• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Bundestagswahl 2017

Was die Länge der Bestehung eines Nationalstaates angeht macht euch doch bitte nicht so lächerlich. Praktisch alle Länder haben sich in den letzten 300 Jahren massiv geografisch verändert. Das ändert doch nichts an der dort ansässigen Kultur und (Kern-) Bevölkerung bzw. ihren Nachfahren. Der erste germanische Zusammenschluss war 9 nach Christus um die Römer rauszuschmeißen. Natürlich kam es, wie überall auf der Welt, in den letzten 2000 Jahren noch zu zahllosen Völkerwanderungen. Aber spätestens mit Karl dem Großen um 800 herum haben wir doch ein Deutsches Reich.

Ihr tut immer so, als gebe es keine deutsche Geschichte, vielleicht sollten hier einige nochmal die Schulbank drücken.

rumänien weist seit jahrzehnten, insbesondere nach dem eu-beitritt, ein immenses wirtschaftswachstum auf. verschuldung und arbeitslosenquote sind niedrig. auch die korruption wird offenbar recht wirksam bekämpft. auch diesbezüglich hast du mal wieder keine ahnung, wovon du überhaupt sprichst. und das zieht sich bei dir leider durch wie ein roter faden.
Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Da ist doch seit Wochen DAS Thema, dass die Regierung die Befugnisse und Unabhängigkeit der Justiz "beschneiden" und unter ihre Kontrolle bringen will, eben genau damit die Justiz nicht mehr so stark gegen Korruption vorgehen kann.


Was die Renten in Griechenland angeht, das durchschnittliche Eintrittsalter war 2011 laut Spiegel 61,4 Jahre, genau wie in Deutschland, was aber nicht heißt, dass es nicht möglich ist in Griechenland mit 56 (früher 50) in Rente zu gehen. Hier arbeiten ja auch viele Leute länger und andere gehen mit 58 in Rente, dazu kommen Frührentner aus gesundheitlichen Gründen usw. von daher drückt das den Schnitt. Problem ist hierzulande nur, hier wurde das Alter nun mal von 65 auf 67 angehoben, was schon einiges aussagt, ohne direkten Bezug zu Griechenland, wer hier das Geld durch seine Arbeit produzieren soll. trotz Luxusstaat, der wir angeblich sind.


Edit: Was ein Backfisch ist weiß ich. Allerdings habe ich als Kind im Fernsehen halt viele deutsche Filme aus den 50er und 60er Jahren gesehen. Glaube nicht, dass die heutige Jugend diese ollen Kamellen wie Immenhof noch schaut.
 
Scherz? Ich meinte die alte deutsche Bezeichnung für einen weiblichen Teenager, gerne auch kombiniert, z. B. sog. "Backfischliteratur".
Falls Du es nicht wusstest, tadaa - Q.E.D. :-D

WTF?!

Wusste ich nicht. ./facepalm

Dieser Smiley fehlt hier übrigens echt noch ... vor allem nach so einem 'epic fail' von mir!
 
genau, wie die zwischen west- und ost-deutschland.
diese bis zu 2 billionen euro hätten "wir" (du sprichst ja auch immer gerne von "wir") sicher besser anlegen können, als diesen maroden, herabgewirtschafteten klotz am bein aufzupäppeln und auf "unser" "level" zu bringen - was bis heute nicht gelungen ist. man hätte die ossis doch sich selbst überlassen sollen, hast recht.

edit:
einige lügen zum thema griechenland ("rente mit 50") wurden übrigens schon mal in diesem thread geklärt. dir kann man echt nur maximale beratungsresistenz unterstellen, wenn du den selben mist auch 2 jahre später wieder exakt genau so wiederkäust.

edit2:
rumänien weist seit jahrzehnten, insbesondere nach dem eu-beitritt, ein immenses wirtschaftswachstum auf. verschuldung und arbeitslosenquote sind niedrig. auch die korruption wird offenbar recht wirksam bekämpft. auch diesbezüglich hast du mal wieder keine ahnung, wovon du überhaupt sprichst. und das zieht sich bei dir leider durch wie ein roter faden.

