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Kolumne - Wie die Werbeindustrie Computerspieler ins Visier nimmt

Azirophos am 14.09.2005 10:23 schrieb:
Allerdings muß man auch eines sagen. Wenn die Konsumenten so "faul" und so inkonsequent sind dies ohne Murren und Handlung über sich ergehen zu lassen, dann werden es die Publisher wohl nicht kapieren, und sich dieser Trend fortsetzen. Stillschweigen ist in diesem Fall Akzeptanz.

Sicherlich sind sehr viele Konsumenten heutzutage ein Segen für Entwickler und Publisher. Nehmen sie doch vieles ohne großes Murren hin, wie man an Bugs und CO wunderbar sehen kann.
Aber auf der andern Seite sind viele Konsumenten auch nur Leute, die sich gelegentlich oder oberflächlich mit der Materie beschäftigen. Und gerade solche,wie die hier angesprochene Werbung, bekommen viele gar nicht mir. Wundert ja auch nicht. Solche Sachen werden doch gar nicht groß dargestellt. In ner kleinen Kolumne tut man Gegner als "Spinner" und "Paranoide" ab und das war es. Dafür wird doch viel lieber über irgendwelche Games und CO geschrieben, was mitunter erst in 1-2 Jahren zu haben sein wird.
 
Offener Brief an den Verfasser...

Mein lieber Herr Gesangsverein - so ein Statement hätte ich allenfalls von den Schreiberlingen aus dem Hause Springer erwartet! :B

Die von manchem anderen Schreiber vermutete Ironie können wir aussen vor lassen - ich befürchte diese Kolumne ist durchaus ernst gemeint. :$

Nun denn, ein offener Brief an den Verfasser:


Sehr geehrter Herr Weiß,

was soll ich denn von dieser Kolumne halten? Da wird ein Spiel normal ausgeliefert, ohne Schnüffelfunktion die den testenden Redaktionen eventuell schlecht aufgestossen wäre. Das Spiel wird ohne Schnüffler und Werbung getestet, heimst gute Bewertungen ein und verkauft sich enstprechend wie geschnitten Brot.

Nachdem nun eine breite Nutzerbasis geschaffen wurde erweitert man das Spiel im Rahmen eines Updates. Befreit es von einigen Fehlern und erweitert es stillschweigend um eine Traumfunktion der Industrie: Den allumfassenden Datenschnüffler der Auskunft darüber gibt wie oft, wie lang und aus welcher Richtung die Werbung betrachtet wird. Nebenher werden neue "Plakate" nachgeladen und um die Horrorvisionen von Orwell zu bestätigen werden die erlangten Daten nicht einmal mehr anonymisiert sondern mit eindeutigen ID´s versehen.

Ich bin sicher das man das betroffene Spiel registrieren kann, unter Angabe von Namen, Adresse, Telefon, eMail etc. - wollen wir wetten das diese Daten leicht mit den erschnüffelten Werbedaten verknüpfbar sind? Wollen wir weiterhin wetten das die interessierte Industrie für diese Daten Unsummen auf den Tisch legt? Bestimmen Sie den Einsatz - ich werde meinen Möglichkeiten entsprechend mitgehen, versprochen!

Jedem seine Meinung wie ich zu sagen pflege, aber besonders in Ihrer Position als Redakteur eines "Spiele-Magazins" setze ich ein Mindestmaß an Objektivität und Verantwortung voraus - schließlich stellen Heranwachsende einen wesentlichen Teil Ihrer Leserschaft und die "Kleenen" können die Tragweite dieser Vorgänge definitiv nicht absehen. Ihre Schlussbemerkung bildet sozusagen das Sahnehäubchen, konsequenter konnten Sie mein Bild der kompetenten PCG-Redaktion nicht zerstören. Ich erinnere mich durchaus an Zeiten wo ein solcher Vorgang einen Artikel in der PCG wert gewesen wäre - und der wäre durchaus nicht freundlich ausgefallen.

Heute wird dieser schier unglaubliche Schachzug eines Softwareherstellers trivialisiert und in einer Kolumne abgehandelt welche die Entdecker dieser Sauerei als paranoide Hysteriker darstellt. Über die Motivation kann ich an dieser Stelle nur spekulieren, aber die schon genannte Möglichkeit das Sie einen unsanften Schlag auf den Kopf erhalten haben scheint mir nicht ganz abwegig. Der Scheck vom Hersteller allerdings leider auch nicht... :confused:

Nun denn - die Kritik ist geübt, vielleicht gibt es ja auch eine Antwort / Erklärung?!

MfG
 
SYSTEM am 10.09.2005 16:05 schrieb:
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt: Hier können Sie Ihren Kommentar zum Artikel veröffentlichen und mit anderen Lesern darüber diskutieren.


