• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Anschlag in Halle: Kritik für Seehofer nach Gaming-Kommentar

Grad im Radio gehört das u.a. das Profil was für islamistischen Terror ausgearbeitet wurde nun auch für rechtsextremistischen angepasst und verwendet werden soll. Diverse Foren sollen besser beobachtet werden, darunter auch Gaming Foren.
An dieser Stelle möchte ich alle Beamten und Beamtinnen begrüßen. Vergesst nicht euch in einem Vorstellungsthread ein bisschen vorzustellen. :B

Im Ernst, was mich bei der Sache schon stark wundert: Wie kann man sich zum einen so stark auf islamistischen Terror spezialisieren und denkt nicht an mögliche andere Zwecke wie den rechts oder Linksextremismus? Bei der Erstellung von Methoden/Profilen sollte doch ein breiter Anwendungsfokus im Auge behalten werden. Immer wird eine Seite vernachlässigt bis es kracht. Dabei hab ich gedacht dass nach der NSU Geschichte schon alle Augen und Ohren bestmöglichst ausgerichtet sind. Vor allem landet jetzt der Fokus voll auf den Rechtsterrorismus und der islamitische wird nebensächliche betrachtet. Dann kracht es in der Ecke wieder und dann hören wir wieder dieselben Geschichten und das Blatt dreht sich wieder.
Kann man nicht einfach gleich alle Gefahren am Schirm haben und sich vor allen gleich gut schützen? Echt zu viel verlangt?
 
Kann man nicht einfach gleich alle Gefahren am Schirm haben und sich vor allen gleich gut schützen? Echt zu viel verlangt?
Meistens scheitert es am begrenzt (oder nicht) vorhandenen Fachpersonal und Ressourcen. Dabei sollte man annehmen dass die innere Sicherheit nie zu teuer sein kann.
 
Grad im Radio gehört das u.a. das Profil was für islamistischen Terror ausgearbeitet wurde nun auch für rechtsextremistischen angepasst und verwendet werden soll. Diverse Foren sollen besser beobachtet werden, darunter auch Gaming Foren.
An dieser Stelle möchte ich alle Beamten und Beamtinnen begrüßen. Vergesst nicht euch in einem Vorstellungsthread ein bisschen vorzustellen. :B

Im Ernst, was mich bei der Sache schon stark wundert: Wie kann man sich zum einen so stark auf islamistischen Terror spezialisieren und denkt nicht an mögliche andere Zwecke wie den rechts oder Linksextremismus? Bei der Erstellung von Methoden/Profilen sollte doch ein breiter Anwendungsfokus im Auge behalten werden. Immer wird eine Seite vernachlässigt bis es kracht. Dabei hab ich gedacht dass nach der NSU Geschichte schon alle Augen und Ohren bestmöglichst ausgerichtet sind. Vor allem landet jetzt der Fokus voll auf den Rechtsterrorismus und der islamitische wird nebensächliche betrachtet. Dann kracht es in der Ecke wieder und dann hören wir wieder dieselben Geschichten und das Blatt dreht sich wieder.
Kann man nicht einfach gleich alle Gefahren am Schirm haben und sich vor allen gleich gut schützen? Echt zu viel verlangt?
Nur weil's medial gerade wieder um rechte Gewalt geht, heißt das ja nicht, dass linke oder islamistische Gewalt nun wieder stiefmütterlich behandelt werden. Oder umgekehrt.

Man kann sich nicht vor allen Gefahren schützen. Diverse Foren stärker unter Beobachtung stellen bringt da auch nichts. Und es ist ja auch nicht jeder Mord zwangsläufig politisch oder religiös motiviert (siehe LKW-Angriff in Limburg).
 
Klischees haben immer einen wahren Kern und es gibt eben Leute, die diese Klischees, wenn auch ungewollt, erfüllen.


Wenn man sonst keine Argumente hat, macht man sich über den Diskussionspartner lustig. Jep.

Übrigens...da du den Kerl selbst nicht kennst, wie kommst du auf die Ferndiagnose "psychische Störung"? Wie kannst du so überzeugt sagen, dass er "nur" ein Psychopath war? Weißt du da etwa mehr als ich? Oder passt die Tat vlt. nicht in dein Bild de braven, stets gesetzestreuen Deutschen?

