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Cyberpunk 2077 im Test: Ein klasse RPG mit Sch?nheitsfehlern

Demzufolge ist Pacman auch ein Rollenspiel. Aber es geht mehr darum, eine Rolle auch ausleben zu können. Vorrangig durch eigene Entscheidungen, die den Verlauf beeinflussen. Dazu gehören Weiterentwicklung des Charakters anhand verschiedener Optionen wie Talente, Entscheidungen in der Handlung und andere Aspekte. Nicht alle müssen auf einmal zutreffen.

Ein Rollenspiel bedeutet, in eine andere Rolle zu schlüpfen, sie darzustellen und Entscheidungen in dieser Rolle zu treffen.
Diese Rolle darzustellen ist ein gesellschaftlicher Aspekt, sich in diese Rolle einzufinden und diese Rolle auszugestalten.

Das hat mit Kampf relativ wenig zu tun.

Deswegen sind Computerspiele auch nur seeeeehr bedingt Rollenspiele. Denn bei allen Entscheidungsmöglichkeiten, hat man doch in Wirklichkeit keine Möglichkeit, diese Rolle
wirklich anzunehmen. Wie oft hatte man schon das Gefühl, dass man in der Rolle der Heldin eigentlich gerne "anders" reagieren würde oder dass die Auswahlmöglichkeiten für Antworten
nicht so recht zu den eigenen Vorstellungen passen und man halt das wählt, was am *wenigsten nicht* passt.

Ein Spiel, in dem man nicht aktiv in eine Rolle schlüpfen und über die Ausgestaltung dieser Rolle bestimmen kann, ist kein echtes Rollenspiel.
In dieser Sicht sind alle RPG-Computerspiele vielleicht mit Ansätzen(!) von Rollenspielmechaniken ausgestattet, aber je nachdem wie sehr diese Aspekte ausgearbeitet wurden,
hat man dann eher extremes RPG-Light vorliegen.

Daher sehe ich "The Witcher" auch nicht wirklich als Rollenspiel, da die Rolle extrem vordefiniert ist. Ich kann nicht entscheiden, ob mein Witcher männlich, weiblich, divers ist und welche Charaktereigenschaften er/sie besitzt. Das ist alles vorgegeben.
Ich kann in einem gewissen Rahmen Entscheidungen treffen, aber auch diese sind vorgegeben.

Man kann an dieser Stelle auch behaupten, gerade DAS sei Rollenspiel, wenn man sich eine vordefinierte Rolle hineinversetzen muss.
Den geneigten Rollenspieler beschneidet dies aber deutlich in seiner Freiheit.

Und ein Kampfsystem macht KEIN Rollenspiel aus. Auch nicht leveln oder Fähigkeiten vergeben.


Und glaubt mir, ich WEIß(!) wovon ich rede, ich bin seit fast 25 Jahren Pen&Paper-Rollenspieler, ich weiß was ein Rollenspiel ausmacht.
 
Für mich besteht Rollenspiel darin, sich einen Charakter auszudenken oder einen vorgefertigen Charakter mit bestimmten Eigenschaften zu bekommen, und aus der Sicht und anhand der Eigenschaften und Vorgeschichte dieses Charakters und der Spielwelt, in der er lebt, zu handeln. Das kann durch Spielmechaniken passieren, kann aber eben auch komplett durch den Spieler passieren. Ein Computerrollenspiel kann einem die dafür nötigen Hilfsmittel (Charaktere, Charakterstats, Geschichte, Lore usw.) mitgeben, aber die Rolle spielen muss man immer noch selbst. Manche Spiele machen es einem einfacher, andere dagegen schwerer.

Man braucht aber nicht zwingend ein Rollenspiel, um Rollenspiel ingame zu betreiben. Wie ich vorher schon schrieb: Auch eine Militärsimulation, wie z. B. ArmA 3, kann eine großartige Basis für gutes Rollenspiel sein, wenn die Spieler sich darauf einigen.
 
