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Bioware: "Schwarzer Rassist" Manveer Heir verlässt Mass Effect-Team

Nein, das sehe ich anders. Heir hasst nicht alle Weiße und ist auch kein Rassist, da er weiße Menschen nicht als minderwertig ansieht. Er hasst das Verhalten(!) sehr vieler weißer Menschen, das dazu führt, dass andere Menschen systematisch benachteiligt werden. Und dabei meint er nicht nur das offensichtlich rassistische und fremdenfeindliche Verhalten, sondern auch den latenten Rassismus in der Gesellschaft und viele Verhaltensweisen, deren rassistische Tendenz den meisten gar nicht bewusst ist. Diese Diskussion ist es wert, dass man sie führt. Heir ist dafür jedoch kontraproduktiv, weil er viel zu aggressiv ist und seinem Hass freien Lauf lässt anstatt den Sachverhalt sachlich zu erörtern.

Dann schaffst dir in der Tat deine eigene Realität. Nichts von dem was du hier geschrieben hast, lässt sich aus Heirs Tweets herauslesen, er hetzt einfach nur gegen Weiße ohne irgendwelche Einschränkungen.
 
Ich kann mir keinen Kontext vorstellen in dem seine Tweets nicht rassistisch wären.
dh: ein "Ich tu jetzt mal für Zeitraum X so, als sei ich ein schwarzer Rassist, um den ganzen weißen Rassisten mal ihren Spiegel vorzuhalten" ist für dich also völlig unvorstellbar?

Denn in diesem Kontext, wären zwar die einzelnen Aussagen rassistisch, der Typ aber nicht.

Dass er nur eine bestimmte Gruppe Weißer meint kann man denke ich ausschließen wenn man mehrere seiner Tweets gelesen hat.
Wie bereits gepostet habe ich erst mit dieser News das erste Mal überhaupt was von ihm gehört.
Ich hab auch kein größeres Interesse, mich genauer in sein Geposte hineinzuarbeiten, um herauszufinden, ob er nur durch Provokation dem Thema Aufmerksamkeit verschaffen will, oder tatsächlich das tiefstrassistische Arschloch ist, was ihm vorgeworfen wird. Dazu ist er, wie andere schon posteten, viel zu unwichtig.

Alles, was ich sage, ist, daß man nicht blind eine vorgekaute Meinung glauben sollte, sondern sich mit seinen eigenen grauen Zellen und Originalquellen seine eigene Meinung bilden sollte. Und dabei sämtliche Möglichkeiten berücksichtigen sollte.

Selbst ein Lied mit einem Refrain à la "Ausländer raus!" kann ein Lied für das friedliche Zusammenleben mit Ausländern sein.

Der Kontext ist immer wichtig.
 
Alles, was ich sage, ist, daß man nicht blind eine vorgekaute Meinung glauben sollte, sondern sich mit seinen eigenen grauen Zellen und Originalquellen seine eigene Meinung bilden sollte. Und dabei sämtliche Möglichkeiten berücksichtigen sollte.

Das ist irgendwie ironisch angesichts der Tatsache, dass der Autor dieses Artikels mir eine andere Meinung in einer übelst populistischen Art aufdrücken will, während ich mich auf die Originalzitate von Heir beziehe. Der Kontext ist mir bekannt. Der Mann ist ein rassistisches Arschloch.
 
Interessant: Ginge es hier um einen Weissen, der sich rassistisch gegenüber Nicht-Weissen äussert, wäre das weder eine News wert gewesen, noch ein Diskussionsthema geworden. Ist es mal (angeblich oder tatsächlich ist dabei völlig egal) umgekehrt rum, dann wird daraus ein mehrseitiger Thread... :confused:

Hat hier jemand wirklich gedacht, dass es jeweils nur in die eine Richtung geht?
 
Lieber Autor. Dieser Mitarbeiter hat sich nicht für Gleichberechtigung eingesetzt.

Er hat sich OFFEN rassistisch gegenüber weissen geäußert.

Und damit hat er sich disqualifiziert.

Es gibt auch schwarze Rassisten und das nicht zu knapp.....
 
