• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Bush zum dritten

KONNAITN am 18.01.2005 17:54 schrieb:
JohnSinclair am 18.01.2005 17:08 schrieb:
DOch die frage ist wann, zuzeit geht die wirtschafftsmacht immer weiter zum osten Amerika hingegen wird immer schwächer und das macht BUSH angst , den wenn china mal ist wie amerika und rusdsland usw dann hat amerika verloren !
Nette Theorie, nur geht es der US-Wirtschaft immer noch deutlich besser als z.B. der in Europa- soweit ich weiß stehen die zur Zeit bei einem Wirtschaftswachstum von knapp 4%- und das trotz eines unglaublich teuren Kriegs, und bis China und Russland wirtschaftlich auf gleicher Augenhöhe mit den USA sind, werden wohl auch noch ein paar Jährchen vergehen. So schnell haben die Amis also noch nicht "verloren". ;)

Für das Wirtschaftswachstum ist der Krieg eher förderlich aber das schlägt sich dann in der Staatsdefizitquote nieder und da sieht es duster aus für die USA.
 
RPDLordXizor am 18.01.2005 18:29 schrieb:
KONNAITN am 18.01.2005 17:54 schrieb:
JohnSinclair am 18.01.2005 17:08 schrieb:
DOch die frage ist wann, zuzeit geht die wirtschafftsmacht immer weiter zum osten Amerika hingegen wird immer schwächer und das macht BUSH angst , den wenn china mal ist wie amerika und rusdsland usw dann hat amerika verloren !
Nette Theorie, nur geht es der US-Wirtschaft immer noch deutlich besser als z.B. der in Europa- soweit ich weiß stehen die zur Zeit bei einem Wirtschaftswachstum von knapp 4%- und das trotz eines unglaublich teuren Kriegs, und bis China und Russland wirtschaftlich auf gleicher Augenhöhe mit den USA sind, werden wohl auch noch ein paar Jährchen vergehen. So schnell haben die Amis also noch nicht "verloren". ;)

Für das Wirtschaftswachstum ist der Krieg eher förderlich aber das schlägt sich dann in der Staatsdefizitquote nieder und da sieht es duster aus für die USA.
Stimmt schon, ein hohes Haushaltsdefizit ist natürlich nie besonders postiv aber bei einem stabilem Wirtschaftswachstum auch kein Weltuntergang.
Und nach dem was ich in letzter Zeit so gelesen habe, ist es um die USA nicht so schlecht bestellt. Und dass sie in der Lage sind Haushaltsdefizite auch relativ schnell wieder abzubauen, bzw. bei guter kunjunktureller Lage sogar in einen Überschuss umzuwandeln hat ja auch die Ära Clinton gezeigt. (davon können die meisten europäischen Wirtschaftsmächte seit Jahrzehnten nur träumen)
Nur ob sich Bush jetzt noch einen teuren Krieg leisten kann, bezweifle ich. Deshalb halte ich diese momentanen Sprüche auch für reine Drohgebärden.
 
plutonium67 am 18.01.2005 08:13 schrieb:
Bush schreckt also nicht vor einem Krieg gegen den Iran zurück (gut, das bezweifelte ja niemand, dass er vor so etwas zurückschrecken würde).

Siehe hier.

Aber dass er so offen droht, ist ja wieder mal ohne Beispiel auf dem politischen Parkettboden.

Die Frage ist nur: Wie konkret meint er das?! Es sind noch immer 150'000 Soldaten im Irak, will er das Land jetzt einfach sich selbst überlassen und in den Iran weiterziehen mit der Armee? Denn langsam glaube ich, dass die Amerikaner, vor allem die Reservisten, Kriegsmüde werden. Schliesslich sind die Rekrutierungszahlen um einen Drittel rückläufig geworden...

Was hat Bush eigentlich vor? Mir kommt langsam vor, dass er nur aufgrund religiöser Verblendung Krieg führt... ich sehe keinen Plan in seinem Vorgehen... nur die Befürchtung, dass es ein weiteres Desaster geben könnte. Nur schon politisch sind Aussagen wie jene im Spiegel-Artikel völlig daneben...

Ich fände es gut, wenn sich irgendein Regierungschef von irgendeinem Land von Bush und seiner Politik bedroht fühlt (so wie sich Bush offenbar von jedem bedroht fühlt, der nicht nach seiner Pfeife tanzt) und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorgeht. Psychopathen wie Bush kann man nicht regieren lassen, die muß man ausschalten so lange man noch kann.
 
