keiner was anderes behauptet.

Auf die müßte man dann deiner Logik nach auch stolz sein, denn die gehören ja genauso zu Deutschland.

Fast richtig. Aber du kannst Stolz darauf sein dass es in Deutschland viel mehr hilfsbereite gibt, als nicht hilfsbereite. Genau dieser Umstand macht den Unterschied.
In anderen Ländern gibt es auch sowohl hilfsbereite, als auch nicht hilfsbereite. Allerdings in einem anderem Verhältnis.

Die gute deutsche Autobahn... Wenn ich es eilig hab, fahre ich schon mal schneller. Ich muss selten Lichthupe geben, ist zu 98% gar nicht notwendig. Die meisten machen Platz wenn sie mich im Rückspiegel sehen.
Versuche mal in anderen Ländern auf der Autobahn schnell zu fahren. Da kannst du gleich rechts überholen. Natürlich gibt es auch dort welche die sehen dass man schneller unterwegs ist und Platz machen, allerdings ist die zahl derer die Stur die Spur blockieren, viel größer als die zahl derer die Platz machen. Und wieder, das Verhältnis stimmt nicht.

Die deutschen halten sich nun mal eher an die Regeln, nicht weil sie "deutsches Blut" haben, sondern weil sie so erzogen wurden.

Ein Staat braucht Regeln, und Menschen die sie befolgen damit es funktioniert. Wenn eine Minderheit sich nicht an die Regeln hält, kann man es verkraften. Stimmt das Verhältnis nicht mehr, gibt es immer mehr Chaos.

Das ist genauso bekloppt wie das Tom Cruise Scientology Interview, wo er ausführlich darüber redet, daß es ja so toll sei als Scientologe, weil man da bei einem Autounfall der einzige sei, der helfen kann. Und zwar nur, weil man Scientologe ist.

Habe ich behauptet dass es toll ist ein Deutscher zu sein, weil man nur als Deutscher helfen kann? Ich weiß ja nicht mal wie es ist ein deutscher zu sein. ^^
Schon vergessen? Ich bin gar kein Deutscher ^^
 
Ganz schön kalt und opportunistisch, aber ok jedem das seine.

Warum? Was ist daran kalt? Kann man nicht etwas einfach nur "gut" finden, ohne da übertriebene Gefühle zu entwickeln? Bspw. Fußball, ich habe dort auch keine "Lieblings"-Mannschaft, ich schaue mir einfach gerne eine hochklassige Partie an und freue mich dann über ein gutes Spiel, egal, welche Mannschaft gewinnt. Oder ich wette ein bisschen etwas, dann feuere ich logischerweise denjenigen an, auf den ich gewettet habe. :-D
Den Eifer, den da manche entwickeln, werde ich nie verstehen.

Ich dagegen sehe Deutschland als meine Heimat. Ein Land welches mir die Möglichkeit gab im Leben voranzukommen. Als wir nach Deutschland kamen hatten wir zwei Koffer, mehr nicht. Ich musste lernen, mir den Arsch aufreisen, musste tagsüber Arbeiten und nebenbei zu Abendschule gehen, darauf könnte ich stolz sein. Aber das alleine würde in einem anderem Land nicht ausreichen. Deutschland gab mir die Möglichkeiten, und ich habe sie genutzt. Dafür bin ich dankbar und will auch dass es diesem Land gut geht, damit andere auch solche Möglichkeiten bekommen.

Wenn das so stimmt, kannst Du doch vollkommen zurecht auf Dich stolz sein. Und meinetwegen kannst Du auch gegenüber "Deutschland" (achja, immer dieses Abstrakte, konkret wäre es dann doch die deutschen Steuerzahler bzw. diejenigen Politiker, die für die entsprechenden Rahmenbedingungen gesorgt haben) dankbar sein. Warum Du aber auf Deutschland stolz sein willst, erschließt sich mir nicht?

Aber da werden wir uns mal wieder im Kreis drehen. =)
 
Das Buch ist international seit Jahrzehnten ein Bestseller und die "42" eine dermaßen bekannte popkulturelle Referenz, so dass ja, sich jeder, der unter 65 ist und noch nie etwas davon gehört hat, sich ernsthaft fragen muss, unter welchem Stein er denn gelebt hat.