Rassismus gibt es auf beiden Seiten. Auch in der afrikanischen Welt. Das wird nur selten irgendwo thematisiert. Da werden Menschen auch umgebracht, weil sie weiß sind und gegen sie gehetzt. Hier ein Beispiel: Südafrika: Julius Malema ruft zur Enteignung von Weißen auf - SPIEGEL ONLINE

In der afrikanischen Welt gibt es diese Problematik also genau umgekehrt auch. Da wird teilweise auch deftig gegen weiße losgefetzt.
 
@ Scholdarr, dass Problem das die meisten Menschen mit Linken, SJWs und Feministen haben ist nicht grundsätzlich die Ideen die sie vertreten, sondern wie sie sie vertreten.
Nicht von dir auf andere schließen. Und dass du "Linke", "SJW" und "Feministen" so pauschal in eine Tonne klopfst, sagt mehr über dich aus als über die, über die du (ab)urteilst. Ist übrigens auch lustig, dass man das Gros der intellektuellen Elite in diese drei Gruppen einordnen könnte. Aber ich nehme auch an, dass die auch alle mit zweierlei Maß messen usw. Dass du das alles durchschaut hast, ist beeindruckend. Wahrscheinlich bist du klüger als alle anderen auf diesem Planeten... ;)

Dazu gehört eine selektive Wahrnehmung, das messen mit zweierlei Maß und vor allem, dass nicht gleiche Rechte und Pflichten für alle gelten sollen, sondern dass vermeintlich Unterpriviligierten Sonderrechte eingeräumt werden sollen.
Nichts von alledem vertrete ich. Dass ich "vermeintlich Unterpriviligierten" irgendwelche Sonderrechte einräumen würde, wäre mir ebenso neu wie eine selektive Wahrnehmung (gut, ein bisschen hat jeder, aber nichts was aus dem Rahmen fällt). Aber gut, dass kann man ja leicht von anderen behaupten, ohne auch nur einen einzigen Nachweis dafür vorzulegen. Hauptsache mal eine ganze Gruppe von Leuten diskreditiert, auch wenn die noch so vielfältig und heterogen ist.

Und genau das tust du hier. Deine Definition hin oder her. Wenn jemand etwas pauschal gegen eine andere Ethnie, wegen der Ethnie, schimpft, und das tut Manveer Heir hier unbestritten, da brauchst du gar nicht versuchen das schön zu reden, das ist Rassismus in Reinkultur. Damit ist Heir ein Rassist und vielleicht sogar ein Frauenhasser (auf weiße Frauen hat er es ja scheinbar besonders abgesehen).
Nein, das tue ich nicht. Ich rede auch nicht "schön", was er da tut noch entschuldige ich das. DU bist es, der das konsequent ignoriert. Ich schrieb nur, dass es streng genommen nicht rassistisch ist, das ist schon alles. Und nein, der Definition des Wortes nach (das ist nicht meine Definition, sondern die allgemein gültige, kuck es halt selber nach, wenn du es nicht glaubst) ist es eben NICHT Rassismus in "Reinkultur", aus den bereits genannten Gründen, die du konsequent ignorierst bzw. nicht weiter beachtest. Wenn du aber wirklich sachlich mit mir diskutieren willst, dann solltest du vielleicht mal drauf eingehen (anstatt mich mit irgendwelchen wilden Unterstellungen zu attackieren, die weder Hand noch Fuß haben).

Und nein, und das ist dein zweierlei Maß messen, nur weil er angeblich unterpriviligiert ist, ist das genaus schlimm als wenn ein Weißer pauschal gegen Schwarze anstänkert.
Ich sage es noch einmal, das Schlüsselwort ist hier ALLE. Rassismus ist es nur dann, wenn man ALLE Angehörigen einer Ethnie als minderwertig betrachtet. Ich warte übrigens immer noch auf einen Tweet von Heir, der das beinhalten soll. Den kannst du offenbar nicht liefern, obwohl ich bereits angeboten habe, dass ich in diesem Fall meine Meinung über Heir gerne revidiere und ihn zu deinem Vergnügen gerne als Rassisten brandmarke. Wenn du dieses Angebot nicht annimmst (oder nicht annehmen kannst), ist das dein Problem. Dann brauchen wir aber eigentlich auch nicht weiter darüber sprechen.