Ein Rollenspiel bedeutet, in eine andere Rolle zu schlüpfen, sie darzustellen und Entscheidungen in dieser Rolle zu treffen.
Diese Rolle darzustellen ist ein gesellschaftlicher Aspekt, sich in diese Rolle einzufinden und diese Rolle auszugestalten.

Das hat mit Kampf relativ wenig zu tun.

Deswegen sind Computerspiele auch nur seeeeehr bedingt Rollenspiele. Denn bei allen Entscheidungsmöglichkeiten, hat man doch in Wirklichkeit keine Möglichkeit, diese Rolle
wirklich anzunehmen. Wie oft hatte man schon das Gefühl, dass man in der Rolle der Heldin eigentlich gerne "anders" reagieren würde oder dass die Auswahlmöglichkeiten für Antworten
nicht so recht zu den eigenen Vorstellungen passen und man halt das wählt, was am *wenigsten nicht* passt.

Ein Spiel, in dem man nicht aktiv in eine Rolle schlüpfen und über die Ausgestaltung dieser Rolle bestimmen kann, ist kein echtes Rollenspiel.
In dieser Sicht sind alle RPG-Computerspiele vielleicht mit Ansätzen(!) von Rollenspielmechaniken ausgestattet, aber je nachdem wie sehr diese Aspekte ausgearbeitet wurden,
hat man dann eher extremes RPG-Light vorliegen.

Daher sehe ich "The Witcher" auch nicht wirklich als Rollenspiel, da die Rolle extrem vordefiniert ist. Ich kann nicht entscheiden, ob mein Witcher männlich, weiblich, divers ist und welche Charaktereigenschaften er/sie besitzt. Das ist alles vorgegeben.
Ich kann in einem gewissen Rahmen Entscheidungen treffen, aber auch diese sind vorgegeben.

Man kann an dieser Stelle auch behaupten, gerade DAS sei Rollenspiel, wenn man sich eine vordefinierte Rolle hineinversetzen muss.
Den geneigten Rollenspieler beschneidet dies aber deutlich in seiner Freiheit.

Und ein Kampfsystem macht KEIN Rollenspiel aus. Auch nicht leveln oder Fähigkeiten vergeben.


Und glaubt mir, ich WEIß(!) wovon ich rede, ich bin seit fast 25 Jahren Pen&Paper-Rollenspieler, ich weiß was ein Rollenspiel ausmacht.

Man kann einfachste Zusammenhänge auch totdiskustieren.^^ Ich sprach nicht von einer Theatergruppe, sondern von COMPUTERSPIELEN. Da kann man sich tatsächlich streiten, ob man nun dieses oder jenes game als RPG ansieht. Ich finde es aber eher bedenklich, ohne Faktencheck irgendeine These in den Raum zu stellen und diese als Tatsache hinzustellen, ohne sich mit offiziellen Quellen, sei es nun Wikipedia oder irgend eine andere Quelle, auseinander gesetzt zu haben. Sie sogar bewusst zu ignorieren nur, um sich ins rechte Licht zu setzen und sein gegenüber in beleidigender Art und weise ("das ist Schwachsinn!") nieder zu machen. Stammtisch ist das für mich. Und nun weiter, es gibt ja noch Rollenspiele im Bett, oder in Therapiegruppen, oder...;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir die Klamotten im Spiel anschau, denk ich immer ich roleplaye Montana Black :B
 
Wenn ich mir die Klamotten im Spiel anschau, denk ich immer ich roleplaye Montana Black :B
Manche sehen schon cool aus. Andere wiederum nicht, jup.

Aber ich finde, es passt dennoch zum Setting. Vom persönlichen Geschmack mal abgesehen, empfand ich die Klamotten nie als unpassend im Spiel.
 