ImGrunde genommen ist mir Werbung in Computer u. Videospielen recht SCH.... egal, was ich nur richtig mieß finde ist das (anscheinend) gesendet wird was und wie lange ich mir diese werbung ansehe. ich finde software algeimein SCH..... die meint sachen ins I-net senden zu müssen. Man sollte das zumindest abschalten können. Ich hallte das so:,,DIE KONNEN ZWAR ALLES ESSEN MUSSEN ABER NICHT ALLES VON MIR WISSEN;;
Also für diese Art der Werbung :hop:
 
Also generell muss ich sagen, dass ich nix dagegen habe, wenn ich mit Max Payne eine Coca-Cola trinke ; im nächsten C&C eine Commerzbank oder eine Sparkasse plattmache ; in GTA Sprite-Plakate an der Wand hängen, während ich zu Burger-King laufe oder ich mir im Supermarkt ein Snickers gönne. Das alles wäre mir vollkommen egal.

Hingegen Werbung z. B. zu Beginn eines Spiels, die man nicht mal wegklicken kann (EA kann sowas ja gut) oder gar Daten übermittelt werden, wie oft ich zu McDonalds gehe und mir da das Maxi-Menü gönne, das geht für mich als Spieler zu weit. Immerhin will ich mich bei dem Game mal von der nervigen Realität in der Arbeitswelt lösen. Einfach mal weg von dem Streß des Alltags und einfach abschalten.

Wenn dann entweder diese nervige Werbung auftaucht oder ich weiß, dass jeder Schritt von einer von mir gespielten Person genaustens überwacht wird, dann geht es für mich zu weit. Ich spiele eigentlich nie online, aber ich frage mich, wo dass noch hinführen soll. Abgesehen davon, dass der Artikel des Herrn Weiß keines weiteren Kommentars bedarf, ist diese hinterhältige und arglistige Art und Weise, den Spieler auszuspionieren, einfach nur dreist und frech. Es wäre doch sicherlich möglich, zurvor eine Abfrage zustarten nach dem Motto: "Wir machen Werbung in diesem Spiel und machen eine Analyse. Möchten Sie dabei mitwirken? Dabei werden Daten der von Ihnen gespielten Person gespeichert und ausgewertet. Stimmen Sie dem zu?"

Klar, klingt jetzt ziemlich vereinfacht und eine Gesellschaft muss sich ja auch dann erst mal an die Entscheidung des Spielers binden und darf Daten nicht aufnehmen. Aber das wäre doch eine Möglichkeit, ein Einverständnis zu erhalten ...
 
Ich bin generell gegen Werbung in Spielen :hop: . Warum?

Es nervt einfach :finger2: . Und ich weiß genau, daß wenn man nicht versucht, die Werbung von Anfang an zu verhindern, wird es sich nach und nach ausweiten wie es im Fernsehen heute schon ist.

Ich sehe ein, daß im Privatfernsehen Werbung geschaltet werden muß. Schließlich ist es umsonst, kostet mich außer Fernseher und Schüssel/Kabelanschluß und Strom nichts.

Computerspiele muß ich bezahlen (Freeware ist ein anderes Thema und kann sich gerne über Werbung finanzieren). Wer jetzt argumentiert, die Spiele würden durch Werbung billiger träumt wohl und glaubt wohl auch an Feen und Zwerge. Aber vielleicht kann mir mal jemand hier ein Beispiel aus der Unterhaltungsindustrie nennen, wo dies jemals der Fall war.

Außerdem nimmt beim Privatfernsehen die Werbung so stark überhand, daß ich meinen persönlichen Fernsehkonsum sehr eingeschränkt habe. Die gängigen Werbespots akzeptiere ich ja noch, aber wenn während dem laufenden Programm die obere oder untere Hälfte von irgendwelchen Bannern (Lad' dir jetzt diesen Scheiß-Song auf dein Handy...!), gerne noch inklusive Geräuschkulisse, verdeckt wird oder komplette halbtransparente Tafeln durchs Bild "schweben", könnte ich :$ .

Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten haben meiner Meinung nach überhaupt kein Recht, Werbung zu senden. Entweder Gebühren oder Werbung, nicht beides. :finger:

Zusätzlich hat ja die Diskussion um die Schleichwerbung/Product Placement gezeigt, in welchen Dimensionen da schon gearbeitet wird, und ich lasse mir nicht gerne mein Unterbewußtsein "geradebiegen".

