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Bundesverwaltungsgericht genehmigt betäubungsloses Schächten

AW: Bundesverwaltungsgericht genehmigt betäubungsloses Schächten

ruyven_macaran am 10.12.2007 13:11 schrieb:
[in kurz: man könnte mit mir darüber reden, ob jäger zum schutz von z.b. dörfern, anbauflächen,... sinn machen.
aber damit beschäftigen sich 99% der jäger nicht und mir kann man auch nicht erzählen, dass die leutchen sich aus reinem pflichtbewußtsein nächtelang aufn hochsitz pflanzen, größere summen in jagdausrüstung, pacht,... investieren und dabei ja so rein gar keinen spaß haben.

Keine Ahnung wies in Deutschland zugeht, aber in Österreich ist der Grossteil des Waldes in Staatsbezitz, und wird von der Österreischen Bundesforste verwaltet. "Jägerund förster" ist hierzulande kein Hobby, sondern ein Beruf, für den es eine eigene Schule gibt.
 
AW: Bundesverwaltungsgericht genehmigt betäubungsloses Schächten

Maria-Redeviel am 10.12.2007 13:37 schrieb:
Keine Ahnung wies in Deutschland zugeht, aber in Österreich ist der Grossteil des Waldes in Staatsbezitz, und wird von der Österreischen Bundesforste verwaltet. "Jägerund förster" ist hierzulande kein Hobby, sondern ein Beruf, für den es eine eigene Schule gibt.

förster ist auch bei uns ein beruf, beschränkt sich aber auf botanik und wege. jäger ist es meines wissens nach nicht, ein jagdschein ist bei uns nicht viel mehr als ein großer anglerschein. (=kosten im 4 stelligen bereich, mehr inhalte - aber mit auswüchsen wie "kompaktseminar" oder "fernkurs", z.t. kommerzielle anbieter,... - und selbst bei den besseren adressen dürfte das von jäger-zu-jäger problem bleiben. und wie gesagt: aus tierliebe wird man hier garantiert nicht jäger)

die wälder befinden sich zwar auch zu einem nicht ganz kleinen teil in staatsbesitz, dass jagdrecht wird dann aber an interessierte verpachtet - mit ein paar auflagen, aber die sind schon von umfangreicher lobbyarbeit geprägt und dann kommt noch das altbekannte "wo kein kläger da kein richter" prinzip hinzu.
und im wald fehlts schon am beobachter.

also gut möglich, dass in österreich deutlich andere zustände herschen - ich kritisiere ja auch das deutsche tierschutzrecht und bei dessen außnahmeregelungen (ausnahmen machen ~90% des textes aus) haben jäger neben bauern und forschung einen wenigstens gleichgroßen anteil. (zugegeben: forschung hat eher deswegen n bissl weniger, weils sich oft auf "darf alles" reduzieren lässt ;) )
 
AW: Bundesverwaltungsgericht genehmigt betäubungsloses Schächten

Saccara am 18.11.2007 01:45 schrieb:
Was haltet ihr davon?
Ich als gläubiger Katholik und Tierfreund finde es eine frechheit!
Richtig ist :Bei uns geht es den schweinen auf den Transportern auch nicht gerade gut.(leider)
In der Industriellen Tierhaltung wird genausoviel Schindluder getrieben wie bei den Schächtern.
Achja und wenn ich im Wald bin und etwas schieße kann es auch sein das das Tier noch lange flieht und einen elendigen Todeskampf hat, nicht schön aber ist eben so. Tierquälerei hat auch bei uns "Tradition" man denke nur an die hunderttausenden Hunde die in engen Mietskasernen eingesperrt sind.....Bei den Moslems stört mich eigentlich nur das die Religion als Begründung herhalten muss!
nun schächten ist ja nicht wirklich eine quälerei, wenn es nach vorschrift und richtig gemacht wird. aber da du selber sagst, dass dich der hintergrund islam stört – oder wenn ich es interpretiere, dich stört vor allem der islam, nur ein paar hinweise:
1. nach jüdischen glauben muss schächten ohne betäubung durchgeführt werden, im islam gibt es nach einigen bücher durchaus die möglichkeit das tier zu betäuben
2. fällt es mir schwer anzuerkennen dass menschen ein problem mit schächten haben, die ihre feste damit feiern den leib ihres „gottes“ aufzuessen (dies ist mein leib und mein blut, der leib christi). manchen nennen das kommunion andere nennen es kanibalismus
3. deine argumentation ist wieder ein beweis, dass die religionen (egal welche) der hauptgrund für aggression und (auch gewalttätige) konflikte ist. ich entnehme deiner argumentation, dass du das schächten gar nicht als so dramatisch empfindest, würde es nicht mit einer Anderen religion verbunden sein.

grundsätzlich bin ich deshalb gegen jede religion, dass würde die wahrscheinlichkeit erhöhen, dass das leben friedlicher wird. da es aber nun mal religionen gibt, soll doch jeder sie ausüben dürfen, solange sie halbwegs verfassungsgemäß sind (was die meisten nicht wirklich sind, ob es das berufsverbot für frauen bei katholiken ist, oder die anleitung zur selbstjustiz bei juden, christen oder moslems u.a.)

schächten ist nach meinung vieler wissenschaftler keine tierquälerei, dann kann man das machen und neben der täglichen lärmbelästigung durch das christliche glockengebimmel gehört auch das recht des muezzin durch die gegend zu schreien, frag mich gerade was eigentlich die juden an lärmbelästigung produzieren, keine oder?.

wie gesagt, nur falls es nicht möglich sein sollte alle religionen abzuschaffen (und das nur nebenbei, ich bin exkommuniziert und das ist gut so), soll die religionsausübung für alle gleich möglich sein.
 
