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Stilstand: Sucht, Alleinsein und Selbstzweifel zum Nachspielen?

Maci Naeem

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Zum Artikel: Stilstand: Sucht, Alleinsein und Selbstzweifel zum Nachspielen?
 
Jetzt schon ein Jahresrückblick 2020?
Ist das nicht etwas zu früh dafür, sonst fangen die doch immer erst im November oder Anfang Dezember an.

b2t: Ein einstündiges Spiel über Einsamkeit, Sucht und Selbstzweifel? All zu viel würde ich da wohl nicht erwarten und was soll das kosten? 2€?
In so kurzer Spielzeit kann ich kaum glauben, dass die Themen da die nötige Zeit bekommen, um angesprochen und vor allem besprochen zu werden.
 
Ich finde das klingt schon ziemlich interessant. Hab letztes Jahr auch schon Fractured Minds gerne gespielt. Solche Spiele sind sicher technisch und spielerisch keine Meisterleistungen, aber ich finde es gut, wenn sich Spiele mit solchen Themen wie psychologischen Erkrankungen ernsthaft befassen und das Thema unter Umständen auch für andere auf spielerische Weise zugänglich und verständlich machen und dabei Vorurteile abbauen.

Werd's mir auf jeden Fall mal anschauen.
 
Ich finde das klingt schon ziemlich interessant. Hab letztes Jahr auch schon Fractured Minds gerne gespielt. Solche Spiele sind sicher technisch und spielerisch keine Meisterleistungen, aber ich finde es gut, wenn sich Spiele mit solchen Themen wie psychologischen Erkrankungen ernsthaft befassen und das Thema unter Umständen auch für andere auf spielerische Weise zugänglich und verständlich machen und dabei Vorurteile abbauen.

Werd's mir auf jeden Fall mal anschauen.

Kennst Du The Cat Lady? https://store.steampowered.com/agecheck/app/253110/

Könnte dann was für dich sein. Tolles Spiel! Empfehle ich immer wieder gerne, wenn es um Spiele mit ernsten Themen geht.
 
Kennst Du The Cat Lady? https://store.steampowered.com/agecheck/app/253110/

Könnte dann was für dich sein. Tolles Spiel! Empfehle ich immer wieder gerne, wenn es um Spiele mit ernsten Themen geht.

Alle drei Teile :) Haben mir gut gefallen als Horrortitel, aber eben durch die starke Horror-Thematik mit reichlich Splatter finde ich es schwierig das Spiel bzw. die Spielereihe als vorurteilsfreie Informationsquelle über psychische Erkrankungen zu sehen. Aber das soll keine Kritik am Spiel sein, nur hat es mit der Horror-Thematik eben einen anderen Fokus.
 
Alle drei Teile :) Haben mir gut gefallen als Horrortitel, aber eben durch die starke Horror-Thematik mit reichlich Splatter finde ich es schwierig das Spiel bzw. die Spielereihe als vorurteilsfreie Informationsquelle über psychische Erkrankungen zu sehen. Aber das soll keine Kritik am Spiel sein, nur hat es mit der Horror-Thematik eben einen anderen Fokus.

Klar, eine vorurteilsfreie Informationsquelle ist The Cat Lady natürlich nicht. Ich finde aber, dass das Spiel gut rüberbringt, wie sich eine Depression anfühlt – wie sie sich zumindest für die Protagonistin Susan anfühlt. Und das kann ja auch schon für die Thematik sensibilisieren. Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass ich Lorelai noch nicht gespielt habe… werde es aber definitiv noch nachholen :)
 
Ich habe die Ueberschrift so Wort fuer Wort gelesen:
"Stilstand: Sucht, Alleinsein und Selbstzweifel..."

Ich dachte echt es endet mit "... der Gamer Simulator 2020 ist da!" :B
 
Klar, eine vorurteilsfreie Informationsquelle ist The Cat Lady natürlich nicht. Ich finde aber, dass das Spiel gut rüberbringt, wie sich eine Depression anfühlt – wie sie sich zumindest für die Protagonistin Susan anfühlt. Und das kann ja auch schon für die Thematik sensibilisieren. Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass ich Lorelai noch nicht gespielt habe… werde es aber definitiv noch nachholen :)
Jedes Spiel der Reihe unternimmt ja den Versuch einen gewissen Aspekt psychologischer Krankheiten zu thematisieren. Natürlich in Vermischung mit Horror-Elementen damit das Ganze nicht zu trocken-sachlich für Gamer wirkt. Letztendlich sind es ja eben Spiele.