Also, wer jetzt sagt, daß ihm Werbung in Spielen egal ist, braucht sich irgendwann nicht mehr zu wundern, wenn er in Splinter Cell 6 die gegnerische Wache nicht rechtzeitig sieht, weil gerade zu dem Zeitpunkt ein Coke-Banner eingeblendet wird. :finger:

Zur Sache mit dem Datenaustausch werde ich mich nicht mehr weiter äußern, das ist einfach nur eine Riesenschweinerei! :oink:
 
Stadler am 19.09.2005 11:15 schrieb:
Außerdem nimmt beim Privatfernsehen die Werbung so stark überhand, daß ich meinen persönlichen Fernsehkonsum sehr eingeschränkt habe. Die gängigen Werbespots akzeptiere ich ja noch, aber wenn während dem laufenden Programm die obere oder untere Hälfte von irgendwelchen Bannern (Lad' dir jetzt diesen Scheiß-Song auf dein Handy...!), gerne noch inklusive Geräuschkulisse, verdeckt wird oder komplette halbtransparente Tafeln durchs Bild "schweben", ....

Jo, aus diesem Grund schaue ich in meinem Haushalt seit sechs Jahren überhaupt kein Fernsehen mehr. Allenfalls bei Bekannten gezielt den einen oder anderen Film oder Nachrichten. Das war's.

Die erwähnten Zwangsmahnungen auf gekauften (!) DVDs bezüglich des Verbots einer Kopie und der Behandlung von Raubkopierern empfinde ich als Unterstellung eines Generalverdachts. Diese Einblendungen sind für mich eher ein Grund, ein Kopierprogramm zu erwerben, anzuschmeissen und mir von einer geliehenen DVD eine Kopie zuzulegen, die von solchem Mist bereinigt ist und bei Einlegen gleich mit dem Film-Hauptmenü startet.
Es wird also eher ein gegenteiliger Effekt erzielt.

Bei den angesprochenen Spielen sehe ich die gleiche Tendenz. Warum sollte ich so etwas kaufen, wenn ich eine bereinigte Kopie bekommen kann?

Hier geht der Mehrwert einer ehrlich gekauften Version flöten und ich als Käufer werde beschi..., weil ich NOCH MEHR geben muß, nämlich dauernd private Informationen, obwohl ich doch schon gegeben habe.
Ich bin durchaus bereit, in einem Spiel "echte" Werbeplakate anzuschauen, wenn sich dadurch einige Publisher in Ihrer Existenz sicherer fühlen (billiger wird dadurch nichts, das braucht mir keiner versuchen zu erzählen), aber Informationen müssen bei mir - persönlich !!! - einzeln gekauft und einzeln offen angefragt werden !!





Nun an Herrn Weiß: Ich gehe mal gnädiger Weise davon aus, daß Sie nur eine provozierende Kolumne verfassen wollten, um Diskussionstraffic zu erzeugen.
Allerdings begeben Sie sich dabei auf sehr dünnes Eis, weil nicht klar zu erkennen ist, in welche Richtung Sie tatsächlich tendieren und wie die Redaktion zu dem Thema insgesamt steht. Eine klärende Stellungnahme würde ich Ihnen dringend anraten!!

Ansonsten sehe ich ein Spielemagazin wie PCGames eher in der Position eines glühenden Verfechters der Werbefreiheit und als Vertreter der Rechte der Spieler. Der ADAC kann das z.Bsp. entschieden besser.

Falls sich das nicht ändert, wird es mir nicht schwer fallen. das Magazin links liegen zu lassen. Es kostet nur am Anfang ein wenig Anstrengung, danach ist's ganz leicht.


Und die entsprechenden Spiele bleiben dann auch im Regal, nachdem der Publisher erst einmal derart negativ aufgefallen ist. Die mit einer Steam-Aktivierung sowieso schon.

Wollen doch mal sehen, ob wir kleineren Konkurrenzanbietern nicht den Rücken stärken können, die um so einen Mist einen Bogen machen!!
 
Wirklich enttäuschend, daß bisher keine weitere Stellungsnahme von Seiten der PCG erfolgte :( . Nicht einmal auf den offenen Brief von H4RDCoDeD scheint es eine Reaktion gegeben zu haben.
Damit ist meine Vermutung bezüglich der Haltung der PCG gegenüber ihren Lesern bestätigt. Vielleicht sollte ich mir nach ein paar Jahren doch überlegen, zu einem anderen Magazin zu wechseln, wo zumindest nicht offen über kritische Spieler hergezogen wird. :finger2:
Ehrlich, das ist ganz arm. :hop:
 
Das ist ja das Lächerlichste was ich je gehört habe.

--> Und ich schliesse mich hier meinen Vorrednern in fast allen Punkten an!

Unter diesen Umständen, würde ich doch gerne mal Tagebuch, Kontoauszüge etc. etc. ansehen! WebCams im Schlafzimmer fände ich auch angebracht!

