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Am 27. September 2009 sind Bundestagswahlen Aktuell: Minister Jung tritt ab

AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

Fanator-II-701 am 01.04.2009 12:32 schrieb:
aph am 31.03.2009 12:53 schrieb:
Ich verstehe auch überhaupt nicht, wieso die Linke immer noch pauschal als "nicht regierungsfähig" etikettiert wird, ohne dass man sich die entsprechenden Wahlprogramme durchliest. Vor allem verglichen mit dem FDP-Programm ist der der Linken solide finanziert.

.......................................

Also im Gegensatz zu dir verstehe ich das durchaus:

Man muss nicht großartig eigenständig denken um indoktrinierte Feindbilder zu pflegen. Denn es reicht ja aus und scheint legitim, sich ständig wiederholende und dennoch nicht auf Wahrheit beruhende Platitüden der deutschen Medien- und Politlandschaft wiederzugeben. Es ist eben einfacher und bequemer im Mainstream mitzuschwimmen, der jede Änderung der bisherigen Verhältnisse (und sei es auch manchmal hin zum Besseren) verteufelt und diskriminiert.
(Wahn-)Witzig finde ich vor allem Jene, die im Angesicht der heutigen Sozial-, Finanz- und Wirtschaftssituation den regierenden Parteien der letzten 10 Jahre eine höhereFachkompetenz zubilligen, wohlwissend und im Angesicht des totalen Versagens selbiger.
Alles geht den Bach runter - aber Schuld sind immer noch die anderen, deren Meinungen und Ansichten man sich bisher total verschlossen hat. Nun, in der Krise, versucht man dann mit genau den bisher vehement abgelehnten Mitteln, dem bisherigen eigenen Unvermögen einen neuen Mantel überzuziehen. Nämlich den des Retters in der Not. Und siehe da - bei manchem Zeitgenossen funktioniert dies sogar und die Verfechter des strikten Privatisierens jubeln bei der staatlichen Übernahme von Banken und Konzernen ob der Errettung der eigenen Haut.
:finger:

Naja, es sind ja noch ein paar Monate und Hunderttausende von Entlassungen Zeit, bevor es wirklich an die Urne geht. Bis dahin wird evtl. bei dem ein oder anderen der Groschen noch fallen ......... hoffe ich inständig.

Was uns allerdings nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass aus eben jenem Grund der Bequemlichkeit, eine Fortführung der GroKo ebenso wahrscheinlich ist, wie die der Erfolg der "Dortmunder Fankurve" ...

Sehr traurig finde ich noch immer, dass gerade die kleinen Rand- und Splitterparteien (jenseits von CDUCSUFDPSPDLINKEGRÜNENPD) bei den deutschen Wählern so wenig beliebt sind, obwohl die Bürger doch gerade damit ihren Unmut und ihre Abneigung gegen die bisherige Richtung ausdrücken könnten, ohne sich sogleich moralinsauer in die eine oder andere radikale Richtung gedrängt zu sehen.
Gerade diese "Anderen" mit ihren immer wiederkehrenden unter 5% sind es doch, die noch unbelastet ins Rennen gehen und manchmal durchaus sowohl bürgernah, als auch sozial kompetent und wirtschaftlich neutral zu agieren im Stande sind. (nur mal ein Beispiel für den Norddeutschen Raum: die "demokratische Alternative" http://www.da-dw.de/ und andere "kleine" teilweise überregionale Parteien)
Aber genau daran merkt man doch, das es den Menschen dennoch zu gut geht, sonst würde sich das Wahlverhalten ja beachtlich wandeln.
Ich für meine Begriffe würde jetzt nicht unbedingt sagen das Rot/Grün bzw Schwarz/Rot ausschließlich Schuld an der Misere sind. Denn man darf ja trotz allem nicht vergessen worin den jetzt nun die Ursachen in der Krise liegen und welche Voraussetzungen notwendig waren, damit sie sich so ausbreiten konnte wie sie es hat.
Die Idee einer stärkeren Regulierung usw. die gab es ja auch schon in den letzten 10 Jahren mehrfach, aber durch diverse Mehrheiten im Bundesrat wurde dies dann mit dem Argument der Marktregulierung wie immer abgelehnt.
Aber ganz ehrlich, solang es den Leuten wohl scheiss egal ist was die Politik macht, Hauptsache die Kohle kommt immer pünktlich, braucht man sich nicht drüber wundern das sich nicht viel ändert. Meiner Meinung ist die Ausrede "Ich geh nicht wählen, weil die eh machen was sie wollen" nichts weiter als eine reine Schutzbehauptung damit man a) mit seinem Arsch zu Hause bleiben kann b) nicht selbst aktiv werden muss und c) dennoch Nörgeln kann, weil man ja nix gewählt hat......
Würde mal behaupten das ist viel mehr mittlerweile auch ein gesellschaftl. Phänomen da jeder bzw. ein Großteil mit der Einstellung durch die Welt rennt : Nicht mein Problem, nach mir die Sinflut".....
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

