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Quantic Dream: Sexismus-, Ausbeutungs- und Rassismus-Vorwürfe

@Spassbremse: Der Witz an dem Interview ist, es wird gesagt, es gab im mittelalterlichen Europa Farbige, aber mehr als dieser eine Satz fällt zum Thema eigentlich nicht, "bewiesen" wird das dann durch ein Bild eines Schwarzen von 1827 ... ja, ein sehr, sehr mittelalterliches Gemälde ... ich habe das Gefühl, da wissen diese "Historiker" nicht mal, wann das Mittelalter war.

Ist mir auch schon aufgefallen. Der Witz ist nicht nur, dass man den Zeitraum "Mittelalter" äußerst großzügig ausdehnt.
Nun bin ich selbst kein Freund als zu fixer Daten, an denen man das Ende einer Epoche festmachen möchte, wie z. B. 1492 - tadaa, Mittelalter zuende, ich sehe so etwas eher als schleichenden Prozess an, aber selbst in dem Fall müsste dieser Übergang vom Mittelalter in die Neuzeit spätestens Mitte des 16. Jahrhunderts als vollkommen abgeschlossen angesehen werden.

Das andere Problem ist, dass man "Europa" schreibt und damit anscheinend sämtliche Länder meint, die dieser Begriff einschließt. Soll heißen, wenn's ins Spanien, oder Italien LOKAL afrikanische, arabische, asiatische Bevölkerungen gegeben hat, dann muss das ja automatisch für den Rest genauso gelten.

Was grober Unfug ist, denn man blendet an dieser Stelle aus, dass der Durchschnittsmensch im Mittelalter selten einen ca. 20km Radius verlassen hat, dass es nur wenige, geschweige denn gut ausgebaute Verkehrswege gab und das diejenigen, die große Strecken reisten (vorwiegend höhergestellte Persönlichkeiten, Adel, Klerus, Kaufleute) überhaupt kein Interesse daran gehabt haben dürften, vollkommen unwichtiges Hinterland zu besuchen.

Ich formuliere es einmal flapsig, wenn Präsident Kenyatta aus Kenia auf Staatsbesuch nach Deutschland kommt, dann besucht der auch nicht Großschlattengrün, Laußig oder Horgenzell... :B
 
Jupp, das erwähnte ich ja oben auch schon. In großen Handelszentren gerade im südlichen / südwestlichen Raum wird es sicher Farbige zu jeder Zeit gegeben haben die da Handel getrieben haben oder als Botschafter irgend einer Art mal für Verhandlungen etc. vor Ort waren. Aber das "People of Colour" z.B. hier in Deutschland gelebt(!) haben sollen (abseits einzelner Gefangener im Kuriositätenkabinett für Reiche und Mächtige) ist völlig hanebüchener Blödsinn.
 
Jupp, das erwähnte ich ja oben auch schon. In großen Handelszentren gerade im südlichen / südwestlichen Raum wird es sicher Farbige zu jeder Zeit gegeben haben die da Handel getrieben haben oder als Botschafter irgend einer Art mal für Verhandlungen etc. vor Ort waren.

In Spanien (Grenada) sogar mehr als nur wenige Individuen. Byzanz (Konstantinopel) ebenso. Das waren schon ganze Gesellschaften, aber eben nur lokal begrenzt. Ich denke, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, ein spanischer Maure hat sich zu 99,9% niemals ins böhmische Hinterland verirrt. :-D
 
Ich habe drei der Artikel überflogen.

Lies am besten die gesamte reihe angefangen bei der introduction. Man merkt dann recht schnell das nicht alles ganz so schwarz und weiß ist. Es wird auch bezug auf das römische reich genommen das ja auch teile von nord afrika miteinbezogen hat etc. pp.
 
den vielleicht wichtigsten mann (von ihm stammte afaik die idee zu kingdom) bei warhorse nach seiner politischen einstellung zu befragen, empfändest du als "einmischen in die spielentwicklung"?

ich sag mal so: wer als ü-40-mann auf einer messe mit einem burzum-shirt herumstolziert, der weiß genau, was er da tut und will mutmaßlich eine botschaft transportieren. die mag nicht jeder verstehen, die adressaten aber wohl durchaus. das ist was anderes als der teenie mit dem onkelz-shirt, der von tuten und blasen keine ahnung hat oder sich vielleicht nur anpassen will.

edit:
falls ein mod lust hat, könnte er die kingdom-diskussion übrigens gerne in einen separaten thread auslagern.

boah, mit der burzum-thematik tu ich mir echt schwer, die leute gleich in's rechte eck zu stellen. klar, varg vikernes ist ein Rechtsextremist, ob er ein nazi ist, ist mir nicht bekannt. ein anti-semit und Rassist ist er aber auf jedem fall.
nur kenne ich sehr viele leute, die die musik mögen. ich selbst kann mit burzum, wie mit vielen anderen bands im Bereich black metal, gar nichts anfangen, finde die Einstellung des Herrn zum kotzen, möchte aber zeitgleich nicht leute, die mit burzum-merch rumlaufen als nazi-Sympathisanten bezeichnen.
in den texten gibt es auf jedem fall keinen ns-hintergrund, auch keinen rassistischen.
 
