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Stilstand: Sucht, Alleinsein und Selbstzweifel zum Nachspielen?

Ich spiele solche real bedrückenden Spiele nicht.

Da ich beruflich auch junge Menschen mit Krebserkrankungen während ihres Sterbeprozesses begleitet und mich um die Hinterbliebenen gekümmert habe, ist z.B. ein That Dragon, Cancer überhaupt nichts für mich.

Spiele ohne realen Hintergrund, die dramatisch sind, gehen für mich in Ordnung, wobei zum Beispiel auch The Last of Us 2 nach 30 Stunden Grauen viel zu finster für mich war.
Es darf also ruhig auch mal ernst sein, aber so ein wenig Licht zwischendurch brauche ich dann doch. ;)
 
Ich spiele solche real bedrückenden Spiele nicht.

Da ich beruflich auch junge Menschen mit Krebserkrankungen während ihres Sterbeprozesses begleitet und mich um die Hinterbliebenen gekümmert habe, ist z.B. ein That Dragon, Cancer überhaupt nichts für mich.

Spiele ohne realen Hintergrund, die dramatisch sind, gehen für mich in Ordnung, wobei zum Beispiel auch The Last of Us 2 nach 30 Stunden Grauen viel zu finster für mich war.
Es darf also ruhig auch mal ernst sein, aber so ein wenig Licht zwischendurch brauche ich dann doch. ;)

Großen Respekt für deine Arbeit, und für dich.
 
Hm, die Intention in allen Ehren aber ein Spiel, welches mich runterzieht und nicht schlafen lässt....da lehne ich dankend ab.
 
Ich hab's jetzt mal gespielt. Ein Spiel ist es definitiv nicht, eher ein animierter Comic/Graphics Novel. Ein Stimmungsaufbauer ist das Spiel leider tatsächlich auch nicht, aber immerhin geht es um Depressionen usw. Ich fand es ganz nett, aber irgendwie hat mir zum Schluss dann doch eine positive Message gefehlt. Der Grafikstil ist natürlich simpel, fand ich aber im Ordnung und passt zur tristen Stimmung und zum "deformierten" Selbstbild der Protagonistin. Und im Gegensatz zum "krummen" Grafikstil ist der Soundtrack recht schön (sehr melancholisch). Den Preis von 8 Euro könnte man durchaus halbieren. Lt. Steam hab ich 66 Minuten gebraucht und es gibt auch keine nennenswerte Entscheidungsfreiheit, die zum wiederholten Spielen einlädt.

Muss man zwar nicht gespielt haben, schadet aber auch nicht. Kein Spiel das Spaß macht, aber einen sicher mal zum Nachdenken bringen kann und einen groben Einblick in die Wahrnehmung und Denkprozesse von depressiven Menschen gewährt. Eine Antwort, ein Verstehen für Menschen, die mit dem Thema gar nichts am Hut haben oder gar eine Lösung bietet das Spiel aber nicht.

Wer gerade akut unter Depressionen leidet, sollte das Spiel aber evtl. meiden.
 
Muss man zwar nicht gespielt haben, schadet aber auch nicht. Kein Spiel das Spaß macht, aber einen sicher mal zum Nachdenken bringen kann und einen groben Einblick in die Wahrnehmung und Denkprozesse von depressiven Menschen gewährt. Eine Antwort, ein Verstehen für Menschen, die mit dem Thema gar nichts am Hut haben oder gar eine Lösung bietet das Spiel aber nicht.

Wer gerade akut unter Depressionen leidet, sollte das Spiel aber evtl. meiden.
Einerseits sagst du, dass es einen Einblick in die Wahrnehmung und Denkprozesse depressiver Menschen gewährt (sind die alle gleich? :confused: Wohl kaum), andererseits sagst du, dass es ein Verstehen nicht bietet. Wie haut das denn bitte zusammen? Wenn es einen Einblick bietet, dann damit auch die Möglichkeit, zum verstehen. Abgesehen davon, dass es nicht unbedingt am Spiel liegt, wenn jemand es nicht checkt.