Freaky22 am 04.04.2009 13:04 schrieb:
Fanator-II-701 am 01.04.2009 12:32 schrieb:
.....

Sehr traurig finde ich noch immer, dass gerade die kleinen Rand- und Splitterparteien (jenseits von CDUCSUFDPSPDLINKEGRÜNENPD) bei den deutschen Wählern so wenig beliebt sind, obwohl die Bürger doch gerade damit ihren Unmut und ihre Abneigung gegen die bisherige Richtung ausdrücken könnten, ohne sich sogleich moralinsauer in die eine oder andere radikale Richtung gedrängt zu sehen.
Gerade diese "Anderen" mit ihren immer wiederkehrenden unter 5% sind es doch, die noch unbelastet ins Rennen gehen und manchmal durchaus sowohl bürgernah, als auch sozial kompetent und wirtschaftlich neutral zu agieren im Stande sind. (nur mal ein Beispiel für den Norddeutschen Raum: die "demokratische Alternative" http://www.da-dw.de/ und andere "kleine" teilweise überregionale Parteien)
Aber genau daran merkt man doch, das es den Menschen dennoch zu gut geht, sonst würde sich das Wahlverhalten ja beachtlich wandeln. ..............................................

..............................................Aber ganz ehrlich, solang es den Leuten wohl scheiss egal ist was die Politik macht, Hauptsache die Kohle kommt immer pünktlich, braucht man sich nicht drüber wundern das sich nicht viel ändert. Meiner Meinung ist die Ausrede "Ich geh nicht wählen, weil die eh machen was sie wollen" nichts weiter als eine reine Schutzbehauptung damit man a) mit seinem Arsch zu Hause bleiben kann b) nicht selbst aktiv werden muss und c) dennoch Nörgeln kann, weil man ja nix gewählt hat......
Würde mal behaupten das ist viel mehr mittlerweile auch ein gesellschaftl. Phänomen da jeder bzw. ein Großteil mit der Einstellung durch die Welt rennt : Nicht mein Problem, nach mir die Sinflut".....

Ja, so könnte man das durchaus sehen.

Zur Wahl gehen immer genau die, die sich für sich selbst oder für andere ihnen nahe Personen etwas versprechen oder erhoffen. Dann gibt es noch die "Gewohnheits- oder Spaßwähler" und zum Schluß noch diejenigen, die einfach mal (aber nur bei schönem Wetter) nach dem Motto "sehen und gesehen werden" flanieren wollen.
Die Gesamtzahl dieser Gruppen entspricht momentan etwa 45 % der Bevölkerung.

Der Rest (55 % ) sieht entweder keinen wirklichen Anlaß und/oder besitzt (scheinbar) kein demokratisches Verständnis und/oder ist schlicht und ergreifend zu faul den Hintern für ihr eigenes Leben mal aus dem Haus zu schieben.
Leider stellt genau diese Gruppe von Leuten gerade auch die Mehrzahl der notorischen Meckersäcke, die dann mit den politischen Entscheidungen oder Gegeninitiativen nicht zufrieden sind.
"Witzig" dabei ist auch, dass gerade viele, denen es wirklich in unserer Gesellschaft nicht besonders gut geht, freiwillig(!) auf ihre Bürgerrechte verzichten und scheinbar bereits resigniert haben, statt dafür einzustehen, dass sich etwas zu ihren Gunsten ändert.
Die Gründe dafür zu finden ist nicht schwer, denn genau diese "Systemverlierer" haben keine Lobby und auch keinen "Marktwert", sodass es unnötig sowohl für die Medien als auch die politischen Gruppierungen (mit wenigen Ausnahmen) scheint, die Interessen dieser (nicht vorhandenen) "Zielgruppe" zu vertreten.
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

Fanator-II-701 am 05.04.2009 20:13 schrieb:
Freaky22 am 04.04.2009 13:04 schrieb:
Fanator-II-701 am 01.04.2009 12:32 schrieb:
.....