@ Redakteur

Im ersten Moment mag diese Geschichte noch recht harmlos erscheinen; "Was kümmert mich das, wenn mein Gameverhalten geloggt wird?" Aber bei näherem Betrachten, merkt man, dass das nur der Anfang ist, das ganze fängt beim Loggen des Spielverhaltens an, geht über die globale Einführung von RFID-Chips in immer mehr Alltagsgegenständen (aber auch persönlichen wie, Personalausweis) bis hin zur Kamera überwachung in Grossstädten, was sich, meiner Meinung nach schnell mal in eine (noch) Hollywood-Vorstellung, von Netzhautscanns, an jeder Strassenecke entwikeln kann! Und wer auch nur einen seidenen Vorhang an "Privatssphäre" für sich in (nicht mehr all zu ferner) Zukunft haben will muss sich solchen Dingen schon von Anfang an wiedersetzen!

Eg. Trotz der vielen, vielen Kameras konnten die Anschläge in London nicht verhindert werden! (London ist, mit eine der Städten die verhältnissmässig am meisten Kameras haben)

Grosskonzerne würden, wenn sie könnten, Marktforschung bis unter die Bettdecke betreiben, nur um die Wirtschaft durch immer mehr Konsum an zu treiben!

Desweiteren lasse ich mir von keinem Erzählen, dass ein Game durch eine intigrierte Werbekampange günstiger wird! Oder ist etwa die PC Games bzw PC Action, durch noch mehr Werbung günstiger geworden?!

Und eines dürfen Sie hier nicht vergessen und zwar, was sie hier für eine Verantwortung haben, ich weiss nicht wie viele User, pro Monat auf der Seite sind und wieviele davon diese Kolumne lesen, aber es sind bestimmt einige dabei, die noch zu jung sind um weitgehend selbst zu denken und sich bei so etwas eine eigene Meinung bilden. Die werden das natürlich einfach so glauben und weiterhin mit beschränktem Horizont wie Lämmchen folgen.

Das hat nichts mit idiotischen Verschwörungstheorien zu tun, sondern ist Fakt. Und mit der Zeit werden unsere Rechte immer mehr und mehr eingeschränkt und wir werden mehr und mehr Überwacht um einen sauberen Ablauf des Wirtschaftswachstums zu gewährleisten!



so long...

by raven182 (chesshead@googlemail.com)
 
von wem wurde das Buch zum Thema "Big Brother is watching you" geschrieben?
Das bekommt allmählich eine ganz andere Bedeutung, da es nun auch umgesetzt wird.

Was glauben die eigentlich, was abgeht, wenn bei meinem 2GB Volumentarif nebenbei noch Daten gesendet und empfangen werden, von den ich nichts habe? Darf ich denen dann meine Telefonrechnung schicken? Oder spar ich doch ganze 0,50€ wenn überhaupt und gebe dafür meine Privatphäre, mein Spielverhalten und was weiß ich noch alles her.
Das kann ja wohl nicht sein, die Industrie ist doch wirklich nicht arm dran, gelle EA, dass man jetzt die Spieler verarschen muss, Kundengewinnung ist bei mir was anderes.
Die sollten sich mal den Satz merken: "Qualität ist, wenn der Kunde wieder kommt und nicht das Produkt."

warum sollte man denn noch einmal so ein Spiel kaufen, also vom gleichen Hersteller, wenn man wieder mit sowas rechnen kann?

Und sich dann über Raupkopierer aufregen.

Ansonsten, man möge SWAT 4 verbuddeln
:finger2:

@Herr Weiss
Ich hoffe für Sie, Sie kapieren spätestens morgen früh, dass das ein ganz großes Eigentor für Sie und ihren Arbeitgeber war.
 
Ich kann nicht 100%ig nachvollziehen, warum einige von euch ein Statement von mir fordern – meine Meinung ist in dem besprochenen Kommentar vertreten, und ich stehe zu ihr. Trotzdem will ich mich äußern, denn offensichtlich bin im ungeübt im Ausdrücken von Sichtweisen. Möge Klarheit folgen!

Zuerst einmal: Die Vermutung, dass die Kolumne bewusst provokant formuliert wurde, trifft zu. Will man erhört werden, muss man rütteln. Im Zahmen liegt die Langeweile. Das ist mein Mantra als Autor, und wenn ich einmal übers Ziel hinausschieße, möge man mir das verzeihen unter der Bedingung dieser Einsicht: Ich bin jung und lernfähig.

Zur Sache. In der Kolumne mache ich meinem Ärger Luft über jene, die blind alles verteufeln, was ihre Anonymität im Internet stört. Diese Personen schreien wild, wenn man ihr Verhalten im Netz protokolliert, aber sie vergessen, dass sie selbst beim Brezelkauf registriert werden. Sie vergessen, dass Cookies ihre Surfgewohnheiten verfolgen. Sie vergessen, dass sie nicht mal den Fernseher einschalten können, ohne dass der Sender dies erfasst und zur Auswertung verwendet. Hier beschwert sich keiner, weil es vielleicht als Selbstverständlichkeit verdrängt wird. Aber kaum handelt es sich ums Internet, startet fast automatisch empörtes Wutgebrüll. Ist das nicht ein seltsames Ungleichgewicht?