edit 3:
und deinen zitronenfalter-spruch könntest du so langsam auch mal stecken lassen. :B

Ja klar, daß die Treuhand 50% der ostdeutschen Wirtschaft gezielt kaputt gemacht hat, indem sie gut laufende Betriebe nicht dem normalen Wirtschaftskreislauf überlassen hatte (Konkurrenz tot machen) unterschlägst Du mal wieder wie immer. Das hat den KO-Schlag versetzt. Klar gab es marode Betriebe.

Man hätte die Wirtschaft im Osten dem Markt überlassen sollen. So haben sich Wessis nach einer erzwungenen Insolvenz die Perlen einverleibt (Carl Zeiss, Rotkäppchen Sekt), teils sinnlos verheizt (dkk, die zu Ostzeiten so gut waren, damit sie unter Liebherr-Label für Versandhäuser Kühlschränke herzustellen)um Fördergelder beiseite zu schaffen statt die Firma fit zu machen (Halloren, Diamant Farräder, MZ). So sieht es leider aus

Auch das wir Ostdeutschen mit dem Soli genau so zum Aufbau beigetragen haben wie ihr. Ganz zu schweigen davon daß wir für Euch bei den Russen die Reparationen mehrfach bezahlt haben, daß die Russen uns statt Marshallplan Wirtschaftskraft abgezogen haben (Personal nach Sibirien zum Gaspipelinebau und Maschinen/Anlagen.

Aber was erwarte ich von jemanden der von der ganzen Thematik null Ahnung hat. Genau so wenig wie von Rumänien.

Was nutzt Rumänien Vorzeigefirmen wie Dacia wenn das BSP nicht dort landet wo es dringend benötigt wird? Wo wir beim Thema Korruption. Spirit hat das schon genau richtig analysiert.

Das paßt nur nicht in Euer rosarotes Bild hinein, ist aber nun einmal leider Tatsache. Ähnlich übrigens Bulgarien und Ungarn.

Ganz zu schweigen von der Flüchtlinge, wo sich solche Länder sowieso herausnehmen, aber EU-Gelder kassieren.

Also frei nach Nuhr solltest Du lieber ruhig sein, wenn Du von der Materie keine Ahnung hast.

Ich habe die Phase 1989-1995 bewußt mitbekommen und erlebt was hier bei uns abgegangen ist. Das erfüllt teils schon kriminelle Tatbestände, was unter Treuhandregie ablief.
 
Wie kommst du denn auf das schmale Brett?.

https://www.laenderdaten.info/Europa/Rumaenien/wirtschaft.php
lesen - verstehen - staunen!

MIchaelG schrieb:
Man hätte die Wirtschaft im Osten dem Markt überlassen sollen.

HAHAHAHA? bitte was? xD
dann hätten wir jetzt im osten eine arbeitslosenquote oberhalb von 90% oder die dortige bevölkerung wäre komplett abgewandert.
bei allem respekt: du solltest dich vielleicht wirklich nicht mehr zum thema wirtschaft auslassen
oder war das eine art "scherz"?
 
Ihr tut immer so, als gebe es keine deutsche Geschichte, vielleicht sollten hier einige nochmal die Schulbank drücken.

Es gibt Geschichte über Völkergruppen, welche sich zusammengeschlossen haben um gemeinsam ein Dorf, Stadt oder Staat zu bilden.
Nur ist wohl heute praktisch kein Mensch mehr zu 100% genetisch einer Gruppe angehörig.
Das ganze ist manchmal so kleinkariert, dass es weh tut.
Ich kann die Umstände verstehen, dass man sich nicht toll fühlt, weil etwas nicht in den Kram passt.