Sehr traurig finde ich noch immer, dass gerade die kleinen Rand- und Splitterparteien (jenseits von CDUCSUFDPSPDLINKEGRÜNENPD) bei den deutschen Wählern so wenig beliebt sind, obwohl die Bürger doch gerade damit ihren Unmut und ihre Abneigung gegen die bisherige Richtung ausdrücken könnten, ohne sich sogleich moralinsauer in die eine oder andere radikale Richtung gedrängt zu sehen.
Gerade diese "Anderen" mit ihren immer wiederkehrenden unter 5% sind es doch, die noch unbelastet ins Rennen gehen und manchmal durchaus sowohl bürgernah, als auch sozial kompetent und wirtschaftlich neutral zu agieren im Stande sind. (nur mal ein Beispiel für den Norddeutschen Raum: die "demokratische Alternative" http://www.da-dw.de/ und andere "kleine" teilweise überregionale Parteien)
Aber genau daran merkt man doch, das es den Menschen dennoch zu gut geht, sonst würde sich das Wahlverhalten ja beachtlich wandeln. ..............................................

..............................................Aber ganz ehrlich, solang es den Leuten wohl scheiss egal ist was die Politik macht, Hauptsache die Kohle kommt immer pünktlich, braucht man sich nicht drüber wundern das sich nicht viel ändert. Meiner Meinung ist die Ausrede "Ich geh nicht wählen, weil die eh machen was sie wollen" nichts weiter als eine reine Schutzbehauptung damit man a) mit seinem Arsch zu Hause bleiben kann b) nicht selbst aktiv werden muss und c) dennoch Nörgeln kann, weil man ja nix gewählt hat......
Würde mal behaupten das ist viel mehr mittlerweile auch ein gesellschaftl. Phänomen da jeder bzw. ein Großteil mit der Einstellung durch die Welt rennt : Nicht mein Problem, nach mir die Sinflut".....

Ja, so könnte man das durchaus sehen.

Zur Wahl gehen immer genau die, die sich für sich selbst oder für andere ihnen nahe Personen etwas versprechen oder erhoffen. Dann gibt es noch die "Gewohnheits- oder Spaßwähler" und zum Schluß noch diejenigen, die einfach mal (aber nur bei schönem Wetter) nach dem Motto "sehen und gesehen werden" flanieren wollen.
Die Gesamtzahl dieser Gruppen entspricht momentan etwa 45 % der Bevölkerung.

Der Rest (55 % ) sieht entweder keinen wirklichen Anlaß und/oder besitzt (scheinbar) kein demokratisches Verständnis und/oder ist schlicht und ergreifend zu faul den Hintern für ihr eigenes Leben mal aus dem Haus zu schieben.
Leider stellt genau diese Gruppe von Leuten gerade auch die Mehrzahl der notorischen Meckersäcke, die dann mit den politischen Entscheidungen oder Gegeninitiativen nicht zufrieden sind.
"Witzig" dabei ist auch, dass gerade viele, denen es wirklich in unserer Gesellschaft nicht besonders gut geht, freiwillig(!) auf ihre Bürgerrechte verzichten und scheinbar bereits resigniert haben, statt dafür einzustehen, dass sich etwas zu ihren Gunsten ändert.
Die Gründe dafür zu finden ist nicht schwer, denn genau diese "Systemverlierer" haben keine Lobby und auch keinen "Marktwert", sodass es unnötig sowohl für die Medien als auch die politischen Gruppierungen (mit wenigen Ausnahmen) scheint, die Interessen dieser (nicht vorhandenen) "Zielgruppe" zu vertreten.
Dafür gibts doch die Linke dumm nur das man die nicht für voll nehmen kann ;)
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

