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    Forenregeln


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Wie bitte? Ubisoft löscht eure Spiele, wenn ihr zu lange inaktiv seid ...

SimonHoffmann99

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Tja. Auch wegen sowas bin ich kein Freund von digital Games. Aber die Masse will es ja so. Also nicht rumheulen wenn die Spiele mal weg sind.
Ist natürlich trotzdem ne scheiß Aktion von Ubisoft.
 
Mich würde ja mal interessieren, ob das rechtlich überhaupt geht. Wenn ich mir einen Account erstelle, unterschreibe ich ja nirgends, dass ich mich regelmäßig einloggen muss und welches Recht hat Ubidoof dann, mir mein Eigentum zu löschen?
 
Mich würde ja mal interessieren, ob das rechtlich überhaupt geht. Wenn ich mir einen Account erstelle, unterschreibe ich ja nirgends, dass ich mich regelmäßig einloggen muss und welches Recht hat Ubidoof dann, mir mein Eigentum zu löschen?
Dein Eigentum? In welcher Welt lebst du? :-D
Wahrscheinlich steht sowas in den AGBs bzw. kann man das ja jederzeit reinschreiben.
 
Also ich spiele Computerspiele seit es Computerspiele gibt und bin nur noch entsetzt was sich heutzutage viele Firmen an Gängelungen und Datenmissbrauch herausnehmen können, und ihre Kunden benehmen sich wie eine träge Herde Kühe, schauen kurz auf, muhen kurz und grasen dann gemütlich weiter.

Was ist das wieder für ein mieses, kundenunfreundliches Geschäftsgebaren. Da bin ich doch froh, daß ich seit Siedler 7 und der Einführung von UPlay nichts mehr von Ubisoft gekauft habe. Kein Spiel mehr von EA seit Battlefield 2.
Der Verzicht auf einige Titel war recht unangenehm, für einen Spieler wie mich, aber das Unterstützen von Firmen dieser "ehrenwerten Gesellschaft", wäre dann doch noch wesentlich unangenehmer für mich, drumm lass ich es auch in Zukunft sein.
Hätte das ein Großteil aller Spieler ebenso gemacht, gäbe es höchst wahrscheinlich diesen Artikel und auch solche Gängelungen heute nicht!
Wir hätten es immer noch in der Hand etwas zu ändern, durch einfachen Konsumverzicht von Luxusartikeln.
Für einen gewissen Zeitraum nur das notwendigste zum Leben kaufen und schon müssen sie sich anpassen.
Sie (alle Firmen der Luxusindustrie) müssen verkaufen um ihre Kosten zu decken und die Aktien auf einem gewissen Niveau zu halten, wir hingegen benötigen erstmal nur due Grundbedürfnisse wie Nahrung, Kleidung etc., kurzum, wir hätten die Macht etwas zu ändern, wenn wir einen "zeitlich begrenzten" Luxusartikel-Verzicht ausüben würden.
Aber dafür benötigen wir eine mentale Stärke zu widerstehen, die ich leider bei der Masse der Spieler nicht sehe, darum können sich solch "ehrenwerte" Firmen im geheimen Kämmerlein schon die nächsten Gängelungen ausdenken.
 
Ubisoft said it does take account deletion seriously, that it’s not done willy-nilly, and four criteria are considered before it happens:
  • The gaming activity of the account since its creation.
  • The ownership of PC games since the creation of the account: accounts tied to purchased games are not eligible for deletion
  • The duration of inactivity of the account, meaning the last login to our ecosystem (including from Ubisoft games on Steam and other platforms). While our Terms of Use are meant to reflect every possibilities, in practice, we have never deleted accounts that have been inactive for less than 4 years.
  • The existence of an active subscription to Ubisoft + related to the account.
Wie jetzt wieder daraus hergeleitet wird, dass Ubisoft inaktive Accounts schließt, erschließt sich mir nicht. Im Prinzip müsste jedes Ubisoft Spiel, das auf Steam oder Epic gekauft wurde und mit dem Ubilauncher verknüpft ist, automatisch dafür sorgen, dass der Account nicht gelöscht wird. Es geht da wohl vor allem um die Accounts, die leer sind.
 
Wäre schon sehr daneben, wenn das auch für Ubisoftspiele gelten würde, die man bei Steam oder Retail gekauft hat. Kann mir nicht vorstellen, dass das legal wäre. Direkt bei Ubisoft hab ich keines meiner Spiele gekauft, aber viele laufen halt nur mit nem zusätzlichen Ubisoft-Account, auch wenn man die Spiele nicht direkt über deren Store/Launcher gekauft hat.
 