Und du versuchst halt eben seinen Rassismus zu relativieren. Sorry, funktioniert nicht.
Ich relativiere überhaupt gar nichts. Ich sagte, dass ich ihn für einen undifferenzierten, aggressiven, überdrehten Schwätzer halte, der seinem Hass freien Lauf lässt. Was daran "relativierend" oder "entschuldigend" sein soll, weißt wohl auch nur du selbst.

Ich weiß nicht, inwiefern Muhammad Ali rassistisch war, kann dazu also nichts sagen.
Brauchst du auch nicht. Es soll nur verdeutlichen, dass ich eben nicht mit "zweierlei Maß" messe. Denn Ali war ein schwarzer Rassist. Ich habe keinerlei Probleme damit einzugestehen, dass es auch Rassismus von Schwarzen gegen Weiße gibt. Nur ist das HIER imho (zumindest auf Grundlage dessen, was ich gelesen habe) nicht der Fall. So einfach ist das.


Rassismus gibt es auf beiden Seiten. Auch in der afrikanischen Welt. Das wird nur selten irgendwo thematisiert. Da werden Menschen auch umgebracht, weil sie weiß sind und gegen sie gehetzt. Hier ein Beispiel: Südafrika: Julius Malema ruft zur Enteignung von Weißen auf - SPIEGEL ONLINE

In der afrikanischen Welt gibt es diese Problematik also genau umgekehrt auch. Da wird teilweise auch deftig gegen weiße losgefetzt.
Natürlich gibt es das auch und natürlich wird das auch thematisiert, aber natürlich vor allem dort, wo es vermehrt auftritt. In Afrika ist das selbstverständlich ein viel größeres Thema als in Nordamerika, aus ziemlich nahe liegenden Gründen. Es ist halt immer ein großer Unterschied, ob man einer Minderheit angehört oder nicht. Dass global gesehen weiße Menschen "überpriviligiert" sind, liegt aber aufgrund der wirtschaftlichen und kulturellen Vormachtstellung des Westens auf der Hand. Lokal (oder auch regional) können sich die Rollen hingegen durchaus auch umdrehen.


Dann schaffst dir in der Tat deine eigene Realität. Nichts von dem was du hier geschrieben hast, lässt sich aus Heirs Tweets herauslesen, er hetzt einfach nur gegen Weiße ohne irgendwelche Einschränkungen.
Ähm, doch, das lässt sich aus sehr vielen seiner Tweets herauslesen. Zumindest wenn man Ahnung hat, worum es geht und wenn man offen dafür ist, andere Perspektiven einzunehmen. Wenn man natürlich von vorne herein der Ansicht ist, dass er eh nur gegen Weiße hetzt und man es darauf anlegt, sich deswegen angegriffen zu fühlen (obwohl es nach wie vor keinen mir bekannten Tweet gibt, in dem er ALLE Weißen pauschal angreift), dann kann man das natürlich schwer erkennen. Ein wenig mehr Sachlichkeit ist aber nicht verkehrt, auch wenn Heir selbst durch seine aggressive Art wenig Anlass dazu gibt, das ist durchaus richtig. Es wäre auch nett, mal das eigene Verhalten in Frage zu stellen anstatt sofort in den Verteidigungsmodus zu wechseln. Als wirtschaftlich und kulturell dominierende Ethnie im Westen haben das die "Weißen" sowieso nicht nötig. Sie können derartige Kommentare einfach belächeln. Niemand wird ihnen ihre Rechte nehmen, und die angebliche "Hetze" oder der angebliche "Rassismus" ist keine Bedrohung, sondern wird gar als Schild benutzt, den man selbstgerecht vor sich her tragen kann, um ja nie über sich selbst und das eigene Verhalten reflektieren zu müssen. Leider ist das ein Verhalten, dass meiner Erfahrung nach viel zu viele Menschen an den Tag legen, gerade aus dem angeblich liberalen und progressiven Lager.

Dass es sehr wohl das ist, worum es Heir geht, kann man z.B. daran sehen, dass er in seinen Tweets diesen (empfehlenswerten) Kommentar verlinkt hat und auch immer wieder direkten oder indirekten Bezug auf ihn nimmt. Dieser Kommentar über den systematischen Rassismus in den USA verkörpert praktisch Heirs Anliegen "in a nutshell".