Der Kerl war nun mal rechtsradikal und gewaltbereit.

Ich weiß ja nicht inwierfern du dich mit Psychologie auskennst, aber Menschen die einen Amoklauf "planen"und auch ausführen haben immer eine psychische Störung und hängen diesen Wahn an. Stephan B. hat sein Studium abgebrochen deswegen. Auch Breivik lebte in einer zerütteten Familie, da einfach mal die Vorgeschichte der Kindheit lesen. Und nein, so ein Weltbild, dass du mir attestierst, habe ich sicherlich nicht.

Noch zur Nazi-Debatte. Die muss man endlich mal anfangen OBJEKTIV zu sehen, damit man in Zukunft versuchen kann, solche Täter früher zu erkennen. Stephan.B war kein Nazi. Er ist bis zur Tat nicht in irgendwelchen Kameradschaften oder NPD-Gruppen aufgetreten. Auch spricht er nicht über Hitler und Co - sondern "White Race, Feminazis und Juden". Auch hat Stephan B. Deutsche erschossen und keinerlei Migranten oder Juden. Er ließ ja selbst von seinem Anwalt verlauten, dass man kein Nazi sein muss, um Antisemit zu sein. Merkst du noch was?

Ein Nazi ist ein Nationalsozialist, der Anhänger dieser politischen Ideologie ist. Stephan B. ist Antisemit, Verschwörungstheoretiker, Rassist und Psychopath.

Ich weiß echt nicht, wieso man in der BRD immer versuchen muss, alles mit dem Branding "Nazi" zu versehen. Das ist genau der gleiche Unsinn, wie diese Killerspiel Debatte gerade.
 
Im Ernst, was mich bei der Sache schon stark wundert: Wie kann man sich zum einen so stark auf islamistischen Terror spezialisieren und denkt nicht an mögliche andere Zwecke wie den rechts oder Linksextremismus? Bei der Erstellung von Methoden/Profilen sollte doch ein breiter Anwendungsfokus im Auge behalten werden. Immer wird eine Seite vernachlässigt bis es kracht. Dabei hab ich gedacht dass nach der NSU Geschichte schon alle Augen und Ohren bestmöglichst ausgerichtet sind. Vor allem landet jetzt der Fokus voll auf den Rechtsterrorismus und der islamitische wird nebensächliche betrachtet. Dann kracht es in der Ecke wieder und dann hören wir wieder dieselben Geschichten und das Blatt dreht sich wieder.
Kann man nicht einfach gleich alle Gefahren am Schirm haben und sich vor allen gleich gut schützen? Echt zu viel verlangt?

die brd war seit jeher ziemlich nachlässig, wenn es um die beobachtung des rechten spektrums geht, gelinde gesagt. das geht zurück bis zur gründung des verfassungsschutzes, wo sich lange zeit noch zahlreiche ehemalige nazi-größen tummelten. hat nur keinen so wirklich interessiert, weil der klassenfeind im osten höchste aufmerksamkeit genoß. dann stand der linksterror, völlig zu recht natürlich, im fokus. das oktoberfest-attentat wurde, was mit großer wahrscheinlichkeit falsch ist, als tat eines einzelnen abgetan. der nsu durfte ein jahrzent lang unerkannt mordend durch die lande ziehen. aufgearbeitet wurde der komplex bis heute nicht. den lübke-mörder hatte man zwar durchaus auf dem radar, dann aber aus den augen verloren. etc. etc. zufälle sind das alles natürlich nicht, und auch nicht alleine durch personal- oder geldmangel begründbar.
 
Ich weiß ja nicht inwierfern du dich mit Psychologie auskennst, aber Menschen die einen Amoklauf "planen"und auch ausführen haben immer eine psychische Störung und hängen diesen Wahn an.
Ich kenne mich recht gut mit Psychologie aus, keine Sorge. Ein Psychopath handelt aber im Affekt und weniger mit Kalkül. Nicht zwangsläufig zielgerichtet. Das war hier nicht der Fall.

Sicherlich kann es sein, dass er seelische Leiden hatte. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass dem so ist. Aber das allein macht aus ihm keinen Psychopathen.

Auch Breivik lebte in einer zerütteten Familie, da einfach mal die Vorgeschichte der Kindheit lesen.
Ihm wurde aber meines Wissens nach nie eine psychische Störung attestiert. Allerdings kann ich mich natürlich auch hierbei irren. :) Wenn ich falsch liege, berichtige mich ruhig.