RPDLordXizor am 18.01.2005 18:29 schrieb:
KONNAITN am 18.01.2005 17:54 schrieb:
JohnSinclair am 18.01.2005 17:08 schrieb:
DOch die frage ist wann, zuzeit geht die wirtschafftsmacht immer weiter zum osten Amerika hingegen wird immer schwächer und das macht BUSH angst , den wenn china mal ist wie amerika und rusdsland usw dann hat amerika verloren !
Nette Theorie, nur geht es der US-Wirtschaft immer noch deutlich besser als z.B. der in Europa- soweit ich weiß stehen die zur Zeit bei einem Wirtschaftswachstum von knapp 4%- und das trotz eines unglaublich teuren Kriegs, und bis China und Russland wirtschaftlich auf gleicher Augenhöhe mit den USA sind, werden wohl auch noch ein paar Jährchen vergehen. So schnell haben die Amis also noch nicht "verloren". ;)

Für das Wirtschaftswachstum ist der Krieg eher förderlich aber das schlägt sich dann in der Staatsdefizitquote nieder und da sieht es duster aus für die USA.
hab mal in ner zeitung gelesen, dass russland's wirtschaftswesen in 50 jahren an dem von portugal derzeit hat, gleich steht. und portugal ist einer der scwächsten mitglieder der EU. also müssen die amis um nichts fürchten. in rus ist die korruption und unsicherheit so groß, dass es sehr schwer ist ne gute wirtschaft aufzubauen.

ich kenne eine, die mit der familie aus rus geflohen ist, weil man sich dort kaum auf die straße trauen konnte. sie hat in moskau chemiedingsbums studiert und hat doktortitel, der mann ist auch doktor und beide putzen jetzt in nem krankenhaus, weil die russischen titel in europa so gut wie nichts bedeuten. deren sohn hat in rus das "abi" gemacht und musste in Ö 2 jahre lang prüfungen nachmachen, damit seins hier angenommen wird.

vor den russen/chinesen hat bush am wenigsten angst
 
KONNAITN am 18.01.2005 19:05 schrieb:
RPDLordXizor am 18.01.2005 18:29 schrieb:
KONNAITN am 18.01.2005 17:54 schrieb:
JohnSinclair am 18.01.2005 17:08 schrieb:
DOch die frage ist wann, zuzeit geht die wirtschafftsmacht immer weiter zum osten Amerika hingegen wird immer schwächer und das macht BUSH angst , den wenn china mal ist wie amerika und rusdsland usw dann hat amerika verloren !
Nette Theorie, nur geht es der US-Wirtschaft immer noch deutlich besser als z.B. der in Europa- soweit ich weiß stehen die zur Zeit bei einem Wirtschaftswachstum von knapp 4%- und das trotz eines unglaublich teuren Kriegs, und bis China und Russland wirtschaftlich auf gleicher Augenhöhe mit den USA sind, werden wohl auch noch ein paar Jährchen vergehen. So schnell haben die Amis also noch nicht "verloren". ;)

Für das Wirtschaftswachstum ist der Krieg eher förderlich aber das schlägt sich dann in der Staatsdefizitquote nieder und da sieht es duster aus für die USA.
Stimmt schon, ein hohes Haushaltsdefizit ist natürlich nie besonders postiv aber bei einem stabilem Wirtschaftswachstum auch kein Weltuntergang.
Und nach dem was ich in letzter Zeit so gelesen habe, ist es um die USA nicht so schlecht bestellt. Und dass sie in der Lage sind Haushaltsdefizite auch relativ schnell wieder abzubauen, bzw. bei guter kunjunktureller Lage sogar in einen Überschuss umzuwandeln hat ja auch die Ära Clinton gezeigt. (davon können die meisten europäischen Wirtschaftsmächte seit Jahrzehnten nur träumen)
Nur ob sich Bush jetzt noch einen teuren Krieg leisten kann, bezweifle ich. Deshalb halte ich diese momentanen Sprüche auch für reine Drohgebärden.

Ich leider nicht. Allein aus logistischen Gründen ist ein Krieg gegen den Iran nicht unwahrscheinlich.

1. Die Truppen sind eh schon in der Region - man muß also nicht erst alles teuer einschiffen

2. Nachdem man jetzt eine Marionettenregierung eingesetzt hat, steht dem Einsatz von irakischen "Hilfstruppen" zum Verheizen mit Sicherheit nichts im Wege. Die Folge: Geringere Verluste auf US-Seite und weniger Ressentiments gegenüber der Regierung.