Man kann es drehen und wenden wie man will. Rassismus ist überall vorhanden und liegt vermutlich in der Natur des Menschen. Es wäre nicht anders wären die Schwarzen an Stelle der Weißen. (Als Bsp.)
Und ja selbst das Verhalten der Weißen zu hassen ist bereits Rassistisch weil man alle in eine Schublade steckt.
"Ich finde das Scheiße das Weiße mehr Verdienen als ich" ist Rassitisch - selbst wenn er oder sie Recht hat. (Als Bsp.)
Ähm, auch das ist keine rassistische Äußerung. Wenn Weiße im statistischen Durchschnitt mehr verdienen, ist das sogar einfach eine mathematische Tatsache, ganz ohne jegliche Wertung...

Und nein, ich bestreite vehement, dass es in der Natur des Menschen läge, rassistische zu sein. Das wird uns vielmehr kulturell anerzogen. Unter kleinen Kindern gibt es beispielsweise keinen Rassismus, Kindern ist die Hautfarbe völlig egal. Erst durch die erzieherische und kulturelle Prägung lernen wir in rassistischen Vorurteilen zu denken. Und natürlich funktioniert das prinzipiell mit allen Ethnien. Es ist aber schon so, dass bei uns in der westlichen Welt und insbesondere in den USA da schon klar ist, wer die Minderheiten sind und wer die dominierende Mehrheit ist.

Die richtige Formulierung ist in der heutigen sehr empfindlichen Zeit sehr wichtig. Anderenfalls wird man durch solch Schubladendenken ziemlich schnell im eine eigene Schublade gesteckt. Selbst wenn man das nicht so gemeint hat.
Das ist völlig richtig. Nur kann man auch leicht in Schubladen gesteckt werden, wenn man genau aufpasst, was man sagt. Es ist halt auch eine Taktik, den anderen möglichst schnell abzuurteilen und pauschal zu diskreditieren. Dann muss man sich auch nicht mehr mit den einzelnen Thesen, Argumenten und Kommentaren der Person inhaltlich auseinander setzen, weil dann ja eh alles schon pauschal erledigt wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sry aber was ist für ein verkorkstes Entwickler Team bei Andromeda die eine Verhaut die Gesichter und es wird über das weibliche Geschlecht in der Spiel branche diskutiert und der Firmen Chef muss lügen um sie in Schutz zu nehmen und der andere Ist ein schwarzer Nazi und gibt es im Internet auch noch offen preis
 
Sry aber was ist für ein verkorkstes Entwickler Team bei Andromeda die eine Verhaut die Gesichter und es wird über das weibliche Geschlecht in der Spiel branche diskutiert und der Firmen Chef muss lügen um sie in Schutz zu nehmen und der andere Ist ein schwarzer Nazi und gibt es im Internet auch noch offen preis
Rassist reicht wohl nicht mehr, jetzt ist er sogar schon ein Nazi... :B
 
Ich poste hier wirklich, wirklich selten aber dieser Artikel hat mich nun doch dazu verleitet etwas dazu zu schreiben, weil mir die Wertungen des Autors übel aufstoßen. Der Begriff "Spielejournalismus" wird immer gerne mit einem Augenzwinkern benutzt, weil allen klar ist, dass Computerspiele viele subjektive Anteile besitzen und es immer auf den Autor ankommt, aber bei News die sich mit dem "Drumherum" befassen, finde ich eine neutrale Berichterstattung für einen Redakteur/Computerspielejournalist trotzdem verpflichtend, denn ich als Leser möchte mir meine eigene Meinung bilden. Ausnahmen sind natürlich Texte die klar als Kommentar gekennzeichnet sind, was aber hier nicht der Fall ist.

Aussagen wie diese sind untragbar:

Heirs Engagement für Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlicher Hautfarbe in Videospielen brachte ihm den Hass der Internet-Gemeinde ein.

Hier wird die Sachlage so weit simplifiziert, dass es so klingt als sei sich "die" (singular, somit fühle ich mich als Leser auch gleich mitschuldig) Internet-Gemeinde einig, diesen Mann wegen seines Engagements für Gleichberechtigung, zu hassen. Die Frage ob sich Manveer wirklich für Gleichberechtigung einsetzt und ob "die Gemeinde" sich wirklich über sein Engagement oder vielleicht doch seine Art und Weise aufregt wird hier nicht differenziert erwähnt.

Eine Reizfigur für viele (mutmaßlich weiße) Spieler

Wie bereits gesagt, Mutmaßungen des Autors sind außerhalb von Kommentaren unerwünscht.