Aber wie kommst du darauf, dass das Spiel auch eine Antwort oder Lösung parat haben sollte? Es gibt keine Patentlösung für Depressionen. Ein Spiel kann sowieso keine Lösung bieten. Wie auch? Diesen Anspruch an ein Spiel zu stellen, halte ich für...sagen wir mal...sehr gewagt.
 
Großen Respekt für deine Arbeit, und für dich.

Danke, aber mittlerweile bin ich ja dank Weiterbildung recht weit weg von Patienten, während die Kollegen sich weiter jeden Tag aufopfern. :)
Manchmal vermisse ich diese Arbeit immer noch und frage mich, ob ich im palliativen Bereich nicht auch ganz glücklich geworden wäre. Eigentlich eine schöne Arbeit.

Ein Spiel kann sowieso keine Lösung bieten. Wie auch? Diesen Anspruch an ein Spiel zu stellen, halte ich für...sagen wir mal...sehr gewagt.
Ich glaube, das ist ein wenig mein Problem mit solchen Spielen. Wie im realen Leben keine Lösung...das ist mir zu traurig für mein Hobby, aber das heißt jetzt nicht, dass ich sie „doof“ finde.
 
Ich glaube, das ist ein wenig mein Problem mit solchen Spielen. Wie im realen Leben keine Lösung...das ist mir zu traurig für mein Hobby, aber das heißt jetzt nicht, dass ich sie „doof“ finde.
Ich leide selbst unter Depressionen. Ich bin also selbst betroffen von diesem Thema. Ich hab Stilstand gestern durch "gespielt". Spaß macht es definitiv nicht, aber ich empfinde da jetzt nicht anders, als wenn ich mich mit einem anderen depressiven Menschen über das Thema unterhalte. Ich empfinde ganz einfach Verständnis und Mitgefühl. Daher find ich auch Neawoulfs Aussage, depressive Menschen sollten das Spiel eventuell meiden, problematisch...wenn nicht ganz simpel unwahr.

Medien sollten auch gar kein Anspruch darauf haben, Lösungen bieten zu können. Das ist völliger Schwachsinn. Spiele wie Stilstand sollen vor allem eines tun: für das Thema sensibilisieren. Dafür sind Spiele genauso prädestiniert, wie Filme oder Bücher.
 
Einerseits sagst du, dass es einen Einblick in die Wahrnehmung und Denkprozesse depressiver Menschen gewährt (sind die alle gleich? :confused: Wohl kaum), andererseits sagst du, dass es ein Verstehen nicht bietet. Wie haut das denn bitte zusammen? Wenn es einen Einblick bietet, dann damit auch die Möglichkeit, zum verstehen. Abgesehen davon, dass es nicht unbedingt am Spiel liegt, wenn jemand es nicht checkt.

Aber wie kommst du darauf, dass das Spiel auch eine Antwort oder Lösung parat haben sollte? Es gibt keine Patentlösung für Depressionen. Ein Spiel kann sowieso keine Lösung bieten. Wie auch? Diesen Anspruch an ein Spiel zu stellen, halte ich für...sagen wir mal...sehr gewagt.

Das Spiel vermittelt meiner Ansicht nach eine sehr subjektive Erfahrung von Depressionen und Einsamkeit. Als Spieler bzw. Leser erfährt man durch das Spiel zwar, wie sich die Betroffene Person fühlt und wie sie denkt, aber vermittelt eben keinerlei objektive Informationen darüber, wie man als Betroffener mit diesen Gedanken und Gefühlen umgehen kann oder wie man evtl. Menschen helfen könnte, die ähnliche Probleme haben.