3. Der Iran ist (genau wie der Irak auch) technisch nicht in der Lage dem amerikanischen Einmarsch viel entgegenzusetzen. Einziges Problem ist die Befriedung des Besatzungsgebietes nach der Invasion. Ich denke das auch hier die irakischen Hilfstruppen eingesetzt werden um US-Verluste zu minimieren.

4. Wie man ja beim Einmarsch in den Irak gemerkt hat reicht ein bischen Propaganda aus um einen derartigen Krieg zu rechtfertigen (Da war ja uns Adolf anno 1939 mit Polen subtiler in seiner Vorgehensweise )


Das Problem was ich sehe ist - Wer kommt nach dem Iran ?? Auf Dauer bringt diese Invasionspolitik der Amis nichts, daher wird nach dem Iran der nächste "Schurkenstaat" folgen. Ich tippe auf Syrien.



P.S.:

Für alle die ihn noch nicht kennen - schaut euch mal den Film "Wag the Dog" an. Es ist beängstigend wie realistisch das Szenario dort ist.
 
Leptosom am 18.01.2005 19:34 schrieb:
KONNAITN am 18.01.2005 19:05 schrieb:
Nur ob sich Bush jetzt noch einen teuren Krieg leisten kann, bezweifle ich. Deshalb halte ich diese momentanen Sprüche auch für reine Drohgebärden.

Ich leider nicht. Allein aus logistischen Gründen ist ein Krieg gegen den Iran nicht unwahrscheinlich.

1. Die Truppen sind eh schon in der Region - man muß also nicht erst alles teuer einschiffen

2. Nachdem man jetzt eine Marionettenregierung eingesetzt hat, steht dem Einsatz von irakischen "Hilfstruppen" zum Verheizen mit Sicherheit nichts im Wege. Die Folge: Geringere Verluste auf US-Seite und weniger Ressentiments gegenüber der Regierung.

3. Der Iran ist (genau wie der Irak auch) technisch nicht in der Lage dem amerikanischen Einmarsch viel entgegenzusetzen. Einziges Problem ist die Befriedung des Besatzungsgebietes nach der Invasion. Ich denke das auch hier die irakischen Hilfstruppen eingesetzt werden um US-Verluste zu minimieren.

4. Wie man ja beim Einmarsch in den Irak gemerkt hat reicht ein bischen Propaganda aus um einen derartigen Krieg zu rechtfertigen (Da war ja uns Adolf anno 1939 mit Polen subtiler in seiner Vorgehensweise )
1. Stimmt, dass die Truppen bereits in der Region sind ist wohl das stärkste Argument. Bei den anderen Punkten kann ich dir allerdings nicht so ganz zustimmen.

2. Ich halte es für sehr, sehr unwahrscheinlich, dass die USA dazu in der Lage wären irakische Truppen für einen Angriff gegen den Iran zu mobilisieren. Mit welcher Begründung auch? Was sollte die Iraker dazu motivieren? Ihre neue Regierung wohl kaum und das US-Massenvernichtungswaffen-Argument wird dort wohl niemanden interessieren. Und selbst wenn im Irak noch starke Ressentiments gegenüber dem Iran vorhanden wären (was ich allerdings kaum beurteilen kann) ist das Widerstreben auf Befehl eines US-Präsidenten in den Krieg zu ziehen sicher stärker. Also IMO gäbe es auf gar keinen Fall irakische Hilfstruppen.

3. Dass die USA dem Iran militärisch überlegen sind steht natürlich ausser Frage, allerdings kannte man seit Desert Storm das Angriffsziel Irak bereits sehr gut. Über die militärische Stärke des Iran weiß ich zwar auch so gut wie nichts, aber im Gegensatz zum Irak, der nach einem verlorenen Krieg vor über zehn Jahren kaum in der Lage war aufzurüsten, unterlag der Iran keinen derartigen Restriktionen. Ich denke ein Angriff auf den Iran wäre deshalb verlustreicher als der jüngste Irak-Krieg.

4. Ich glaube ein bisschen Propaganda würde nicht reichen um die Mehrheit der US-Bevölkerung jetzt auch noch auf einen Krieg gegen die Iran einzuschwören. Vielleicht ist das ja auch etwas naiv, aber ich denke dort hat man jetzt erstmal genug von War-TV und das Argument von Massenvernichtungswaffen kann nach der totalen Schlappe im Irak einfach nicht mehr wirklich ziehen. Ich kann's mir jedenfalls nicht vorstellen.