Es geht um Werbeplakate in einem Computerspiel. Darum, dass der Werbende erfasst, ob man sich für die Reklame interessiert oder nicht. Ich erkenne auch nach angestrengtem Nachdenken keinen Grund, warum das jemand ernsthaft stören sollte. Trotzdem ist die Entrüstung allgegenwärtig. Wieso? Mein Gespür sagt mir: Weil der User etwas zu verbergen hat und befürchtet, dass nicht nur seine Konsumgewohnheiten abgetastet werden, sondern auch, ob er regelmäßig Emule & Co anwirft.

Es wurde in diesem Thread häufig genannt: 1984. Es ist ein gern zitiertes Buch, allerdings wird es – wie ich finde – regelmäßig im falschen (besser: ungenauen) Zusammenhang verwendet. Klar: Die totale Überwachung ist Teil des Themas. Aber die totale Überwachung gewinnt vor allem dadurch ihre Bedrohlichkeit, dass sie die freie Meinungsäußerung verhindert. Andersdenkende verschwinden, werden ermordet oder einer Gehirnwäsche unterzogen. Das Buch beschreibt, was möglich ist in einer Welt, in der anderen der Mund verboten wird. Werbeplakate in einem Computerspiel und die Tatsache, dass aufgezeichnet wird, ob und wie lange man sie betrachtet – das hat damit nur bedingt etwas zu tun. Es kommt keine Reklamepolizei vorbei, um den Spielenden abzuholen, weil er nicht intensiv genug das Coca-Cola-Logo studiert hat.

Man hat mir vorgeworfen, die beiden Personen, die die Werbekampagne von Massive in SWAT 4 aufgedeckt haben, als paranoide Spinner hinzustellen. Hierzu möchte ich deutlich sagen: Es gehört schon etwas Fantasie dazu, das aus meinem Kommentar herauszulesen. Ich habe die beiden überspitzt als Detektive bezeichnet, nichts sonst. Es ist interessant zu beobachten, wie falsche Behauptungen sich fortsetzen von Nachricht zu Nachricht; immer mehr gerät in Vergessenheit, was überhaupt in der Kolumne drin steht.

Noch eine Bemerkung zum Abschluss: Wer SWAT 4 ab jetzt boykottieren will, muss konsequenterweise alle Produkte ignorieren, die zukünftig Werbung enthalten könnten. Und das sind, wenn man sich die Publisher-Liste auf http://www.massiveincorporated.com (der Firma, die für die Reklame verantwortlich ist) ansieht, schon verdammt viele.
 
Thomas_Weiss am 22.09.2005 12:25 schrieb:
... Statement Th. Weiss ...
Erst mal muss ich Herrn Weiss recht geben, dass in vielerlei Hinsicht bereits Daten aufgenommen und genutzt werden ohne das Einverständnis der Verbraucher/Nutzer zu erhalten. Das Beispiel mit dem TV-Programm zur Ausschüttung der jeweiligen Quoten ist da ein gutes Beispiel.

Mal angenommen, dass die Daten/Bewegungsabläufe der Personen in Internetspielen dafür verwendet werden, ist es wohl doch eher die Angst des Spielers, dass die Möglichkeit besteht, auf die Daten im PC zuzugreifen und somit Persönliches preiszugeben. Das ist der Unterschied zu dem oben genannten Beispiel.

Ich bin der Meinung - wie bereits von mir weiter oben ausgeführt - dass im besten Fall eine Abfrage an den User gemacht werden soll, ob er mit der Übermittlung der Daten einverstanden ist oder zumindest er vorher darauf hingewiesen wird. Dann kann immer noch jeder für sich entscheiden, ob er damit einverstanden ist oder das Spiel eben bleiben lässt.
 
Entschuldige, weißt Du überhaupt wie die TV-Quoten zustande kommen? Hier geschieht nichts ohne das Einverständnis des Verbrauchers. Denn es werden nicht unsere Fernseher angezapft (das ist technisch momentan noch garnicht machbar, da ein Fernseher ein reines Empfangsgerät ist und absolut nicht in der lage irgendwelche Daten zu senden) sondern es werden ausgesuchte Haushalte mit einem Gerät bestückt, in das die Zuschauer dann eingeben wieviele Personen (und auch welche also Vater, Mutter ,... oder Gäste) gerade welches Programm schauen. Diese Daten werden dann auf die gesamte Bevölkerung hochgerechnet.
Zum Thema: ich finde es bedenklich, das solche Spionageaktivitäten (denn nichts anderes ist das) hier vom Autor so bagatelisiert werden - aber da scheinen sich aj soweiso alle einig zu sein. Zudem frage ich mich warum die Staatsanwaltschaft nicht schon längst ermittelt, denn diese Form von ungenehmigter Datenübertragung ist bestimmt nicht legal.
 
geliel am 22.09.2005 14:37 schrieb:
Zudem frage ich mich warum die Staatsanwaltschaft nicht schon längst ermittelt, denn diese Form von ungenehmigter Datenübertragung ist bestimmt nicht legal.

