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News - Killerspiele: Ich wähle keine Spielekiller: Aktualisiertes Protestschreiben vor der Wahl

AW:

swordfish2000 am 06.06.2009 12:18 schrieb:
Ja da bleibt es wiederum nur am schwächsten Glied in der Kette hängen: an der kleinen Kassiererin an der Kassa. Es trifft ja immer einen kleinen - aber reich geworden dadurch sind doch wohl die großen oder?

Und beim nächsten Vorfall muss die auch dafür ins Gefängnis weil ihr Chef, der die Ware ja Jahrelang ein- und verkauft (damit Geld verdient) davon keine Ahnung haben kann, und der Hersteller ja sowieso überhaupt nur ein "Statist" und kein Hauptverdiener in der ganzen Angelegenheit ist?
Der Chef muss natürlich genau so dafür verantwortlich sein, so wie es in jeden Amderen betrieb auch ist. Wenn ich als Tischler Mist baue bin ich doch genau so dafür verantwortlich, wie der Chef, der es hätte kontrollieren müssen, dass er das nicht mach, nennt sich Vertrauensbasis ;)
Klar, die arme kleine Kassiererin, die dort pro Tag zigtausend Artikel verkauft ist muss verantwortlich für die Weitergabe eines einzigen Produktes sein - und muss dafür haften?...

Erinnert mich irgendwie an Siemens oder diverse Banken, wo der Vorstand ja nie Ahnung hatte von solchen Dingen. Ja, diese egoistischen kleinen Angestellten, die haben doch immer Schuld...


oder noch besser: Die lieben Eltern. Wie kommen die eigentlich dazu, bloss weil solche Ware überhaupt erhältlich ist?
Wer muss dafür sorgen, dass verbotene Ware nicht in den Handel gerät? Genau, der Gesetzgeber und endlich hat er mal was getan.
und nur weil viele zu Faul/nicht in der Lage sind zu kontrollieren was die für die sie verantwortlich sind tun muss gleich alles Verboten werden, was sie dazu verleiten könnte? Wo kämen wir da denn hin? Im Endeffekt gäbe es dann doch nur Dinge, die auch einem Kleinkind Schaden nicht schaden könnten, denn man kann es den Eltern ja nicht zumuten darauf zu achten was der Spross macht... :rolleyes:
Es ist Aufgabe der Politik und des Gesetzesgebers, auch die Zumutbarkeit in solchen Fällen für alle Beteiligten zu erörtern und auch entsprechend festzulegen, insofern finde ich es sehr gut mal so einen Schritt in diese Richtung zu setzen und die Hersteller für ihre "Produkte" selbst haften zu lassen...
Die Produkte an sich sind doch in den Seltensten Fällen Gefährlich, dass wird schon ausreichend geprüft! Erst der unsachgemäße Umgang mit solchen Produkten kann gefährlich sein. Oder willst du den unsachgemäßen Umgang Verbieten?

Wie stellst du dir das eigentlich vor, wer die Gesetze umsetzt? Die Politiker selber? Stehen die bei der Produktion mit Erhobenem Finger im Hintergrund und achten darauf, dass auch ja keine möglicherweise-eventuell-gefährlichen Inhalte Programmiert werden? Da bleibt es dann doch auch wieder an dem von dir als so arme sau beizeichneten Kleinen Mann hängen....
 
AW:

derDriver am 05.06.2009 23:26 schrieb:
ja unsere Politiker, vernichten Arbeitsplätze wo es nur geht.

Politiker bzw die Politik vernichtet keine und schafft auch keine Arbeitsplätze, sondern schafft nur Rahmenbedingungen für solche... Schuld an Arbeitslosigkeit sind in erster Linie andere, dh Unternehmen (Banken).
Die Politik kann nur was dafür wenn du am Ende auf deiner Gehaltsabbrechnung tatlos mitansehen muss wie ein großteil des verdienten Geldes angezogen wird und anderen in den Rachen geworfen wird :pissed:
 
AW: AW

swordfish2000 am 06.06.2009 12:31 schrieb:
Wenn es nach der Wirtschaft geht, dann wird alles bloss noch in Indien oder Taiwan gefertigt, ohne jedliche Qualität, und am liebsten direkt in anderen Staaten per internet verhökert ohne Vertrieb ohne Niederlassungen. Bloss geld sparen - keine Reklamation.