das ist schwierig, keine frage, auch für mich:
sollte man die musik eines rassisten oder antisemiten ächten, den film eines scientologen, oder - wie im falle von kingdom - das videospiel eines nazis (für den fall, dass er einer ist)?
dem ein oder anderen wird das mit sicherheit völlig egal sein, mir persönlich nicht unbedingt. zumindest könnte man mal der frage nachgehen und so für aufklärung sorgen. was der einzelne konsument dann letztendlich mit solch einer information anfängt, bleibt ja dann immer noch ihm überlassen.
 
das ist schwierig, keine frage, auch für mich:
sollte man die musik eines rassisten oder antisemiten ächten, den film eines scientologen, oder - wie im falle von kingdom - das videospiel eines nazis (für den fall, dass er einer ist)?
dem ein oder anderen wird das mit sicherheit völlig egal sein, mir persönlich nicht unbedingt. zumindest könnte man mal der frage nachgehen und so für aufklärung sorgen. was der einzelne konsument dann letztendlich mit solch einer information anfängt, bleibt ja dann immer noch ihm überlassen.

Mir fällt die Beantwortung der Frage relativ leicht. Ich trenne strikt Werk und Künstler, sofern das Werk nicht die politische Einstellung des Künstlers mehr oder weniger offen zur Schau stellt.

Denn umgekehrt ist es fast unmöglich, dann überhaupt noch etwas zu konsumieren, denn irgendwo ist vermutlich immer ein Rassist, Sexist, Verbrecher, etc. beteiligt.
 
Lies am besten die gesamte reihe angefangen bei der introduction. Man merkt dann recht schnell das nicht alles ganz so schwarz und weiß ist. Es wird auch bezug auf das römische reich genommen das ja auch teile von nord afrika miteinbezogen hat etc. pp.
Ja, das mit dem Römischen Reich hatte ich gesehen, war der Versuch, das Mittelalter geografisch einzuteilen, was sie dann ja auch als nicht machbar bezeichnet hat. Aber ehrlich gesagt, die ganze Reihe da zu lesen, gerade weil es eben viel um Politik und wenig um Geschichte geht, wo ich etwas Neues mitnehmen könnte, da ist mein Interesse einfach nicht da.

das ist schwierig, keine frage, auch für mich:
sollte man die musik eines rassisten oder antisemiten ächten, den film eines scientologen, oder - wie im falle von kingdom - das videospiel eines nazis (für den fall, dass er einer ist)?
dem ein oder anderen wird das mit sicherheit völlig egal sein, mir persönlich nicht unbedingt. zumindest könnte man mal der frage nachgehen und so für aufklärung sorgen. was der einzelne konsument dann letztendlich mit solch einer information anfängt, bleibt ja dann immer noch ihm überlassen.
Ja, als tom Cruise, Will Smith, John Travolta und andere als Scientologen bekannt wurden, da habe ich mir auch gesagt, von denen sehe ich keine Filme mehr. War zu dem jeweiligen Zeitpunkt auch relativ einfach, weil nichts so spannendes kam. Als dann der erste Film erschien, den ich unbedingt gerne sehen wollte, da bin ich schwach geworden und habe mich damit beruhigt, dass diese Leute nur bei Scientology sind, weil sie Steuern sparen wollen.

Um Rechte Musikgruppen, wie erwähnte Böhse Onkelz, mache ich jedoch einen riesigen Bogen, gleiches gilt auch mehr oder minder für Linke Gruppen. Was allerdings in meinem Fall auch recht einfach ist, da mich die meisten Arten der Musik, die solche Gruppen machen eh nicht sonderlich anspricht.

Bei Spielen habe ich mich bisher eher neutral verhalten, nachdem mir aber auf Twitter etliche Linke Beiträge auffielen, wo dazu aufgerufen wurde bestimmte Games zu boykottieren und da auch viele Follower dem Nachkommen wolle und sich auch auf (linken) Spielewebseiten darüber aufgeregt wird, etwa bei dem Pixelart Cyberpunk Game The Last Night (weil der Entwickler GamerGate unterstützt haben soll) oder gar bei einem Yooka Laylee wegen dem einen Sprecher der als You Tuber (JonTron) "negativ" aufgefallen sein soll, sehe ich das etwas kritischer.

Daher habe ich für mich halt die persönliche Festlegung getan, betrifft es einzelne Mitarbeiter am Spiel, dann ist das völlig egal. Betrifft es die offizielle Firmenpolitik und ihr Verhalten in der Öffentlichkeit, wie im Fall von Firewatch eben geschehen, dann agiert die Firma als politischer Botschafter und das werde ich nicht unterstützen, egal welche Richtung, und solche Spiele boykottieren.
Grund ist auch einfach der, wie ich oben schon erwähnte und auch Spassbremse jetzt betonte, gerade in größeren Firmen wirst du Vertreter aller möglichen politischen Ausrichtungen haben, wenn da irgendwo ein Rechter oder Linker Extremist oder Religiöser Fanatiker dabei ist, dann kann man gar nichts mehr kaufen, denn irgendwen wird es überall geben.
 
das ist schwierig, keine frage, auch für mich:
sollte man die musik eines rassisten oder antisemiten ächten, den film eines scientologen, oder - wie im falle von kingdom - das videospiel eines nazis (für den fall, dass er einer ist)?
Nun, wie du schon schrobst: erstmal muß das jeder selbst wissen, was er mit so einer Information anfängt.