Staatsanwaltschaft? Mach mal halblang. Die User stimmen dieser Form von Datenübertragung zu, wenn sie "JA" nach dem Lesen der EULA anklicken.
 
Also erstmal, was für ein ausgemachter Blödsinn:

1.) Der TV hat kein Rückkanal, die Datenerfassung über die einschaltquote wurde oben schon beschrieben.

2.) Tracker Cookies, z.b. von doubleklick usw. muss man wissen, dann blockt man sie, dafür gibts ebenfalls listen genauso wie für Werbeserverblocklisten, oder man machts noch einfacher und stellt den Browser so ein, das man nur Sessioncookies erlaubt, bzw./oder auch nur Cookies vom besuchten Server erlaubt. Zudem ist es mit jenen noch schlimmer, wie mit dem Spiel, den man wird nicht grfragt, ob man sowas überhaupt will, man bekommt sie untergeschoben.

Man muss hierzu aber sagen, Cookies kann ich völlig blocken, ich weiss um die Technik und jeder, ja jeder Brwoser kann jene Technik auch NICHT nutzen.

3.) Ich werd beim Brezelkauf nicht registriert, Annonymität von Bargeld lacht und selbst bei Kreditkartenzahlung weiss nur das Geldinstitut das ich bei xy Summe YZ ausgegeben habe, mehr nicht. Wenn sie auf Paycardsysteme anspielen, tja, selber Schuld wer sowas benutzt, aber auch hier, man muss nicht, man kann.


So zurück zum eigentlichen, zum Spiel. Denken sie mal bitte nochmals drüber nach. Dieses Feature kam mit einem essentiellen Patch, einem Patch der auch Fehler beseitigt. Man kann also, wenn man das käuflich erworbene Spiel weiterhin zocken will, nur wählen zwischen "friss oder stirb". DAS mein lieber Herr Redakteur ist der Punkt. In aller Heimlichkeit kam ein System ins Spiel, welchem man sich nicht entziehen kann, DAS ist erstmal schon ein Ding der Unmöglichkeit, zudem geht es darum, das die gesammelten Daten im Klartext versendet werden und das gekoppelt an eine USER-ID. Vielleicht sollten sie sich noch mal meinen vorherigen Beitrag im Tread durchlesen, um die Gefahren zu erkennen, währet den Anfängen, ich hoffe den Ausspruch kennen sie noch.

Weiter im Text, die rechtlichte Situation dürften sie kennen, rechtlich gesehen garantiert mir der Verkäufer ein 100% funktionierendes Produkt, illusorisch im Bereich Software, aber das ist nun mal die rechtliche Seite. Sollte das Produkt trotzdem Mängel aufweisen, ist der Hersteller verpflichtet nachzuarbeiten, bekanntlich per Patch. Bei jener Nachlieferung kann er jedoch NICHT einfach neue Klauseln hinzufügen, denen ich nicht zustimme und damit die Nutzung des Produkts einschränken (weil ohne Patch,den ich nicht zustimme, keine Fehlerbehebung), das läuft nicht und genau das ist mit jenem Patch geschehen. Das heisst durchaus mein lieber Herr Redakteur, das dem Käufer in D das recht auf Wandlung gegeben ist, er kann jedoch auch auf Behebung der Fehler pochen, ohne Nutzunsänderungsklauseln.

Zu den Eulas, auch hierzu sei gesagt, sie sind nicht bindend, was zählt sind die Vertragsklauseln im Handbuch, nur diese, den nur diese kann man vor dem Kauf einsehen (ja ich weiss, kaum ein Händler würde das gestatten, da dazu die Schachtel geöffnet werden muss, deshalb gilt in diesem Fall, "gefauft wie gesehen"), Eulas sind eingeschränkt geltend, meist jedoch nichtig. Zudem kommts darauf an, wie sie dargereicht werden, fremdsprachige Eulas gelten in D nicht, zu lange, verklausilierte Eulas ebenfalls fraglich.


Aber es geht nicht so sehr um diese Frage, sondern darum, das jemanden etwas untergeschoben wird, welches personaliserte Daten erzeugt, hier greift auch der Datenschutz mein lieber Herr Redakteur. Und ja, ich muss dem zustimmen, händig und es muss gewährleistet sein, daß das produkt auche ohne Zustimmung noch funktioniert. Sollte ein Produkt mit dieser Technik gleich so auf dem Markt kommen, muss das auf der Packung/Handbuch vermekrt sein, dann kann ich es ablehnen.