Aber in einer zerrüteten Familie zu leben macht einen nicht automatisch zum Psychopathen. Breivik war, psychisch gestört oder nicht, ein Fall für sich.

Edit, nachdem ich mal nachgelesen habe: Bei Breivik gab es mehrere Gutachten mit unterschiedlichen Ergebnissen. Das erste spricht von paranoider Schizophrenie und das andere "nur" von einer Persönlichkeitsstörung, nicht aber von einer Psychose. Andere haben ihm das Asperger-Syndrom attestiert, in Verbindung mit Tourette. Aber die Mehrheit der Gutachter war sich wohl einig, dass Breivik zurechnungsfähig war.

Und nein, so ein Weltbild, dass du mir attestierst, habe ich sicherlich nicht.
Da hab ich aber einen ganz anderen Eindruck von dir.

Noch zur Nazi-Debatte. Die muss man endlich mal anfangen OBJEKTIV zu sehen, damit man in Zukunft versuchen kann, solche Täter früher zu erkennen. Stephan.B war kein Nazi. Er ist bis zur Tat nicht in irgendwelchen Kameradschaften oder NPD-Gruppen aufgetreten. Auch spricht er nicht über Hitler und Co - sondern "White Race, Feminazis und Juden".
Also, ich erkenne da klare Parallelen zum Nationalsozialismus. "White Race" ist nichts anderes als ein Synonym für "(weiße) Herrenrasse".

Übrigens muss man als Neo-Nazi nicht zwangsläufig in "Kameradschaften" oder NPD-Gruppen auftreten.

Auch hat Stephan B. Deutsche erschossen und keinerlei Migranten oder Juden. Er ließ ja selbst von seinem Anwalt verlauten, dass man kein Nazi sein muss, um Antisemit zu sein. Merkst du noch was?
Ich weiß nicht, was er sich dabei dachte, die Passanten zu erschießen. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass er überfordert damit war, dass die Sache mit der Synagoge scheiterte und/oder Angst hatte, dass die Passantin (sein erstes Opfer) ihn bei der Polizei melden würde. Weiß ich nicht. Ist nur eine Vermutung.

Sein Ziel war aber eindeutig die Synagoge und dann der Dönerladen, zu dem er nicht gefahren ist, um was zu futtern. In der Synagoge waren zu der Zeit um die 50 Menschen, die das eigentliche Ziel waren. Ob er sie nun erschossen hat oder nicht, spielt für sein Motiv keine Rolle. Die Juden waren sein Ziel und die Passanten - so hart das jetzt auch klingen mag - nur "Kollateralschaden". Hätte er die Synagoge stürmen können, hätte es nicht "nur" zwei Tote und zwei Verletzte an diesem Tag gegeben. Und das, mein Lieber, ist eine Tatsache.

Daher kann ich deine Argumentation, er hätte ja keine Migranten oder Juden erschossen, nicht nachvollziehen. Was ist dabei dein Punkt? Was willst du damit ausdrücken?

Aber wenn man von "White Race" usw. spricht, sollte man sich den Vorwurf, ein Nazi zu sein, schon gefallen lassen.

Ein Nazi ist ein Nationalsozialist, der Anhänger dieser politischen Ideologie ist. Stephan B. ist Antisemit, Verschwörungstheoretiker, Rassist und Psychopath.

Ich weiß echt nicht, wieso man in der BRD immer versuchen muss, alles mit dem Branding "Nazi" zu versehen. Das ist genau der gleiche Unsinn, wie diese Killerspiel Debatte gerade.

Ob Nazi oder Antisemit, das läuft letztlich aufs gleiche hinaus. Oder macht es das jetzt irgendwie besser, wenn er kein Nazi ist? :confused: Die Parallelen zur Ideologie der Nationalsozialisten sind ja nun wahrlich offensichtlich genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich erkenne da klare Parallelen zum Nationalsozialismus. "White Race" ist nichts anderes als ein Synonym für "(weiße) Herrenrasse".
Kleine Anmerkung:
Dieser Begriff ist - das sollte man eigentlich wissen - älter als der Nationalsozialismus selbst. Der stammt nämlich aus den USA, ins Leben gerufen vom KKK.
 