In der Vergangenheit hatte Manveer Heir den Zorn bestimmter Teile der Internet-Gemeinde auf sich gezogen, weil er sich offen für Gleichberechtigung von Frauen und Männern mit anderer Hautfarbe als der weißen Mehrheit in der westlichen Welt ausgesprochen hatte.

Auch das vermittelt wieder den Eindruck als ob Manveer hier das unumstrittene, unschuldige Opfer ist und (nun sind es "Teile" der) die Internet-Gemeinde ihn einzig und allein wegen seiner offenen Haltung für Gleichberechtigung attackiert.

Als Reaktion auf seine für die weiße Mehrheit unangenehmen Aussagen

Woher stammt diese Erkenntnis? Klingt wieder nach Mutmaßung des Autors.

starteten Kritiker bereits vor Jahren eine bis heute andauernde Hass-Kampagne gegen Heir, Bioware und Publisher Electronic Arts mit Dutzenden Youtube-Videos, die den angeblichen "Rassismus gegenüber Weißen" des Entwicklers belegen sollen. Tatsächlich offenbarten sie aber nur den Rassismus der (weißen) Kritiker

Auch das ist Wertung pur. Es wird von "angeblichem" Rassimus seitens Manveer gesprochen aber "tatsächlichem" Rassimus seitens der Kritiker. Und wieder hat der Autor dem Leser seine Meinung aufgedrückt statt dem ihm die Wahl zu überlassen. Übrigens wird mir bei dem Link, der nur das Suchwort "Manveer Heir" auf Youtube enthält, an oberster Stelle ein Video von einem offensichtlich dunkelhäutigen "Kritiker" angezeigt, womit die Aussage "offenbarten sie aber nur den Rassismus der (weißen) Kritiker" damit auch faktisch falsch ist. Entweder das oder der Beleg ist als solcher unbrauchbar. Ein spezifisches Video wäre in diesem Fall angebracht gewesen.



Ich finde Sie sind deutlich am Ziel des Artikels vorbeigeschossen Peter Bathge.
 
Ich sag zu sowas gar nix nehr, außer:

Es sind nicht "Die Linken", "Die Rassisten" oder "Die Meinungsterroristen", es sind die Menschen. Selbst ein Typ wie George Wallace, der in den Sechzigern in Alabama noch auf schwarze Demonstranten schießen ließ, hat sich ein Jahrzehnt später mehr als glaubhaft entschuldigt.
Böse wirds, wenn Linke oder Rassisten ihre Meinung mit Gewalt durchdrücken. Aber das versucht man ja beständig zu verhindern. Stimmt's?
 
Das man in der heutigen Zeit sich immer noch mit so etwas "steinzeitmäßigem" abgeben muss, nervt. Anstatt einfach mal friedlich zu agieren, muss es immer Neid/Hass etc. geben. Dennoch hat der Typ^^ ein wenig überreagiert. Man hätte dies auch mit mehr Geschick rüber bringen können, so wie der Artikel ihn zumindest darstellt.
 
Ähm, doch, das lässt sich aus sehr vielen seiner Tweets herauslesen. Zumindest wenn man Ahnung hat, worum es geht und wenn man offen dafür ist, andere Perspektiven einzunehmen.

Ich bitte Dich, geht es ihm wirklich um eine bessere Welt? Wenn ich die, die ich erreichen will, eigentlich nur gegen mich aufbringe, mache ich etwas falsch. Oder ich will sie gar nicht wirklich erreichen, sondern Credits in meiner PeerGroup sammeln. Dieses Spiel, Rassismus in der Gesellschaft aufzeigen zu wollen, indem ich mich möglichst laut empöre, und undifferenzierte Pauschalurteile fälle, je oller desto besser; dieses nicht in der Lage sein, wenigstens hinterher die Aufmerksamkeit für eine Debatte zu nutzen, sondern Kritik pauschal zu belachen und als rassistisch motiviert abzustempeln...ich kann es nicht mehr ernst nehmen. Es ist weder progressiv, noch intelligent.
Ich habe berufsbedingt mit zig Leuten dieser Geisteshaltung gesprochen, mich mit ihren Thesen auseinander gesetzt & versucht herauszufinden, was sie wirklich wollen. Am Ende kann ich sagen: Aufmerksamkeit. Das Gefühl, besser zu sein. Und ne Freund/Freundin. Das sogenannte Engagement gegen Rassismus ist nur der Zug zum Ziel. Und gleichzeitig ein Hohn gegenüber all denen, die sich wirklich dagegen engagieren.
 