Fazit: Ich glaube ohne einen erneuten Terrorangriff wird Bush erstmal kein Volk mehr befreien.
 
Leptosom am 18.01.2005 19:34 schrieb:
3. Der Iran ist (genau wie der Irak auch) technisch nicht in der Lage dem amerikanischen Einmarsch viel entgegenzusetzen. Einziges Problem ist die Befriedung des Besatzungsgebietes nach der Invasion. Ich denke das auch hier die irakischen Hilfstruppen eingesetzt werden um US-Verluste zu minimieren.
Das möchte ich anzweifeln.
Der Iran ist bergiger. Der Iran hat ein Vielfaches der Bevölkerungszahl des Iraks. Die iranische Bevölkerung steht viel stärker hinter ihrer Regierung bzw. stärker gegen die Amis. Die Armee ist besser ausgestattet (auch wenn nicht mit den Amis vergleibar). Die Führungselite ist besser positioniert und breiter.

Diesen Krieg würden sie nicht gewinnen.


P.S.
Für alle die ihn noch nicht kennen - schaut euch mal den Film "Wag the Dog" an. Es ist beängstigend wie realistisch das Szenario dort ist.
Sehr guter Film. :)
 
aph am 18.01.2005 20:03 schrieb:
Leptosom am 18.01.2005 19:34 schrieb:
3. Der Iran ist (genau wie der Irak auch) technisch nicht in der Lage dem amerikanischen Einmarsch viel entgegenzusetzen. Einziges Problem ist die Befriedung des Besatzungsgebietes nach der Invasion. Ich denke das auch hier die irakischen Hilfstruppen eingesetzt werden um US-Verluste zu minimieren.
Das möchte ich anzweifeln.
Der Iran ist bergiger. Der Iran hat ein Vielfaches der Bevölkerungszahl des Iraks. Die iranische Bevölkerung steht viel stärker hinter ihrer Regierung bzw. stärker gegen die Amis. Die Armee ist besser ausgestattet (auch wenn nicht mit den Amis vergleibar). Die Führungselite ist besser positioniert und breiter.

Diesen Krieg würden sie nicht gewinnen.

Ansichtssache. Technik im Iran ist auf dem Stand von Russland in den (frühen) 80ern. Sobald die Amis ihre Luftüberlegenheit haben machen sie einfach ein paar grossflächige Bombardements (B52 haben sie ja noch genug und Übung haben die ja noch aus Afghanistan) Effektive Luftabwehrmaßnahmen hat der Iran nicht wirklich. (Es sei denn die Amis stellen sich blöd an. - Ok, es sind Amis... :-D )
[/quote]

P.S.
Für alle die ihn noch nicht kennen - schaut euch mal den Film "Wag the Dog" an. Es ist beängstigend wie realistisch das Szenario dort ist.
Sehr guter Film. :) [/quote]

Yep... Wenn ich nur an "Good old Shoe" denke...lol.
 
Leptosom am 18.01.2005 20:12 schrieb:
Ansichtssache. Technik im Iran ist auf dem Stand von Russland in den (frühen) 80ern. Sobald die Amis ihre Luftüberlegenheit haben machen sie einfach ein paar grossflächige Bombardements (B52 haben sie ja noch genug und Übung haben die ja noch aus Afghanistan) Effektive Luftabwehrmaßnahmen hat der Iran nicht wirklich. (Es sei denn die Amis stellen sich blöd an. - Ok, es sind Amis... :-D )

Das bringt doch gar nix. In Afghanistan haben sie das auch versucht, und konnten dennoch die Infrastruktur der Taliban bis heute nicht endgültig brechen. Und auch im Irak gibt es noch Widerstand.
Luftüberlegenheit allein bringt ihnen nichts. Und einen Bodenkrieg gegen ein 70-Millionen-Volk (von denen die meisten zwischen 20 und 30 und voller Hass auf die Amis sind) auf derem eigenen Boden? Na viel Spaß. ^^

DAS wäre dann wirklich ein zweites Vietnam.
 
Leptosom am 18.01.2005 19:34 schrieb:
P.S.:

Für alle die ihn noch nicht kennen - schaut euch mal den Film "Wag the Dog" an. Es ist beängstigend wie realistisch das Szenario dort ist.