Habs kurz getestet. In der Garage hab ich wieder aus gemacht. Mit meiner 1060 Ti und 16 GB RAM mit nem I7 (Laptop 4 Jahre alt) ist es auf Low unzumutbar laggy. Da warte ich lieber auf Patches oder in 1 Jahr neue Maschine ;)
 
Gespielt auf der knapp sieben Jahre alten PS4. Meine Eindrücke bisher, wild zusammengewürfelt:

1. Seit Patch 1.04 läuft das Spiel bei mir okay. Es sieht nicht schlecht (aber auch nicht großartig) aus, es ruckelt kaum (im Vergleich zu ähnlichen Titeln), Pop-ups sind zu sehen, aber akzeptabel. Es gab Abstürze, über den Daumen gepeilt alle zwei Stunden einen. Dazu habe ich nach ca. 7 Stunden Spielzeit einen Game-Breaking Bug, so dass ich nicht weiterspielen kann. Ohne den Patch ist das Spiel allerdings praktisch unspielbar gewesen, dass habe ich in der Form noch nie erlebt.

2. Es gibt nach wie vor eine Reihe nerviger Glitches. Ich musste gegen einen unsichtbaren Wachmann kämpfen, der nicht unsichtbar sein sollte und mich echt zum verzweifeln gebracht hat - immer wieder sterben und auf gut Glück in einer Hotel-Lobby rumballern, in der Hoffnung, es mögen doch bitte Schadenszahlen aufploppen ist kein Spaß. Sounds werden mal nicht abgespielt, was gerade bei Dialogen stört. Getötete Gegner machen merkwürdige Bewegungen etc.

3. viele Elemente des Spieles wirken nicht wirklich gepolished. Die KI ist nicht dolle, und das Spawn-System, dass das kaschieren soll kann echt stören. Befreundete/Verbündete NPCs rennen einem in gemeinsamen Missionen permanent vor die Waffe und behindern. Animationen / Scripts / Trigger werden oft träge ausgelöst - man rennt zum Questgeber und muss immer einige Sekunden warten, bevor er zum Leben erwacht. Bei überlappenden Dialogen, zum Beispiel wenn man gerade mit jemandem redet während man einen Anruf bekommt, kann sich das Spiel manchmal nicht Recht entscheiden, auf wen man nun antworten soll / kann.

4. Obwohl die Story interessant ist, kommen mir die Dialoge bisher nur oberflächlich multiple-choice vor - ich kann zwar je nach Skill oder Herkunft verschiedene Sachen sagen, einen großen Unterschied macht das aber selten. In dieser Hinsicht fand ich TW3 weit stärker und hätte mir mehr versprochen.

5. Die Nebenaktivitäten sind mir viel zu generisch.

6. Jede Menge Loot, mir ist´s zu viel. Bei längeren Missionen wechsle ich alle 10 Gegner meine Waffen durch, weil ich schon wieder leicht bessere Versionen gefunden habe. Am Ende hab ich dann während einer Action-Stunde ein dutzend Waffen benutzt. Vom Kleinkram oder dem Crafting mal gar nicht zu sprechen, bisher sehe ich keinen Mehrwert darin, zumal das auch nicht gerade zugänglich gestaltet ist.

7. Auf den höheren Schwierigkeitsgraden fühlt sich die Bullet-Sponge-Mechanik ziemlich zäh an. Man ballert und ballert und ballert, bis man endlich mal durch nen Raum mit 5 Gegnern gekommen ist. So richtig spaßig ist´s nicht.

8. Ich vermisse ein gutes Journal, dass mir die Lore näher bringt.

9. Die Minimap ist beim schnellen Fahren nicht brauchbar.

10. Die Stadt ist ziemlich leer. Ab und zu mal ein vorbeifahrendes Auto, kaum Fußgänger auf den Straßen.

aber!

Mir gefällt die Welt, ich bin nach wie vor fasziniert und obwohl mich erwähnter Game-Breaking Bug wirklich angekotzt hat, war ich trotzdem interessiert genug, einfach nochmal von vorne anzufangen. Ich bin relativ schnell von Spielen gelangweilt und bisher hab ich die Lust an dem Spiel nicht verloren und freue mich, über die Feiertage Zeit zum finden, mal so richtig einzutauchen. Ich finde es nicht leicht, das Spiel zu bewerten, würde aktuell wohl 86-88% vergeben, wobei ich da großzügig über technische Unzulänglichkeiten hinwegsehe.
 