Wie jetzt wieder daraus hergeleitet wird, dass Ubisoft inaktive Accounts schließt, erschließt sich mir nicht. Im Prinzip müsste jedes Ubisoft Spiel, das auf Steam oder Epic gekauft wurde und mit dem Ubilauncher verknüpft ist, automatisch dafür sorgen, dass der Account nicht gelöscht wird. Es geht da wohl vor allem um die Accounts, die leer sind.


Na ja.

Kurzfassung aus 8.2 ... ist wohl schon möglich, siehe Auszüge aus den Bedingungen unten, wenn ein Konto für 6 Monate (das ist ja nicht lang) inaktiv war können sie löschen.. WENN sie einen vorher benachrichtigt haben.

Und aus Punkt 8.3 folgt, dass man dann schon einiges verliert... Profil usw. Und wenn da Profil unwiderbringlich weg ist, frage ich mich, an was man die Lizenzen hängen will.

So oder so, ist schon harsch genug.



8.2 Kündigung des Nutzerkontos oder Zugangs zu dem Dienst (den Diensten) auf unsere Initiative.

Wir können Ihr Nutzerkonto und Ihre Möglichkeit der Nutzung eines oder mehrerer Dienste oder eines Teils dieser Dienste jederzeit automatisch und nach unserem alleinigen Ermessen aussetzen oder schließen, wenn wir:

Sie ausdrücklich aufgefordert haben, uns einen Nachweis Ihrer Identität vorzulegen oder eine Handlung, ein Verhalten oder einen Verstoß gegen diese Bestimmungen zu unterlassen;
wir berechtigten Grund zu der Annahme haben, dass Sie gegen diese Bestimmungen (einschließlich der Verhaltensregeln) oder irgendwelche besondere Bedingungen im Zusammenhang mit einem Dienst verstoßen haben;
aus jedem anderen Grund in Verbindung mit Ihrem Verhalten in- oder außerhalb der Dienste,
Mit vorheriger Benachrichtigung, wenn Ihr Nutzerkonto für mehr als sechs Monate inaktiv war;

8.3 Folgen der Kündigung/Aussetzung eines Nutzerkontos.

Sie können die Dienste und Inhalte nicht mehr nutzen.
Sie verlieren - und wir können löschen - Ihr Profil und die damit zusammenhängenden Informationen, die Sie uns übermittelt haben, zusammen mit allen Inhalten, die Sie veröffentlicht, hochgeladen oder auf den Diensten bereitgestellt haben, insbesondere Ihren Nutzernamen, Avatar(e) und UGC.
[...]
Nach der Kündigung Ihres Nutzerkontos erhalten Sie keinen Zugang mehr zu Ihrem Nutzerkonto und Sie verlieren alle Ihre gespeicherten Dateien und In-Game-Fortschritte in Verbindung mit den Diensten.

Quelle:
 
Dein Eigentum? In welcher Welt lebst du? :-D
Wahrscheinlich steht sowas in den AGBs bzw. kann man das ja jederzeit reinschreiben.
In den AGBs kann man tatsächlich alles reinschreiben, auch dass einem das Erstgeborene gehört. Problem: Das ist dann nicht gültig. Daher ist der Verweis auf Nutzungsbedingungen oder AGBs und Ähnliches auch so fatal. Man sollte sich bewusst sein, dass etwas dass dort drinsteht nicht automatisch gültig ist.

AGB sind unwirksam, wenn sie den Vertragspartner des Verwenders entgegen Treu und Glauben unangemessen benachteiligen. Außerdem sind überraschende oder intransparente Klauseln unwirksam, sowie Klauseln, für die es zugleich eine individuelle Abrede gibt.

Von demher: Es gibt keine Sicherheit ob das was UbiSoft hier anscheinend tut legal ist.
 
Von demher: Es gibt keine Sicherheit ob das was UbiSoft hier anscheinend tut legal ist.

Sicherlich. Nützt nur nix wenn die wirklich erstmal "vollstrecken" und man dann durch irgendwelchen rechtlichen Kram gehen muss um sein Zeug auch nur ansatzweise (die Lizenzen, die Spielstände dürften dann wohl weg sein, die kann einem adäquat wohl keiner ersetzen) wieder zu bekommen.
 