Von wegen. Nicht "wenn es nach der Wirtschaft geht", wenn es nach dem Verbraucher geht.
Wir wollen doch alles billiger haben. Geiz ist geil!
Das geht natürlich nicht mit deutschen Arbeitsplätzen.

Wer dieses Thema also für wichtig hält sollte genau schauen, was er im laden so erwirbt.
 
AW: AW

swordfish2000 am 06.06.2009 12:31 schrieb:
DaKiLa am 06.06.2009 12:19 schrieb:
Das Problem mit der Politik ist leider überall gleich:

Wer an der Macht ist hat nur eine große Angst: Diese Macht wieder zu verlieren!

Um diesem Moment des Machtverlusts zu verhindern, tun sie alles was ihnen dabei hilft. Es werden Medienwirksam Forderungen gestellt und Vorwürfe an Adressen von politischen Gegnern geäußert, ohne sich um die schwierige Aufarbeitung der ursächlichen Gründe zu kümmern.

Besonders zu den gefahrvollen Zeiten der Wahlen, seien es Land- oder Bundestagswahlen, oder welche Wahlen auch immer, wird genau das gesagt, getan, beschlossen, was am Medienwirksamsten ist.
Dabei ist es unerheblich, ob dadurch in Zukunft auch wirklich Tragödien oder Krisen verhindert werden können.

Die Macht ist alles was zählt. Und darum wird dem Volk, dem Wähler das versichert, was er will!

Und diese Phänomen ist das einzige, was alle Parteien gemein haben!

Das ist meine Sicht der Dinge.


JA, wir leben in einer kapitalistische und machtbeherrschenden Welt...das ist richtig.

Ich denke es ist wichtiger, dass die Politik Macht behält und nicht von der Wirtschaft dominiert wird.

Sonst gehen wir bald alle 50 h/ Woche arbeiten für 50 Cent/h..wenn du verstehst was ich meine.

Wenn es nach der Wirtschaft geht, dann wird alles bloss noch in Indien oder Taiwan gefertigt, ohne jedliche Qualität, und am liebsten direkt in anderen Staaten per internet verhökert ohne Vertrieb ohne Niederlassungen. Bloss geld sparen - keine Reklamation.

- Wirtschaft und Arbeitsplätze? bloss dort noch wo es am wengisten kostet. Wer nicht umzieht hat pech gehabt
- Wirtschaft und service? Wozu, nächstes Jahr gibts ein neues Produkt zu vermarkten, länger als 1 Jahr muss es auch nicht halten (Beispiel Ipod akku)

Da werden in Deutschland Betriebe dicht gemacht, und die Leute die dadurch ihre Jobs verlieren müssen rüber nach ungarn etc um denen dort beizubringen wie die Maschinen, an denen sie jahre gearbeitet haben funktionieren...bloss wegen profit.

Oder was sagste zu Benq-Geschichte?

Danke, da ist es mir Lieber, wenn die Macht bei der Politik bleibt... :)

Ich will natürlich auch, dass die Politk das Sagen behält!

Ich wollte damit auch eigentlich die Sicht der einzelnen Parteien anprangern. Aufgrund der Unterschiedlichen Wahlzeiträume für Land- und Bundestagswahlen richtet sich das Augenmerk der regierenden Parteien auf einen Zeitraum von 2-4 Jahren. Da kann nicht wirklich was langfristiges und generationübergreifendes entstehen.
Gesetze und Beschlüsse der momentan regierenden Partei könnten nach den nächsten Wahlen von konkurrierenden Parteien gekippt oder zurückgenommen werden.
Würden die Parteien wirklich zum Wohl des Landes, und nicht nur zum Eigenen, handeln und auch Parteiübergreifend agieren, könnte man Probleme auch besser angehen.

Aber das ist Utopie. Leider.

Gut, bei dem geplanten Verbot haben alle Parteien zusammengearbeitet, aber auf einem Gebiet wo scheinbar keiner einen Schimmer davon hat.

Mich würde mal interessieren, wie die das durchzusetzten gedenken? In Zeiten von internet, offenen Grenzen, etc.
In einem solchem Szenario könnte ich z.B. meine Spiele in Östereich bestellen, wo die ja noch erlaubt wären. Oder über Portale wie Steam, oder sonst wo.
 