Ihr führt bei negativ "kein Respec möglich" an, das stimmt aber nicht, es gibt bei einigen Ripperdocs Splitter mit denen man seine Vorteilspunkte resetten kann.
 
Ein Gamebreaking Bug konnte ich heute auch finden.

Nach etlichen Stunden Vorgeplänkel habe ich dann den Arasaka Coup gestartet. Wenn man bevor Jackie den Flathead in den Kofferraum packt in das KI Taxi steigt hört man Jackie fragen ob es jetzt losgehen kann, hat aber keine UI dafür (zumindest beim 21:9 View).
Wartet man dagegen bis er den Eingeladen hat, ist die Welt in Ordnung, null Problem also. ;)
 
Ihr führt bei negativ "kein Respec möglich" an, das stimmt aber nicht, es gibt bei einigen Ripperdocs Splitter mit denen man seine Vorteilspunkte resetten kann.

Das stimmt aber eben nur zur Hälfte.
Man kann die Perks resetten, aber nicht die dazugehörigen Attribute.
Damit ist ein respec, im Sinne von ich probiere mal eine andere Spielweise aus, nicht wirklich möglich.
 
Also das Spiel wird leider dank der dummen KI sehr einfach. Da stimmt das balancing nicht wirklich. Bin irgendwo Mitte/Ende Akt 3 und lass mich in Missionen immer freiwillig entdecken damit mal etwas Herausforderung ist, oder statt schleichen in Rambomanier rein. Also mittlerweile kann nüchtern betrachtet das Spiel keine 10/10 bekommen. Ich finde es großartig, aber es hat doch ein paar eklatante Mängel abseits von der Technik.
 
Gespielt auf der knapp sieben Jahre alten PS4. Meine Eindrücke bisher, wild zusammengewürfelt:

1. Seit Patch 1.04 läuft das Spiel bei mir okay. Es sieht nicht schlecht (aber auch nicht großartig) aus, es ruckelt kaum (im Vergleich zu ähnlichen Titeln), Pop-ups sind zu sehen, aber akzeptabel. Es gab Abstürze, über den Daumen gepeilt alle zwei Stunden einen. Dazu habe ich nach ca. 7 Stunden Spielzeit einen Game-Breaking Bug, so dass ich nicht weiterspielen kann. Ohne den Patch ist das Spiel allerdings praktisch unspielbar gewesen, dass habe ich in der Form noch nie erlebt.

Ebenfalls PS4 Standard hier.. ja, seit 1.04 "besser", aber trotzdem, na ja, insbesondere das Fahren in der City ist eher so bei 20 FPS und deutlich runtergescalter Grafik.. wirkt dann wie hochskaliertertes altes SD. Ich habe da schon das Gefühl an einer überlasteten PS3 zu sitzen statt einer PS4.
Schwankt halt stark je nach Szene, manche Szenen "indoor" sehen wieder ziemlich gut aus. SSD scheint stark zu helfen (ich persönlich sehe keine Low-Poly Varianten die sich erst dann später umwandeln in ihre richtigen Ausführungen..) Machmal will er partout aber nicht die höherwertigen Texturen
laden und so bleiben Gegenstände wie ein Poster an der Wand oder ein Flyer unleserlich weil große, unscharfe Pixel, was eingebettet in einer höher aufgelösten Umgebung natürlich mistig aussieht.

Abstürze. Zu viel, immer noch. "Save often"!!!!


2. Es gibt nach wie vor eine Reihe nerviger Glitches. Ich musste gegen einen unsichtbaren Wachmann kämpfen, der nicht unsichtbar sein sollte und mich echt zum verzweifeln gebracht hat - immer wieder sterben und auf gut Glück in einer Hotel-Lobby rumballern, in der Hoffnung, es mögen doch bitte Schadenszahlen aufploppen ist kein Spaß. Sounds werden mal nicht abgespielt, was gerade bei Dialogen stört. Getötete Gegner machen merkwürdige Bewegungen etc.