Sicherlich. Nützt nur nix wenn die wirklich erstmal "vollstrecken" und man dann durch irgendwelchen rechtlichen Kram gehen muss um sein Zeug auch nur ansatzweise (die Lizenzen, die Spielstände dürften dann wohl weg sein, die kann einem adäquat wohl keiner ersetzen) wieder zu bekommen.
Es nützt insofern zumindest etwas, dass man zumindest auf die Idee kommt, diesen rechtlichen Weg zu beschreiten zu können. Jedes Mal wo jemand aber AGB zitiert wird impliziert, AGB sei geltendes Recht, was da drin steht hat bestand und "das ist halt so". Das kann dann aber dazu führen, dass im Zweifelsfall jemand sich nicht verteidigt und Gerichte erste gar nicht damit beschäftigen, ob etwas rechtmäßig ist oder nicht.
 
Na ja.

Kurzfassung aus 8.2 ... ist wohl schon möglich, siehe Auszüge aus den Bedingungen unten, wenn ein Konto für 6 Monate (das ist ja nicht lang) inaktiv war können sie löschen.. WENN sie einen vorher benachrichtigt haben.

Und aus Punkt 8.3 folgt, dass man dann schon einiges verliert... Profil usw. Und wenn da Profil unwiderbringlich weg ist, frage ich mich, an was man die Lizenzen hängen will.

So oder so, ist schon harsch genug.



8.2 Kündigung des Nutzerkontos oder Zugangs zu dem Dienst (den Diensten) auf unsere Initiative.

Wir können Ihr Nutzerkonto und Ihre Möglichkeit der Nutzung eines oder mehrerer Dienste oder eines Teils dieser Dienste jederzeit automatisch und nach unserem alleinigen Ermessen aussetzen oder schließen, wenn wir:

Sie ausdrücklich aufgefordert haben, uns einen Nachweis Ihrer Identität vorzulegen oder eine Handlung, ein Verhalten oder einen Verstoß gegen diese Bestimmungen zu unterlassen;
wir berechtigten Grund zu der Annahme haben, dass Sie gegen diese Bestimmungen (einschließlich der Verhaltensregeln) oder irgendwelche besondere Bedingungen im Zusammenhang mit einem Dienst verstoßen haben;
aus jedem anderen Grund in Verbindung mit Ihrem Verhalten in- oder außerhalb der Dienste,
Mit vorheriger Benachrichtigung, wenn Ihr Nutzerkonto für mehr als sechs Monate inaktiv war;

8.3 Folgen der Kündigung/Aussetzung eines Nutzerkontos.

Sie können die Dienste und Inhalte nicht mehr nutzen.
Sie verlieren - und wir können löschen - Ihr Profil und die damit zusammenhängenden Informationen, die Sie uns übermittelt haben, zusammen mit allen Inhalten, die Sie veröffentlicht, hochgeladen oder auf den Diensten bereitgestellt haben, insbesondere Ihren Nutzernamen, Avatar(e) und UGC.
[...]
Nach der Kündigung Ihres Nutzerkontos erhalten Sie keinen Zugang mehr zu Ihrem Nutzerkonto und Sie verlieren alle Ihre gespeicherten Dateien und In-Game-Fortschritte in Verbindung mit den Diensten.

Quelle:
Zunächst einmal existiert dieser Passus schon seit mindestens 8 Jahren. Wenn man mal googlet, findet man Dutzende von Artikeln wie auch Forenbeiträge, die dieses Thema immer wieder neu aufwärmen. Technisch gesehen findest du solche Formulierungen so oder so ähnlich auch in anderen TOS anderer Plattformen. Bei Origin gabs vor ein paar Jahren auch mal einen Aufschrei, weil in den Nutzerbedingungen so etwas auftauchte und EA hat dann ganz klar kommuniziert, dass man sich dabei auf leere entries bezieht, also Accounts, die keine Inhalte haben. Die werden von den Datenbanken geschmissen. Ubisoft hat vor 2 Jahren auch schon Stellung bezogen, welche Kriterien berücksichtigt werden, wenn ein Account gelöscht werden soll.:
  • The gaming activity of the account since its creation.
  • The ownership of PC games since the creation of the account: accounts tied to purchased games are not eligible for deletion
  • The duration of inactivity of the account, meaning the last login to our ecosystem (including from Ubisoft games on Steam and other platforms). While our Terms of Use are meant to reflect every possibilities, in practice, we have never deleted accounts that have been inactive for less than 4 years.
  • The existence of an active subscription to Ubisoft + related to the account.
Bei den Accounts, um die es in den letzten Jahren ging, handelte es sich immer um die, die keine Spiele hatten. Im Twitterpost selber wird ja nicht einmal ersichtlich, ob der Account mit einem Spiel verknüpft ist bzw. wie lange der Account als solches nicht genutzt wurde. War es der Hauptaccount, war es ein Zweitaccount? Relevante Infos fehlen.