"Politikerkompetenz" bedeutet für mich, dass ein Politiker auch über ein breites Allgemeinwissen verfügt, und dazu zählt in jedem Fall auch eine gewisse Kenntnis von popkulturellen Themen. Beim Beispiel "Hitchhiker's Guide" erwarte ich natürlich nicht, dass jemand vogonische Gedichte rezitieren kann, aber zumindest von dem Werk selbst und den ikonischen Begriffen "42", "Keine Panik!" und "Macht's gut und danke für den Fisch!" sollte man m. E. zumindest schon einmal gehört haben.
Ich kenne auch nur den reinen Buch-Titel, und mehr nicht. Dass es zum Allgemeinwissen gehören muss halte ich daher für leicht unsinnig. Unkenntnis kann auch durch reines Desinteresse bedingt sein. ;)
 
Um es klarzustellen, es kotzt mich an wenn "Flüchtlinge" hier die Chance bekommen, die gleiche Chance die ich damals hatte, und nicht einmal eine Woche in einem Sprachkurs durchhalten. Oder wenn 7 von 10 die Ausbildung abbrechen.
Dazu fällt mir auch die Sendung "Presseclub-nachgefragt" vom letzten Sonntag ein, wo ein ehemals engagierter, nun frustrierter Flüchtlingshelfer im Telefonanruf zu Wort kam.(Ganz sicher nur ein nicht repräsentativer Einzelfall). Obwohl er in der Flüchtlingshilfe möglicherweise schon mehr, als unser geschätzter "Enisra" getan hat, muss er wohl ein "rechtes Nazi-arschloch" sein. Er berichtete von Flüchtlingen, die ihn bei der Aufforderung, sich doch um Arbeit zu bemühen, ins Gesicht lachten und fragten warum, da sie ja schon so ihr Geld bekämen. Ebenso berichtete er von Helfern, die von Flüchtlingen bedroht worden wären - alles eher unerfreulich.
Andererseits resümierte einer der Reporter auch, dass eine Familie mit zwei Kindern, die ja in der Regel eben keine syrischen Ärzte, sondern eher minder qualifiziert sind, (also Mutter UND Vater) schon einen Arbeitsplatz mit dem DOPPELTEM Mindestlohn, ca. 16 Euro/Stunde verdienen müßten, damit "es sich lohnt"; sie also mehr Geld, als jetzt bekommen würden. Wie soll und wird das politisch gelöst werden?
 
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*der Beitrag kann gelöscht werden*
 
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Ich kenne auch nur den reinen Buch-Titel, und mehr nicht. Dass es zum Allgemeinwissen gehören muss halte ich daher für leicht unsinnig. Unkenntnis kann auch durch reines Desinteresse bedingt sein. ;)
... weil du es nicht kennst, darum hälst du es für Unsinnig. :finger:

Aber darum geht es nicht, sondern das man sich lächerlich macht mit einer völlig kruden Herleitung der Zahl 42 und das als Politiker.

Wenn man sich zu etwas äußern möchte oder muss, vor allem wenn man im öffentlichen Leben steht, dann sollte man 2x nachdenken was man von sich gibt, eben weil es sonst peinlich wird und das wurde gerade bei diesem Beispiel wunderbar bestätigt.
 
[...]Andererseits resümierte einer der Reporter auch, dass eine Familie mit zwei Kindern, die ja in der Regel eben keine syrischen Ärzte, sondern eher minder qualifiziert sind, (also Mutter UND Vater) schon einen Arbeitsplatz mit dem DOPPELTEM Mindestlohn, ca. 16 Euro/Stunde verdienen müßten, damit "es sich lohnt"; sie also mehr Geld, als jetzt bekommen würden. Wie soll und wird das politisch gelöst werden?
... und das lässt sich natürlich mit Quellen belegen?

Ich les das hier häufig, "witzigerweise" von den Leuten die offen zugeben, dass sie die AfD wählen würden. Macht sich einer von "euch" überhaupt mal die Mühe das nachzuvollziehen und zu überprüfen, ob diese Aussagen stimmen? Ich persönlich finde es bedenklich, wenn man sich auf Leute aus einer Reportage stützt, die am Telefon etwas erzählen.

Da meldet sich mein gesunder Menschenverstand der mir in mein Ohr säuselt: los, google mal. Ob das wirklich stimmt?!

Natürlich bekommen Flüchtlinge Geld, die Frage ist doch nur: in welcher Höhe und wieviel? Nehmen wir einen x. belieben Artikel wenn man danach sucht, hier z.B. einen von n-tv: https://www.n-tv.de/politik/So-viel-bekommt-ein-Fluechtling-wirklich-article17669556.html oder auch diesen, der realitätsnahe Beispiele hat: http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Mehr-als-Hartz-IV-Was-Fluechtlinge-vom-Staat-bekommen

Gut, der erste Artikel ist von Ende 2016, der andere von 2017, allerdings ist mir nicht bekannt, dass Deutschland die per Gesetz festgelegten Leistungen jetzt brachial angepasst hat, darum lässt sich Pi mal Daumen sagen: ein Flüchtling bekommt Leistungen auf dem Niveau von Hartz IV, nach 15 Monaten in Deutschland sogar etwas weniger. Punkt.