Wahrscheinlich der gepanzerte Arisaka Wachmann während es "Heists".... mit dem gewissen Schlüssel. Ist wohl ein recht häufiger Bug. Bei mir warpte er immer zwischen zwei Stockwerken. Sound Aussetzer hatte ich nicht oder nicht oft. Getötete Gegner.. na ja, ist halt das übliche Physik-Ragdoll Problem... da ist CP2077 leider nicht besser also so viele andere, aber generell ist die Physik nicht so top-notch.


3. viele Elemente des Spieles wirken nicht wirklich gepolished. Die KI ist nicht dolle, und das Spawn-System, dass das kaschieren soll kann echt stören. Befreundete/Verbündete NPCs rennen einem in gemeinsamen Missionen permanent vor die Waffe und behindern. Animationen / Scripts / Trigger werden oft träge ausgelöst - man rennt zum Questgeber und muss immer einige Sekunden warten, bevor er zum Leben erwacht. Bei überlappenden Dialogen, zum Beispiel wenn man gerade mit jemandem redet während man einen Anruf bekommt, kann sich das Spiel manchmal nicht Recht entscheiden, auf wen man nun antworten soll / kann.

Jup. Manchmal kann man auch bei Dialogen nix mehr auswählen. Reload hilft.
4. Obwohl die Story interessant ist, kommen mir die Dialoge bisher nur oberflächlich multiple-choice vor - ich kann zwar je nach Skill oder Herkunft verschiedene Sachen sagen, einen großen Unterschied macht das aber selten. In dieser Hinsicht fand ich TW3 weit stärker und hätte mir mehr versprochen.

Ja... na ja, das übliche "Vortäuschen von Auswahl".... auch hier, nicht besser oder schlechter als manch andere. Wobei.. so manche Sachen weiß man ja jetzt noch nicht ob sie nicht doch eine Auswirkung haben. Manche meinen ja, dem wäre so..

5. Die Nebenaktivitäten sind mir viel zu generisch.

Die Nebenmissionen sind cool und sogar eine große Stärke.. die Aktivitäten sind vernachlässigbar. Ist halt kein GTA.. aber trotzdem irgendwie schade.

6. Jede Menge Loot, mir ist´s zu viel. Bei längeren Missionen wechsle ich alle 10 Gegner meine Waffen durch, weil ich schon wieder leicht bessere Versionen gefunden habe. Am Ende hab ich dann während einer Action-Stunde ein dutzend Waffen benutzt. Vom Kleinkram oder dem Crafting mal gar nicht zu sprechen, bisher sehe ich keinen Mehrwert darin, zumal das auch nicht gerade zugänglich gestaltet ist.

Zu viel finde ich nicht, muss ja nicht alles mitnehmen, aber irgendwie macht das andere Spielelemente dadurch überflüssig oder nicht mehr so relevant..
7. Auf den höheren Schwierigkeitsgraden fühlt sich die Bullet-Sponge-Mechanik ziemlich zäh an. Man ballert und ballert und ballert, bis man endlich mal durch nen Raum mit 5 Gegnern gekommen ist. So richtig spaßig ist´s nicht.

8. Ich vermisse ein gutes Journal, dass mir die Lore näher bringt.

Shards lesen.... auch wenn das natürlich ziemlich verteilt ist. Oder das Buch beim Versender des Vertrauens kaufen, da hab ich de Lore her.. ;)

9. Die Minimap ist beim schnellen Fahren nicht brauchbar.

Jup. Und beim PS4 Dahergeruckele um so mehr.

10. Die Stadt ist ziemlich leer. Ab und zu mal ein vorbeifahrendes Auto, kaum Fußgänger auf den Straßen.

Bei der PS4 schlimmer als anderswo. Aber ja. Mit mehr Aktivität wäre das aber wohl endgültig implodiert.

aber!

Mir gefällt die Welt, ich bin nach wie vor fasziniert und obwohl mich erwähnter Game-Breaking Bug wirklich angekotzt hat, war ich trotzdem interessiert genug, einfach nochmal von vorne anzufangen. Ich bin relativ schnell von Spielen gelangweilt und bisher hab ich die Lust an dem Spiel nicht verloren und freue mich, über die Feiertage Zeit zum finden, mal so richtig einzutauchen. Ich finde es nicht leicht, das Spiel zu bewerten, würde aktuell wohl 86-88% vergeben, wobei ich da großzügig über technische Unzulänglichkeiten hinwegsehe.