Mir fällt die Beantwortung der Frage relativ leicht. Ich trenne strikt Werk und Künstler, sofern das Werk nicht die politische Einstellung des Künstlers mehr oder weniger offen zur Schau stellt.

Denn umgekehrt ist es fast unmöglich, dann überhaupt noch etwas zu konsumieren, denn irgendwo ist vermutlich immer ein Rassist, Sexist, Verbrecher, etc. beteiligt.
Sicher. Aber wenn man es schon weiß, daß TC Scientologe ist, ist die Sachlage eine etwas andere, als wenn man ein Team aus unbekannten Machern hat, von denen man es (noch) nicht weiß.
Bei einem TC Streifen weiß man, daß er entsprechende Klauseln in den Verträgen hat und sowieso ein Riesengehalt bekommt und daß ein gewisser Prozentsatz dieses Gehaltes bei Scientology landen wird.

Ja, als tom Cruise, Will Smith, John Travolta und andere als Scientologen bekannt wurden, da habe ich mir auch gesagt, von denen sehe ich keine Filme mehr. War zu dem jeweiligen Zeitpunkt auch relativ einfach, weil nichts so spannendes kam. Als dann der erste Film erschien, den ich unbedingt gerne sehen wollte, da bin ich schwach geworden und habe mich damit beruhigt, dass diese Leute nur bei Scientology sind, weil sie Steuern sparen wollen.

Um Rechte Musikgruppen, wie erwähnte Böhse Onkelz, mache ich jedoch einen riesigen Bogen, gleiches gilt auch mehr oder minder für Linke Gruppen. Was allerdings in meinem Fall auch recht einfach ist, da mich die meisten Arten der Musik, die solche Gruppen machen eh nicht sonderlich anspricht.
Man sollte sich fragen: Warum will ich diese Werke ignorieren?
- weil sie mich unterschwellig beeinflussen könnten?
Hm. Ich schätze mich doch als mental stabil genug ein, um zwischen Filmrealität und Real Life™ unterscheiden zu können und Rechtfertigungen innerhalb der inUniverse Handlung auch mit den entsprechenden Vorzeichen zu versehen. Beispiel:
In The Walking Dead (die Staffel nach der Zerstörung des Gefängnisses) gab es eine Folge, in der ein Kind nicht den Unterschied zwischen richtig und falsch begreifen konnte. In seinem weiteren Leben hätte es somit die Leben von anderen Überlebenden gefährdet, daher wurde es aus Selbstjustiz hingerichtet.
Im Rahmen der Filmhandlung kann ich dies absolut befürworten. Es wäre unverantwortlich gewesen, es weiter leben zu lassen.

Aber: TWD handelt von einer Welt, in der keine Gesellschaftsform mehr existiert. Es gibt keine Anstalten oder Gefängnisse oder übergeordnete Instanz, die über eine Einweisung entscheiden oder auch nur diese dauerhaft durchführen könnte.
In unserer realen Welt hingegen gibt es diese Institutionen und eine entsprechende Judikative aber. Und daher bin ich in der Real World™ absolut gegen Todesstrafen.

=> Selbst wenn ein Film die Scientology in den Himmel loben würde, wäre die Beeinflussung kein Thema für mich.


- weil durch meinen Kauf/Eintrittspreis Geld in die Taschen von Naziorganisationen oder Sekten fließt.
- weil durch meinen Konsum die Werke erfolgreicher werden und dementsprechend medial als Erfolg verbucht werden, was weitere Zuschauer bringt und dadurch noch mehr Geld für fragliche Organisationen erwirtschaftet werden?


Und das sind dann die Hauptpunkte: Ich will der Scientology nicht zu weiterem Ruhm und Geld verhelfen. Selbst, wenn es nur 0,01 Cent pro gekauftem Film wären.
Daher kaufe und konsumiere ich keine Filme mehr von zB Will Smith, John Travolta und Tom Cruise.

Ausnahmen sind natürlich Filme, die ich vor meiner Entscheidung schon in der Sammlung hatte, namentlich: Minority Report, Eyes wide shut, Men in Black 1+2 und Pulp Fiction.
 
Mir fällt die Beantwortung der Frage relativ leicht. Ich trenne strikt Werk und Künstler, sofern das Werk nicht die politische Einstellung des Künstlers mehr oder weniger offen zur Schau stellt.

Denn umgekehrt ist es fast unmöglich, dann überhaupt noch etwas zu konsumieren, denn irgendwo ist vermutlich immer ein Rassist, Sexist, Verbrecher, etc. beteiligt.