Aber warum sollte man dies überhaupt tun, wenn es keinen Gegenwert gibt, welchen Gegenwert glauben sie bitte schön, wirds geben, sinkende Preise, lächerlich?

MfG
Look

P.S. Bitte kämen sie nicht alle Nutzer über einen Kamm, ich tue dies schliesslich auch nicht und spreche sie persönlich an und nicht die komplette Redaktion.
 
Thomas_Weiss am 22.09.2005 12:25 schrieb:
Es geht um Werbeplakate in einem Computerspiel. Darum, dass der Werbende erfasst, ob man sich für die Reklame interessiert oder nicht. Ich erkenne auch nach angestrengtem Nachdenken keinen Grund, warum das jemand ernsthaft stören sollte. Trotzdem ist die Entrüstung allgegenwärtig. Wieso? Mein Gespür sagt mir: Weil der User etwas zu verbergen hat und befürchtet, dass nicht nur seine Konsumgewohnheiten abgetastet werden, sondern auch, ob er regelmäßig Emule & Co anwirft.

[...]

Werbeplakate in einem Computerspiel und die Tatsache, dass aufgezeichnet wird, ob und wie lange man sie betrachtet – das hat damit nur bedingt etwas zu tun. Es kommt keine Reklamepolizei vorbei, um den Spielenden abzuholen, weil er nicht intensiv genug das Coca-Cola-Logo studiert hat.

Du hast Recht, viele machen zu viel Aufwand von wegen "Privatsphäre" und so Zeugs.

Aber ich kann es trotzdem nicht verstehen, wie man als Redakteur einer Spielezeitschrift, wo man sich ja auch mal mit der Materie befassen sollte, Werbeplakate in Spielen als NICHT störend auffassen kann.

Die Atmosphäre wird mit ständig aktuellen, sogar den Standort wechselnden Werbeplakaten doch nur zerstört! Ich spiele ein Spiel, wie z.B. SWAT4, das ziemlich realistisch ist, aber eben nur realistisch, NICHT die Realität. Jedes Game kreiert schliesslich eine eigene kleine Umgebung. Wenn ich da jetzt Werbung für einen aktuellen Film drin sehe, oder eben von Coca Cola oder so Schrott, dann erinnert mich das nur daran, dass ich vor einen Bildschirm glotze und Pixel durch die Gegend schiebe.

Das ist der rein spielerische Gesichtspunkt - von meiner Abneigung zur totalen Vermarktung jedes freien Fleckchens fang ich nicht an, schliesslich geht's hier um Spiele.

mfg
 
@Look:
Es ist nicht die beste Idee, eine Diskussion mit den Worten "Was für ein ausgemachter Blödsinn" einzuleiten. Fraglich auch, ob man das Oberlehrerhafte raushängen lassen muss, indem man mich mit "lieber Herr Redakteur" anspricht. Denn wer mich kennt, weiß: Ich bin nicht lieb, eher grummelig. ;o)

Anyway: Danke für die Aufklärung, das mit dem Fernseher wusste ich nicht. Gibt aber genügend andere Beispiele, die ich aufführen könnte. Und ich bin immer noch der Meinung, dass man beim Brezelkauf registriert wird. Auch eine Bäckerei führt Buch.

Wenn übrigens als Argument aufgeführt wird, dass Internet-Cookies weniger schlimm seien, weil man sie ja deaktivieren könne - dann sage ich: Einfach beim SWAT-4-Spielen nicht online gehen, dann werden auch keine Daten übertragen.

Ansonsten ist Ihre Anhäufung an rechtlichem Fachwissen zweifellos beeindruckend, aber ich konnte trotzdem aus der Nachricht keine befriedigende Antwort auf die Frage herauslesen, was denn nun das Fürchterliche daran ist, dass das Verhalten von Usern in SWAT 4 beobachtet wird.

Ich habe übrigens nicht gesagt, dass ich erwarte, dass die Preise sinken. Ich habe in meiner Kolumne zum Ausdruck gebracht: Die Mehrzahl schimpft, aber wenige ziehen in Betracht, dass die Preise sinken könnten.

@Geliel:
ich finde es bedenklich, das solche Spionageaktivitäten (denn nichts anderes ist das) hier vom Autor so bagatelisiert werden

Ich finde es bedenklich, dass solche "Spionageaktivitäten" aufgebauscht werden, während ähnliche Dinge berechtigterweise keinerlei Beachtung finden, weil sie niemanden Schmerzen zufügen. Hier stimmen die Verhältnisse nicht (siehe meine erste Nachricht).
 