Ich kann die Aufregung dahinter bedingt verstehen, aber viel wichtiger ist da eigentlich was die GDPR sagt. Die schreibt unter anderem vor, dass gesammelte Nutzerdaten gelöscht werden müssen, es sei denn, es besteht ein geschäftlicher Grund, diese Informationen zu behalten. Das ist gerade dann relevant, wenn ich bei einem Anbieter etwas kaufe. Dann kommen noch die EU-Verbraucherrechte dazu. Der Artikel wie auch der Twitterpost sind maximal irreführend. Ubisoft müsste sich schon längst vor der EU rechtfertigen, wenn dem so wäre.
 
Ist das eine Art Experiment?
Wie schnell eine Falschmeldung um die Welt geht? :B

Ich würde mal behaupten die nähere Erläuterung von Ubisoft wie sie das ganze dann umsetzen ist halt nicht vielen bekannt. Da sind solche AGBs und deren Auslegung jedes mal wenn einer drüber stolpert halt eine Steilvorlage.
 
Zunächst einmal existiert dieser Passus schon seit mindestens 8 Jahren. Wenn man mal googlet, findet man Dutzende von Artikeln wie auch Forenbeiträge, die dieses Thema immer wieder neu aufwärmen. Technisch gesehen findest du solche Formulierungen so oder so ähnlich auch in anderen TOS anderer Plattformen. Bei Origin gabs vor ein paar Jahren auch mal einen Aufschrei, weil in den Nutzerbedingungen so etwas auftauchte und EA hat dann ganz klar kommuniziert, dass man sich dabei auf leere entries bezieht, also Accounts, die keine Inhalte haben. Die werden von den Datenbanken geschmissen. Ubisoft hat vor 2 Jahren auch schon Stellung bezogen, welche Kriterien berücksichtigt werden, wenn ein Account gelöscht werden soll.:

Bei den Accounts, um die es in den letzten Jahren ging, handelte es sich immer um die, die keine Spiele hatten. Im Twitterpost selber wird ja nicht einmal ersichtlich, ob der Account mit einem Spiel verknüpft ist bzw. wie lange der Account als solches nicht genutzt wurde. War es der Hauptaccount, war es ein Zweitaccount? Relevante Infos fehlen.

Ich kann die Aufregung dahinter bedingt verstehen, aber viel wichtiger ist da eigentlich was die GDPR sagt. Die schreibt unter anderem vor, dass gesammelte Nutzerdaten gelöscht werden müssen, es sei denn, es besteht ein geschäftlicher Grund, diese Informationen zu behalten. Das ist gerade dann relevant, wenn ich bei einem Anbieter etwas kaufe. Dann kommen noch die EU-Verbraucherrechte dazu. Der Artikel wie auch der Twitterpost sind maximal irreführend. Ubisoft müsste sich schon längst vor der EU rechtfertigen, wenn dem so wäre.

Sehe ich auch so, das kann so nicht ganz stimmen.
Allein schon die Tatsache das ganz klar auf den Datenschutz verwiesen wurde, zeigt mir das es hier um Nutzerkonten, ohne Produktbezug geht - sprich Verbraucherrechte sind hier schlichtweg fehl am Platz.

Ich hoffe Ubisoft ist so schlau und stellt das baldigst klar, alles andere wäre Selbstsabotage.
 
Ich hoffe Ubisoft ist so schlau und stellt das baldigst klar, alles andere wäre Selbstsabotage.

Ich denke Ubisoft muss das klarer (und vielleicht sogar in regelmäßigen Abständen) kommunizieren, sonst kommen immer wieder Artikel die sich natürlich darauf stürzen, da ja genau das so eine Urangst bei digitalen Inhalten ist.. der drohende plötzliche Verlust.

Auch andere Journalisten aus dem Spiele-Umfeld - die nicht unbedingt diejenigen sind die mal schnell nur eine News für die Frontpage raushauen - haben gesagt dass sie davon das erste mal gehört haben.. also ist das ja offensichtlich nicht allgemein bekannt wie das gehandhabt wird.
 
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