Das Ding ist ja aber folgendes: Wenn man weiss, wer die Macher eines Werkes sind, dann kann man das Werk auch dementsprechend betrachten, reflektieren und einstufen. Das ist manchmal leichter, manchmal schwieriger.
Im Fall von Kingdom Come zum Beispiel haette ich ohne den Blog darueber zu lesen keine Ahnung ueber den Lead Designer und seine Einstellung gehabt.Nun da ich aber etwas mehr Hintergrund Infos habe werde ich auch KC: D mit diesen Infos im Hinterkopf betrachten. Das finde ich erst mal fuer mich selbst gut.
Werde ich das Spiel deswegen boykottieren? Nein, das wuerde ich auch fuer ueberzogen halten aber nun werde ich mir beim spielen viel bewusster darueber sein, dass das im SPiel gezeigte eben "eine fktive Version" des Mittelalters ist, die sicher von der Einstellung und den Ansichten dieses Entwicklers gepraegt ist. Sich dessen bewusst zu sein halte ich erst mal fuer eine gute Sache.
Klar, wer meint, irgendein Computerspiel bilde die Realitaet (egal ob weit vergangene oder aktuellere) wirklich objektiv ab, dem ist eh nicht mehr gross zu helfen aber gerade weil KC: D so mit seinem "Realismus" und seiner "historischen Korrektheit" wirbt halte ich es fuer ne gute Sache, dass man die Leute mal darauf aufmerksam macht, dass es eben nur eine fiktives Werk aus der Perspektive der Autoren ist.
Ein Assassins Creed zum Beispiel, dass ja auch direkt mit der Subjektivitaet der Geschichts-Nacherzaehlung in der Handlung selbst spielt (mMn uebrigens ein sehr cleverer Zug der AC Autoren damals) braucht solche Klarstellungen da natuerlich weit weniger.

Also, im grossen und ganzen gebe ich dir Recht, moechte ja z.B. nicht wissen, was fuer Typen an COD oder Medal of Honor Spielen arbeiten, die vor nationalistisch/patriotischen und teils auch rassistischen Klischees ja nur so triefen. Aber wenn ein Spiel fuer sich in Anspruch nimmt, dass es realistisch und historisch korrekt ist, dann halte ich es schon fuer gerechtfertigt, dass man die Leute darauf aufmerksam macht, dass einer der Hauptverantwortlichen sehr strickte Vorstellungen von der Epoche hat, die von tatsaechlichen Historikern so nicht einhellig geteilt werden und dass wie bei jedem anderen fiktiven Produkt auch davon auszugehen ist, dass sich diese Einstellungen in mehr oder weniger subtiler Form auch im Werk niederschlagen werden.

Uebrigens, und hier kommt die schamlose Werbung, der neueste PCG Community Podcast befasst sich auch mit Kingdom Come und den Rassismus Vorwuerfen. :)
 
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Quantic Dream: Sexismus-, Ausbeutungs- und Rassismus-Vorwürfe

das ist was anderes als der teenie mit dem onkelz-shirt, der von tuten und blasen keine ahnung hat oder sich vielleicht nur anpassen will.

Mal wieder unreflektiertes dummes herumgebrabbele bei Dir.

Die Onkelz waren mal Rechts. Das entscheidende Schlüsselwort dabei ist waren.

Aber seit ca. 20!! Jahren (Mitte/Ende der 1990er Jahre) sind die nicht mehr in der Skinheadszene drin sind seitdem genau so wenig rechts wie die Sonne grün ist.

http://www.belltower.news/artikel/auf-dem-seziertisch-boehse-onkelz

Ein interessanter Artikel zu der Band. Und spätestens beim Titel „Deutschland im Herbst“ müßte es selbst Dir dämmern, daß Du mal wieder ohne Überprüfung uralte Infos ohne Faktengehalt nachplapperst.

Ist aber mal wieder typisch wenn Du etwas brauchst, was Du in Dein Weltbild reinbasteln kannst. Aber wahrscheinlich verlangst Du von anderen eine Neubewertung gestehst es aber Leuten die ehemals auf der anderen Seite standen nicht zu. Mal wieder eine typische Doppelmoral.
 
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Aber wenn ein Spiel fuer sich in Anspruch nimmt, dass es realistisch und historisch korrekt ist, dann halte ich es schon fuer gerechtfertigt, dass man die Leute darauf aufmerksam macht, dass einer der Hauptverantwortlichen sehr strickte Vorstellungen von der Epoche hat, die von tatsaechlichen Historikern so nicht einhellig geteilt werden und dass wie bei jedem anderen fiktiven Produkt auch davon auszugehen ist, dass sich diese Einstellungen in mehr oder weniger subtiler Form auch im Werk niederschlagen werden.

Watt??? Das Gegenteil ist hier ja gerade der Fall! Das Spiel wurde mit richtigen Historikern zusammen entwickelt, deswegen gibt es keine Farbigen im Spiel, weil es die dort, wo das Spiel angesiedelt ist im Mittelalter eben nicht gab. Das stört aber jetzt die ganzen SJWs, die in jedem Spiel mindestens fünf Schwule und zehn Farbige sehen wollen, rein aus Diversitätsgründen. Historisch ist das Spiel korrekt! KEIN echter Historiker wird etwas anderes behaupten.
Deswegen machen die da jetzt einen Aufriss drum, enweder indem sie schlicht die Geschichte verfälschen bzw. absichtlich falsch interpretieren (Nordafrika war ja in der Antike in der Hand der Römer, gehört also irgendwie zu Europa dazu ... ) oder aber indem sie wenigstens etwas schlauer sind und sagen, dass ein Spiel ja ohnehin nicht realistisch sein kann. Z.B. Wegstrecken sind ja arg gekürzt, in der Realität wärst du für 20 Kilometer zu Pferd ja eine Stunde unterwegs im Spiel brauchst du aber nur ein paar Minuten, also warum verweigert sich der Hersteller dann Schwarze oder LGBT Leute einzubauen, das MUSS heute einfach in jedem Spiel drin sein, so ihre Argumentation.

