StarForce steht unter Kritik, da es eine ganze Reihe von eigenen Gerätetreibern auf dem Computer installiert. Viele Benutzer dokumentierten Fälle, in welchen die StarForce-Treiber zu Systeminstabilität und Abstürzen führten. Dabei sollen bei der CD-Kontrolle durch den installierten Treiber DMA-Datenpakete verloren gehen. Das veranlasst Windows dazu, die Lese-/Schreibgeschwindigkeit der optischen Laufwerke herunterzusetzen und den Leseversuch zu wiederholen. Im Extremfall soll die Geschwindigkeit dann bis auf die Geschwindigkeit des 16-Bit Kompatibilitätsmodus, mit dem viele moderne Laufwerke inkompatibel sind, herabgesetzt werden.
StarForce-Treiber sind bis Version 4.0 nicht WHQL-Zertifiziert, was darauf hinweisen kann, dass die vorigen Versionen bekannte Fehler und Inkompatibilitäten aufweisen.
StarForce verringert immer die Leistung von Systemen, auf denen es eingesetzt wird, da es als Systemtreiber bereits beim Start des Computers mit dem Betriebssystem geladen wird und in Folge Hauptspeicher und CPU-Kapazitäten verbraucht, selbst wenn das zu schützende Spiel überhaupt nicht läuft. Diese Leistungsreduzierung bleibt bei aktuellen StarForce-Versionen sogar aktiv wenn das entsprechende Spiel vollständig deinstalliert wurde, da die StarForce-Treiber trotzdem installiert und aktiv bleiben.
Darüber hinaus wird bemängelt, dass der Treiber nur im Administrator-Modus installierbar ist und ihm Ring-0-Privilegien zugesprochen werden müssen.
Es wurden auch Unverträglichkeiten mit anderen Kopierschutzmaßnahmen (wie beispielsweise SecuROM) gemeldet.
Ein aktuelles Problem ist, dass Software, die mit älteren Versionen von StarForce ausgestattet ist, auf Systemen mit 64-Bit-Windows nicht lauffähig ist, da der StarForce-Gerätetreiber für die Verwendung unter 32-Bit-Systemen programmiert wurde; daher verweigert das Betriebssystem in diesem Falle die Installation. Auch wenn der StarForce-Entwickler einen 64-Bit-Treiber bereitgestellt hat, ist es nicht möglich, diesen mit der ursprünglich vertriebenen Software mit 32-Bit-Treiber zu verwenden. Daher ist ein Patch vom Hersteller der geschützten Software ebenso vonnöten, und bisher haben nur wenige Hersteller einen solchen Patch zur Verfügung gestellt. StarForce-geschützte Software, die auf einem 64-Bit-Windows funktioniert, kann durch das Vorhandensein einer .x64-Datei im Installationsverzeichnis der Software identifiziert werden.
Das Nutzen von StarForce-geschützten Spielen unter dem Betriebssystem Linux mit der Windows-kompatiblen Laufzeitumgebung Wine ist ohne gesonderte (illegale) Eingriffe schlicht unmöglich.
Ein weiterer Nachteil von StarForce ist, dass bei der Installation des Kopierschutz-Treibers die Zugriffsrechte so gesetzt werden, dass Benutzer ohne Administratorrechte die Treiberkonfiguration ändern können. Das ermöglicht auch als Benutzer deklarierten Usern das Ausführen von eigenem Code auf dem Treiberlevel, was ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko darstellt.
Unterstützer von StarForce halten entgegen, dass alle dargelegten Stabilitätsprobleme aufgebauscht waren und in neueren Versionen des Kopierschutzes behoben worden sind. Des Weiteren hatte die Moskauer Firma, die StarForce entwickelt, einen Wettbewerb ins Leben gerufen, bei dem die Teilnehmer auf eigene Kosten nach Moskau reisen und dort auf firmeneigenen Testrechnern die Beschädigung von Laufwerken durch StarForce rekonstruieren. Wäre ihnen das gelungen, hätten sie auf der einen Seite eine Reisekostenerstattung und auf der anderen Seite zusätzliche 10.000 US-Dollar gewinnen können. Die sehr geringe Beteiligung, die bei realistischer Betrachtung wohl eher auf die sehr schlechten Bedingungen zurückzuführen ist, sieht der StarForce-Entwickler als Bestätigung für die Stabilität ihres Systems.
2006 reichte der Amerikaner Christopher Spence eine Sammelklage gegen Ubisoft ein, da ein von Ubisoft vertriebenes Spiel mit StarForce seinen PC beschädigt habe.