AW: AW

Boesor am 06.06.2009 12:48 schrieb:
swordfish2000 am 06.06.2009 12:31 schrieb:
Wenn es nach der Wirtschaft geht, dann wird alles bloss noch in Indien oder Taiwan gefertigt, ohne jedliche Qualität, und am liebsten direkt in anderen Staaten per internet verhökert ohne Vertrieb ohne Niederlassungen. Bloss geld sparen - keine Reklamation.

Von wegen. Nicht "wenn es nach der Wirtschaft geht", wenn es nach dem Verbraucher geht.
Wir wollen doch alles billiger haben. Geiz ist geil!
Das geht natürlich nicht mit deutschen Arbeitsplätzen.

Wer dieses Thema also für wichtig hält sollte genau schauen, was er im laden so erwirbt.


Also, um alle Unklarheiten mit einer einzgen Frage zu bereinigen:
WER verdient denn? Konsument oder Hersteller:

Der einzigen Gründe warum Preise heutzutage purzeln sind:

a) Auslaufmodell, Neues Lineup kurz vor Einführung

b) Druck vom Mitbewerb.

oder hast du etwa Nachfrage nach einem Release Produkt mit Beta-Status-Qualität? Ich nicht.

Der "Schmäh" mit Nachfrage und Angebot ist in unserer kurzlebigen Produkt und Konsumgesellschaft von übervorgestern, und auf ausserordentlich geringe Produktnischen im eigentlichen Sinne mehr direkt zutreffend.
Nichtzuletzt deshalb, weil die Nachfrage ja von den Herstellern selbst "kontrolliert" wird durch künstlich generierte Produktzyklen (mit entsprechender Preisbewertung) mit Ersatzeil, Reparatur etc...

Ansonsten gibt es seit JAHREN eine weltweite ÜBERPRODUKTION von den meist konsumierten Produkten, sogar von Lebensmitteln...und trotzdem gibt es Hungerleidende auf der Welt......ja, wie kann das sein frage ich mich, wenn von dort aber sehr wohl auch Rohstoffe kommen?

Ob sich da nicht doch irgendjemand begünstigt? Vielleicht sogar jemand der daran gut verdient?


Und der Trend macht ja bei Computerspielen nicht halt:
Anstelle ein bereits gelanchtes Produkt zu pflegen und zu betreuen, wird bald darauf der Nachfolger angekündigt. N paar schnelle Patches, ok das wars, team rüber zum neuen Projekt, weiter gehts mit Marktanteile gewinnen...

Ein Produkt mit künstlichem Ablaufdatum - ganz so wie das jeder Hersteller von jedem beliebigen Produkt am liebsten hätte
 
AW: AW

swordfish2000 am 06.06.2009 13:19 schrieb:
Boesor am 06.06.2009 12:48 schrieb:
swordfish2000 am 06.06.2009 12:31 schrieb:
Wenn es nach der Wirtschaft geht, dann wird alles bloss noch in Indien oder Taiwan gefertigt, ohne jedliche Qualität, und am liebsten direkt in anderen Staaten per internet verhökert ohne Vertrieb ohne Niederlassungen. Bloss geld sparen - keine Reklamation.

Von wegen. Nicht "wenn es nach der Wirtschaft geht", wenn es nach dem Verbraucher geht.
Wir wollen doch alles billiger haben. Geiz ist geil!
Das geht natürlich nicht mit deutschen Arbeitsplätzen.

Wer dieses Thema also für wichtig hält sollte genau schauen, was er im laden so erwirbt.


Also, um alle Unklarheiten mit einer einzgen Frage zu bereinigen:
WER verdient denn? Konsument oder Hersteller:

Ich gebe zu, keine ahnung was du mir mit deiner antwort sagen wolltest, aber gegenfrage:

Wer kauft denn?
 
AW:

Succer am 06.06.2009 12:43 schrieb:
und nur weil viele zu Faul/nicht in der Lage sind zu kontrollieren was die für die sie verantwortlich sind tun muss gleich alles Verboten werden, was sie dazu verleiten könnte? Wo kämen wir da denn hin? Im Endeffekt gäbe es dann doch nur Dinge, die auch einem Kleinkind Schaden nicht schaden könnten, denn man kann es den Eltern ja nicht zumuten darauf zu achten was der Spross macht... :rolleyes:

Frage, hast du Kinder?

