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Activision sagte zu sexueller Belästigung: "Komm damit klar"

Nur stellt sich mir die Frage warum die Frau nicht schon lange gekündigt und geklagt hat anstatt sich jahrelang einem ungesunden Klima auszuliefern........
 
Nur stellt sich mir die Frage warum die Frau nicht schon lange gekündigt und geklagt hat anstatt sich jahrelang einem ungesunden Klima auszuliefern........
Keinen festen Job zu haben, ist für viele eine riesige Hürde zu kündigen. Gerade wenn man Kinder hat und / oder etwas älter ist, kann das schon ein Problem werden, eine neue Anstellung zu finden. Vor allem, wenn der Job ihr eigentlich Spaß macht, finde ich es gut, wenn sie dagegen vorgeht, ohne selbst zurückzustecken.
 
Weiterhin argumentierte Bloom, dass der Fond in Höhe von 18 Millionen Dollar, der für die Opfer von sexueller Belästigung eingerichtet wurde, viel zu gering sei.
Warum sind 18 Mio. zu wenig? Sind es so viele oder wenige gierige?
 
Warum sind 18 Mio. zu wenig? Sind es so viele oder wenige gierige?
Ich glaube, dass sind schon relativ viele, vor allem über die Jahre und Therapeuten sind (so wie ich es verstehe) leider nicht sehr erschwinglich. Wenn man da nicht in einer Krankenkasse ist, kann das schon krass sein
 
Nur stellt sich mir die Frage warum die Frau nicht schon lange gekündigt und geklagt hat anstatt sich jahrelang einem ungesunden Klima auszuliefern........
Willst Du der Frau aus dem Artikel etwa irgendwas unterstellen? Victim blaming? Oder ist das eine ernstgemeinte Frage?
 
Keinen festen Job zu haben, ist für viele eine riesige Hürde zu kündigen. Gerade wenn man Kinder hat und / oder etwas älter ist, kann das schon ein Problem werden, eine neue Anstellung zu finden. Vor allem, wenn der Job ihr eigentlich Spaß macht, finde ich es gut, wenn sie dagegen vorgeht, ohne selbst zurückzustecken.
Gerade in Amerika ist das schwierig, denke ich.
Ausgerechnet in den USA ist das wegen dem allgegenwertigen Hire&Fire genaugenommen üblich, zumindest in Florida & Kalifornien.

D ist da eher ein Standort wo man da zurückschreckt, wobei auch das sehr Brangenspezifisch ist.

Mein Kumpel arbeitet z.B. in der Werbung, wenn da neue kommen fallen die aus allen Wolken wenn die von seinen 25 Jahren dort hören. ?
Dort sind 4 Jahre schon ne Hausnummer. ?

Willst Du der Frau aus dem Artikel etwa irgendwas unterstellen? Victim blaming? Oder ist das eine ernstgemeinte Frage?
Unterstellst Du ihm da jetzt nicht etwas ? ?

Ich finde die Frage durchaus berechtigt die man ansonsten wohl eher mit dem Stockholm Syndrom erklären könnte. ?
 
Das hat man nun davon wenn man Frauen zu viel Macht gibt und Gehör schenkt :-D wo sind die guten alten 70er Jahre? xD
 
Ich glaube, dass sind schon relativ viele, vor allem über die Jahre und Therapeuten sind (so wie ich es verstehe) leider nicht sehr erschwinglich. Wenn man da nicht in einer Krankenkasse ist, kann das schon krass sein
Ja, in Deutschland wäre das vielleicht bei Entschädigungen so, dass damit der entstandene Schaden abgedeckt werden soll, aber in den USA werden doch gerne mal astronomische Phantasie-Summen gefordert. Insbesondere weil die Anwälte da 30 - 40% der Summe einkassieren können.
 
Nur stellt sich mir die Frage warum die Frau nicht schon lange gekündigt und geklagt hat anstatt sich jahrelang einem ungesunden Klima auszuliefern........
Ich vermute, dass es darum ging, dass sie mit dem Job ihre Miete gezahlt hat und es in den USA im Zweifelsfall etwas härter zugeht als hier. Und sie hat wohl auch hart dafür gearbeitet, den Job zu kriegen und wollte ihren Traum vermutlich nicht einfach wegschmeissen.

Es könnte aber natürlich auch sein, dass sie nur geblieben ist, um hinterher eine höhere Klage einzureichen oder worauf möchtest du hinaus? Wie würdest du die von dir selbst gestellte Frage denn beantworten?

Ich finde die Frage durchaus berechtigt die man ansonsten wohl eher mit dem Stockholm Syndrom erklären könnte. ?
Echt jetzt? Berechtigte Frage und Stockholm Syndrom? :confused:
 
Ausgerechnet in den USA ist das wegen dem allgegenwertigen Hire&Fire genaugenommen üblich, zumindest in Florida & Kalifornien.