[...]Ernsthaft jetzt...? :rolleyes:
Es gibt pauschal keine "schwarze Kultur". Die Jungs in Afrika haben eine andere Kultur als die in den USA oder hier in DE. Und auch innerhalb Afrikas unterscheiden sich die Traditionen teils sehr voneinander.
Kleiner Fun Fact für dich: Es ist auch keine einheitliche deutsche, bzw. europäische Kultur, bis auf die Sprache, festzustellen, weil sich Traditionen und Lebensweisen schon regional stark voneinander unterscheiden.
Falscher Thread, der Beitrag ist in einem anderen Thread ... ich kann den leider nicht teilverschieben, nur so als Hinweis für dich!
 
Falscher Thread, der Beitrag ist in einem anderen Thread ... ich kann den leider nicht teilverschieben, nur so als Hinweis für dich!
Kein Ding. Mein Fehler.

Hab meinen Beitrag bearbeitet und im richtigen Thread gesetzt.

Kleine Anmerkung:
Dieser Begriff ist - das sollte man eigentlich wissen - älter als der Nationalsozialismus selbst. Der stammt nämlich aus den USA, ins Leben gerufen vom KKK.
Mag sein. Völlig korrekt. Aber ändert ja letztlich nichts an meiner Aussage. Oder wie siehst du das?
 
Ich kenne mich recht gut mit Psychologie aus, keine Sorge. Ein Psychopath handelt aber im Affekt und weniger mit Kalkül. Nicht zwangsläufig zielgerichtet. Das war hier nicht der Fall.

Sicherlich kann es sein, dass er seelische Leiden hatte. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass dem so ist. Aber das allein macht aus ihm keinen Psychopathen.


Ihm wurde aber meines Wissens nach nie eine psychische Störung attestiert. Allerdings kann ich mich natürlich auch hierbei irren. :) Wenn ich falsch liege, berichtige mich ruhig.

Aber in einer zerrüteten Familie zu leben macht einen nicht automatisch zum Psychopathen. Breivik war, psychisch gestört oder nicht, ein Fall für sich.

Edit, nachdem ich mal nachgelesen habe: Bei Breivik gab es mehrere Gutachten mit unterschiedlichen Ergebnissen. Das erste spricht von paranoider Schizophrenie und das andere "nur" von einer Persönlichkeitsstörung, nicht aber von einer Psychose. Andere haben ihm das Asperger-Syndrom attestiert, in Verbindung mit Tourette. Aber die Mehrheit der Gutachter war sich wohl einig, dass Breivik zurechnungsfähig war.


Da hab ich aber einen ganz anderen Eindruck von dir.


Also, ich erkenne da klare Parallelen zum Nationalsozialismus. "White Race" ist nichts anderes als ein Synonym für "(weiße) Herrenrasse".

Übrigens muss man als Neo-Nazi nicht zwangsläufig in "Kameradschaften" oder NPD-Gruppen auftreten.


Ich weiß nicht, was er sich dabei dachte, die Passanten zu erschießen. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass er überfordert damit war, dass die Sache mit der Synagoge scheiterte und/oder Angst hatte, dass die Passantin (sein erstes Opfer) ihn bei der Polizei melden würde. Weiß ich nicht. Ist nur eine Vermutung.

Sein Ziel war aber eindeutig die Synagoge und dann der Dönerladen, zu dem er nicht gefahren ist, um was zu futtern. In der Synagoge waren zu der Zeit um die 50 Menschen, die das eigentliche Ziel waren. Ob er sie nun erschossen hat oder nicht, spielt für sein Motiv keine Rolle. Die Juden waren sein Ziel und die Passanten - so hart das jetzt auch klingen mag - nur "Kollateralschaden". Hätte er die Synagoge stürmen können, hätte es nicht "nur" zwei Tote und zwei Verletzte an diesem Tag gegeben. Und das, mein Lieber, ist eine Tatsache.

Daher kann ich deine Argumentation, er hätte ja keine Migranten oder Juden erschossen, nicht nachvollziehen. Was ist dabei dein Punkt? Was willst du damit ausdrücken?

Aber wenn man von "White Race" usw. spricht, sollte man sich den Vorwurf, ein Nazi zu sein, schon gefallen lassen.



