Malik04 am 31.10.2005 23:17 schrieb:
Da hast Du was durcheinander gebracht. Aber ich geh mal auf Deine ANtwort ein. Warum schmerzen auch erfahrenen marathonläufern nach langen Läufen die Beine? Weil die Muskeln übersäuert sind mit Milchsäre. Daran ändert auch jahrzehnte langes Training nichts. Die Muskeln funktionieren so und übersäuern sich. Durch langes Training lernen die Sportler nur, damit umzugehen. Und schädlich ist das auf jeden Fall!
Und es gibt einen Unterschied zwischen SChnellkraft und AUsdauer. Beim Bodybuilding braucht man SChnellkraft und das Training dazu bringt sekundär den Muskelaufbau. Um aber mal in einer Sportart zu bleiben.
Vergleiche mal die Stelzen eines Marathonläufers mit den Muskel bepackten Beinen eines Profi 100 meter-Sprinters.
Natürlich ist das schädlich, Arzte sagen, dass Ausdauerbelastungen >1 Stunde schlecht für den Körper sind. Aber wir reden hier über Leistungssportler und nicht Freizeitsportler. Leistungssportler gehen ganz bewusst an die Grenzen und riskieren ihre Gesundheit.
Der 100m Sprinter wird im Mittel oder Langstrekenlauf nie den Marathonläufer schlagen können da mag er noch so Muskelbepackte Beide haben, weil beide einfach unterschiedliche Trainingskonzepte verfolgen und unterschiedliche Arten von Muskelgewebe ausgebildet haben.
und nochmal @Topic: Man muss denke ich wirklich unterscheiden zwischen Body-Building und Krafttraining ergänzend zu anderen Sportarten. Ich z.B. gehe regelmäßig schwimmen - 2-3 mal die Woche. Ich kann fast garantieren, dass kein reiner Bodybuilder schneller als ich schwimmen kann auch wenn die nötigen Muskelpartien besser und leistungsfähiger ausgebildet sind. Das hab ich mehrfach erlebt - unkoordineierte hakelige Bewegungen im Wasser. Zum (schnell) schwimmen gehört weitaus mehr als nur Kraft, man muss die Kraft effizient in eine Forwärtsbewegung umsetzen können, dazu braucht man vor allem Technik und Gefühl für den Bewegungsrythmus - was man nur durch wirkliches Schwimmen bekommen kann und nicht durch Training einzelner Muskelpartien.
Für erfahrene Schwimmer mit guter Technik kann ergänzendes Krafttraining dann nochmal einen guten Leistungsschub bringen, aber die Devise lautet: Zunächst wissen wie man die Kraft einsetzt und dann erst versuchen die Kraft zu steigern.
Für Langstreckenlauf und Radfahren gilt das im Prinzip genauso, evtl sind diese aber leichter zugänlich.