Die eigene Nationalität ist aber sowas von zufällig, bzw wenn man in unseren Breitengraden Leben darf, eine Glückssache, dass ichs immer sehr zynisch finde, andere Länder schlecht zu machen.
Denn wie schon mal erwähnt, sind das so fragile Gebilde. Es geht nur um das Zugehörigkeitsgefühl. Aber nie um die Abstammung.
Vor ein paar Jahrhunderten war die Kirche mächtiger als der Staat. Da hat man grosse Kriege deswegen geführt und das Staat war sekundär.
In ein paar Jahrzehnten (?) werden Unternehmen die neuen Nationalitäten sein.

Und sich auf "Ruhmreiche" vergangene Zeiten was einzubilden halte ich für genau so unfair, wie sich selber immer noch etwas wegen der dunklen Vergangenheit vorwerfen zu lassen.
Andersrum müsste man das nämlich auch machen, oder nicht?
 
Das würde ich dir raten, steht doch direkt da, Korruptionsrate ist hoch und gilt als schlecht.
Der Witz ist doch gerade, dass die Justiz in Rumänien in den letzten Jahren Erfolge gegen Korruption erringen konnte. Man hat unterdessen versucht Richter und Staatsanwälte durch allerlei Mittel zum Schweigen zu bringen, was aber nicht so recht geklappt hat. Deswegen plant die Regierung jetzt den "letzten Ausweg", einfach der Justiz die Befugnisse entziehen, so kann die Regierung genau lenken, wer bei der Korruption unlieb ist und weg darf und wer aus den eigenen Reihen unbehelligt bleibt.
 
https://www.laenderdaten.info/Europa/Rumaenien/wirtschaft.php
lesen - verstehen - staunen!



HAHAHAHA? bitte was? xD
dann hätten wir jetzt im osten eine arbeitslosenquote oberhalb von 90% oder die dortige bevölkerung wäre komplett abgewandert.
bei allem respekt: du solltest dich vielleicht wirklich nicht mehr zum thema wirtschaft auslassen
oder war das eine art "scherz"?

Wer nicht begreift bist Du. Hätte man die intakten Firmen nicht gezielt kaputt gemacht und aufbauwürdige aufgebaut gäbe es Dein Horror-Szenario nicht in Deinen Kopf. Weil Du von den Ostdeutschen Firmen und deren Potential 0 Ahnung hast.

VW hat lieber Sachsenring, IFA und EMW platt machen lassen statt die zu übernehmen, obwohl dort serienreife Projekte vorhanden waren die auch wettbewerbsfähig waren. Opel (GM) hat dann wenigstens das Potential von EMW erkannt.

Da lieber hat man Jahre später komplett marode Firmen wie Skoda und Seat übernommen, obwohl man es bei den ersteren einfacher gehabt hätte.

Da zählte aber noch der Modus des unbedingt platt machens egal wie.
 
[...]Ihr tut immer so, als gebe es keine deutsche Geschichte, vielleicht sollten hier einige nochmal die Schulbank drücken.[...]
Das ist Unsinn, aber darf ich mal in die gleiche Kerbe schlagen:

Ihr tut immer so als ob es nur die glorreiche deutsche Gesichte gibt. Das andere Länder auch ihre Geschichte haben wird jetzt irgendwie ausgeblendet? :B

Wobei die Herleitung an sich ja schon schwachsinnig ist, denn nur weil es ein geeintes Europa gibt, was auch immer das genau bedeuten möchte, verlieren die Mitgliedsstaaten doch nicht ihre Geschichte von heut auf morgen. :S
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Geschichte über Völkergruppen, welche sich zusammengeschlossen haben um gemeinsam ein Dorf, Stadt oder Staat zu bilden.
Nur ist wohl heute praktisch kein Mensch mehr zu 100% genetisch einer Gruppe angehörig.
Das ganze ist manchmal so kleinkariert, dass es weh tut.
Ich kann die Umstände verstehen, dass man sich nicht toll fühlt, weil etwas nicht in den Kram passt.