Freaky22 am 05.04.2009 20:37 schrieb:
................
.... die Linke dumm nur das man die nicht für voll nehmen kann ;)


Und?
Ich sehe da keinen Unterschied zu den anderen "etablierten" Parteien. ;)

Weder in Punkto Glaubwürdigkeit, noch Bürgernähe, noch fachlicher Kompetenz, noch in irgendeiner anderen Hinsicht kann ich einen Vorteil der anderen namenhaften Parteien ggü. der Linken ausmachen.
Maximal den "Vorteil", bereits über die "notwendigen Verflechtungen" zu verfügen, um ihren politischen Ansichten den nötigen finanziellen Rückhalt zu gewähren damit diese Ansichten dann auch administrativ im Beamtenstaat durchgesetzt werden können.
;)
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

also den roten oder schwarzen block kannste leider in den Restmüll treten.
Von denen kannst du keinem mehr trauen. Heute so, morgen so. Sieht man ja an der vermurksten Hessenwahl...

In Mainz will Rot Grün nen Kohlekraftwerk bauen... da hab ich mir auch nur gedacht WHAT THE FUCK?

Irgendwie scheint aber allgemein keine Partei so wirklich plan von irgendwas zu haben.
Aber denke mal mit was grünem fährt man nicht schlecht. die haben immer noch gute ideen. sollten mal bisl öfter gehört werden. Daher beim nächsten mal => grün
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

Grün-Gelb, Was anderes ist nicht drinnen. Auch wenn Gelb schon wieder richtung schwarz geht. Aber was soll man machen, die entscheidung welches Hundehäufchen es den nun sein soll ist auch immer so leicht. ;)
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

aph am 28.03.2009 14:10 schrieb:
Die kloppen sich doch jetzt schon immer um die vordersten Listenplätze. Aber die Interessen der Nichtwähler sind ihnen dabei völlig wurscht. Wüssten sie, dass es weniger Listenplätze gibt, wenn das Volk nicht zur Wahl gibt, würde die Politik doch sofort ganz andere Maßstäbe anlegen.

Außerdem würden wir 30% der BT-Kosten an Diäten usw. sparen. ^^
:top: :)

in meiner Partei würde dieses Jahr Renate Künast als Bundeskanzlerin an der Spitze stehn, frisch ins Boot geholt Finanzminister Paul Kirchhof.
Vizekanzler Friedrich Merz arbeitet gut mit Herrn zu Gutenberg zusammen.
Die Oppsoition ist stark wie nie, nach dem Rauswurf von Lafonteine ging es vorran und Mr Gysi weiß seine neue Macht einzusetzen und macht mit der zweiten Spitze, Frau von der Leyen, eine gute Figur.
:]
endlich tut sich mal was :-D

ich denke das Grundproblem der Politiker ist die Denkweise wie sie an die Ämter treten.
Irgendwie kommt es mir vor als wenn die Mentalität wie im alten Rom "da oben" rumgeistert.
Sie leiten das Volk, Sie bestimmen das Volk, Sie herrschen über das Volk.
Das ist nicht der Sinn.
WIR sind der Arbeitgeber. Wir bezahlen die Politiker. Und DIE müssen sich die Stimmen verdienen.
Leider hat es die Linke nicht geschafft weiter hoch zu kommen (also persönlich halte ich von den Linken GARNICHTS :-D aber als Druckmittel sind sie ok).
Den grob Rechten Stimmen zu zu spielen ist eine gefährliche Sache.

Aber was soll man tun.
Merkel kann 20 Minuten reden, und sagt NICHTS! Und steht als tolle Kanzlerin da :B
Künats ist machtlos!
Links hat kein Plan!
Rechts ~never~
Grün gibt es nicht mehr
Gelb ist...zu gelb


Ich neige als Familienvater zu "Grün".
Aber soll ich Grüne wählen die ihre 200m zum Bundestag sich mit ner SKlasse kutschieren lassen....wo sind die Grünen? ich seh keine mehr..Künast, ok. Aber die gute große Klappe reicht halt nicht ohne Rückhalt. Mit Pulli und Kaktus! das waren Zeiten!