Und dass so ein Spiel eine Patentlösung für Depressionen enthalten sollte, hab ich auch nie so gemeint. Ich hätte mir nur gewünscht, dass man als Spieler/Leser am Schluss etwas positiver und evtl. mit einem kleinen Rat und einem guten Gefühl nach dem Motto "die Protagonistin hat es geschafft, vielleicht kann ich es ja auch" zurückgelassen wird. Aber eben dieser Hoffnungsschimmer am Schluss hat mir gefehlt. Einerseits gibt einem das Spiel, wenn man selbst betroffen ist, das Gefühl, dass man zwar irgendwie verstanden wird und nicht der Einzige ist. Auf der anderen Seite lässt einen das Spiel am Ende aber dann auch wieder mit einer meiner Meinung nach nicht abgeschlossenen Handlung allein, ohne dass es einem irgendwie einen hilfreichen Rat mit auf den Weg gibt oder sowas. Und gerade bei Spielen, die sich mit solchen Themen befassen, hätte ich es eben gut gefunden, wenn einem das Spiel, trotz der Thematik, in irgend einer Form mit einem positiven Gefühl verabschiedet. Das ist meiner Ansicht nach aber eben nicht passiert und das finde ich eben schade.


Daher find ich auch Neawoulfs Aussage, depressive Menschen sollten das Spiel eventuell meiden, problematisch...wenn nicht ganz simpel unwahr.

Der Grund aus dem ich das Spiel unter diesen Umständen nicht empfehle ist schlicht, weil ich der Meinung bin, dass das Spiel evtl. eine depressive Phase triggern KÖNNTE, nicht zwingend wird. Aber das Spiel ist halt, wie oben erwähnt, eine sehr subjektive depressive Erfahrung. Ich bin selbst kein Experte auf dem Gebiet, aber jemandem, der gerade akut in einer Depression steckt oder gar selbstmordgefährdet ist, würde ich das Spiel eben nicht empfehlen, da es meiner Ansicht nach eben keinerlei positive Message enthält und den Spieler möglicherweise nur noch mehr runterzieht und zum Schluss mit dieser trostlosen und hoffnungslosen Stimmung allein lässt.

Oder um es anders auszudrücken: Wer möglicherweise starke Depressionen hat und suizidgefährdet sein könnte, sollte das Spiel zumindest nicht allein spielen. Wie gesagt: Keine Expertenmeinung, nur mein persönliches Empfinden zu dem Thema.
 
Das Spiel vermittelt meiner Ansicht nach eine sehr subjektive Erfahrung von Depressionen und Einsamkeit. Als Spieler bzw. Leser erfährt man durch das Spiel zwar, wie sich die Betroffene Person fühlt und wie sie denkt, aber vermittelt eben keinerlei objektive Informationen darüber, wie man als Betroffener mit diesen Gedanken und Gefühlen umgehen kann oder wie man evtl. Menschen helfen könnte, die ähnliche Probleme haben.

Und dass so ein Spiel eine Patentlösung für Depressionen enthalten sollte, hab ich auch nie so gemeint. Ich hätte mir nur gewünscht, dass man als Spieler/Leser am Schluss etwas positiver und evtl. mit einem kleinen Rat und einem guten Gefühl nach dem Motto "die Protagonistin hat es geschafft, vielleicht kann ich es ja auch" zurückgelassen wird. Aber eben dieser Hoffnungsschimmer am Schluss hat mir gefehlt. Einerseits gibt einem das Spiel, wenn man selbst betroffen ist, das Gefühl, dass man zwar irgendwie verstanden wird und nicht der Einzige ist. Auf der anderen Seite lässt einen das Spiel am Ende aber dann auch wieder mit einer meiner Meinung nach nicht abgeschlossenen Handlung allein, ohne dass es einem irgendwie einen hilfreichen Rat mit auf den Weg gibt oder sowas. Und gerade bei Spielen, die sich mit solchen Themen befassen, hätte ich es eben gut gefunden, wenn einem das Spiel, trotz der Thematik, in irgend einer Form mit einem positiven Gefühl verabschiedet. Das ist meiner Ansicht nach aber eben nicht passiert und das finde ich eben schade.
Muss man objektive Informationen darüber vermitteln? In dem Spiel geht es ja um einen Menschen. Ein Individuum. Es geht nicht darum, dem Spieler die Symptome von Depressionen näher zu bringen, sondern um Sensibilisierung. Und die subjektive Gefühlswelt eines Menschen gehört selbstverständlich dazu. Der Mensch steht hier im Mittelpunkt, nicht die Lehre. Dieses Spiel stellt Ausschnitte aus dem Leben einer Person dar, die eine kranke Seele hat. Es stellt dar. Nicht mehr, nicht weniger. Was man selbst daraus macht, ist eine andere Frage. Oder fragst du bei Skulpturen, die nackte Menschen darstellen, ob es irgendwo ein Leitfaden für die menschliche Anatomie gibt?