Natürlich verändert sich alles stetig und Menschen vermischen sich. Dennoch haben sich klare regionale Unterschiede ausgeprägt, die sich natürlich auch im Laufe der Zeit wandeln. Diese Unterschiede im Verhalten der Menschen einzelner Gebiete entstehen durch geografische, biologische, soziale, religiöse usw. usf. Einflüsse.
Aber was hat das mit einzelnen Ländern zu tun? Willst du damit sagen, es gibt keine Länder, weil es KEIN Land auf der Welt gibt, das sich in den letzten paar Jahrzehnten alleine nicht massiv verändert hat?
Es geht letztlich um die Geschichte eines Gebietes, das als Land definiert wird. Und ich schrieb ja auch, selbst da ändern sich ÜBERALL die Grenzen stetig, teilweise die Namen der Länder, teilweise die Einwohner. Das ändert aber nichts am Kern des Ganzen, dass das Gebiet wo das Land sich befindet seine eigene Geschichte hat, die sich eben von anderen Ländern unterscheidet und somit eine eigene Kultur herausgebildet hat.

Die eigene Nationalität ist aber sowas von zufällig, bzw wenn man in unseren Breitengraden Leben darf, eine Glückssache, dass ichs immer sehr zynisch finde, andere Länder schlecht zu machen.
Denn wie schon mal erwähnt, sind das so fragile Gebilde. Es geht nur um das Zugehörigkeitsgefühl. Aber nie um die Abstammung.
Vor ein paar Jahrhunderten war die Kirche mächtiger als der Staat. Da hat man grosse Kriege deswegen geführt und das Staat war sekundär.
In ein paar Jahrzehnten (?) werden Unternehmen die neuen Nationalitäten sein.
Natürlich ist es reiner Zufall wo jemand geboren wird. Ist das Gerecht? Nein! Aber so ist das nun mal. Jeder muss versuchen dort wo er lebt das Beste aus seiner Situation zu machen.

Wer irgendwann warum an der Macht sein wird, darüber möchte ich nicht spekulieren. Die Cyberpunk-Fantasien der 80er und 90er sind jedenfalls noch immer weit, weit von der Realität entfernt.

Problem bei der Vorstellung, dass Unternehmen die Regierung in der Tasche hat ist einfach, dass es dank Kartellbehörden keinen wirklichen Monopolisten gibt, der so mächtig ist, dass er "too big to fail" wäre. Der reichste Konzern der Welt, Apple, kann ohne seinen direkten Konkurrenten, Samsung, gar nichts machen, Apple kauft sogar die Displays bei Samsung. Und durch die unzähligen Patente beider Firmen müssen sie sich irgendwie einigen.
Und dann kommt Volkswagen und will auch was vom Kuchen abhaben, als Autohersteller haben sie aber völlig andere Interessen als der Elektronikkonzern Apple. Und nu? Wie wollen die sich einigen, wie sie "regieren" wollen?

Die Abstammung ist heute eigentlich unwichtig, sollte sie jedenfalls. Das Problem dabei ist, dass manche Stereotypen die einer Ethnie zugeordnet werden durchaus einen Kern Wahrheit enthalten., schlicht weil es eben biologische Unterschiede gibt. Asiaten sind physisch im Durchschnitt schwächer und kleiner aber dafür ziemlich intelligent. Mal ein Beispiel, das recht unverfänglich sein sollte, ohne dass die SJWs gleich auf die Barrikaden gehen.

Und sich auf "Ruhmreiche" vergangene Zeiten was einzubilden halte ich für genau so unfair, wie sich selber immer noch etwas wegen der dunklen Vergangenheit vorwerfen zu lassen.
Andersrum müsste man das nämlich auch machen, oder nicht?
Es geht dabei um die Findung einer eigenen Identifikation. Viele Menschen benötigen das, warum sind viele Menschen sonst religiös? Was ist falsch daran zu denken, man ist stolz auf das, was große andere Deutsche, etwa Dichter und Denker, in früheren Zeiten geschaffen haben? Was ist falsch daran stolz zu sein, wenn jemand aus dem kleinen 5000 Seelen Ort aus dem man kommt berühmt wird? Was ist falsch daran, Fan einer bestimmten Sportmannschaft zu sein? Oder anders ausgedrückt, es würde keine Bundesliga oder Regionallige in irgendwas geben, wenn es egal ist!