AW: Bundesverwaltungsgericht genehmigt betäubungsloses Schächten

also mit 2-3 Leutz von euch, könnte man ne eigenes Forum betreiben :finger: :]
 
AW: Bundesverwaltungsgericht genehmigt betäubungsloses Schächten

Saccara am 18.11.2007 01:45 schrieb:
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat das Schächten von Tieren trotz eines Verbots im Tierschutzgesetz genehmigt. Damit findet ein neunjähriger Rechtsstreit ein Ende.

Mit Verweis auf die Religionsfreiheit ließ der 3. Senat am Donnerstag in einer Grundsatzentscheidung das Schlachten ohne Betäubung zu. Die Richter knüpften eine Erlaubnis aber an strenge Auflagen. Mit dem Urteil hat sich der türkische Metzger Rüstem Altinküpe nach jahrelangem Rechtsstreit gegen den Lahn-Dill-Kreis durchgesetzt. Es ist das erste höchstrichterliche Urteil, nachdem Deutschland den Tierschutz ins Grundgesetz aufgenommen und zum Staatsziel erklärt hat. [...]

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Schächten
Das vom jüdischen und islamischen Glauben vorgeschriebene Schächten wird speziellem Ritus vorgenommen: Mit einem langen, spitzen Messer wird ein Schnitt quer durch Halsschlagader, Speise- und Luftröhre des Tieres geführt. Das Tier muss voll ausbluten, nur dann kann das Gebot befolgt werden, sich des Blutgenusses zu enthalten. Dem Tierschutzgesetz zufolge darf ein Tier aber nicht ohne Betäubung getötet werden. [...]

Quelle: http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Sch%E4chten-Prozess-Tierschutz-Religionsfreiheit/577079.html

Was haltet ihr davon?
Ich als gläubiger Katholik und Tierfreund finde es eine frechheit!
Richtig ist :Bei uns geht es den schweinen auf den Transportern auch nicht gerade gut.(leider)
In der Industriellen Tierhaltung wird genausoviel Schindluder getrieben wie bei den Schächtern.
Achja und wenn ich im Wald bin und etwas schieße kann es auch sein das das Tier noch lange flieht und einen elendigen Todeskampf hat, nicht schön aber ist eben so. Tierquälerei hat auch bei uns "Tradition" man denke nur an die hunderttausenden Hunde die in engen Mietskasernen eingesperrt sind.....Bei den Moslems stört mich eigentlich nur das die Religion als Begründung herhalten muss!

Edit TBrain: Zitat gekürzt. Bitte keine kompletten copy&paste Artikel von anderen Webseiten hier einfügen. Das ist erstens sehr unübersichtlich, und zweitens gehören die Artikel den anderen Webseiten und sollten nicht einfach kopiert werden. Es reicht für eine Diskussionsgrundlage vollkommen aus, wenn die wichtigste Kernaussagen mit Quelle zitiert werden. Interessierte können den kompletten Artikel dann beim jeweiligen Autor direkt nachlesen.

Das Schächten ist eine uralte Tradition der semitischen Bevölkerung. Einige viele befolgen sie, andere viele nicht. Wenn das Tier weniger leidet durch Betäubung, wie betäubt werden europäische Völker durch Blut- und Bodenideologien, die in der Blutrünstigkeit an Menschen zur Schlachtung (Nazis, radikale Linke) in Nichts nachstehen! Wie sehr wirkt dann eine Betäubung auf die Sinne des Begriffs Schächtung?

ICH PROTESTIERE!
"Ich bin ein Schaf und will nicht geschächtet werden" rief der Nazi.

ANDERERSEITS!
"Schafe die sich das gefallen lassen, sind keine Menschenfreunde".

Denn Menschen lieben Schafe, und Schafe lieben das Leben. Einige Schafe mögen aber keine Menschen, weil ALLE Schafzüchter Schafe töten müssen. Zu Zeiten der Volkszählung in den 80ern nannte man Schafe die angepassten Spießer, weil sie sich zählen ließen. Jedes Schaf muss mal sterben. Das ist Fakt. Menschen aber auch.
Darum rächt sich die radikale Linke an den Juden, weniger an den Muslimen, weil sie die Muslime als antiamerikanisch empfinden, um den Begriff "Zionismus" auszuschlachten.
 
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