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Bildergalerie - Die 25 besten Rollenspiele aller Zeiten - Von Knights of the Old Republic bis Baldur's Gate

AW:

Was mir fehlt, sind ein paar meiner persönlichen Lieblingsrollenspiele. Z.B. "Lands of Lore 1", "Wizardry 8", "Might & Magic: World of Xeen" und vor allem "Neverwinter Nights 2", mein bestes Spiel aller Zeiten.

Außerdem fand ich KotoR 2 immer besser als den ersten Teil, aber Meinungen sind eben verschieden ;).
 
AW:

Für mich zeigt sich an solchen Durchschnittswertungen eins:

Spiele werden zwar immer simpler und anspruchsloser (gerade im CRPG), die Wertungen werden aber inflationär immer besser.......

Bestes Beispiel ist für mich Bethesda:

Morrowind war ein perfektes Rollenspiel, mit wirklich unbegrenzten Möglichkeiten, ja, es hatte auch einige Flaws, aber dennoch die damals von PCG vergebenen 91% absolut verdient
Dann kam Oblivion -> hat einiges verbessert (Kampfsystem, Grafik natürlich..), aber im Gegenzug ist es dafür kinderleicht uns absolut ohne Atmosphäre gewesen. Vom Umfang her hat man ALLES reduziert: Klassen, Fraktionen, Waffen, Rüstungsmöglichkeiten, allg. Spieltiefe, allg. Möglichkeiten mit der Welt zu interagieren usw usf.
Noch dazu wurden etliche Features aus Morrowind einfach gestrichen oder so stark vereinfacht, dass jeder 10-Jährige Konsolenspieler das Spiel gerafft hat...
DANN kam Fallout3, ein gutes Spiel, aber eigentlich der Fallout-Serie absolut unwürdig. Total simples Spielprinzip, Schwierigkeitsgrad = 0, Möglichkeiten waren auch ganz stark begrenzt, Oblivion im Post-Acolaypse-Gewand und nochmals stark vereinfacht. Die Story war mMn auch gerade mal Durchschnitt.

Die Wertungen allerdings gingen bei diesen drei Spielen so stark nach oben, woran man deutlich den Wandel in der Playerbase erkennen kann: Einfaches Spielprinzip, für jeden zugänglich, TOLLE Grafik -> TOP-Wertungen...naja, auch die Tester werden Jünger und kennen halt die "guten alten Zeiten" nur noch aus Wikipedia und YouTube...
Damit hast du sehr gut die komplette Spieleentwicklung der letzten Jahre auf einen Punkt gebracht. So ist es leider in allen Genre.
 
AW:

Man muss sagen das in den letzten Jahren die Wertungen gelitten haben und das auch wegen den vereinfachten Spielprinzip. Viele "trauen" sich nicht mehr an einen Titel heran wenn es von vornherein klar ist das man mehr als 100 Stunden Spielen "muss" um wirklich das Ende zu sehen.

Allerdings ist auch inbesondere auf diese Einfachheit inzwischen eingangen worden. Ein Beispiel aus der jüngeren Zeit ist Fallout New Vegas. Klar es ist an manchen Stellen recht bunt und ab und an auch einfach, aber die Gegner sind knackig und die Optionen zur Lösung sind vielfältig. Mit einer sehr aktiven Moddercommunity erhält man auch vieles an Regionen / Erweiterungen / Waffen und Co. das dieses Spiel auch JETZT schon Spielenswert ist.

Der variable Schwierigkeitsgrad von Easy <-> Extra Hard ist ausgewogen und im sehr schweren Modus merkt man auch das Kämpfe richtig knackig werden.

Dazu wurde noch der Hardmode implementiert, der ja auch über Moddings noch ein wenig "realistischer" gestaltet werden kann und somit den Spieler dazu zwingt zu Essen, Trinken und zu schlafen. Des weiteren auch Ausdauerverluste nachbildet. Somit gibt es schon schwere Titel und somit auch wieder Wertungen die evtl. die Gesamtheit an Schwere auch wiederspiegeln, aber alles in allem in die Liste schon gelungen. Denn alle Titeln, inbesondere diese in der Top 10, haben ihre Position verdient.