Klar, wer sich dem allen widersetzt und seine eigene Identität nur an seinem politischen Glauben ausrichtet, der ist frei davon ... wirklich? Nö! Denn auch diese Person hat irgendwas an dem her hängt und was er gegenüber etwas anderem bevorzugt. Und wenn es Tee gegenüber Kaffee ist ...
Nimmst du den Menschen ihre Identität, dann nimmst du ihnen einen Großteil ihrer Antriebskraft.

Das ist Unsinn, aber darf ich mal in die gleiche Kerbe schlagen:

Ihr tut immer so als ob es nur die glorreiche deutsche Gesichte gibt. Das andere Länder auch ihre Geschichte haben wird jetzt irgendwie ausgeblendet? :B

Wobei die Herleitung an sich ja schon schwachsinnig ist, denn nur weil es ein geeintes Europa gibt, was auch immer das genau bedeuten möchte, verlieren die Mitgliedsstaaten doch nicht ihre Geschichte von heut auf morgen. :S
Sorry, ich mochte dich früher teilweise recht gerne aber dieser Beitrag ist REINE Trollerei.
Wo habe ich die Geschichte anderer Länder ausgeblendet! Und Ups, die gibst zu, andere Länder haben eine eigene Geschichte! Erwischt! Alle Länder haben ihre Geschichte das inkludiert Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Spiritogre schrieb:
Was ist falsch daran zu denken, man ist stolz auf das, was große andere Deutsche, etwa Dichter und Denker, in früheren Zeiten geschaffen haben?

so ziemlich alles ist daran falsch.

paradoxerweise wollen gerade diese leute, die "stolz" auf ihre vermeintlichen vorfahren sind, gleichzeitig immer einen schlussstrich unter die düstersten deutschen jahre ziehen. wie passt das zusammen?
 
Einzelne Personen haben individuelle Erfolge. Je größer ein Land, bzw je mehr Einwohner desto wahrscheinlicher ists, dass wer "spezielles" dabei herauskommt. Das ist einfach Statistik.
Würde Afrika nicht auf Kosten der Firstworld Kriege geführt und mehr Bildung betrieben, hätte der Kontinent auch ein Nordamerika überflügeln können. Davon bin ich überzeugt.
 
[...]Sorry, ich mochte dich früher teilweise recht gerne aber dieser Beitrag ist REINE Trollerei.
Wo habe ich die Geschichte anderer Länder ausgeblendet! Und Ups, die gibst zu, andere Länder haben eine eigene Geschichte! Erwischt! Alle Länder haben ihre Geschichte das inkludiert Deutschland.
Danke für das Kompliment und der Beitrag ist natürlich eine überspitze Formulierung des "umgekehrten Arguments", ich verweise einfach mal nur auf den Beitrag von Shadow-Man.

Habe ich irgendwo behauptet, das Deutschland keine Geschichte hätte? Nein, natürlich nicht. Sondern ich wollte lediglich daraufhinweisen, dass andere Länder auch eine Geschichte haben und diese, genau so wie die deutsche Geschichte, nicht plötzlich weg ist, nur weil wir von einem gemeinsamen Europa sprechen.

Man brauch sich doch nur mal die Entwicklung der einzelnen Länder anschauen, nehmen wir Italien wie in meinem Beispiel oder gern auch Ägypten. Hier war soviel Bewegung, soviel Veränderung und trotzdem ist die Geschichte immer noch präsent und nicht verloren gegangen. Das, und auch nur das!, wollte ich damit zum Ausdruck bringen.