Nein ich gehe (wieder) nicht wählen, und ich hoffe das es viele auch nicht tun. Und zwar so lange bis jede einzelne Stimme so viel zählt das es sich wieder lohnt um sie zu kämpfen!
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

SCUX am 14.06.2009 02:10 schrieb:
Nein ich gehe (wieder) nicht wählen, und ich hoffe das es viele auch nicht tun. Und zwar so lange bis jede einzelne Stimme so viel zählt das es sich wieder lohnt um sie zu kämpfen!

Wenn das jeder machr, bekommen die extremen Parteien aber bessere Ergebnisse, auch nicht immer Sinn der Sache.
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

SCUX am 14.06.2009 02:10 schrieb:
Nein ich gehe (wieder) nicht wählen, und ich hoffe das es viele auch nicht tun. Und zwar so lange bis jede einzelne Stimme so viel zählt das es sich wieder lohnt um sie zu kämpfen!

Das dürfte in etwa so sinnvoll sein wie das berühmte "und ich halte jetzt so lange die Luft an bis...." von Kindern.
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

SCUX am 14.06.2009 02:10 schrieb:
Nein ich gehe (wieder) nicht wählen, und ich hoffe das es viele auch nicht tun. Und zwar so lange bis jede einzelne Stimme so viel zählt das es sich wieder lohnt um sie zu kämpfen!
Und damit gibts du deine Stimmen dennen die du nicht haben willst, nämlich dennen die an der Macht sind und den Rechten. Der Spruch von Boeser passt hundertprozentig zu deiner Aussage. Oft sind es ja genau die Leute die nicht wählen die sich am meisten beschweren. Meine Meinung dazu ist, dass die Leute die gar nicht wählen sich auch nicht beschweren dürfen. Denn auch wenn das Nichtwählen ein demokratisches Recht ist zeigt es doch ein Desintresse an der Politik und ihren auswirkungen. Wer Änderungen haben will muss mindestens wählen gehen, wer dies nicht macht hilft nur der aktuell führenden Riege an Politikern.
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

Damaskus am 14.06.2009 02:19 schrieb:
SCUX am 14.06.2009 02:10 schrieb:
Nein ich gehe (wieder) nicht wählen, und ich hoffe das es viele auch nicht tun. Und zwar so lange bis jede einzelne Stimme so viel zählt das es sich wieder lohnt um sie zu kämpfen!
Wenn das jeder machr, bekommen die extremen Parteien aber bessere Ergebnisse, auch nicht immer Sinn der Sache.
nicht? du glaubst wirklich incht das sich die "großen" Parteien dann mehr einsetzen für ihre Wähler??
dann sind wir einfach unterschiedlicher Meinung =)

Boesor am 14.06.2009 02:43 schrieb:
Das dürfte in etwa so sinnvoll sein wie das berühmte "und ich halte jetzt so lange die Luft an bis...." von Kindern.
von Kinder? mit diese Methode wurde schon ganz anderes bewältigt
:top:
http://www.ichannel.ca/files/ichannel/u1/ghandi.jpg

Raptor am 14.06.2009 12:03 schrieb:
Und damit gibts du deine Stimmen dennen die du nicht haben willst, nämlich dennen die an der Macht sind und den Rechten.
weißt du darüber streiten sich schon Jahrzehnte Politikwissenschaftler, daher werden wir das hier wohl nicht entgültig klären können =)
Fakt ist; je weniger zur Wahl gehen, desto mehr zählt jede einzelne Stimme! Und je mehr jede Stimme zählt, desto mehr wird darum gekämpft.
Oft sind es ja genau die Leute die nicht wählen die sich am meisten beschweren. Meine Meinung dazu ist, dass die Leute die gar nicht wählen sich auch nicht beschweren dürfen.
die EU Wahl hat es doch deutlich gemacht. Meinst du das weit über 50% der Leute einfach nur faul sind oder überhaupt kein Interesse haben?? Ich denke das nicht!
Denn auch wenn das Nichtwählen ein demokratisches Recht ist zeigt es doch ein Desintresse an der Politik und ihren auswirkungen.
tja, wenn du deine Stimme vergibst an eine Partei mit der du zur Hälfte zufrieden bist, und dennoch nicht gut findest was die da treiben. GUT, iss ja deine Sache.
Wenn du eine Partei gefunden hast die voll hinter dem steht was DU WILLST, noch viel besser. Dann beneide ich dich :]
Wer Änderungen haben will muss mindestens wählen gehen, wer dies nicht macht hilft nur der aktuell führenden Riege an Politikern.
:-o ja wie? wen den jetzt? rechts? links? mitte? oben? unten? rand? :-D ;)
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