Ob Nazi oder Antisemit, das läuft letztlich aufs gleiche hinaus. Oder macht es das jetzt irgendwie besser, wenn er kein Nazi ist? :confused: Die Parallelen zur Ideologie der Nationalsozialisten sind ja nun wahrlich offensichtlich genug.

Die Aufgabe dieses Gestörten war Juden zu erschießen. Nicht Deutsche. Als er dies nicht konnte, mussten eben Deutsche hinhalten. Kein "Nazi" argiert so. Wieso erschießt er denn seine "Herrenrasse"? Überfordert? Ach komm schon. Es ist immer leicht alles was man nicht versteht, direkt als Nazi zu titulieren. Der Typ hat amerikanischen Rap und Anime Musik im Auto gehört. Hör doch auf. Du hast keinerlei Ahnung von Psychologie. Ein normal gesunder Mensch tötet keine unschuldigen Menschen.

Und nochmal: Schau mal bei Wikipedia was ein "Nazi" ist. Nur wenn jemand von "White Race" und jüdischer Weltverschwörung spricht, ist man nicht sofort Nationalsozialist. Du erkennst scheinbar auch gar nicht das Problem dabei, schätz ich. Aber für mich ist diese kleine Diskussion beendet.
 
Kleine Anmerkung:
Dieser Begriff ist - das sollte man eigentlich wissen - älter als der Nationalsozialismus selbst. Der stammt nämlich aus den USA, ins Leben gerufen vom KKK.

von der angeblichen überlegenheit einer "weißen rasse" ist schon weit länger die rede, auch der begriff selbst ist schon weitaus länger gebräuchlich. so weit ich weiß wurde er tatsächlich, was ja auch nur logisch wäre, zu beginn von kolonalismus und sklaverei geprägt. um eine erfindung des kkk handelt es sich aber natürlich nicht. ;)
 
Die Aufgabe dieses Gestörten war Juden zu erschießen. Nicht Deutsche. Als er dies nicht konnte, mussten eben Deutsche hinhalten. Kein "Nazi" argiert so.
Die Juden waren ja Deutsche. So wie im 3. Reich die Juden die deutsche Staatsangehörigkeit hatten und deutsch waren. Die deutsche Sprache sprachen usw.

Oder sind in DE lebende Juden jetzt neuerdings keine Deutschen mehr? :B

Wieso erschießt er denn seine "Herrenrasse"? Überfordert? Ach komm schon. Es ist immer leicht alles was man nicht versteht, direkt als Nazi zu titulieren. Der Typ hat amerikanischen Rap und Anime Musik im Auto gehört. Hör doch auf.
Also hören Nazis nur echte deutsche Musik und dürfen keinen amerikanischen Rap oder Anime Musik hören? :B Ähm...ja.

Zumal...woher willst du wissen, was der Kerl im Auto gehört hat? Ich habe keine Quellen gefunden, in denen sein Musikgeschmack thematisiert wird.

Du hast keinerlei Ahnung von Psychologie.
Da der Scheiß den größten Teil meiner Ausbildung eingenommen hat, kann ich wohl behaupten, dass ich sehr wohl Ahnung davon habe. ;)

Ein normal gesunder Mensch tötet keine unschuldigen Menschen.
Ich hab ja auch nie behauptet, dass der Kerl völlig gesund war. Ich sage nur, dass er kein Psychopath war.

Aber für mich ist diese kleine Diskussion beendet.
Schade. Dabei hätte ich gern psychologische Gutachten über Stefan B. von dir erhalten. Du weißt ja offensichtlich mehr als wir anderen. Sogar seinen Musikgeschmack kennst du. :B
 
Mag sein. Völlig korrekt. Aber ändert ja letztlich nichts an meiner Aussage. Oder wie siehst du das?
Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen dass Antisemitismus kein alleiniges Merkmal von (Neo)Nazis sein muss. Rassenhass kann auch völlig unabhängig von einer Gruppierung entstehen.
 
Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen dass Antisemitismus kein alleiniges Merkmal von (Neo)Nazis sein muss. Rassenhass kann auch völlig unabhängig von einer Gruppierung entstehen.
Auf der anderen Seite müssen Nazis ja nun auch nicht zwangsläufig mit Glatze, Bomberjacke und Springerstiefeln rum laufen. Auch müssen Nazis nicht zwangsläufig Gruppierungen angehören oder von Hitler reden. Vielmehr ist es so, dass man Nazis heutzutage sehr häufig genauso wenig sofort erkennt, wie man einen radikalen Islamisten auf der Straße erkennt.