D ist da eher ein Standort wo man da zurückschreckt, wobei auch das sehr Brangenspezifisch ist.

Mein Kumpel arbeitet z.B. in der Werbung, wenn da neue kommen fallen die aus allen Wolken wenn die von seinen 25 Jahren dort hören. ?
Dort sind 4 Jahre schon ne Hausnummer. ?


Unterstellst Du ihm da jetzt nicht etwas ? ?

Ich finde die Frage durchaus berechtigt die man ansonsten wohl eher mit dem Stockholm Syndrom erklären könnte. ?
Also ich höre nur anderes, dass es in den USA ziemlich beschissen ist, wenn du keinen Job mehr hast. Da wird dir nicht geholfen wie hier in Deutschland. Aber ich ziehe meine Infos auch nur aus Hören-Sagen und will hier jetzt nicht anfangen mit gefährlichem Halbwissen um mich zu schmeißen :-D

Joa, ich unterstell ihm da definitiv was. Ist halt so der klassische Beitrag bei solchen Artikeln. Wahrscheinlich kommts auch nochmal von 'nem Mann.
Äh, Stockholm Syndrom?! Ne du, da machste es dir glaube ich zu einfach.
 
Also ich höre nur anderes, dass es in den USA ziemlich beschissen ist, wenn du keinen Job mehr hast.
Wie gesagt, ich kann es für die beiden sonnigen Staaten aufgrund Bekannter/Verwandter dort bestätigen.
Vorrausgesetzt man ist eine gelernte Fachkraft die ihren Job macht !
Das bestimmte Berufsgruppen in den bekannten Problemzonen a la Ex Motor City richtig am Arsch sind wenn sie nicht eine Ortsveränderung riskieren ist natürlich ein anderes Problem.

Ähnlich auch bei den Hiwi Jobs, die idR zwar lausig bezahlt/abgesichert sind, aber bis auf den überlaufenen Problemgebieten auch kein Thema darstellen wenn man sich nicht besonders dumm anstellt.

Nicht umsonst gibt es in den USA die Angewohnheit das Leute die nur ihren Job machen regelmäßig gelobt werden, ohne das sie herausragendes/etwas darüber hinaus leisten. ?


Äh, Stockholm Syndrom?! Ne du, da machste es dir glaube ich zu einfach.
Wenn ich wirklich "totunglücklich" in meinem Job bin, muß ich den wechseln um Gesund zu bleiben.?
Frauen sind da oft leider deutlich "Schmerzresistenter" als Männer, wie auch in toxischen Beziehungen, Pflege von Eltern etc. da wird gerne weit über das Ertragbare hinaus "Scheiße gefressen".?
 
Wenn ich wirklich "totunglücklich" in meinem Job bin, muß ich den wechseln um Gesund zu bleiben.?
Frauen sind da oft leider deutlich "Schmerzresistenter" als Männer, wie auch in toxischen Beziehungen, Pflege von Eltern etc. da wird gerne weit über das Ertragbare hinaus "Scheiße gefressen".?
Ich glaube Männer trifft das auch, aber die bleiben halt stumm und ertragen das. Und es gibt ja auch Frauen die aus solchen Situationen fliehen.
Sollte es anders sein, sehe ich es bei Familie aber nochmal anders, weil da gesellschaftlich Frauen einfach lange anders erzogen wurden und das in dem Falle auch mit reinspielt.

Ich kann mir aber vorstellen, dass sie einfach sehr stark ist und sich den Traumjob halt nicht kaputt machen lassen will. Wenn sie woanders hingeht (wo es ihr vielleicht weniger Spaß macht) garantiert ihr ja auch keiner, dass die Verhältnisse für Frauen da besser sind
 
Ich glaube Männer trifft das auch, aber die bleiben halt stumm und ertragen das. Und es gibt ja auch Frauen die aus solchen Situationen fliehen.
Sollte es anders sein, sehe ich es bei Familie aber nochmal anders, weil da gesellschaftlich Frauen einfach lange anders erzogen wurden und das in dem Falle auch mit reinspielt.

Ich kann mir aber vorstellen, dass sie einfach sehr stark ist und sich den Traumjob halt nicht kaputt machen lassen will. Wenn sie woanders hingeht (wo es ihr vielleicht weniger Spaß macht) garantiert ihr ja auch keiner, dass die Verhältnisse für Frauen da besser sind
Selbstverständlich gibt es das auch andersherum und vieles ist sicherlich auch in der Erziehung etc. begründet.
Jedoch handelt der größere Teil der Männer eher logisch während Frauen da mehr emotionaler entscheiden, ist ja kein Geheimnis.
Wie viel von dem Effekt ebenfalls der Erziehung etc. zugrunde liegt kann ich weder sagen noch brauchbar raten. ?