Selbst Länder die über Jahre und Jahrzehnte besetzt wurden, ich sag nur England und seine Kolonien, haben sich ihre Geschichte bewahrt ... und das unter schwierigen Bedingungen, den die Engländer waren nicht fein was die Pflege und Erhaltung fremder Kulturen betraf, wobei das keine Kolonialmacht war afaik.
 
so ziemlich alles ist daran falsch.
Begründung?

paradoxerweise wollen gerade diese leute, die "stolz" auf ihre vermeintlichen vorfahren sind, gleichzeitig immer einen schlussstrich unter die düstersten deutschen jahre ziehen. wie passt das zusammen?
Unbewiesene Behauptung.
Die "düsteren Jahre" sollen natürlich als Mahnmal dienen.
Problem von Linken wie dir ist jedoch, dass sie nicht der Mahnung dienen sollen, sondern uns unterdrücken sollen, wir sollen deswegen gegenüber anderen Zurückstecken. Und das ist natürlich unakzeptabel!

Einzelne Personen haben individuelle Erfolge. Je größer ein Land, bzw je mehr Einwohner desto wahrscheinlicher ists, dass wer "spezielles" dabei herauskommt. Das ist einfach Statistik.
Würde Afrika nicht auf Kosten der Firstworld Kriege geführt und mehr Bildung betrieben, hätte der Kontinent auch ein Nordamerika überflügeln können. Davon bin ich überzeugt.
Da irrst du dich. Denn jetzt kommen wir zu den "kulturellen" Veranlagungen. Der Durchschnittsafrikaner hat wesentlich weniger Antriebskraft bzg. Arbeit und etwas auf die Beine zu stellen als nördlichere Menschen. Das ist zum Teil dem Klima geschuldet aber eben auch den Ansichten.

Außerdem ist es albern anzunehmen, dass ein Kontinent, der seit ewigen Jahren Zeit hatte sich zu erholen, das nicht längst getan hätte, wenn es im Anliegen der Bevölkerung und deren Machthaber gewesen wäre. Den Beweis erbringen gerade Länder wie Deutschland, Japan, Süd-Korea usw. die nach dem Nichts (2. WK bzw. Korea-Krieg und anschließender Diktatur) sich aufgerafft und rangeklotzt haben und heute dort sind wo sie sind, eben weil die Leute selbst wollten.


Und @ Rabowke: Habe nie etwas anderes behauptet.
 
Ohne jemanden beleidigen zu wollen, aber stolz kann und sollte man immer nur auf eigene Leistungen sein.

Wer seine eigene Identität nur oder vorwiegend über die Leistungen anderer Leute definiert, sorry, der ist letztlich ein Loser, der nichts im Leben erreicht hat.

Es spricht natürlich nichts dagegen, z. B. Fußballvereine gut zu finden, oder historische Persönlichkeiten zu bewundern, ihnen vlt. idealerweise sogar nachzueifern (so sich diese als Vorbild eignen...:B); aber sich selbst indirekt durch deren Erfolge und Errungenschaften zu erhöhen, das ist erbärmlich.

EDIT:

Da irrst du dich. Denn jetzt kommen wir zu den "kulturellen" Veranlagungen. Der Durchschnittsafrikaner hat wesentlich weniger Antriebskraft bzg. Arbeit und etwas auf die Beine zu stellen als nördlichere Menschen. Das ist zum Teil dem Klima geschuldet aber eben auch den Ansichten.

Sorry, das ist ziemlich rassistischer Bullshit. :$
Das Afrika sehr viele und gerade auch strukturelle Probleme hat, geschenkt. Das Bild vom "faulen ***" ist aber ein übles Klischee.
Meine Schwägerin ist Informatikerin, ihre Schwester Ärztin; beide gebürtige Kenianerinnen.

Richtig ist, dass falsche Anreize, sprich z. B. durchgehende Alimentierung, bei nahezu *jedem* Menschen zu Antriebslosigkeit führt; das gleiche kannst Du auch bei "H4-Dynastien" beobachten.
 
