Arena kooperiert mit Premiere, Kabel Deutschland bleibt außen vor
Die Bundesliga wird in der kommenden Saison 2006/2007 nun doch über Premiere zu empfangen sein. Um die Übertragung auch im Kabel flächendeckend anbieten zu können, kooperiert Rechteinhaber Arena mit seinem Konkurrenten und der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland, mit dem sich Arena bislang nicht einigen konnte, bleibt so außen vor.
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Der Pay-TV-Anbieter Premiere wird Arena im Kabel vermarkten und technisch rund 9,6 Millionen Haushalte im Einzugsgebiet von Kabel Deutschland bedienen. Für die übrigen Regionen konnte Arena mit den jeweiligen Kabelnetzbetreibern Kabel BW, ish, iesy und Tele Columbus direkt eine Vereinbarung treffen. Allerdings gehören diese mit Ausnahme von Kabel BW zur Arena Muttergesellschaft Unity Media.
Mit dieser Vereinbarung erreicht Arena über Premiere, ish, iesy, Tele Columbus, Kabel BW und einige kleinere Kabelnetzbetreiber nahezu alle Kabelkunden in Deutschland. Die nationale Verbreitung über Satellit hat arena mit einer eigenen Plattform gesichert.
Premiere strahlt das Angebot des Senders Arena unverändert aus. Einzelabonnements soll es zunächst für 14,90 Euro geben, Kombinationsangebote auch für die übrigen Kabelnetze sind geplant. Das Satellitenangebot von arena bleibt von der Kooperation unberührt.
Im Bieterwettstreit um die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga hatte sich Arena gegen den bisherigen Rechteinhaber Premiere durchgesetzt. Die Rechte für die Übertragung per Internet liegen bei der Deutschen Telekom, die ihr Fußball-Programm wiederum von Premiere produzieren lässt und per DSL anbieten will.