Die Produkte an sich sind doch in den Seltensten Fällen Gefährlich, dass wird schon ausreichend geprüft! Erst der unsachgemäße Umgang mit solchen Produkten kann gefährlich sein. Oder willst du den unsachgemäßen Umgang Verbieten?

Wie stellst du dir das eigentlich vor, wer die Gesetze umsetzt? Die Politiker selber? Stehen die bei der Produktion mit Erhobenem Finger im Hintergrund und achten darauf, dass auch ja keine möglicherweise-eventuell-gefährlichen Inhalte Programmiert werden? Da bleibt es dann doch auch wieder an dem von dir als so arme sau beizeichneten Kleinen Mann hängen....

Es ist nun mal eine politische Verantwortugssache Risiken für die Bevökerung einzuschätzen und zu minimieren.
Die Lösung mit dem Spieleverbot wird insofern greifen, als bei Verstössen von Seiten der Wirtschaft eben entsprechend empfindliche Strafbeträge zu ahnden sind...


Jedenfalls kann nicht die Frau an der Kasse für zweifelhaft Inhalte der Spielehersteller verantwortlich gemacht werden - warum auch.
 
AW:

swordfish2000 am 06.06.2009 13:51 schrieb:
Succer am 06.06.2009 12:43 schrieb:
und nur weil viele zu Faul/nicht in der Lage sind zu kontrollieren was die für die sie verantwortlich sind tun muss gleich alles Verboten werden, was sie dazu verleiten könnte? Wo kämen wir da denn hin? Im Endeffekt gäbe es dann doch nur Dinge, die auch einem Kleinkind Schaden nicht schaden könnten, denn man kann es den Eltern ja nicht zumuten darauf zu achten was der Spross macht... :rolleyes:
Frage, hast du Kinder?

Die Produkte an sich sind doch in den Seltensten Fällen Gefährlich, dass wird schon ausreichend geprüft! Erst der unsachgemäße Umgang mit solchen Produkten kann gefährlich sein. Oder willst du den unsachgemäßen Umgang Verbieten?

Wie stellst du dir das eigentlich vor, wer die Gesetze umsetzt? Die Politiker selber? Stehen die bei der Produktion mit Erhobenem Finger im Hintergrund und achten darauf, dass auch ja keine möglicherweise-eventuell-gefährlichen Inhalte Programmiert werden? Da bleibt es dann doch auch wieder an dem von dir als so arme sau beizeichneten Kleinen Mann hängen....

Es ist nun mal eine politische Verantwortugssache Risiken für die Bevökerung einzuschätzen und zu minimieren.
Die Lösung mit dem Spieleverbot wird insofern greifen, als bei Verstössen von Seiten der Wirtschaft eben entsprechend empfindliche Strafbeträge zu ahnden sind...


Jedenfalls kann nicht die Frau an der Kasse für zweifelhaft Inhalte der Spielehersteller verantwortlich gemacht werden - warum auch.
Nein, ich habe keine kinder, was aber nicht heißt, dass ich den Aufwand nicht einschätzen kann!

Warum soll die Mehrheit auf solche Spiele Verzichten, weil ein paar weniger (wohl gemerkt SEHR wenige) nicht damit umgehen können?

und die Kassiererin wird nicht für den Inhalt des Spieles belangt, sondern dafür, dass sie das Spiel an Minderjährige verkauft hat! Ist das zu viel verlangt sich an die Regeln zu halten? bei Zigaretten und Alkohol schreit doch auch keiner der Zumutung der Kassierer wegen, oder willst du die auch komplett verbieten lassen?
 
AW: AW

Ich gebe zu, keine ahnung was du mir mit deiner antwort sagen wolltest, aber gegenfrage:

Preise sind heutzutage größtenteils nicht direkt vom Verbraucher oder Nachfrage abhängig, sondern von ganz anderen Aspekten. Eine "Nachfrage" ist größtenteils für die Art des eingekauften Produktes des Händlers relevant (große Produktpalette) oder des Produktmanagers für das jeweilige Land. Ansonsten werde Preise nach wie vor diktiert.


Was willst du/kannst du heute noch preislich bestimmen als Verbraucher?