[...]Da irrst du dich. Denn jetzt kommen wir zu den "kulturellen" Veranlagungen. Der Durchschnittsafrikaner hat wesentlich weniger Antriebskraft bzg. Arbeit und etwas auf die Beine zu stellen als nördlichere Menschen. Das ist zum Teil dem Klima geschuldet aber eben auch den Ansichten. [...]
Oha ... ziemlich steile These.

... vllt. liegt es auch daran, dass die äußeren Umstunde hieran schuld sein könnten? Ich behaupte einfach mal, wenn man einen jungen Afrikaner mit der gleichen Möglichkeit zur Bildungserhaltung nach "Europa" geschafft hätte, hätten wir hier auch Afriker die bahnbrechendes vorzuweisen haben.

Es sollte doch wohl klar sein, dass das tägliche Überleben in der Wüste andere Aufgaben mit sich bringt als der Städter, sagen wir London, wo es an jeder Ecke Wissen zum Nachlesen gibt.

D.h. allein der Punkt "Antriebskraft" könnte schon als Rassismus aufgefasst und verstanden werden, ich glaube aber nicht, dass du das so gemeint hast.
 

es wäre wohl eher an dir zu begründen, weshalb man auf eine leistung "stolz" sein sollte, die irgendein anderer vor xxx jahren auf einem gebiet vollbracht hat, das sich heute deutschland nennt, und auf dem ich zufällig geboren bin. das ist doch völlig absurd.

Die "düsteren Jahre" sollen natürlich als Mahnmal dienen.
Problem von Linken wie dir ist jedoch, dass sie nicht der Mahnung dienen sollen, sondern uns unterdrücken sollen, wir sollen deswegen gegenüber anderen Zurückstecken. Und das ist natürlich unakzeptabel!

"linke wie ich" - soso. :-D
wüsste nicht, wo ich so was mal behauptet hätte. ich schäme mich nicht dafür, dass in meinem pass steht, ich sei deutscher bundesbürger, aber ich bilde mir im gegenzug eben auch nix drauf ein. beides ist gleichmermaßen schwachsinnig.

Da irrst du dich. Denn jetzt kommen wir zu den "kulturellen" Veranlagungen. Der Durchschnittsafrikaner hat wesentlich weniger Antriebskraft bzg. Arbeit und etwas auf die Beine zu stellen als nördlichere Menschen. Das ist zum Teil dem Klima geschuldet aber eben auch den Ansichten.

blanker rassismus.
 
...ich könnte jetzt auch mal fies in die Runde fragen, "Karl der Große", wer darf auf ihn stolz sein, Deutsche, oder Franzosen? :P
 
Ich glaube, einige haben hier ein Verständnisproblem, was "stolz" auf etwas sein bedeutet.
Es geht wohl kaum jemanden darum sich selbst vor anderen zu erhöhen sondern einzig darum, dass man es toll findet, was jemand aus dem eigenen Umkreis erreicht hat.

Und die Rassismusvorwürfe sind natürlich "politisch korrekt" aber widersprechen nun mal den Begebenheiten, sorry, ich kann nunmal nichts dafür, dass Menschen unterschiedlich sind.
 
Es sollte doch wohl klar sein, dass das tägliche Überleben in der Wüste andere Aufgaben mit sich bringt als der Städter, sagen wir London, wo es an jeder Ecke Wissen zum Nachlesen gibt.

Nicht als Angriff auffassen, aber ich vermute einmal stark, dass Du absichtlich überspitzt vereinfachst? Denn den Riesenkontinent Afrika nur auf die Wüstengebiete zu reduzieren, ist irgendwie...falsch. ;)
 
[...]Und die Rassismusvorwürfe sind natürlich "politisch korrekt" aber widersprechen nun mal den Begebenheiten, sorry, ich kann nunmal nichts dafür, dass Menschen unterschiedlich sind.
... dir ist schon bewusst, dass du gerade so argumentierst wie die Gelehrten beim thema Herrenrasse bzw. Untermenschen? :B :S

Ggf. war das doch von dir so gewollt und bei solchen Diskussionen bin ich raus, tut mir leid. :|
 
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