Dito. Die Welt, die Missionen, die Charaktere und die Immersion (trotz all der Immersions-brechenden Sachen) sind es, die mich immer sogar bei der schwachen PS4 Fassung wieder reinziehen.
 
Gespielt auf der knapp sieben Jahre alten PS4. Meine Eindrücke bisher, wild zusammengewürfelt:

Meiner persönlichen Meinung nach ohnehin Tapfer, so ein Spiel auf einer Konsole spielen zu wollen, aber jeder wie er mag. :)

1. Seit Patch 1.04 läuft das Spiel bei mir okay. Es sieht nicht schlecht (aber auch nicht großartig) aus, es ruckelt kaum (im Vergleich zu ähnlichen Titeln), Pop-ups sind zu sehen, aber akzeptabel. Es gab Abstürze, über den Daumen gepeilt alle zwei Stunden einen. Dazu habe ich nach ca. 7 Stunden Spielzeit einen Game-Breaking Bug, so dass ich nicht weiterspielen kann. Ohne den Patch ist das Spiel allerdings praktisch unspielbar gewesen, dass habe ich in der Form noch nie erlebt.

Na ist doch gut zu hören, dass sich die Lage schon ein wenig bessert ;)

2. Es gibt nach wie vor eine Reihe nerviger Glitches. Ich musste gegen einen unsichtbaren Wachmann kämpfen, der nicht unsichtbar sein sollte und mich echt zum verzweifeln gebracht hat - immer wieder sterben und auf gut Glück in einer Hotel-Lobby rumballern, in der Hoffnung, es mögen doch bitte Schadenszahlen aufploppen ist kein Spaß. Sounds werden mal nicht abgespielt, was gerade bei Dialogen stört. Getötete Gegner machen merkwürdige Bewegungen etc.

Ja, das mit den Dialogen hatte ich jetzt ein Mal gehabt, das war etwas unschön, aber nicht so dramatisch, weil ich das Gespräch noch mal per Nachricht inhaltlich nachlesen konnte.
Untertitel helfen auch manchmal, ich habe sie aber deaktiviert, ich will mich auf das Spiel und nicht aufs Lesen konzentrieren.

3. viele Elemente des Spieles wirken nicht wirklich gepolished. Die KI ist nicht dolle, und das Spawn-System, dass das kaschieren soll kann echt stören. Befreundete/Verbündete NPCs rennen einem in gemeinsamen Missionen permanent vor die Waffe und behindern. Animationen / Scripts / Trigger werden oft träge ausgelöst - man rennt zum Questgeber und muss immer einige Sekunden warten, bevor er zum Leben erwacht. Bei überlappenden Dialogen, zum Beispiel wenn man gerade mit jemandem redet während man einen Anruf bekommt, kann sich das Spiel manchmal nicht Recht entscheiden, auf wen man nun antworten soll / kann.

Zumindest beim letzteren Punkt muss ich Dir zustimmen, das hatte ich auch schon mal, dass mich gleichzeitig Jonny und irgendwer anders vollgequatscht haben und das Dialogsystem nicht ganz hinterher kam.
Normalerweise bekommt man aber die Auswahl, mit wem man gerade reden möchte.
Die träge auslösenden Animationen/Scripts/Trigger sind aber wohl ein Konsolenproblem, das kenn ich nicht.

4. Obwohl die Story interessant ist, kommen mir die Dialoge bisher nur oberflächlich multiple-choice vor - ich kann zwar je nach Skill oder Herkunft verschiedene Sachen sagen, einen großen Unterschied macht das aber selten. In dieser Hinsicht fand ich TW3 weit stärker und hätte mir mehr versprochen.

Da muss ich Dir leider zustimmen. Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass meine Herkunfts (Nomade) so großen Einfluss hatte. Aber vielleicht bemerke ich das auch erst,
wenn ich beim nächsten Durchgang als Konzerner spiele. Wenn dem so ist, dann feier ich das aber dann auch, wie natürlich sich das anfühlt.