The Cat Lady bzw. Susan leidet bekanntlich unter Depressionen, verbunden mit Suizdgedanken. Die Ursache und die Entwicklung in diese werden erst nach und nach offenbart.
Bei "Downfall" war die Sache eher zweigeteilt: Joes Frau war seit ihrer Kindheit - im Grunde seit ihrer ersten Begegnung an der Eisdiele - fest im Griff der Bulimie, was ihrer später gemeinsame Ehe alles andere als gut tat, und das Ganze hat Joe einen mächtigen Knacks verpasst. Die Krankheit seiner Frau wird anfangs noch sehr nebulös angedeutet, im Laufe des Spiels wird das Bild durch sehr symbolstarke Szenen aber immer klarer.

Bei Lorelai...

ist die Sache etwas komplizierter bzw. eine nicht ganz so greifbare Problematik. Im Grunde ist Laura/Lorelai die normalste Person in der Reihe, ihre Schwierigkeit ist eher die aus ihrer Problemfamilie herauszukommen um selbst die Aussicht auf ein besseres zukünftiges Leben zu haben. Der eigentliche Horror geht hier mehr von ihrem Stiefvater aus.
Bin nicht sicher ob ich den Kern dieses Spiels 100%ig richtig deute, aber ich hab daraus Dinge wie "verlorene Jugend" und "zu frühes Erwachsen-Werden mit hoher Verantwortung" interpretiert, weil Lorelai einerseits alles versucht damit Schwesterchen Bethany fern von ihrer Mutter (die mit sich selbst schon zu kämpfen hat) und ihrem Stiefvater (einem gewaltbereiten Säufer) aufwachsen kann, andererseits damit auch hadert weil sie auch an sich selbst als junge Frau denken und noch alles was ihr junges Leben für sie bereit hält auch wahrnehmen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne danke. Ich will nicht mein besch...eidenes Leben nachspielen. Das würde mich wohl vollends verzweifeln lassen.
 
Lorelai war für mich persönlich sogar der beste Teil der "Devil Came Through Here"-Reihe, was teilweise am Soundtrack und dem meiner Meinung nach perfektionierten Art Style lag, aber auch am Charakter und der Story. Und ich mochte tatsächlich auch das Ende, werde dazu aber mal nichts spoilern an dieser Stelle.

Ne danke. Ich will nicht mein besch...eidenes Leben nachspielen. Das würde mich wohl vollends verzweifeln lassen.

Auch wenn ich Stilstand noch nicht gespielt habe: Aber erstens, wie RedDragon20 schon schreibt, ist es nicht dein Leben. Zweitens kann dir so ein Spiel vielleicht eine etwas andere Perspektive auf die Sache geben und evtl. ein paar hilfreiche Ideen und Gedanken vermitteln. Das Spiel Fractured Mind z. B., das sich mit Ängsten und Depressionen befasst hat, hat dem Spieler zum Schluss noch eine recht gute, positive Message mit auf den Weg gegeben. Natürlich ist so eine Message keine Lösung für irgendwelche persönlichen Probleme. Dafür ist das ganze Thema auch zu komplex und die jeweiligen Probleme zu individuell. Aber wie gesagt: Sowas kann einem eine neue Perspektive geben um vielleicht selbst an Lösungen zu arbeiten.
 
Ich hab es mir bei Steam mal auf die Wunschliste gesetzt. Ich bin gespannt, was mich da erwartet.
 
Bin (positiv) erstaunt dass das Teil hier überwiegend so einen guten Anklang findet und der Autor für diesen "New-Gaming-Kram" nicht gleich runtergebuttert wird, Respekt.

Für mich wäre das nix aber schön dass sowas auf fruchtbaren Boden stößt. sowohl der Artikel als auch das Spiel.

Ein mMn schockierend schlechter Zeichenstil mit fehlender Perspektive.

Auch nicht mein Stil aber ist wohl Absicht. Soll wohl wirken wie jemand der seine Erfahrungen verarbeitet aber selbst nicht zeichnen kann, so interpretier ich das. (Ob da das "angenehme mit dem nützlichen" verbunden wird produktionstechnisch ist eine andere Frage, aber hey, macht man ja bei Lowpoly Sachen deswegen manchmal auch so.)
 
Danke für den Tipp, wäre sonst wohl nicht auf das Spiel gestoßen. Kann man sich vielleicht mal geben, wenn man selber gerade nicht abgef***t und wasted ist ;)
 
Danke für den Tipp, wäre sonst wohl nicht auf das Spiel gestoßen. Kann man sich vielleicht mal geben, wenn man selber gerade nicht abgef***t und wasted ist ;)
Ich oute mich hier mal und sage: Ich bin aktuell ziemlich "abgef***t" und "wasted". Aber genau deswegen ist der Titel so interessant. Von "Spaß" in dem Sinne ist nicht die Rede, aber es ist auch nicht so, dass mich das noch mehr runter zieht.
 
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