Ähm, doch, das lässt sich aus sehr vielen seiner Tweets herauslesen. Zumindest wenn man Ahnung hat, worum es geht und wenn man offen dafür ist, andere Perspektiven einzunehmen. Wenn man natürlich von vorne herein der Ansicht ist, dass er eh nur gegen Weiße hetzt und man es darauf anlegt, sich deswegen angegriffen zu fühlen (obwohl es nach wie vor keinen mir bekannten Tweet gibt, in dem er ALLE Weißen pauschal angreift), dann kann man das natürlich schwer erkennen. Ein wenig mehr Sachlichkeit ist aber nicht verkehrt, auch wenn Heir selbst durch seine aggressive Art wenig Anlass dazu gibt, das ist durchaus richtig. Es wäre auch nett, mal das eigene Verhalten in Frage zu stellen anstatt sofort in den Verteidigungsmodus zu wechseln. Als wirtschaftlich und kulturell dominierende Ethnie im Westen haben das die "Weißen" sowieso nicht nötig. Sie können derartige Kommentare einfach belächeln. Niemand wird ihnen ihre Rechte nehmen, und die angebliche "Hetze" oder der angebliche "Rassismus" ist keine Bedrohung, sondern wird gar als Schild benutzt, den man selbstgerecht vor sich her tragen kann, um ja nie über sich selbst und das eigene Verhalten reflektieren zu müssen. Leider ist das ein Verhalten, dass meiner Erfahrung nach viel zu viele Menschen an den Tag legen, gerade aus dem angeblich liberalen und progressiven Lager.

Dass es sehr wohl das ist, worum es Heir geht, kann man z.B. daran sehen, dass er in seinen Tweets diesen (empfehlenswerten) Kommentar verlinkt hat und auch immer wieder direkten oder indirekten Bezug auf ihn nimmt. Dieser Kommentar über den systematischen Rassismus in den USA verkörpert praktisch Heirs Anliegen "in a nutshell".

1. In ALLEN hier geposteten Tweets und vielen mehr greift Heir alle Weißen an. Er redet generell von weißen ohne jegliche Einschränkung, das lässt keine anderen Interpretation zu.

2. Niemand muss sich in dieser Weise in seiner Würde herabsetzen lassen, ganz gleich welche Hautfarbe er hat.
 
Finde ich gut. Rassismus geht gar nicht. Ich habe auch schon mit einem schwarzen Entwickler zusammengearbeitet, er hatte nicht die beste Bildung und sich manchmal etwas döspaddelig angestellt, aber er lernte sehr schnell dazu. Ich habe immer mit Menschen verschiedenster Hautfarbe zusammengearbeitet, und Talent hat bestimmt nichts mit Hautfarbe zu tun.

Jetzt kommt aber das Aber: Ich bin dagegen, daß wir Millionen ungebildete Moslems in unsere Gesellschaft lassen. Sie werden dieses Land verändern, und das nicht zum Guten. Ich verstehe auch die Feministinnen nicht, daß die da nicht auf der Zinne sind, denn mit Frauenrechten können diese Einwanderer so gar nichts anfangen. Naja, erklär mir einer die Feministinnen ...
 
Ich bitte Dich, geht es ihm wirklich um eine bessere Welt? Wenn ich die, die ich erreichen will, eigentlich nur gegen mich aufbringe, mache ich etwas falsch. Oder ich will sie gar nicht wirklich erreichen, sondern Credits in meiner PeerGroup sammeln.
Ähm, dass ich mit seiner Methode nicht einverstanden bin, hab ich schon gesagt. Der Rest entzieht sich meiner Kenntnis. Ich bin nicht sein Psychiater und hab keine Ahnung, wie aufrichtig er es meint. Auch ist das mir persönlich nicht sonderlich wichtig, da ich wie bereits erwähnt, viel lieber über das Thema spreche als über seine Person. ;)

Ich verstehe auch die Feministinnen nicht, daß die da nicht auf der Zinne sind, denn mit Frauenrechten können diese Einwanderer so gar nichts anfangen. Naja, erklär mir einer die Feministinnen ...
Wenn du Menschen nicht als völlig eindimensionale, sondern als komplexe Wesen mit vielen verschiedenen Motivationen und Zielen begreifst, dann ist das gar nicht so schwierig...