Und ganz ehrlich..."hilfreiche Ratschläge" kriegt man als Mensch mit Depressionen zu genüge. Die meisten sind mit "Reiß dich einfach mal zusammen" zu übersetzen und wenig hilfreich.

Der Grund aus dem ich das Spiel unter diesen Umständen nicht empfehle ist schlicht, weil ich der Meinung bin, dass das Spiel evtl. eine depressive Phase triggern KÖNNTE, nicht zwingend wird. Aber das Spiel ist halt, wie oben erwähnt, eine sehr subjektive depressive Erfahrung. Ich bin selbst kein Experte auf dem Gebiet, aber jemandem, der gerade akut in einer Depression steckt oder gar selbstmordgefährdet ist, würde ich das Spiel eben nicht empfehlen, da es meiner Ansicht nach eben keinerlei positive Message enthält und den Spieler möglicherweise nur noch mehr runterzieht und zum Schluss mit dieser trostlosen und hoffnungslosen Stimmung allein lässt.

Oder um es anders auszudrücken: Wer möglicherweise starke Depressionen hat und suizidgefährdet sein könnte, sollte das Spiel zumindest nicht allein spielen. Wie gesagt: Keine Expertenmeinung, nur mein persönliches Empfinden zu dem Thema.
Damit unterstellst du aber auch pauschal, dass stark despressive Menschen sich das nicht zumuten können. Und das ist, offen gestanden, extrem dreist und voreingenommen. Lehne dich bitte nicht zu weit mit solchen Urteilen aus dem Fenster. Vielleicht ist der ein oder andere ja auch richtig begeistert davon, eben WEIL das Spiel einem das Gefühl vermitteln kann, nicht allein damit zu sein? Kann ja auch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du interpretierst Sachen in meine Posts, die ich weder geschrieben, noch gemeint habe, RedDragon20. "Reiß dich mal zusammen" ist kein Rat, sondern Bullshit, da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Mit Rat und positiver Message der Entwickler meine ich eher so etwas wie "Wenn es dir schlecht geht, schäme dich nicht dafür. Du bist nicht allein mit so einem Problem. Vertraue dich Menschen an, rede mit ihnen und suche dir Hilfe. Mir ging es einmal wie dir und jetzt geht es mir besser.". Ist zwar auch noch ein recht allgemeiner Rat, aber meiner Meinung nach immer noch besser, als den Spieler am Ende mit dem eigenen Elend UND dem Elend der Protagonistin völlig kommentarlos allein zu lassen. Das muss man natürlich nicht machen, in diesem Fall ist es eben "nur" eine Geschichte, aber ich hätte es eben gut gefunden, wenn man sowas eingebaut hätte.

Und es ist auch nicht generell so, dass ich depressiven Menschen nicht zumute sich mit so einer Geschichte auseinanderzusetzen. Aber ich kann hier eben auch keine generelle Empfehlung aussprechen, weil man eben nie weiß, welche Wirkung die Geschichte in Einzelfällen unter Umständen haben könnte. Und im Zweifel würde ich daher lieber sagen "lass es bleiben", vor allem, wenn die Person suizidgefährdet ist. Nem trockenen Alkoholiker z. B. würde ich ja auch keinen Film über Alkoholismus empfehlen, wenn in diesem Film viel getrunken und gefeiert wird und die Handlung dann mittendrin endet.
 
M
Damit unterstellst du aber auch pauschal, dass stark despressive Menschen sich das nicht zumuten können. Und das ist, offen gestanden, extrem dreist und voreingenommen. Lehne dich bitte nicht zu weit mit solchen Urteilen aus dem Fenster. Vielleicht ist der ein oder andere ja auch richtig begeistert davon, eben WEIL das Spiel einem das Gefühl vermitteln kann, nicht allein damit zu sein? Kann ja auch sein.
Mal ganz ehrlich: Was soll denn jetzt dieser Tonfall?!