Genau dieses MÜSSEN ist das, was mir in dieser Diskussion immer am sauersten aufstösst. In der heutigen Zeit MÜSSEN in jedem Spiel, Buch, Film, Serie Farbige und LGBT Leute drin sein, um diese angemessen repräsentieren zu können. Hatte letztens so einen Podcast gehört, da wurde über eine koreanische TV Serie gesprochen, die beide Podcastler eigentlich gut fanden, aber dann kam das "in der Serie gibt es keine Schwulen, das geht einfach gar nicht". Sorry, Akzeptanz und Gleichberechtigung ist eine Sache, aber zwanghaft überall solche Gruppen eingebaut haben zu wollen ist einfach nur völlig absurd. Polygamia ist jetzt neben Hooked wegen Robin und Insert Moin (die sich selbst nicht treu sein können und ständig von sexistischer Kackscheiße sprechen aber gleichzeit Senran Kagura Peach Beach Splash dann total gut finden) aus meinen Links geflogen (Soziale Medien - Diskussionen mit denen eh komplett sinnfrei, Webseiten und Podcasts), ich habe einfach keine Lust auf diese Scheiße, ich will Spiele genießen ohne STÄNDIG(!) diese linke, fordernde, vorschreiben wollende Politik, es sind Unterhaltungsprodukte.
 
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Watt??? Das Gegenteil ist hier ja gerade der Fall! Das Spiel wurde mit richtigen Historikern zusammen entwickelt, deswegen gibt es keine Farbigen im Spiel, weil es die dort, wo das Spiel angesiedelt ist im Mittelalter eben nicht gab. Das stört aber jetzt die ganzen SJWs, die in jedem Spiel mindestens fünf Schwule und zehn Farbige sehen wollen, rein aus Diversitätsgründen. Historisch ist das Spiel korrekt! KEIN echter Historiker wird etwas anderes behaupten.
Deswegen machen die da jetzt einen Aufriss drum, enweder indem sie schlicht die Geschichte verfälschen bzw. absichtlich falsch interpretieren (Nordafrika war ja in der Antike in der Hand der Römer, gehört also irgendwie zu Europa dazu ... ) oder aber indem sie wenigstens etwas schlauer sind und sagen, dass ein Spiel ja ohnehin nicht realistisch sein kann. Z.B. Wegstrecken sind ja arg gekürzt, in der Realität wärst du für 20 Kilometer zu Pferd ja eine Stunde unterwegs im Spiel brauchst du aber nur ein paar Minuten, also warum verweigert sich der Hersteller dann Schwarze oder LGBT Leute einzubauen, das MUSS heute einfach in jedem Spiel drin sein, so ihre Argumentation.

Genau dieses MÜSSEN ist das, was mir in dieser Diskussion immer am sauersten aufstösst. In der heutigen Zeit MÜSSEN in jedem Spiel, Buch, Film, Serie Farbige und LGBT Leute drin sein, um diese angemessen repräsentieren zu können. Hatte letztens so einen Podcast gehört, da wurde über eine koreanische TV Serie gesprochen, die beide Podcastler eigentlich gut fanden, aber dann kam das "in der Serie gibt es keine Schwulen, das geht einfach gar nicht". Sorry, Akzeptanz und Gleichberechtigung ist eine Sache, aber zwanghaft überall solche Gruppen eingebaut haben zu wollen ist einfach nur völlig absurd. Polygamia ist jetzt neben Hooked wegen Robin und Insert Moin (die sich selbst nicht treu sein können und ständig von sexistischer Kackscheiße sprechen aber gleichzeit Senran Kagura Peach Beach Splash dann total gut finden) aus meinen Links geflogen (Soziale Medien - Diskussionen mit denen eh komplett sinnfrei, Webseiten und Podcasts), ich habe einfach keine Lust auf diese Scheiße, ich will Spiele genießen ohne STÄNDIG(!) diese linke, fordernde, vorschreiben wollende Politik, es sind Unterhaltungsprodukte.


