Trickmaster
Gelegenheitsspieler/in
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@TBrain Ätsch So einfach geht das nicht.
@aph
Für dich bedeutet der "freie Wille" die Fähigkeit, unter exakt gleichen inneren und äußeren Bedingungen jeweils eine andere Entscheidung treffen zu können. Habe ich das richtig verstanden?
Für mich bedeutet der "freie" Wille lediglich die hypothetische Fähigkeit, eine andere Entscheidung treffen zu können, wenn man psychologisch durch andere Überzeugungen oder Wünsche anders disponiert gewesen wäre.
(Kompatibilismus)
Ich beziehe mich übrigens nicht auf die Experimente von Libet und Pascual-Leone.
Das sind die Sachen, durch die meiner Meinung nach unser handeln gesteuert werden (nicht nur beeinflusst).
1. Einfluss: Umwelt (Menschen, Natur,.., alle im Universum)
2. Einfluss: (Epi-)Gene (Instinkte, Reflexe, Körperbau, Körperzustand,..)
Diese kombiniert ergeben immer wieder absolut einmalige Vorgänge nicht nur im Gehirn)
Moral ist überall und zu jeder Zeit anders. Ich finde man kann nicht davon ausgehen, dass man in der Lage ist sich die christliche Moral ohne Christentum an zu eignen, es also selbst zu erlernen, aber das ist eben nur meine Meinung. (edit=Habe diesen Text gekürzt. Ganze Fassung kann auf Wunsch gepostet werden)
Deine Meinung kenne ich nun ja. Du kennst jetzt auch meine Meinung dazu
Cu Trickmaster
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Wille#Kompatibilismus"..Der Grundsatz "Keine Strafe ohne Schuld" müsste nicht geändert werden, ebensowenig unser Rechtssystem. Die Begriffe "Strafe" und "Schuld" bekämen lediglich eine andere Bedeutung: Eine "Strafe" wäre eine notwendige Reaktion der Gesellschaft, um die Bevölkerung vor Straftätern zu schützen, andere potentielle Straftäter abzuschrecken und den Straftäter zur Besserung zu bewegen. "Schuld" wäre nicht mehr im moralischen, sondern nur noch im inhaltlichen Sinne zu verstehen: Ein Straftäter hätte sich zwar nicht entscheiden können, die Tat nicht zu begehen, wäre also auch nicht schuldig im moralischen Sinne. Inhältlich ist er jedoch schuldig, sofern er die Tat absichtlich begangen hat.
Da also unser Rechtssystem weiterhin Bestand hätte, wäre auch unser Gesellschaftssystem nicht in Gefahr. Es könnte niemand argumentieren: "Ich konnte ja nicht anders, es gibt ja keinen freien Willen", denn die notwendigen Konsequenzen würden trotzdem folgen, auch ohne moralische Verantwortlichkeit."
@aph
Für dich bedeutet der "freie Wille" die Fähigkeit, unter exakt gleichen inneren und äußeren Bedingungen jeweils eine andere Entscheidung treffen zu können. Habe ich das richtig verstanden?
Für mich bedeutet der "freie" Wille lediglich die hypothetische Fähigkeit, eine andere Entscheidung treffen zu können, wenn man psychologisch durch andere Überzeugungen oder Wünsche anders disponiert gewesen wäre.
(Kompatibilismus)
Ich beziehe mich übrigens nicht auf die Experimente von Libet und Pascual-Leone.
Das sind die Sachen, durch die meiner Meinung nach unser handeln gesteuert werden (nicht nur beeinflusst).
1. Einfluss: Umwelt (Menschen, Natur,.., alle im Universum)
2. Einfluss: (Epi-)Gene (Instinkte, Reflexe, Körperbau, Körperzustand,..)
Diese kombiniert ergeben immer wieder absolut einmalige Vorgänge nicht nur im Gehirn)
Moral ist überall und zu jeder Zeit anders. Ich finde man kann nicht davon ausgehen, dass man in der Lage ist sich die christliche Moral ohne Christentum an zu eignen, es also selbst zu erlernen, aber das ist eben nur meine Meinung. (edit=Habe diesen Text gekürzt. Ganze Fassung kann auf Wunsch gepostet werden)
Deine Meinung kenne ich nun ja. Du kennst jetzt auch meine Meinung dazu
Cu Trickmaster