Du kannst doch bloss kaufen oder es bleiben lassen. Ein Nichtkauf hat aufgrund kurzer Produktzyklen ja gar keinen greifbaren Einfluss mehr, weil sowieso ein "Ausverkauf" kurz vor "Ablaufdatum" einkalkuliert wird. Dafür gibts eben Produktmanager.

Gutes Beispiel hier auch wieder Release-Software mit Betastatus zu vollem Preis...
 
AW: AW

swordfish2000 am 06.06.2009 14:13 schrieb:
Ich gebe zu, keine ahnung was du mir mit deiner antwort sagen wolltest, aber gegenfrage:

Preise sind heutzutage größtenteils nicht direkt vom Verbraucher oder Nachfrage abhängig, sondern von ganz anderen Aspekten. Eine "Nachfrage" ist größtenteils auf die Art des Produktes beim Einkauf des Händlers relevant (große Produktpalette) oder des Produktmanagers für das jeweilige Land. Ansonsten werde Preise nach wie vor diktiert.


Was willst du/kannst du heute noch preislich bestimmen als Verbraucher?

Du kannst doch bloss kaufen oder es bleiben lassen. Ein Nichtkauf hat aufgrund kurzer Produktzyklen ja gar keinen greifbaren Einfluss mehr, weil sowieso ein "Ausverkauf" kurz vor "Ablaufdatum" einkalkuliert wird. Dafür gibts eben Produktmanager.

Gutes Beispiel hier auch wieder Release-Software mit Betastatus zu vollem Preis...


Es geht darum, dass die Verbraucher durch ihr handeln bestimmen, was produziert wird, bzw wie es produziert wird.

Wer beispielsweise bei Kick in T-Shirt kauft nimmt damit auch die Produktionsbedingungen in Kauf. Und natürlich hat ein Nichtkauf einen greifbaren Einfluss.

Verbraucher haben die Macht, lass dir nichts anderes einreden.
 
AW: AW

Ich glaube du hast das mit dem "Angebot und Nachfrage" noch nicht so richtig durchschaut:

Es ist nicht so, dass ein Hersteller, wenn er merkt, dass sich ein Produkt gut verkauft, sagt, ok, machen wir den Preis niedriger...

Wenn sich ein Produkt gut verkauft, wollen andere Firmen auch davon Profitieren und bieten das gleiche ein klein wenig günstiger an, so ensteht Konkurrenz und so sinken die Preise.

Wenn nun immer nur das Billige Produkt gekauft wird, sind die anderen Hersteller natürlich gezwungen noch billiger zu verkaufen, das geht im Endeffekt aber nur wenn sie weniger für die Produktion zahlen um ihre Gewinne zu erhalten...

Insofern kann man als Verbraucher sehr wohl bestimmen Was wo und wie produziert wird. Nur sind die Wenigsten bereit mehr Geld für Wahre aus Deutschland zu bezahlen und wenn es nur einzelne sind, nützt das natürlich auch nicht!
 
AW: AW

Wirtschaft?

Welche Firma lässt nochmal Spiele in Indien fertigen aus kostengründen?

WoodJo oder so war das :B
 
AW:

Succer am 06.06.2009 13:57 schrieb:
und die Kassiererin wird nicht für den Inhalt des Spieles belangt, sondern dafür, dass sie das Spiel an Minderjährige verkauft hat! Ist das zu viel verlangt sich an die Regeln zu halten? bei Zigaretten und Alkohol schreit doch auch keiner der Zumutung der Kassierer wegen, oder willst du die auch komplett verbieten lassen?


Weil "Kassiererin" eine Kassiererin ist und kein Kontrollorgan. Auch sie wird dafür nicht extra bezahlt, warum sollte es also Ihre Aufgabe sein?
Am besten macht sie auch noch gleich den Kaufhausdetektiv mit, damit man den auch noch einsparen kann, oder wie?

Wenn du gerne gratis zusätzliche Tätigkeiten verrichten möchtest, dann biete deine Dienste doch selbst gratis an. Aber verlange das nicht von anderen, die ohnehin in unserer Gesellschaft viel arbeiten für im Verhältnis weniger Geld.

Ihr Versagen kann/darf sich bloss auf falsche Beträge in der Kasse auswirken - und kann nicht für den fragwürdigen Inhalt anderer Hersteller verantwortlich gemacht werden.