Alles was ich sage ist, dass ich froh bin, bei einem Spiel, dass historische Korrektheit fuer sich beansprucht zu wissen, dass einer der Hauptverantwortlichen Designer in seinem Auftreten im Internet (Kommentare auf Twitter, Youtube Kanal, etc.) eine Einstellung zeigt, die mich an seiner Objektivitaet gerade in Sachen Geschichte zweifeln laesst.
Versteh mich nicht falsch, ich wuerde auch nicht den "Quoten-Schwarzen" sehen wollen oder so. Ganz im Gegenteil. Und ich stimme zu, dass die Gegenseite es auch mal wieder ordentlich uebertreibt.
Selbst wenn es den einen oder anderen Farbigen in der Region gegeben hat muss man den ja als Protagonist des Spiels lange noch nicht treffen.
Es gab wohl andere Minderheiten und ethnische Gruppen, die in der Zeit und Region aufeinandertrafen, die da sehr viel relevanter sein duerften (wie z.B. ein Zustrom an juedischen Einwanderern aus verschiedensten anderen Regionen Europas, so wie der Beginn der Immigration der Sinti und Roma).
Ne, was mich stoert ist nicht, dass es keine Schwarzen oder Asiaten im Spiel geben wird, sondern eher wie die Diskussion gefuehrt wird, von beiden Seiten. Zumindest in dem Blog, den ich gelesen habe ging es naemlich nicht in erster Linie darum ob nun ein Schwarzer in KC: D sein soll oder nicht, es ging vielmehr darum, was man als "historisch akkurat" bezeichnen kann und was nicht. Wenn Warhorse mit tatsaechlichen Historikern gearbeitet hat, dann ist das ja prima. Ich habe aber mal versucht herrauszufinden mit wem sie da gearbeitet haben, oder ein paar tatsaechliche korrekt zitierte historische Quellenangaben zu finden. Es wird immer wieder ein Historikerin erwaehnt, ihr Nmae aber nie genannt, so dass man ihre Arbeit und Referenzen auch nicht mal nachschauen kann. Faende ich gut, wenn sie das nach Release dann mal machen wuerden (wahrscheinlich wird sie ja auch in den Credits stehen).

Uebrigens, es ist ja (zum Glueck) eher Vavra selbst, der auch darauf hinweist, dass KC: D nicht komplett realistisch ist unb sein kann, wie die Sache mit den Wegen oder auch Waeldern (siehe z.B. hier). Ich denke das waere allgemein die bessere PR Strategie gewesen, hervorzuheben, dass KC: D sich eben am echten Mittelalter orientiert, aehnlich wie ein Hisorienroman und nicht - wie die meisten RPGs - an irgendeinem mittelalterlichen Fantasy Szenario. Aber wenn sie so Sachen erzaehlen, wie dass Historiker nun zu ihnen kommen um um Rat zu fragen, damit haben sie sich eben in genau solche Debatten schon auch ein bisschen selber reingeritten. Denn damit unterstellen sie fuer sich halt einen wissenschaftlichen Anspruch, den ein fiktives Produkt wie KC nun mal nicht erfuellen kann (und auch nicht soll).

Das ist fuer mich eher Stein des Anstosses als irgend eine relatic kindische PC Debatte darueber, wie viele Schwarze oder Asiaten nun im Spiel sein sollten.
 
Uebrigens, es ist ja (zum Glueck) eher Vavra selbst, der auch darauf hinweist, dass KC: D nicht komplett realistisch ist unb sein kann, wie die Sache mit den Wegen oder auch Waeldern (siehe z.B. hier). Ich denke das waere allgemein die bessere PR Strategie gewesen, hervorzuheben, dass KC: D sich eben am echten Mittelalter orientiert, aehnlich wie ein Hisorienroman und nicht - wie die meisten RPGs - an irgendeinem mittelalterlichen Fantasy Szenario. Aber wenn sie so Sachen erzaehlen, wie dass Historiker nun zu ihnen kommen um um Rat zu fragen, damit haben sie sich eben in genau solche Debatten schon auch ein bisschen selber reingeritten. Denn damit unterstellen sie fuer sich halt einen wissenschaftlichen Anspruch, den ein fiktives Produkt wie KC nun mal nicht erfuellen kann (und auch nicht soll).

Ja mei, es ist halt Marketing-Gewäsch, und das ist immer übertrieben. Was ich aber tatsächlich unterschreiben würde, ist, dass ich bislang noch nie so eine akkurate OPTISCHE Darstellung des zentraleuropäischen Spätmittelalters in einem Spiel gesehen habe.

Was soziale Interaktion, Dialoge, etc. angeht, geschenkt. Natürlich braucht's da einen entsprechend modernen Ansatz. Erstens, weil man nicht weiß (und das gar nicht wissen kann), wie die Leute damals tatsächlich miteinander interagiert haben (typische Redewendungen, Grußfloskeln, etc.) und zweitens, weil selbst, wenn man das könnte, eine akkurate Umsetzung auf den Großteil der Rezipienten heute vollkommen befremdlich wirken müsste. :)

Im Prinzip würde ich sagen, KC:-D bietet ganz hervorragendes "mediveval reenactment" ;)
 
... ich habe einfach keine Lust auf diese Scheiße, ich will Spiele genießen ohne STÄNDIG(!) diese linke, fordernde, vorschreiben wollende Politik, es sind Unterhaltungsprodukte.
Jetzt muß ich aber doch mal ernsthaft nachfragen: Welche
a) ständige
b) linke
c) fordernde
d) vorschreiben wollende
e) Politik
denn bitte?

Ja, sicher: es gibt Leute, die stellen beim Thema Gleichberechtigung ihre Ansichten einfach entgegengesetzt zu den Verhältnissen auf und meinen, es wäre erst dann "Gleich"berechtigung, wenn man die Unterdrücker genauso unterdrückt, wie sie vorher unterdrückt haben. :B

Spinner findest du halt überall und zu jedem Themengebiet.