Zwar hat der Anwalt von Stefan B. das gleiche gesagt, aber mit Verlaub...Das ist sein Job, das zu sagen und ihn zu verteidigen.
 
Es gibt auch Rassenhaß und Benachteiligungen von Farbigen Weißen gegenüber. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal. In einigen afrikanischen Staaten werden Albinos (mit genetischen Pigmentstörungen) sogar systematisch gejagt, gehetzt und getötet.
Oder im Zeitraum Ende 15. bis Anfang 20. Jahrhundert in Amerika. Dort wurden Indianer und Stämme vom weißen Mann/Zuwanderer systematisch unterdrückt, gejagt, Völkerstämme teils komplett ausgerottet. Ich habe ein Buch über das Thema. Bei dem Ausmaß erschrickt man, was damals schon gemacht worden ist. Die Intensivphase im Bereich Nordamerika war vor allen Dingen im 19. Jahrhundert gewesen.

Das unterscheidet sich dann nicht vom Haß anderer auf bestimmte Volksgruppen. Auch was die Intensität und Systematik betrifft ist die Indianerausrottung wenn man das in Relation zur damaligen Zeit sieht ebenso stark wie einiges andere was oft hergenommen wird.

Auch die Systematik mit der die Inquisition im 15. bis noch Anfang des 19. Jahrhunderts hinein Andersdenkende und "Hexer/Hexen" systematisch verfolgt, gequält und gefoltert hat (nur wegen deren Aussehen, Aussagen die nicht der damaligen kirchlichen Doktrin gefolgt sind, nur weil sie eine schwarze Katze hatten oder aus unerklärlichen Handlungen) ist wenn man die damaligen Möglichkeiten in Relation zur "Neuzeit" nimmt ebenso extrem gewesen.

In der Neuzeit standen nur andere Methoden zur Verfügung. Deshalb erscheint deren Willen extremer. Aber nein. Darin besteht 0 Unterschied. Zu jeder Zeit wurden alle Register gezogen, um die zu verfolgen die man ausrotten wollte. Die Methoden im 20. Jahrhundert waren halt nur leider ausgereifter und es standen mehr Dinge zu deren Erfüllung zur Verfügung. Und auch die Logisitik (Transport etc.) waren im 20. Jahrhundert ungleich besser und es waren vom Umfang her größere Aktionen möglich als in der vorindustriellen Ära.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als Bayer schäme ich mich für den Horst - ehrlich. :(

Sorry dafür dass Ihr den Clown ertragen müsst. An mir bzw. meiner Stimme lags nicht.
 
egxtkp3w4au0jdz-jpg.17849

#gamerszene

falls es jemand nicht wissen sollte: das arschloch hat das schießen bei der bundeswehr "gelernt".

Dafür muss man nicht zur Bundeswehr...Solch Sätze sind mehr fehl am Platz als die von Seehofer.

Es lässt sich drüber streiten was unsere Aufgabe in der Welt ist und warum Politiker entscheiden das Jungs und Mädels überall auf der Erde Weltpolizei spielen müssen.
 
Das gerade der Horst sich aufregt, das ist der Hohn schlechthin. Wer hat denn die letzten Jahre regiert? Für mich sind die Parteien schuld, die in den letzten Jahren 10-15 Jahren regiert haben. Sie haben mit ihrer desaströsen Politik das Land komplett gespalten und zersplittert. Vermutlich so sehr, wie es noch nie nach dem 2.Weltkrieg war. Überall gibt es heftige Diskussionen, unterschiedliche Weltansichten treffen aufeinander und alles radikalisiert sich immer mehr.
Egal wer da in Zukunft auch regieren muss, er hat eine verdammt schwere Aufgabe und MUSS das Land wieder vereinen, sonst haben wir im schlimmsten Fall irgendwann einen Bürgerkrieg hier und ich glaube, darauf hat niemand Bock.

Und da die Spiele herauszupacken, das ist natürlich sehr einfach, weil heute fast jeder in der Gesellschaft spielt. Da wird man fast immer einen treffen, der da gezockt hat.