SCUX am 14.06.2009 12:51 schrieb:
Fakt ist; je weniger zur Wahl gehen, desto mehr zählt jede einzelne Stimme! Und je mehr jede Stimme zählt, desto mehr wird darum gekämpft.

Glaubst du ernsthaft das noch mehr Wahlkampf unserer Regierung gut tut ? Ich bin da eher der Meinung das die jetzt schon vor lauter Wahlkampf keinen klaren Gedanken zu stande bringen. Symbolpolitik, Hetzreden gegen imaginäre Feinde, vortäuschen falscher Tatsachen und Volkskontrolle durch Angst ist doch jetzt schon ganz groß geschrieben. Was glaubst du wird passieren wenn noch mehr Zeit für noch mehr sinnfreie Propaganda aufgebracht wird?
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

N-Traxx am 14.06.2009 13:10 schrieb:
SCUX am 14.06.2009 12:51 schrieb:
Fakt ist; je weniger zur Wahl gehen, desto mehr zählt jede einzelne Stimme! Und je mehr jede Stimme zählt, desto mehr wird darum gekämpft.
Glaubst du ernsthaft das noch mehr Wahlkampf unserer Regierung gut tut ?
JA =) aber im Sinne von "Nicht_gut_tut" natürlich. Denn was Gutes will ich "dieser" Politik bestimmt nichts tun.
Weißt du in Deutschland haben wir ausgezeichnete Vorraussetzungen, wir haben ein (fast) funktionierendes und engmaschiges Sozialsystem. Grundrechte die zu den besten in der Welt gehören, und letztendlich eine Demokratie die seines gleichen sucht.
Nur hat das (meiner bescheidenen Meinung nach) nichts mit den Pappnasen zu tun die jetzt um ihre Ämter schachern :pissed:

Ich habe gestern mit einem ehemaligen (recht bekannten) Politiker kurz geredet. Er sagte das es heute einfach zu schwer ist für Politiker. Um das große Geld zu machen geht wohl niemand in die Politik. Die Allermeisten haben wohl zu Beginn ihre Ideale und Ideen die sie vertreten wollen und, sofern sie es schaffen, auch im Namen vieler Leute (Wähler) vertreten.
Aber es kommt die Zeit da zählt nicht die Wahrheit, mit der Wahrheit vergrault man Wähler, ohne Wähler keine Macht...und so steht jeder Politiker irgendwann vor der Entscheidung seine Ideale mit Wahrheit & Ehrlichkeit zu vertreten, oder weiter als Politiker zu arbeiten :-D

Ich denke das es vieleicht doch geht, wie man schön an zu Gutenberg sieht. Eigentlich mag ich ihn nicht, aber er macht seinen Job, er steht dahinter und zeigt Emotionen. Der Mut zur Ehrlichkeit und Offenheit (Stichwort Insolvenz Opel) war beachtlich. Und obwohl viele ihn nicht mögen (wie ich) steigt seine Vertrauenswürdigkeit im Volk.

Ich bin da eher der Meinung das die jetzt schon vor lauter Wahlkampf keinen klaren Gedanken zu stande bringen. Symbolpolitik, Hetzreden gegen imaginäre Feinde, vortäuschen falscher Tatsachen und Volkskontrolle durch Angst ist doch jetzt schon ganz groß geschrieben. Was glaubst du wird passieren wenn noch mehr Zeit für noch mehr sinnfreie Propaganda aufgebracht wird?
und so etwas wählst du? also ich nicht :)
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