Ausserdem was passiert wenn sich herausstellt, dass nach so einem Vorfall tatsächlich das Produkt von der Filiale verkauft wurde.

Wie willst du beweisen dass: 1 tatsächlich die (zu junge) Tatperson an der Kasse gestanden hat? Oder sich das Teil von einem Freund besorgen hat lassen?

Alleine schon deshalb ist diese Kassa-Kontroll Aufgabe sinnlos und ein Gesetz für Hersteller doch weitaus zielführender, wenn es um Risikovermeidung geht, was von der Politik angestrebt wird - und nicht um Bestrafung.
 
AW: AW

Huskyboy am 06.06.2009 14:21 schrieb:
Wirtschaft?

Welche Firma lässt nochmal Spiele in Indien fertigen aus kostengründen?

WoodJo oder so war das :B

Indien ist in der Programmiererbranche wirtschaftlich bereits eine ernstzunehmende Kapazität.

Warum kannste ja mal hier erahnen:
http://www.stern.de/computer-technik/computer/:Indien-Wo-Spieleprogrammierer/547265.html
 
AW: AW

Succer am 06.06.2009 14:21 schrieb:
Ich glaube du hast das mit dem "Angebot und Nachfrage" noch nicht so richtig durchschaut:

Es ist nicht so, dass ein Hersteller, wenn er merkt, dass sich ein Produkt gut verkauft, sagt, ok, machen wir den Preis niedriger...

Wenn sich ein Produkt gut verkauft, wollen andere Firmen auch davon Profitieren und bieten das gleiche ein klein wenig günstiger an, so ensteht Konkurrenz und so sinken die Preise.

Wenn nun immer nur das Billige Produkt gekauft wird, sind die anderen Hersteller natürlich gezwungen noch billiger zu verkaufen, das geht im Endeffekt aber nur wenn sie weniger für die Produktion zahlen um ihre Gewinne zu erhalten...

Insofern kann man als Verbraucher sehr wohl bestimmen Was wo und wie produziert wird. Nur sind die Wenigsten bereit mehr Geld für Wahre aus Deutschland zu bezahlen und wenn es nur einzelne sind, nützt das natürlich auch nicht!

lol, ja ja...das erzählt dir der Geographie Leher in der Schule, auf der Uni hörst du es dann schon etwas genauer und in der Praxis merkst du dann schnell was eigentlich Sache ist und wie es so läuft....
 
AW:

swordfish2000 am 06.06.2009 14:30 schrieb:
Succer am 06.06.2009 13:57 schrieb:
und die Kassiererin wird nicht für den Inhalt des Spieles belangt, sondern dafür, dass sie das Spiel an Minderjährige verkauft hat! Ist das zu viel verlangt sich an die Regeln zu halten? bei Zigaretten und Alkohol schreit doch auch keiner der Zumutung der Kassierer wegen, oder willst du die auch komplett verbieten lassen?


Weil "Kassiererin" eine Kassiererin ist und kein Kontrollorgan. Auch sie wird dafür nicht extra bezahlt, warum sollte es also Ihre Aufgabe sein?
Am besten macht sie auch noch gleich den Kaufhausdetektiv mit, damit man den auch noch einsparen kann, oder wie?

Wenn du gerne gratis zusätzliche Tätigkeiten verrichten möchtest, dann biete deine Dienste doch selbst gratis an. Aber verlange das nicht von anderen, die ohnehin in unserer Gesellschaft viel arbeiten für im Verhältnis weniger Geld.
ich bin mir sicher, dass das inhalt des Arbeitsvertrages ist, dementsprechend wird sie auch dafür bezahlt!
Ihr Versagen kann/darf sich bloss auf falsche Beträge in der Kasse auswirken - und kann nicht für den fragwürdigen Inhalt anderer Hersteller verantwortlich gemacht werden.

Ausserdem was passiert wenn sich herausstellt, dass nach so einem Vorfall tatsächlich das Produkt von der Filiale verkauft wurde.

Wie willst du beweisen dass: 1 tatsächlich die (zu junge) Tatperson an der Kasse gestanden hat? Oder sich das Teil von einem Freund besorgen hat lassen?