Ich muss Neawoulf hier durchaus recht geben, vor allem: Woher willst DU es denn genauer, geschweige denn besser wissen was ein schwer-depressiver Mensch vertragen kann oder nicht? Mit Vorurteilen hat das Null-Komma-Null zu tun, vielmehr hat er nur ein Vorsichtsgebot ausgesprochen, was ich vollkommen legitim halte.

Man könnte genauso gut mit einem anderen Beispiel kommen:
Würdest du einem trockenen Alkoholiker ein Glas Bier vor die Nase halten und felsenfest behaupten dass dieser problemlos widerstehen wird, egal wie aggressiv sein gegenüber ihm damit auf die Pelle rückt?

Aber um zurück zum Thema zu kommen:
Menschen mit Depressionen haben täglich schwer mit sich zu kämpfen, und sowas weiss ICH aus erster Hand, da ich seit 15 Jahren mit einer Frau zusammenlebe die einige Jahre in ein seelisches Loch gefallen war, und es hat viel Kraft, Geduld, diverse Termine beim Psychiater und Verständnis gekostet um sie da wieder herauszuholen. Mittlerweile ist sie nur noch auf niedrigst-dosierte Antidepressiva angewiesen, und sie hat es durchaus schon versucht gänzlich davon loszukommen, konnte es aber nicht. Und auch heute muss ich sie immer wieder aufbauen wenn ihr irgendwas auf der Seele brennt, wenn sie Selbstzweifel hat oder andere negative Gedanken sie beschäftigt.

Sorry wenn ICH hier jetzt leicht angefressen klinge, aber anderen Dreistigkeit und Voreingenommenheit vorzuwerfern bei so einem sensiblem Thema, ist schon ein starkes Stück.
 
Ich muss Neawoulf hier durchaus recht geben, vor allem: Woher willst DU es denn genauer, geschweige denn besser wissen was ein schwer-depressiver Mensch vertragen kann oder nicht? Mit Vorurteilen hat das Null-Komma-Null zu tun, vielmehr hat er nur ein Vorsichtsgebot ausgesprochen, was ich vollkommen legitim halte.
Weiß ich nicht. Deswegen sprach ich ja auch von "vielleicht" und "kann ja auch sein". Hab nie behauptet, dass ich es besser wüsste. Depressionen zeigen sich genauso individuell, wie es der Mensch ist. Und genauso individuell ist auch der Umgang damit. Manche ziehen sich komplett zurück, andere setzen sich im Social Network für mehr Verständnis ein. Andere widerum suchen in ihrer Arbeit einen Ausgleich und "Hilfe". Aber genau deswegen kann ich mit seinem pauschalen "Vorsichtsgebot" eben nichts anfangen.

Sorry wenn ICH hier jetzt leicht angefressen klinge, aber anderen Dreistigkeit und Voreingenommenheit vorzuwerfern bei so einem sensiblem Thema, ist schon ein starkes Stück.
Ist mein subjektives Empfinden. Ich bin, wie (wie nun schon dreimal) gesagt, persönlich und selbst davon betroffen. Und ich empfinde seine eine Aussage ganz einfach als voreingenommen.

Würdest du einem trockenen Alkoholiker ein Glas Bier vor die Nase halten und felsenfest behaupten dass dieser problemlos widerstehen wird, egal wie aggressiv sein gegenüber ihm damit auf die Pelle rückt?
Ich würd nicht behaupten, dass das jeder trockene Alkoholiker schafft. Warum auch? Mindestens einen aus meinem engsten Umfeld kenne ich jedoch persönlich, der das ohne weiteres schaffen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein mMn schockierend schlechter Zeichenstil mit fehlender Perspektive.
Das ist die Sache mit der Kunst. Sie muss und will nicht jedem gefallen.
Trotzdem kann man aber seine Meinung dazu sagen.

Wenigstens retten die Animationen das Spiel noch einigermaßen (aus dem ästhetischem Blickwinkel).

Allerdings: ein ein(!)stündiges Spiel ohne Wiederspielwert?
Nein danke. Bei der kurzen Spielzeit müßte es schon eine Wiederspielbarkeit einer The Stanley Parable haben
 
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