Und es stimmt ebenso, daß der Deckmantel, unter dem dann diese überzogenen, realitätsfremden Forderungen und gekränkt-sein-Bekundungen geäußert werden, mit "Diskriminierung" und "Gleichberechtigung" Themen aus dem linken Spektrum beinhaltet.

Aber:
- das, was Linke wollen, ist Gleichberechtigung, kein Matriarchat oder Schwarze, Schwule & Co an allen Ecken und Enden.
- nicht jede Meinungsäußerung ist eine "Forderung" oder will etwas "vorschreiben"
- "Politik"? Gibt es etwa irgendwelche Gesetze oder Bestreben danach, eine Frauen-, Schwulen-, Schwarzen-, ... -quote in Unterhaltungsmedien einführen zu wollen oder gar reine weiße Männer Ensembles zu verbieten?
 
Jetzt muß ich aber doch mal ernsthaft nachfragen: Welche
a) ständige
b) linke
c) fordernde
d) vorschreiben wollende
e) Politik
denn bitte?

Ja, sicher: es gibt Leute, die stellen beim Thema Gleichberechtigung ihre Ansichten einfach entgegengesetzt zu den Verhältnissen auf und meinen, es wäre erst dann "Gleich"berechtigung, wenn man die Unterdrücker genauso unterdrückt, wie sie vorher unterdrückt haben. :B

Spinner findest du halt überall und zu jedem Themengebiet.

Und es stimmt ebenso, daß der Deckmantel, unter dem dann diese überzogenen, realitätsfremden Forderungen und gekränkt-sein-Bekundungen geäußert werden, mit "Diskriminierung" und "Gleichberechtigung" Themen aus dem linken Spektrum beinhaltet.

Aber:
- das, was Linke wollen, ist Gleichberechtigung, kein Matriarchat oder Schwarze, Schwule & Co an allen Ecken und Enden.
- nicht jede Meinungsäußerung ist eine "Forderung" oder will etwas "vorschreiben"
- "Politik"? Gibt es etwa irgendwelche Gesetze oder Bestreben danach, eine Frauen-, Schwulen-, Schwarzen-, ... -quote in Unterhaltungsmedien einführen zu wollen oder gar reine weiße Männer Ensembles zu verbieten?

Der Eindruck, dass SJWs "so muss das sein und alles andere geht einfach nicht" fordern und diktieren wollen, der kommt bei mir aber in fast jeder Debatte zu dem Thema auf, siehe oben mein Beispiel mit dem Podcast über die koreanische TV Serie: "Schwule gehören heute in JEDE Serie, alles andere ist unakzeptabel", habe versucht das zu ergründen aber mehr als "sie sind unterräpräsentiert und deswegen müssen sie jetzt überall rein, damit man sieht, dass es sie gibt, egal ob es passt oder nicht, man muss sie den Leuten aufs Auge drücken", das hat mir dann eben auch gereicht um Polygamia, die ich sonst trotz dieser Linken Lara sehr schätzte, doch aus meiner Liste am Ende gestrichen habe, irgendwann ist das Maß einfach voll.

In meinem Twitter tauchte vor einiger Zeit mal ein Retweet von dieser bereits in mehreren Podcasts (Insert Moin, Auf ein Bier (glaube ich) und noch irgendwo) aufgetretenen Feministin auf, die beruflich irgendwas in Richtung Medienpädagogik macht und da ständig am rumkrakelen ist, wie schlimm doch sexy dargestellte Spieleheldinnen sind. Ich hatte dann auf den Tweet extra schon sehr höflich und vorsichtig geantwortet und kriegte dann von ihr nur ein "Verschwinde!" an den Kopf geschmissen, "Warum antwortest du hier überhaupt, wenn du anderer Meinung bist?" kam dann noch von einem anderen Nutzer hinterher.
Tja, sorry, nicht jeder ist eurer Meinung und ihr habt es hinzunehmen, dass es Menschen gibt die etwas differenzierter denken können. ^^

Das Problem ist eben, dass der Eindruck entsteht, sie wollen keine Gleichberechtigung sondern eben Vorschreiben, insbesondere bei Produkten mit männlicher, weißer und heterosexueller Zielgruppe, dass die nicht sein dürfen, wie sie gelegentlich sind, eben das weibliche Charaktere teils sehr sexy dargestellt werden (Männer sind da ja sehr einfach gestrickt, gutes Aussehen reicht).
Andersrum, wenn ich dann z.B. sage, das Männerbild in Frauenromanen (50 Shades, Arztroman, Highlander-Roman) ist genauso schlimm wenn nicht noch viel schlimmer, da nicht rein auf Optik ausgelegt sondern Optik, Reichtum usw. halt der 25-Jährige Self-Made Millionär, hochintelligent, super sportlich, Model-Typ von 1000 Frauen umschwärmt aber hat nur Augen für das unscheinbare Mauerblümchen, dann wird das runtergespielt oder eben schlicht gesagt, das ist egal.
Wichtig ist, dass die priviligierten weißen Männer nicht bekommen was sie wollen (mit anderen Worten).
Das nervt einfach.
Sollen die doch einfach entsprechende Medien nicht konsumieren sondern die, die ihnen gefallen aber mir mein Nier: Automata, Bayonetta, Senran Kagura, Witcher 3 etc. lassen.
 