SCUX am 14.06.2009 12:51 schrieb:
Raptor schrieb:
Oft sind es ja genau die Leute die nicht wählen die sich am meisten beschweren. Meine Meinung dazu ist, dass die Leute die gar nicht wählen sich auch nicht beschweren dürfen.
die EU Wahl hat es doch deutlich gemacht. Meinst du das weit über 50% der Leute einfach nur faul sind oder überhaupt kein Interesse haben?? Ich denke das nicht!
Dadurch das auch von den großen Parteien der EU Wahl nicht viel Bedeutung zugeordnet wurde sowie anderen Aspekten haben viele Wähler diese Wahl nicht viel Bedeutung zugeordnet und sind daheim geblieben. Ich bezog mich hier auf einige Leute die ich kenne die nie wählen gehen sich aber dann immer beschweren wie schlecht doch die aktuellen Politiker sind. Wenn man nichts dagegen unternimmt ist man indirekt und ungewollt auch für dieses Politiker über die man sich beschwert. Wenn die aktuellen Politiker einem nicht passen kann man was dagegen machen nämlich versuchen sie abzuwählen indem man andere Parteien wählt.

Raptor schrieb:
Wer Änderungen haben will muss mindestens wählen gehen, wer dies nicht macht hilft nur der aktuell führenden Riege an Politikern.
:-o ja wie? wen den jetzt? rechts? links? mitte? oben? unten? rand? :-D ;)
Wie du schon selber sagst zählt jede einzelne Stimme mehr wenn weniger Leute wählen. Am meisten profitieren die großen Parteien davon. Die großen Parteien haben eine große Zahl an Stammwählern und somit schon viele Stimmen sicher. Dadurch profitieren sie von weniger Wahlbeteiligung wesentlich stärker als Extreme Parteien wie die Rechten. Zum Glück nimmt die Stammwählerschaft von SPD und CDU immer mehr ab, aber es wird noch Jahre brauchen bis diese Parteien nicht mehr von ihrer Stammwählerschaft profitieren.
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

Raptor am 14.06.2009 13:41 schrieb:
Wenn die aktuellen Politiker einem nicht passen kann man was dagegen machen nämlich versuchen sie abzuwählen indem man andere Parteien wählt.
für mich kommt es nicht in Frage das ich eine Partei wähle wenn die noch schlechter (in meinen Augen) ist als die Partei die ich damit "strafen" will :|
In der aktuellen Politik sehe ich da kein Weiterkommen. Sollten es wiedererwartend doch "besser" werden (wie auch immer) freue ich mich das ich mich mit meinem Verhalten getäuscht habe. (und nein, damit will ich es mir nicht "einfach" machen)
Ich bin auch keiner der ständig meckert über Politik. Nur bekommen die so halt nicht meine Stimme :)

Zum Glück nimmt die Stammwählerschaft von SPD und CDU immer mehr ab, aber es wird noch Jahre brauchen bis diese Parteien nicht mehr von ihrer Stammwählerschaft profitieren
das wird noch ein riesen Problem werden für die großen Parteien.
weiß jetzt nicht ob ich das gehört habe oder hier irgendwo im Forum gelesen hab. Aber es fiel der Satz; "in 10-15Jahren kann das Stammpotenzial der großen Parteien kein Stift mehr in der Hand halten" :-D
Ich denke also wirklich das es gut ist die Politik zum umdenken zu bewegen. Und das tut man sicherlich nicht wenn man ihnen trotz Unzufriedenheit seine Stimme gibt =)
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

SCUX am 14.06.2009 12:51 schrieb:
Boesor am 14.06.2009 02:43 schrieb:
Das dürfte in etwa so sinnvoll sein wie das berühmte "und ich halte jetzt so lange die Luft an bis...." von Kindern.
von Kinder? mit diese Methode wurde schon ganz anderes bewältigt
:top:
http://www.ichannel.ca/files/ichannel/u1/ghandi.jpg

Ich fürchte, dieser ähm, etwas merkwürdige vergleich braucht noch ein paar Erklärungen von dir.
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

SCUX am 14.06.2009 13:38 schrieb:
und so etwas wählst du? also ich nicht :)

Dann ist aber Protestwählen anstatt "nicht wählen" immer noch die bessere alternative. ;)
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

Boesor am 14.06.2009 17:22 schrieb:
Ich fürchte, dieser ähm, etwas merkwürdige vergleich braucht noch ein paar Erklärungen von dir.
:-o hätte ich jetzt nicht gedacht, aber gut.
Ich denke das "Nichtstun" in bereichen wo es um eine bestimmte Anzahl geht die etwas tun sehr protestreich (<---gibt es das Wort??^^) sein kann.

