SCUX am 07.09.2007 12:00 schrieb:
vieleicht sollte man bedenken das eine Grundsicherung der Menschen ein Teil des Systems ist in dem wir alle hier leben.
Jemand der sich dem System entzieht oder sich nicht daran beteiligt muss also dennoch unterstüzt werden?
Also "Selbstversorger" gab e schon immer, zu jeder Zeit, eine Absicherung wie Sie heute in Deutschland ist gab es noch nie, und gibt es wohl auch kaum wo anders heute.
Grundsicherung ist für mich eine befristete Sache bei nichtbegründeten Anlässen!
und gilt somit für Kranke/Arme/Schwache.
Da wir nicht noch mehr Regelungen/Gesetze brauchen in Deutschland, müssten die bestehende Gesetze einfach besser eingehalten werden!
Ich kann nicht gutheißen das ein "Steineschmeißer" am Tag danach zur Polizei geht weil jemand sein Auto zerkratzt hat
auch wenn das selbstverständlich ist das die Polizei da hilft.
scheint so als ob du unbedingten gehorsam forderst. es ist nur ein vernichtend kleiner teil, der sich aus überzeugung dem system entzieht, die die das machen sind nehmen aber auch zum großteil keine direkten leistungen aus dem system an. der überwiegende teil der arbeitslosen ist arbeitslos, weil sie keine arbeit bekommen und nicht unbedingt so "flexibel" sind alles soziale über board zu werfen um irgendwo einen schlecht bezahlten job anzunehmen. viele sind desillusioniert und ein guter teil hat die hoffung einfach aufgegeben.
es gab zu anderen zeiten in anderen kulturen durchaus bessere und unabhängigere absicherungen des "staates" seiner mitbürger. das sozial- und steuersystem der inka wäre mal interessant zu betrachten - wenn es auch eine völlig andere kultur ist. und ein blick in einige arabische länder zeigt, dass der staat seine bürger komplett versorgt ohne etwas zu verlangen - nur als beispiel zur behauptung nie und nirgends gibt oder gab es eine bessere absicherung als heute in deutschland.
und wenn steineschmeißer später außenminister werden und durchaus wertvolle dienste für den staat leisten können, muss man die auch nicht pauschal verurteilen. auch das nur als extremes beispiel mit möglichkeiten der abstufungen nach unten.
nein, ich meine wir haben es nicht nötig menschen an den pranger zu stellen und ihnen die lebensgrundlage zu nehmen, nur weil sie nicht so wollen wie es "üblich" ist. ich denke, man sollte ihnen ein normales leben ermöglichen, wenn einer das nur ausnutzt und auch vorsätzlich, wird die gemeinschaft ihn schon sozial isolieren, das ist strafe genug. oder verlange gleiches recht für alle, jeder der bei der kilometergeldabrechnung schummelt, der sein büro absetzt es aber nur zum kleinen teil geschäftlich nutzt, der mit frimenhandy privat telefoniert oder eine ausdruck in der firma in privater angelegenheit macht, konsequent wäre diese alle zu verurteilen wiel sie schaden am staat an der gemeinschaft verursachen. kann sein, dass du solche verhältnisse willst, dass wäre zwar idealistisch aber weltfremd.