Spiele wie Wizardy und Co. sind ein andere Kaliber und werden in der dieser Qualität wohl in nächster Zukunft nicht mehr auftauchen. Denn mit den Ansprüchen nach Vertonung / Präsentation und vorallem "Führung" des Spieler würden diese Spiele heute als nischenprodukt einsortiert werden und würden somit schlicht und ergreift ihr Budget nicht mehr einspielen.
 
AW:

Man muss sagen das in den letzten Jahren die Wertungen gelitten haben und das auch wegen den vereinfachten Spielprinzip. Viele "trauen" sich nicht mehr an einen Titel heran wenn es von vornherein klar ist das man mehr als 100 Stunden Spielen "muss" um wirklich das Ende zu sehen.

Allerdings ist auch inbesondere auf diese Einfachheit inzwischen eingangen worden. Ein Beispiel aus der jüngeren Zeit ist Fallout New Vegas. Klar es ist an manchen Stellen recht bunt und ab und an auch einfach, aber die Gegner sind knackig und die Optionen zur Lösung sind vielfältig. Mit einer sehr aktiven Moddercommunity erhält man auch vieles an Regionen / Erweiterungen / Waffen und Co. das dieses Spiel auch JETZT schon Spielenswert ist.

Der variable Schwierigkeitsgrad von Easy <-> Extra Hard ist ausgewogen und im sehr schweren Modus merkt man auch das Kämpfe richtig knackig werden.

Dazu wurde noch der Hardmode implementiert, der ja auch über Moddings noch ein wenig "realistischer" gestaltet werden kann und somit den Spieler dazu zwingt zu Essen, Trinken und zu schlafen. Des weiteren auch Ausdauerverluste nachbildet. Somit gibt es schon schwere Titel und somit auch wieder Wertungen die evtl. die Gesamtheit an Schwere auch wiederspiegeln, aber alles in allem in die Liste schon gelungen. Denn alle Titeln, inbesondere diese in der Top 10, haben ihre Position verdient.

Spiele wie Wizardy und Co. sind ein andere Kaliber und werden in der dieser Qualität wohl in nächster Zukunft nicht mehr auftauchen. Denn mit den Ansprüchen nach Vertonung / Präsentation und vorallem "Führung" des Spieler würden diese Spiele heute als nischenprodukt einsortiert werden und würden somit schlicht und ergreift ihr Budget nicht mehr einspielen.
Ich hoffe, das irgendwann mal eine Firma davon ausbricht und wirklich wieder ein richtiges Hardcore-RPG macht, mit 100-200 Stunden Spielzeit und allem drum und dran. Das wäre es, da würde ich auch eine veraltete Grafik in Kauf nehmen und von mir aus auch viel Text lesen, wenn nicht alles vertont werden könnte.
Vielleicht traut sich ja irgendwann mal ein Indie-Entwickler daran.
 
AW:

Ich hoffe, das irgendwann mal eine Firma davon ausbricht und wirklich wieder ein richtiges Hardcore-RPG macht, mit 100-200 Stunden Spielzeit und allem drum und dran. Das wäre es, da würde ich auch eine veraltete Grafik in Kauf nehmen und von mir aus auch viel Text lesen, wenn nicht alles vertont werden könnte.
Vielleicht traut sich ja irgendwann mal ein Indie-Entwickler daran.

Das ist das Problem mit Indie - Entwicklern, das fehlende Budget macht leider auch gute Ideen zu nichte. Eine dichte Spielwelt mit authentischer Geschichte zu erschaffen kostet vieles an Zeit und vorallem sehr vieles an Geld. Egal ob nun vertont oder nicht, egal ob nun neuste Grafik oder nicht. Die Grafik ist immer ein Vorwand der Entwickler oder auch der Spieler an sich einen Preis zu rechtfertigen. Klar ist die Havocengine von Oblivion/Fallout in die Jahre gekommen, aber man merkt dem Teil an das es vorallem eines ist "stable" ein unbezhalbarer Faktor.