1. In ALLEN hier geposteten Tweets und vielen mehr greift Heir alle Weißen an. Er redet generell von weißen ohne jegliche Einschränkung, das lässt keine anderen Interpretation zu.
Ähem, nö. In KEINEM der hier geposteten Tweets greift er ALLE Weißen an. Dass du das unbedingt so interpretieren willst, liegt wohl eher daran, dass du dich unbedingt angesprochen fühlen willst. Sich in eine nicht vorhandene Opferrolle in Punkto Rassismus zu pressen, steht vielen Weißen allerdings denkbar schlecht, selbst WENN seine Äußerungen rassistisch wären... ;)

2. Niemand muss sich in dieser Weise in seiner Würde herabsetzen lassen, ganz gleich welche Hautfarbe er hat.
Du fühlst dich herabgewürdigt, weil irgendein Typ, den du nicht persönlich kennst und der keinerlei besondere Bedeutung hat, im Internet auf Twitter irgendwelche aggressive Posts über White Supremacy veröffentlicht? Really?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema Rassismus wird hier grad ein wenig stark simplifiziert. Zum Einen hat das Wort Rassismus mehrere Definitionen. Es ist nicht nur der Glaube, eine Ethnie ist weniger wert als eine andere und somit deren Diskriminierung rechtfertigt. Zum Anderen, Heir adressiert in der Tat alle Weißen. Er redet in den meisten Tweets von "white people". Seine Aussagen sind vielleicht nicht explizit rassistisch, implizieren jedoch einen rassistischen Charakter:

"LRT: More #whitefoolishness. Racism is a thing that totally hampers white lives! HOW HAVE I IGNORED THE PLIGHT OF THE WHITE MAN FOR SO LONG"

"White people telling me how they are color-blind to race remains hilarious. Oh yes, please tell me how you don't notice color more!"


"White men hate being blocked on Twitter because it's the first time in their sad lives they've encountered someone not forced to listen."

Bedenkt man, wie sensibel das Thema Rassismus - vor allem in Amerika - ist, dann fällt dies schon darunter. Streitet man sich darüber, ob es nun rassistisch ist oder nicht, so kann man sich auf Hate Speech einigen. Mir persönlich ist es ziemlich egal, ob er versucht einen Punkt mit seinem infantilen Tantrum zu machen. Es ist kontraproduktiv und führt ehrlich gesagt zu nichts.

Zu den Personen, die gesagt haben Rassismus ist kein großes Thema in der heutigen Gesellschaft - auf die Gefahr, dass ich jetzt wie ein SJW klingen werde: Sowas kann auch nur eine Person, die noch nie von Rassismus betroffen war, behaupten. In meinen 23 Jahren in Deutschland ist mir genug Rassismus widerfahren für drei. Ein gutes Stück davon war auch staatlich (Schule, Polizei). Das Problem ist, dass Rassismus nicht so ausschaut, wie ihr es euch in euren Köpfen ausmalt. Man schreit uns nicht immer "Drecks Ausländer!" hinterher. Es ist subtiler oder unter "besserem" Vorwand. Nennt sich oftmals:
"Routine-Kontrolle"
"Keine Sorge, dass hier sind willkürliche Kontrollen."
"Es ist für Ihre eigene Sicherheit!"
"Ist das bei euch so üblich?"
"Du bist aber nicht wie die anderen, oder?"
"Du hast dir die Uni mit Drogen finanziert, oder?"
Mein Favorit beim Arzt: "Natürlich! Die Oma zum Arzttermin begleiten, da eine Frau ja ohne männliche Begleitung bei euch das Haus nicht verlassen darf!" Dabei sind wir Slawen, nicht vom muslimischen Glauben und meine Oma kann nur schlechtes Deutsch. :B

Rassismus heißt nicht unbedingt, dass von einem Individuum schlechter gedacht wird, basierend auf der Ethnie. Es fängt an bei der Zuschreibung/Vermutung gewisser Eigenschaften und Umstände basierend auf der Ethnie des Indviduums.
 
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