Sieh es als Demonstration, man legt die Arbeit nieder und streikt. Ich streike bei den Wahlen weil ich unzufrieden bin.
Da es bei mir weder eine Scheißegaleinstellung noch Faulheit ist, gehe ich natürlich hin bzw vorbei.
In den Hungerstreik zu gehen, wie der gute Ghandi, wäre ich noch nicht bereit dazu. Da fehlt mir der Mut.
Ich musste grad letztens an ihn denken, bei den Demos der Erzieherinen. Es wäre doch sicherlich interessant wenn 10-20 Erzieher vor Berlin in den Hungerstreik gehn, mit einem Menschengürtel von mehreren Tausend Menschen (denn sonst kommen die Docs zur Zwangsernährung)...
ich denke es würde sich was tun. (spätestens wenn der erste stirbt ;) )

N-Traxx am 14.06.2009 18:26 schrieb:
SCUX am 14.06.2009 13:38 schrieb:
und so etwas wählst du? also ich nicht :)
Dann ist aber Protestwählen anstatt "nicht wählen" immer noch die bessere alternative. ;)
nein :]
bei mir geht es nicht mal direkt um die Programme, sondern um die Menschen in der Politik. Den Zirkus unterstütze ich nicht. Und eine "ungültige" Stimme zählt ja auch...wie schon oft erklärt wurde. Das soll es aber nicht (bei mir)
-
übrigens lebe und zahle ich natürlich mit/für den Regelungen dieser Politiker, weil es nun mal zu den momentanen System gehört.
Bin also weder ein Eierschmeißer, noch ein Systemquerschläger.
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

SCUX am 14.06.2009 20:15 schrieb:
Sieh es als Demonstration, man legt die Arbeit nieder und streikt. Ich streike bei den Wahlen weil ich unzufrieden bin.
Da es bei mir weder eine Scheißegaleinstellung noch Faulheit ist, gehe ich natürlich hin bzw vorbei.
In den Hungerstreik zu gehen, wie der gute Ghandi, wäre ich noch nicht bereit dazu. Da fehlt mir der Mut.
Ich musste grad letztens an ihn denken, bei den Demos der Erzieherinen. Es wäre doch sicherlich interessant wenn 10-20 Erzieher vor Berlin in den Hungerstreik gehn, mit einem Menschengürtel von mehreren Tausend Menschen (denn sonst kommen die Docs zur Zwangsernährung)...
ich denke es würde sich was tun. (spätestens wenn der erste stirbt ;) )

Sowas, wieso bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Wirklich sehr merkwürdig.
Ja, jetzt wo du es sagst, da fällt mir der Zusammenhang zwischen deinem Nicht wählen und Ghandis Kampf für die Unabhängigkeit natürlich direkt auf. :confused:
 
AW: In genau sechs Monaten sind Bundestagswahlen

Boesor am 14.06.2009 20:21 schrieb:
Ja, jetzt wo du es sagst, da fällt mir der Zusammenhang zwischen deinem Nicht wählen und Ghandis Kampf für die Unabhängigkeit natürlich direkt auf. :confused:
:-D äh äh äh,
man kanns ja mal versuche,nich Boesor ;) aber vieleicht reden wir grad einfach aneinander vorbei.
Nochmal von Vorn;
ich sagte das ich erst wähle wenn ich zufrieden bin bzw eine Wahl habe die ich vertreten kann.
darauf kam ein
Boesor am 14.06.2009 02:43 schrieb:
Das dürfte in etwa so sinnvoll sein wie das berühmte "und ich halte jetzt so lange die Luft an bis...." von Kindern.
darauf hin kam mein Ghandivergleich ;)
welcher im Zusammenhang steht mit deinem "Luftanhalten bringt nichts".

und ich denke luftanhalten bringt DOCH was. Genauwie bei Ghandi ;) (Sinngemäß)
 
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