Wie man jetzt von 16 EUR / Stunde <> Hartz IV kommt, ist und bleibt mir ein Rätsel. Wirklich, also bitte ... klär mich auf, vllt. bin ich ja auch einfach nur unwissend. :|
 
Warum? Was ist daran kalt? Kann man nicht etwas einfach nur "gut" finden, ohne da übertriebene Gefühle zu entwickeln? Bspw. Fußball, ich habe dort auch keine "Lieblings"-Mannschaft, ich schaue mir einfach gerne eine hochklassige Partie an und freue mich dann über ein gutes Spiel, egal, welche Mannschaft gewinnt. Oder ich wette ein bisschen etwas, dann feuere ich logischerweise denjenigen an, auf den ich gewettet habe.
Den Eifer, den da manche entwickeln, werde ich nie verstehen.

Wie heißt es so schön, man merkt erst was man hatte, wenn man es verliert.

Da ich einige Länder kennengelernt habe, kann ich das was wir hier haben vielleicht mehr zu schätzen wissen als andere.

Fußball schaue ich auch nur während der EM und WM, und ja, ich bin auch einer von denen die sich Flaggen ans Auto hängen. Auf der einen Seite eine Polnische, auf der anderen eine Deutsche. Beiden Teams drücke ich die Daumen. Es ist mir auch klar dass es bei den Polen nicht viel bringt, aber hey, die Hoffnung stirbt zuletzt ^^

Warum Du aber auf Deutschland stolz sein willst, erschließt sich mir nicht?

Weil ich mittlerweile ein Teil davon bin. Weil meine Kinder hier eine hervorragende Ausbildung bekommen können. Weil die meisten Deutschen anständig sind und ihren Beitrag zu Allgemeinschaft beitragen. Weil 35% der Deutschen sich auf irgendeine Art und weise Ehrenamtlich engagieren, weil jeder der eine kleine Kerze anzündet, dazu beiträgt dass es heller wird.

Und, auch wenn du jetzt wahrscheinlich lachen wirst, weil es hier Menschen gibt wie Worrel oder Enisra. Sie haben sich den Idealismus bewahrt. Ich bin der festen Überzeugung dass sie auch das "richtige" wollen. Sie schießen zwar über das Ziel hinaus, weil sie, so leid es mir tut, in vielen dingen zu Naiv sind, aber sie "kämpfen" für das richtige. Ausländerhass, Rassismus, Verfolgung von Minderheiten, sollte, und darf, es nicht geben, daher ist es richtig es zu bekämpfen. Auch wenn sie des öfteren übertreiben, einfach weil ihnen die Erfahrung in vielen Dingen fehlt.

Während es in anderen Ländern, damit meine ich die südlichen Länder, so etwas kaum gibt. "Kaum" bedeutet nicht "gar nicht", wie gesagt, das Verhältnis ist wichtig.

Dazu fällt mir auch die Sendung "Presseclub-nachgefragt" vom letzten Sonntag ein

Warum sollten sie Arbeiten?

Einfach mal den Bescheid von Abdul Rahim anschauen.

bescheid1.jpg

Es ist klar dass die Familie aus Afghanistan keine 4285 Euro ausbezahlt bekommt. Miete und Nebenkosten werden davon abgezogen.
Man beachte das Geburtsdatum des jüngsten Familienmitglieds, 19.05.2016, und wie viel Geld dem Kind zusteht.

Eine einfache Rechnung.

Der Mann kann kaum Deutsch, welche Arbeit sollte er den annehmen? Über irgendeine Leiharbeitsfirma? Für 9 oder 10 Euro die Stunde?

Er würde dann zwar das Doppelte verdienen von dem was ER jetzt bekommt, allerdings würde man ihm, da er ja Arbeiten würde, andere Sozialleistungen kürzen.

Kurz gesagt, er müsste jeden Tag zu Arbeit, bräuchte ein Auto, hätte somit weitere kosten, und würde am ende des Monats genauso viel haben, wenn nicht weniger, wie jetzt.

Viel rentabler wäre es einfach noch ein Kind zu zeugen. Oder zwei. Oder drei. Dann würde sogar der Bundespräsident die Patenschaft übernehmen.

https://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/zu-besuch-bei-einer-grossfamilie-id8232531.html

Für die "Flüchtlinge" mit vielen Kindern lohnt es sich nicht zu arbeiten.

In Österreich haben sie den Fehler im System erkannt.

https://www.focus.de/politik/videos...richt-fast-unbemerkt-eu-regel_id_5654432.html

Und was machen die Politiker in Deutschland? Wollen das Baukindergeld einführen... Ein Gesetzesentwurf wie geschaffen für Großfamilien.

Damit würde eine Familie mit 6 Kindern, 7200 Euro im Jahr bekommen, und das 10 Jahre lang.

Wie war nochmal die Geburtenrate unter den Deutschen? Wer würde von dem Baugeld am meisten profitieren?
 
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