... nur dass in dem Film der Krieg nicht echt ist!
 
Leptosom am 18.01.2005 20:12 schrieb:
Ansichtssache. Technik im Iran ist auf dem Stand von Russland in den (frühen) 80ern. Sobald die Amis ihre Luftüberlegenheit haben machen sie einfach ein paar grossflächige Bombardements (B52 haben sie ja noch genug und Übung haben die ja noch aus Afghanistan) Effektive Luftabwehrmaßnahmen hat der Iran nicht wirklich. (Es sei denn die Amis stellen sich blöd an. - Ok, es sind Amis... :-D )

Naja, Luftüberlegenheit ist gegen reguläre Truppen ganz hilfreich, aber im Irak sieht man ja was es den Amis bringt, wenn sie gegen zivil gekleideten Widerstand kämpfen müssen. Und ich glaube nicht das sich Bush Flächenbombardements auf Städte leisten kann. Ausserdem dürfte ein weiterer Krieg gegen ein islamisches Land, der mit fadenscheinigen Argumenten begründet wird, die restliche islamische Welt gegen Amerika aufbringen.
Ausserdem ist im aktuellen Spiegel ein ganz interessanter Bericht über die Probleme der amerikanischen Truppen zu lesen. (Kurzfassung dessen was mir jetzt noch einfällt: erste Deserteure, schlechte Moral, es müssen schon Reservisten gezogen werden und Nachwuchs bekommt die Armee auch nicht mehr, eine Wehrpflicht möchte aber niemand vorschlagen). Von daher wird sich Bush wohl kaum ein weiteres Debakel leisten können, vor allem da er diesmal wohl schwerlich andere Länder finden wird die sich auf ein derartiges Abenteuer einlassen würden.
 
Montares am 18.01.2005 15:33 schrieb:
blue_screen am 18.01.2005 15:28 schrieb:
3. hat er doch bereits auch schon geschafft. Sein Vater ist am Irak gescheitert, er nicht.
Er nicht? :confused:

Na, wenn das, was gegenwärtig im Irak passiert kein Scheitern ist, dann weiss ich nicht.
so siehts nämlich aus!

Nein, er war erfolgreich. Er hat Sadam gestürzt und ein Großteil der Bevölkerung steht tatsächlich hinter der USA und verurteilt die Anschläge auf die GI`s.
 
Agent am 19.01.2005 08:27 schrieb:
Montares am 18.01.2005 15:33 schrieb:
blue_screen am 18.01.2005 15:28 schrieb:
3. hat er doch bereits auch schon geschafft. Sein Vater ist am Irak gescheitert, er nicht.
Er nicht? :confused:

Na, wenn das, was gegenwärtig im Irak passiert kein Scheitern ist, dann weiss ich nicht.
so siehts nämlich aus!

Nein, er war erfolgreich. Er hat Sadam gestürzt und ein Großteil der Bevölkerung steht tatsächlich hinter der USA und verurteilt die Anschläge auf die GI`s.
Aha! Du berichtest uns sicher vor Ort, oder? :rolleyes:
 
blue_screen am 19.01.2005 09:08 schrieb:
Agent am 19.01.2005 08:27 schrieb:
Montares am 18.01.2005 15:33 schrieb:
blue_screen am 18.01.2005 15:28 schrieb:
3. hat er doch bereits auch schon geschafft. Sein Vater ist am Irak gescheitert, er nicht.
Er nicht? :confused:

Na, wenn das, was gegenwärtig im Irak passiert kein Scheitern ist, dann weiss ich nicht.
so siehts nämlich aus!

Nein, er war erfolgreich. Er hat Sadam gestürzt und ein Großteil der Bevölkerung steht tatsächlich hinter der USA und verurteilt die Anschläge auf die GI`s.
Aha! Du berichtest uns sicher vor Ort, oder? :rolleyes:
tust du es ? :rolleyes:
 
aph am 19.01.2005 11:06 schrieb:
Er muss es wissen. Er ist doch Agent. ;)


Ich denke eher die Bush Administration wird die Gelegenheit dazu nutzen ihre neuentwickelten "Mini-Nukes" auszuprobieren.
Die Atomanlagen und Militäranlagen im Iran bieten ein optimales "Experimentierfeld".