Das in Deutschland so beliebte Gothic ist da ein Kennzeichen für - es ist wirklich gelungen und am deutschen Charakter orientiert. Für DE/AT ein Vorteil für den Rest der Welt leider nicht. Fallout 1-3 und BoS hatten zwar immer ihren Erfolg aber primär auch deshalb weil viele das original nochmal erleben wollten.

Bioware und Bethes. machen es schon richtig : Zu einem gutem Spiel gehört ein gutes Buch. Wenn man die Storyline nehmen kann, mit oder ohne Bild sofort auf ein Blatt Papier bringen könnte, ist der Hit fertig. Ich würde mir wünschen das Bestseller wirklich mal wegen ihre Essenz in Spiel umgewandelt würden. Denn gute Bücher = gute Spiele, vorausgesetzt der Entwickler des Spiels schafft es den Flair der Umgebung und der Charaktere einzufangen.

Wirklich gute Titel haben ihre Geschichte selbst entwickelt "War - War never Changes" - das ist das Buch zu Fallout sozusagen. Es ist ein (1) Satz! - ein kleine Zeile Text die dieses Werk z. B. auszeichnet und es wird knüppelhart daran gehalten. Es gibt keinen friedvollen Weg zur Lösung. Es gibt friedvolle Lösungen für einen kleinen Abschnitt oder ein Problem, aber im großem und ganzen muss immer irgendeine Fraktion leiden oder verlieren. Die Regel im Krieg eben.

Würde man die ganze Fallout Teile mal in einen 8-10 Teiler Film packen, würde es schon was werden. Denn die Story ist fazinierend. Du erwachst in deiner Welt als ein Stammesjüngchen oder Mädel, alles ist Verseucht / Verstrahlt, Mutiert und es regiert Anachie. Dein Ziel? Bringe einen Gegenstand XYZ zum Stamm oder befriede eine Region und dabei baut sich die Storyline eben auf.

Kunst - in meinem Betrachtungswinkel auf diesen Sachverhalt und leider zu selten gewürdigt, wenn auch hier in der Highscore eindeutig von den Spielern selbst gewürdigt. Einer der Gründ weshalb ich auch z. B. auf SWTOR hoffe, da eben einer der beiden genannten Hersteller an diesem Titel werkelt, wobei ein MMO niemals das dichte Spielerlebnis eines Offlinespiels erreichen kann, noch nicht zumindest.

Es bleibt abzuwarten wie sich die Offlinetitel in Zukunft entwickeln werden, meine persönliche Prognose ist Fallout Online. Weg von den Offlinespieleinhalten hin zum reinem Multiplayer. Es werden immer weniger nenneswerte Titel im Offlinebereich erzeugt, eben weil die Spieler dabei nur einmal Zahlen und das war es. Bei FO ist es mit DLC Packeten, wie auch bei ME/ME2/Dragon Age Origins gelöst, aber im großem und ganzen wird es dort Indie schwer haben in den Markt einzusteigen, da eben die Hürde extrem Hoch gelegt ist.

Neben Serverstruktur muss dann einiges anderes vorhanden sein. Ein Offlinetitel eben animiert immer nur dazu es 1 - (in sehr guten Fällen) 5 mal durchzuspielen, aber leider ist dann eben Schicht oder eben das Addon/DLC steht an. Wohingegen ein Onlinetitel durch ständigen Wandel brilliert.

Warten wir ab was 2011/12/13 so bringen wird. Denn ich erwarte in 2011 neben SWTOR erstmal nicht viel und eben der vervollständigung von Fallout New Vegas. Danach wird sich zeigen was der Markt so hergeben wird und wie weit bis dahin viele sehr gute Offlinetitel ihre Wege in die MMO Reihen gefunden haben.

Am Ende dann wird der Spieler selbst entscheiden was er haben möchte und bei unserer Generation "schnell schnell" wird es erstmal noch ein Zeitlang so bleiben. Erst langsam erkennt Gesellschaft und vorallem Generation neu wieder das gemütlichkeit und beständigkeit wichtiger sind als der schnelle Erfolg.
 
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