@Spiritogre:

Es ist schon z. T. richtig, was Du schreibst. Es *gibt* diesen militanten Typus, vulgo "SJW" - damit meine ich übrigens explizit niemanden, der sich für mehr Gerechtigkeit und Gleichberechtigung einsetzt, sondern solche Krakeeler, die dadurch in erster Linie das eigene Ego boosten möchten - der diese ganze Debatte völlig vergiftet.

Es gibt diese Missstände, aber ich halte es nicht für zielführend, wenn man nun von einem Extrem ins nächste wechseln möchte. Damit ist letztlich niemanden geholfen.

@Bonkic:

Dieser Artikel ist ziemlicher BS, sorry, aber das in aller Deutlichkeit, zumal er sich eben nur auf die "Fakten" aus diesem obskuren Blog bezieht. Der Blog ist aber alles andere als wissenschaftlich "sauber", sondern verfolgt erkennbar eine bestimmte politische Agenda. Das ist letztlich der gleiche Mist von Geschichtsverfälschung, den Rechte/Rechtsradikale auch auf ihren Seiten praktizieren, nur eben andersrum. :S
 
Zuletzt bearbeitet:
derstandard hat jetzt was dazu gebracht:

https://www.derstandard.de/story/20...-moeglichst-realistisches-game-leugnet-fakten

(ob das gesagte stimmt, vermag ich nicht zu beurteilen.)

Der Artikel behauptet: "Demgegenüber stehen allerdings historische Fakten" und verlinkt auf https://www.publicmedievalist.com/uncovering-african/ wo allerdings nur als Fakt steht, dass in Konstantinopel während des 4. Kreuzzuges mal ein einzelner Nubischer König gesehen wurde. Womit sich beide Artikel letztlich doch komplett selbst demontieren ...
Wo sind denn die Orte und Städte in Böhmen im Mittelalter, in denen es in der Bevölkerung einen Anteil an Schwarzen Bewohnern gegeben hat? Gab es natürlich nicht, weswegen diese ganzen politischen Artikel mit diesen Überschriften selbst widersprechen, weil sie GAR NICHTS liefern, was ihre Behauptung untermauert.
 
Der Eindruck, dass SJWs "so muss das sein und alles andere geht einfach nicht" fordern und diktieren wollen,
"Fordern" die wirklich oder finden die das nur nicht gut?

Und wie gesagt: In jeder Ecke gibt es übertreibende Spinner.
Das Thema "Social Justice" (also "Soziale Gerechtigkeit") an sich ist ja auch durchaus ein sinnvolles, denn abgesehen von den überzogenen Meinungen gibt es ja Ansatzpunkte, die man gesellschaftlich lösen muß - wie zB Homoehe oder gleiche Bezahlung für alle Geschlechter.

In meinem Twitter tauchte vor einiger Zeit mal ein Retweet von dieser bereits in mehreren Podcasts (Insert Moin, Auf ein Bier (glaube ich) und noch irgendwo) aufgetretenen Feministin auf, die beruflich irgendwas in Richtung Medienpädagogik macht und da ständig am rumkrakelen ist, wie schlimm doch sexy dargestellte Spieleheldinnen sind.
Aber das ist dann eben nur eine besonders laute Feministin - doch davon kann und sollte man nicht auf alle Feministinnen, alle SJWs oder alle Linken schließen.

Im Posting weiter oben hörte sich das aber eben so an, als ob jemand seine "Feindesliste" aufgemacht hat und dann nach dem Motto "die linken kann ich eh nicht leiden, also betonen wir das jetzt nochmal" einfach gedankenlos abgehakt hat. Und eben das sollte man nicht machen. Man sollte sich immer Gedanken zu seiner aktiven und passiven Meinungsbildung machen.

Ich hatte dann auf den Tweet extra schon sehr höflich und vorsichtig geantwortet und kriegte dann von ihr nur ein "Verschwinde!" an den Kopf geschmissen, "Warum antwortest du hier überhaupt, wenn du anderer Meinung bist?" kam dann noch von einem anderen Nutzer hinterher.
Wie ich schon schrob: Deppen gibt es überall. Und wer auf Diskussionsplattformen "überrascht ist" (um das mal positiv auszudrücken :B), daß es auch noch andere Meinungen gibt, hat etwas Essentielles an Diskussionsplattformen nicht verstanden. :finger:

Das Problem ist eben, dass der Eindruck entsteht, sie wollen keine Gleichberechtigung sondern eben Vorschreiben, insbesondere bei Produkten mit männlicher, weißer und heterosexueller Zielgruppe, dass die nicht sein dürfen, wie sie gelegentlich sind,
Das Problem ist, daß die Spinner am lautesten sind, weil sie ihre Weltvorstellung im absoluten Recht wähnen und Verstöße dagegen schon fast für einen Gesetzesbruch halten. Die ganzen vernünftigen Stimmen (auch aus der linken und SJ-Ecke) verblassen dagegen leider.
 
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