5. Die Nebenaktivitäten sind mir viel zu generisch.

Meinst Du die Nebenaufträge oder die Nebenaktivitäten allgemein? Ja, Verbrechen zu bekämpfen, eine kleine Gruppe Gegner umnieten und das Zeug aufsammeln ist jetzt nicht so anspruchsvolle Questkunst.
Aber die Nebenaufträge an sich sind teilweise sehr amüsant geschrieben. In einer Nebenmission hab ich einen Typen, der sich "unten" Implantate hat einsetzen lassen, die aber Fehlfunktionen haben und ihm Stromschläge verpassen. Diese Mission ist sehr lustig geschrieben, ich habe gut gelacht.

6. Jede Menge Loot, mir ist´s zu viel. Bei längeren Missionen wechsle ich alle 10 Gegner meine Waffen durch, weil ich schon wieder leicht bessere Versionen gefunden habe. Am Ende hab ich dann während einer Action-Stunde ein dutzend Waffen benutzt. Vom Kleinkram oder dem Crafting mal gar nicht zu sprechen, bisher sehe ich keinen Mehrwert darin, zumal das auch nicht gerade zugänglich gestaltet ist.

Ist es nicht? Ich finde schon. Ich spiele schon seit vielen Stunden mit denselben Waffen und wechsel nur wenig durch, wenn ich mal ein wirklich legendäres Item bekomme.
Durch die Mods, verschiedene Qualitäten der Mods und die Upgrade-Möglichkeiten bleiben Waffen erfreulich lange nützlich.

7. Auf den höheren Schwierigkeitsgraden fühlt sich die Bullet-Sponge-Mechanik ziemlich zäh an. Man ballert und ballert und ballert, bis man endlich mal durch nen Raum mit 5 Gegnern gekommen ist. So richtig spaßig ist´s nicht.

?? Liegt vielleicht auch etwas am Spielstil, ich benötige für 5 Gegner im Schnitt 5 Schuss, die Gegner liegen schneller als die reagieren können.
Ich spiele aber sehr stark auf Stealth, da machen meine Waffen auch massiv mehr Schaden.

8. Ich vermisse ein gutes Journal, dass mir die Lore näher bringt.

Ich glaube, das meiste über die Welt lernt man während man spielt...

9. Die Minimap ist beim schnellen Fahren nicht brauchbar.

Ohja! Das ist wahr! Grausam, wie oft ich eine Ausfahrt verpasst habe

10. Die Stadt ist ziemlich leer. Ab und zu mal ein vorbeifahrendes Auto, kaum Fußgänger auf den Straßen.

Das ist ein Konsolenproblem, das kann ich nicht nachvollziehen. Mein Night-City ist extrem belebt, wie es sich für eine Großstadt gehört.
Schade, dass die Konsolen da so beschränkt worden sind. Aber vermutlich mit Grund, sonst hättet Ihr nur noch einstellige FPS...

aber!

Mir gefällt die Welt, ich bin nach wie vor fasziniert [...] Ich bin relativ schnell von Spielen gelangweilt und bisher hab ich die Lust an dem Spiel nicht verloren .

Das unterschreibe ich zu 100%
 
Für die ganzen PR Lügen und den komplett verbuggten Release hätte man das Spiel massiv abwerten müssen. Aber nein es wird wie verrückt bewertet und gekauft.
Die Story, naja die finde ich eigentlich auch Banane, kp was daran so toll sein soll?!
CDPR scheiße bauen und nachher ist das alles egal bekommt eine 10/10.
Irgendwas stimmt da doch nicht mehr. Auch ein nettes Signal an die anderen, einfach einen völlig unberechtigten Hype mit PR Lügen auslösen und nachher komplett verbuggt releasen. Alles egal, solange man damit auf die Weise durchkommt und man Top Bewertungen und Verkaufszahlen einfährt lol.
 
Naja, wir sind hier ja Gott sei Dank bei der PC Games. Da interessiert es mich ja einen Shize, was die Konsolenfassung für Wertungen bekommt.
 
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