Ein "Traumjob" würde ich allerdings anders definieren, positive Dinge sollten da nicht massive negative aufwiegen, ansonsten ist es ein Albtraumjob mit positiven Effekten. ?

Vieles muß man halt als Gesamtpaket betrachten, ich hatte auch 2x die Gelegenheit auf einen Job in der Spiele-/ spielnahe Softwareindustrie, aber ich hab mich letztendlich dagegen entschieden.
Langjährige Berufserfahrung (ganz anderes Thema, Messtechnik) nebst sicheren Arbeitsplatz wo ich zu mindestens 90% weiß wie dort gespielt wird nebst besserer Absicherung standen da "Traumjobs" teilweise im Ausland womit ich mir eventuell auch noch mein Hobby kaputtmache entgegen. ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dort weiterzuarbeiten und sich eben nicht anderweitig umgucken ist natürlich damit gemeint. ?
Sorry, aber dann hast du mich nicht verstanden. Warum sollte eine Frau sich anderweitig umgucken, wenn sie in ihrem Beruf sexuell belästigt wird? Würdest du dich als Mann denn anderweitig umgucken, wenn morgen ein Stärkerer ins Büro/ den Klassenraum/ die Werkstatt kommt und dir ein paar Ohrfeigen verpasst?

Also ich würde das ganz sicher nicht tun, sondern mich bei meinem Chef/ Lehrer/ Meister beschweren, dass ich grade angegriffen wurde. Und wenn der dann sagen würde: "Haha, ja der xxx verteilt halt gern mal ein paar Ohrfeigen, der hat nur einen Scherz gemacht", dann hätte ich echt ein großes Problem. Muss ich mir dann einen neuen Job suchen? Weil der ja stärker ist und mein Boss es lustig findet?

Und jetzt komm mir bitte nicht damit, dass sexuelle Belästigung bei einer Frau und ne Ohrfeige bei nem Typ ja gar nicht vergleichbar sind. Das Gesetz sieht da nicht so große Unterschiede, gibt beides im Zweifelsfall Knast!

Also, warum sollte eine Frau sich anderweitig nach einem neuen Job umgucken, wenn sie belästigt wird? Erklär's mir gern, denn ich versteh den Punkt nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber dann hast du mich nicht verstanden. Warum sollte eine Frau sich anderweitig umgucken, wenn sie in ihrem Beruf sexuell belästigt wird? Würdest du dich als Mann denn anderweitig umgucken, wenn morgen ein Stärkerer ins Büro/ den Klassenraum/ die Werkstatt kommt und dir ein paar Ohrfeigen verpasst?
Das sage ich doch gar nicht ... natürlich sollte sie folgende Reihenfolge nutzen
(ich ging davon aus das jedem mit etwas Lebenserfahrung oberhalb der Volljährigkeit das klar ist):

1.) klarstellen das sie das nicht will

dann
2.) die Vorgesetzten/Mobbingbeauftragtenschiene nutzen um so eine Änderung herbeizuführen

erst dann kommt wenn sich nichts tut
3.) anderen Arbeitsplatz suchen weil es dort nicht gesund ist zu arbeiten (egal ob psychisch oder physisch)
 
1.) klarstellen das sie das nicht will

dann
2.) die Vorgesetzten/Mobbingbeauftragtenschiene nutzen um so eine Änderung herbeizuführen

erst dann kommt wenn sich nichts tut
3.) anderen Arbeitsplatz suchen weil es dort nicht gesund ist zu arbeiten (egal ob psychisch oder physisch)
Ja, bei den ersten beiden Punkten bin ich ja bei dir, das hat sie ja auch versucht und das hat aber offensichtlich nichts geholfen, ihre Vorgesetzten haben sie (zumindest nach Aussage des Artikels) anscheined erst mundtot gemacht und dann wurde sie herabgestuft.

Bei dem dritten Punkt bin ich aber nicht dabei, ich würde mir auch nicht einfach einen anderen Arbeitsplatz suchen und den Typen damit Recht geben, sondern erstmal kämpfen. Sie macht das auch so, ist an die Öffentlichkeit gegangen und verklagt die ganze Bande jetzt. Also ich find's gut und richtig.

Blizzard mag die innovativsten Spiele machen, aber ein Teil der Firmenkultur ist anscheinend Anfang der Neunziger stehen gebleiben und das fällt Ihnen jetzt alles auf die Füße. Der Prozess wird aber heilsam sein denke ich. Selbst wenn sie jetzt ein paar hundert Millionen blechen müssen, wird das was grade passiert, dem Unternehmen langfristig gut tun, da bin ich ziemlich sicher.
 
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