Lob, für diesen Beitrag!
 
Das ist ein schweres Thema gerade für uns Deutsche. Keine Schulkarriere kommt ohne jährliche Nationalsozialismus Lektüre aus. Zieht sich indirekt durch alle Fächer. Eigentlich sind wir übersensibilisiert, und sobald etwas passiert welches in die Kategorie Nationalsozialismus einzuordnen ist, fällt bei vielen Menschen das denken schwer und es wird sofort an die Zeit von 33-45 gedacht. Tatsächlich glaube ich das unsere Geschichte in solchen Fällen hinderlich ist um mit diesen Verbrechen ordentlich umzugehen. Die Politik drescht unbedacht Äußerungen hinaus ohne auf das richtige Maß zu achten.

Wenn wir alle ehrlich sind, ist es eigentlich kaum möglich solche Menschen von solchen Taten aufzuhalten, da hilft auch keine besondere Beschulung oder das aushöhlen des Themas immer und überall. Eigentlich sind wir alle im runde dermassen vorsichtig und angepasst, dass man kaum noch anspricht was einem nicht passt. Und genau da sehe ich das Problem. Es müsste viel mehr offene Gespräche über alle Möglichen Themen geben, nicht in Chats, nicht heimlich im Netz, sondern überall da wo Menschen sich real begegnen. Nur im Austausch von Meinungen kann man von seiner Meinung oder seinen Gedankengängen loskommen. Andernfalls isolieren sich die Menschen und suchen sich gerade im Netz Seiten die die eigene Meinung untermauern oder sogar wie brandbeschleuniger die Meinung noch weiter in unermessliche steigern. Gepaart mit einer labilen und oder gestörten Persönlichkeit haste dann solche Vollidioten.

Warum wohl flüchten so viele Menschen mit ihrer Meinung ins "anonyme" Internet? Eben weil Meinungsfreiheit in der Öffentlichkeit nicht aktiv gelebt wird. Jeder passt auf das ja nichts falsches zu unbekannten Personen gesagt wird weil man sich sonst am "öffentlichen" Pranger wiederfinden würde oder sogar vom öffentlichem Leben ausgeschloßene wird. (Kunden bleiben aus, man wird aus Vereinen usw. ausgeschlossen) Die politische Korrektheit beschränkt die meinungsfreiheit aktiv und unterdrückt damit in vielen Bereichen sinnvollen und teils lernenden Diskurs! Damit will ich nicht sagen das hetzen in Ordnung sein sollte, aber wenn man seine Vorurteile mitteilt, kann man vielleicht auch seine eigene Sicht im Diskurs widerlegt bekommen und ein Thema mit völlig neuen Augen betrachten.

Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen.
The Friends of Voltaire (1906)

Lebt nicht genau davon unsere Demokratie, sofern man diese den ernst nehmen würde?

CDU und SPD haben durch die Politik der vergangenen Jahre dafür gesorgt das Ränder von Rechts und Links erstarken. Nicht AFD oder Linke sind dafür verantwortlich, sondern die Politiker die unsere Politik aktiv gestaltet haben. AFD und Linke sammeln nur alle Verlierer der Politik auf und bündeln diese. Das genau ist der Grund warum ich finde das Parteien die im Zentrum der Macht stehen auch immer das Zentrum bedienen müssen und nicht selbst nach Links oder Rechts schwanken dürfen. Darin sehe ich das größte Problem bei entsprechender politischer Korrektur werden die Ränder wieder schwächer und mehr Menschen vertrauen der Politik und damit dem Land selbst.
 
So, also eigentlich wollt ich nie etwas sagen zu diesen Thema, weil einfach mal Gaming zum Leben dazugehört wie Alkohol, Nikotin,Salz und Pornos. Und zum anderen is ja wohl mindestens die sich ständig ausweitende soziale Ungleichheit und noch destabilisierende Umstände / Zustände und so, genauso schuld an der Missere. Und ganz Persönlich hier Herr Seehofer, jemand der ne Insel (auf Rügen hatte Sie das so angedacht) für AIDS Betroffene fordert hat seine bürgerlichen Rechte verwirkt. Nimm deine Sache und verzieh dich wieder nach Bayern - verlasse Berlin sofort!!!
 
Zurück