Alleine schon deshalb ist diese Kassa-Kontroll Aufgabe sinnlos und ein Gesetzt für Hersteller doch weitaus zielführender, wenn es um Risikovermeidung geht, was von der Politik angestrebt wird - und nicht um Bestrafung.
Das man das im Nachhinein kaum bis gar nicht zurück verfolgen kann ist richtig, aber nochmal die Frage: Deswegen willst du das ganze gleich für alle verbieten lassen? Wenn sich ein Jugendlicher zu Tode säuft wird doch auch danach gefahndet, wo der Alkohol her kam und es schreien nicht gleich alle nach einem Totalverbot!
 
AW:

swordfish2000 am 06.06.2009 14:30 schrieb:
Succer am 06.06.2009 13:57 schrieb:
und die Kassiererin wird nicht für den Inhalt des Spieles belangt, sondern dafür, dass sie das Spiel an Minderjährige verkauft hat! Ist das zu viel verlangt sich an die Regeln zu halten? bei Zigaretten und Alkohol schreit doch auch keiner der Zumutung der Kassierer wegen, oder willst du die auch komplett verbieten lassen?


Weil "Kassiererin" eine Kassiererin ist und kein Kontrollorgan. Auch sie wird dafür nicht extra bezahlt, warum sollte es also Ihre Aufgabe sein?
Am besten macht sie auch noch gleich den Kaufhausdetektiv mit, damit man den auch noch einsparen kann, oder wie?

Natürlich sind das Aufgaben von Kassiererinnen. Schon immer gewesen.
Alterskontrollen sind ja nicht erst seit gestern normal.
 
AW: AW

swordfish2000 am 06.06.2009 14:36 schrieb:
lol, ja ja...das erzählt dir der Geographie Leher in der Schule, auf der Uni hörst du es dann schon etwas genauer und in der Praxis merkst du dann schnell was eigentlich Sache ist und wie es so läuft....

Dann erkläre uns doch mal mit einfachen Worten, was eigentlich sache ist.
Speziell warum wir Verbraucher keine Macht haben, denn das würde mich mal brennend interessieren.
 
AW: AW

Denen mach' ich Feuer unterm Hintern! :-D
Das Teil direkt mal an alle Kandidaten aller Parteien schicken, außer an die von der Piraten- Partei! Die fühlen sich davon, glaube ich, weniger angesprochen! :-D
 
AW:

Succer am 06.06.2009 14:44 schrieb:
ich bin mir sicher, dass das inhalt des Arbeitsvertrages ist, dementsprechend wird sie auch dafür bezahlt!
Poste doch mal den Tarifvertrag, das will ich sehen.
Nein, es steht dort nicht drinnen.

Das man das im Nachhinein kaum bis gar nicht zurück verfolgen kann ist richtig, aber nochmal die Frage: Deswegen willst du das ganze gleich für alle verbieten lassen? Wenn sich ein Jugendlicher zu Tode säuft wird doch auch danach gefahndet, wo der Alkohol her kam und es schreien nicht gleich alle nach einem Totalverbot!


Da hast du im Prinzip recht, Alkohol ist genauso problematisch. Aber um die Frage zu beantworten:

Selbst wenn ich nur einen einzigen Jugendlichen vor dem Tode retten könnte, würde ich Alkohol in ganz Europa für U21 verbieten, und alkoholische Getränke ab einem gewissen alkoholischen Prozent-Gehalt sowieso gar nicht erst im Handel zulassen.

Wobei die jüngsten Vorfälle in Verbindung mit Alkohol im Ausland ja eher auf Panscherei zurückzuführen sind (gestrecktes Getränk mit Ethanol).


Das gleiche gilt übrigens auch für Zigaretten. Auch da tut die Regierung erstmal was.

Viele sind sich einfach nicht bewusst davor, dass sie sich ihren eigenen Tod in die Lunge asphaltieren, oder ignorieren es bewusst. Solche Leute wissen es einfach nicht besser und deshalb muss die Politik sie davor bewahren.

Natürlich sind blutige pc spiele nicht direkt derartig lebensgefährlich für einem selbst, dennoch kann eine psychische Gefahr/Belastung dadurch nicht ausgeschlossen werden - und wenn es um Risikovermeidung geht auch hier nochmals der richtige Schritt in die richtige Richtung - selbst wenn es in 100000 Fällen bloss einer ist, der deswegen viellecht dann gar nicht erst auf die Idee kommt....
 
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