Dimebag am 22.09.2005 16:48 schrieb:

Oh! Mein! Gott! Es flackert Zustimmung auf. Ich danke ganz herzlich. Fühlte mich schon von Windmühlen umgeben. ;o)

Aber ich kann es trotzdem nicht verstehen, wie man als Redakteur einer Spielezeitschrift, wo man sich ja auch mal mit der Materie befassen sollte, Werbeplakate in Spielen als NICHT störend auffassen kann.

Okay, mal unabhängig von der Spionage-Sache: Ich halte Werbung in Spielen für motiviationsfördernd. Ich mag es, wenn ich Sam Fisher in New York an riesigen Neonreklamen klettern lassen, die reale Produkte anpreisen. Steigert für mich die Atmosphäre bzw. den Realismus. Aber das ist Ansichtssache. Deine Meinung ist genauso vertretbar. Daraus Schlüsse auf die Qualität des Redakteurs/Lesers zu ziehen, halte ich aber für unmöglich. Es ist eben eine wertfreie Meinung.

Paradoxerweise empfinde ich die Werbung in Filmen als störend, wenn sie, wie bei der James-Bond-Serie üblich, mit einer Penetranz vorkommt, die auf Kosten der Kunst geht. Ich denke mit kaltem Grausen daran, wieviel Wichtigkeit die neuen Bond-Filme irgendwelchen Automarken beimessen. Aber das ist ja hier nicht das Thema, also: Bewerft mich bitte wieder mit Steinen. ;o)
 
Nike und 2K

nach was zum thema werbung in spielen:

More than just your average brand licensing deal, the new partnership between Nike and Take 2's sports label will allow players to enhance their in-game performance by wearing the right shoes.

The new deal marks the most comprehensive integration of the Nike brand in videogames, and the first ever videogame integration of the unique customisable shoe system, Nike iD.

Erik Whiteford, vice president of marketing, 2K Sports said: "The relationship between 2K Sports and Nike is about the natural union of two leading brands synonymous with sports, competition and innovation. Through this relationship, our aim is to deliver a truly unique basketball experience that taps into the intense passion and energy of the sport.”

Nike iD will feature in 2K Sport's forthcoming basketball game NBA 2K6, scheduled for release in autumn on Microsoft's Xbox, Xbox 360 and Sony PS2. The wide range of footwear will appear in all aspects of the game, with new exclusive shoes unlocked as a reward for progression through the various game modes.

Certain shoes will also enhance the player's in-game performance attributes such as speed and flight force, which 2K games claim is aligned to the true-to-life performance benefits of each particular Nike shoe.

Players will be assigned a Nike Shoe Locker, and as new shoes are unlocked, each pair can be fully customised using the Nike iD system. The two companies are intent on extending the partnership outside of the virtual world, with cooperative launches of exclusive footwear throughout the NBA season. Additional Collector's Edition shoes are also planned, and will retail with a free copy of NBA 2K6.

Commenting on the partnership, Ralph Greene, US Basketball Brand Director, Nike stated: "Partnering with an industry leader like 2K Sports allows us to deliver new and rich experiences with the Nike brand and also to provide more authentic gameplay for the consumer."
 
Ich finde es im Gegenzug schizophren wenn sich dann einige Spieler Mods für GTA runterladen, nur damit sie bei Pizza Hut essen gehen können, oder eine Playboy Werbung beglotzen können. Bei Rennspielen is das Geschreie auch groß wenns keine lizensierten Wagen gibt, ich weiss, dass der Vergleich zu SWAT nicht ganz fair ist, aber auch das ist eine Art Werbung. Wollte ihr in NFS Most Wanted lieber in einen Porsche 911 oder in eine Utschibutschi 0815 GT steigen. Für die meisten (ich glaube das kann man wirklich so sagen) ist Realität ein Atmosphäreplus, deshalb muss Werbung nicht zwangsweise störend sein.
 
Thomas_Weiss am 22.09.2005 17:01 schrieb:
Okay, mal unabhängig von der Spionage-Sache: Ich halte Werbung in Spielen für motiviationsfördernd. Ich mag es, wenn ich Sam Fisher in New York an riesigen Neonreklamen klettern lassen, die reale Produkte anpreisen. Steigert für mich die Atmosphäre bzw. den Realismus.
Woanders habe ich dazu mal geschrieben:
Wenn ein Game jetzt vor hat, eine real existierede Stadt oder einen "echten" Schauplatz nachzustellen, dann hat die Werbung da auch ihren Platz, ähnlich wie wenn ein Fussballspiel ein Stadion nachbaut.

Aber in den meisten Spielen wird halt, Deibel komm raus, kein real existierender Schauplatz nachgestellt, sondern bestenfalls ein realitätsnaher. Irgendwo... weit weg... so in der Art verstehe ich das.

Ich wollte auch nicht auf deine Redakteurqualitäten generell schliessen, aber du hast die Materie doch sehr oberflächlich behandelt.

mfg
 
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