:B
 
Ooooch, es passiert doch alles im Namen der Freiheit, des amerikanischen Patriotismus, und im Zeichen des GUTEN!
Gott will es so, schliesslich wurde Georgie nach eigenen Aussagen von Gott "eingesetzt" die Amis zu führen (was man aber nicht so verstehen soll, wie man es versteht - sagte er selbst).
Bush wird in den Köpfen dieser Generation als ziemlich "kranker amerikanischer Präsident" eingehen, und noch in Jahrzehnten wird man sagen: "Hoffentlich wird das nicht ein neuer Bush Junior."

Aber: Die Geschichte zeigt, das kein Imperium auf ewig existiert. Und auch die Amis werden spätestens mit wissenschaftlicher Weiterentwicklung und dem (hoffentlich bald) loslösen vom Erdöl einiges an "Macht" verlieren.
 
Canardo am 19.01.2005 06:15 schrieb:
Leptosom am 18.01.2005 20:12 schrieb:
Ansichtssache. Technik im Iran ist auf dem Stand von Russland in den (frühen) 80ern. Sobald die Amis ihre Luftüberlegenheit haben machen sie einfach ein paar grossflächige Bombardements (B52 haben sie ja noch genug und Übung haben die ja noch aus Afghanistan) Effektive Luftabwehrmaßnahmen hat der Iran nicht wirklich. (Es sei denn die Amis stellen sich blöd an. - Ok, es sind Amis... :-D )

Naja, Luftüberlegenheit ist gegen reguläre Truppen ganz hilfreich, aber im Irak sieht man ja was es den Amis bringt, wenn sie gegen zivil gekleideten Widerstand kämpfen müssen. Und ich glaube nicht das sich Bush Flächenbombardements auf Städte leisten kann. Ausserdem dürfte ein weiterer Krieg gegen ein islamisches Land, der mit fadenscheinigen Argumenten begründet wird, die restliche islamische Welt gegen Amerika aufbringen.
Ausserdem ist im aktuellen Spiegel ein ganz interessanter Bericht über die Probleme der amerikanischen Truppen zu lesen. (Kurzfassung dessen was mir jetzt noch einfällt: erste Deserteure, schlechte Moral, es müssen schon Reservisten gezogen werden und Nachwuchs bekommt die Armee auch nicht mehr, eine Wehrpflicht möchte aber niemand vorschlagen). Von daher wird sich Bush wohl kaum ein weiteres Debakel leisten können, vor allem da er diesmal wohl schwerlich andere Länder finden wird die sich auf ein derartiges Abenteuer einlassen würden.

Keine reguläre Armee, die nicht über Atomwaffen verfügt, kann einen Krieg gegen die USA gewinnen. Der Iran ist zwar militärisch besser gerüstet als z.B. der Irak (Iran hat Mittelstreckenraketen, die unter anderem auch Israel treffen könnten usw.) aber die reguläre Armee könnte der US Army nicht viel entgegensetzen (Stichwort Lufthoheit).
Für die USA wäre es aber unmöglich den Iran militärisch zu besetzen.
Im Iran leben fast ausschliesslich Schiiten (die kleinere der beiden grossen Religions Gruppen des Islams). Iran ist eine Theokratie, also ein Herrschaftsystem, welches seinen Machtanspruch in der Religion begründet sieht. Ein Angriff auf den Iran würde unter vielen Muslimen eine viel grössere Reaktion auslösen als der Angriff auf den unter Saddam sekulären Irak.
Zudem würden sich die Schiiten im Irak (ca. 60% der Bevölkerung) mit den Iraneren verbünden und der Irak würde total im Chaos versinken. Die ganze Region würde im Chaos versinken.
Die USA würden für ihr militärisches Unterfangen wohl kaum Unterstützung finden. Grossbritannien sicher nicht, auch Australien nicht, höchstens Israel, welches sich durch mögliche Iranische Atomwaffen natürlich am stärksten bedroht fühlt.

Eine militärische Offensive gegen den Iran ist in den nächsten 4-5 Jahren unmöglich.
 
Xonu am 19.01.2005 18:59 schrieb:
Keine reguläre Armee, die nicht über Atomwaffen verfügt, kann einen Krieg gegen die USA gewinnen.
vietnam hatte atomwaffen? ist mir neu. manche würden sich noch wundern, wie gut man mit guerillakrieg einen sieg eines aggressors verhindern kann, auch wenn man dabei nicht wirklich von "sieg" sprechen kann. den krieg gewinnt eh nie jemand wirklich ausser die waffenindustrie, die gewinnt dafür jeden krieg :(
 
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