• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Wer is Single????

The_Final am 17.01.2008 20:25 schrieb:
Boesor am 17.01.2008 20:01 schrieb:
Das brauche ich gar nicht zu definieren, wer es schon war weiß wie das ist.

Du definierst Liebe also als "zu wissen, was es bedeutet, verliebt zu sein".



Häh? wie bitte kommst du denn auf diese Interpretation? Wie ich bereits sagte, ich definiere es nicht, weil es einfach keinen Sinn macht (und für dich ehrlich gesagt noch viel weniger ).
Verliebt sein muss man erfahren, mann kann sich ja auch nicht beschreiben lassen wie ein Fallschirmsprung ist oder ähnlich extreme Erfahrungen.
 
Harlekin am 17.01.2008 20:13 schrieb:
Also hast du doch schlechte Erfahrungen gemacht?
Bin mit meiner Freundin seit einem Jahr zusammen. Hatten noch keinen großen Streit. Natürlich gibts mal unstimmigkeiten. Aber da ich immer auf eine ehrliche Aussprache dränge, hat sich das rel. schnell wieder.
Muss ich eigene Erfahrungen haben, um zu wissen, wie so etwas abläuft?
Ich habe nicht vor, jemals Alkohol, Tabak oder Drogen zu konsumieren, außerdem ist mir meine Gesundheit recht wichtig.
Ich dachte du willst nicht sonderlich alt werden!?
Habe ich auch nicht. Sollte ich nicht vorher aus irgendeinem Grund sterben, werde ich, sobald ich bemerke, dass mein Körper nicht mehr 100% Leistung bringen kann, darüber nachdenken, wie ich die Sache beschleunigen kann. Ich habe nicht vor, mir selbst dabei zuzusehen, wie ich langsam zerfalle.
 
The_Final am 17.01.2008 20:32 schrieb:
Harlekin am 17.01.2008 20:13 schrieb:
Also hast du doch schlechte Erfahrungen gemacht?
Bin mit meiner Freundin seit einem Jahr zusammen. Hatten noch keinen großen Streit. Natürlich gibts mal unstimmigkeiten. Aber da ich immer auf eine ehrliche Aussprache dränge, hat sich das rel. schnell wieder.
Muss ich eigene Erfahrungen haben, um zu wissen, wie so etwas abläuft?

Aber unbedingt, sonst kannst du es doch überhaupt nicht wissen.
Hier gehts immerhin um Emotionen und Gefühle, das kannst du schlecht theoretisch behandeln.
 
jongerg am 17.01.2008 20:19 schrieb:
.
1. Beim Länge der Beziehungen hast du eine sehr pessimistische Einstellung. Die Wahrscheinlichkeit dass es länger als 3 Wochen dauert halte ich doch für recht hoch. Und wenn es nur 3 Wochen gedauert hat, dann ist meistens auch die Enttäuschung über das Ende nicht so hoch dass man 1/2es Jahr trauert.
Das hast du falsch verstanden. Eine Beziehung kann sicherlich länger als 3 Wochen dauern, aber die Zeit der Euphorie und großen Verliebtheit ist nach 3 - 5 Wochen in den meisten Fällen vorbei. Danach ist man vielleicht relativ unglücklich im Vergleich zum Normalzustand, will aber aus diversen Gründen die Beziehung nicht beenden. Welche Auswirkungen das Ende einer Beziehung haben kann, habe ich hier noch gar nicht mit einbezogen.
2. Du versuchst jegliche Freude an einer Beziehung mit Ausflüchten ins wissenschaftliche zunichte zu machen.
Ich erkläre mir Dinge gerne rational und halte nicht viel von gesellschaftlichen Konventionen oder romantischer Verklärung. Auf Einbildungen beruhendes Verhalten hat schon oft sehr viel Schaden angerichtet.
Das lässt dann durchaus den Schluss zu dass du bisher (öfters) schwer enttäuscht wurdest.
DAS würde voraussetzen, dass es die Möglichkeit gegeben hätte, enttäuscht zu werden, oder dass ich so etwas zulassen würde.
 
The_Final am 17.01.2008 20:41 schrieb:
Das hast du falsch verstanden. Eine Beziehung kann sicherlich länger als 3 Wochen dauern, aber die Zeit der Euphorie und großen Verliebtheit ist nach 3 - 5 Wochen in den meisten Fällen vorbei. Danach ist man vielleicht relativ unglücklich im Vergleich zum Normalzustand, will aber aus diversen Gründen die Beziehung nicht beenden.

Das kann doch nicht dein Ernst sein.
Junge, du musst aber mal ganz dringend einen Feldversuch starten, wer hat dir denn diese Ansichten vermittelt?
Nach 3-5 Wochen vorbei.... :-D
 
Boesor am 17.01.2008 20:21 schrieb:
The_Final am 17.01.2008 20:18 schrieb:
So was wie "die Richtige" gibt es einfach nicht, ich weiß nicht, was alle immer mit diesen Klischees haben.

Warum sollte es die nicht geben?
Ist der mensch deiner Meinung nach für das allein sein geschaffen?
Der Mensch ist nur ein Tier mit einem etwas komplexeren Bewusstsein und dem Bedürfnis, sich allen anderen Tieren überlegen zu fühlen. Wenn es tatsächlich eine genetische Veranlagung gibt, längerfristige Beziehungen einzugehen, ist das ein gewaltiger Defekt, weil es aus Gründen der Arterhaltung einfach ineffizient ist. Partnerschaften für die Dauer der ersten Lebensjahre des Nachwuchses wären nachvollziehbar, aber lebenslange Partnerschaften beruhen vermutlich einfach auf gesellschaftlichen Konventionen, die aus unerfindlichen Gründen irgendwann entstanden sind und sich seitdem in den Köpfen festgesetzt haben.
 
The_Final am 17.01.2008 20:47 schrieb:
Der Mensch ist nur ein Tier mit einem etwas komplexeren Bewusstsein und dem Bedürfnis, sich allen anderen Tieren überlegen zu fühlen. Wenn es tatsächlich eine genetische Veranlagung gibt, längerfristige Beziehungen einzugehen, ist das ein gewaltiger Defekt, weil es aus Gründen der Arterhaltung einfach ineffizient ist. Partnerschaften für die Dauer der ersten Lebensjahre des Nachwuchses wären nachvollziehbar, aber lebenslange Partnerschaften beruhen vermutlich einfach auf gesellschaftlichen Konventionen, die aus unerfindlichen Gründen irgendwann entstanden sind und sich seitdem in den Köpfen festgesetzt haben.

Oh man, wie kommst du denn immer auf sowas?
Also ich definiere mich als Mensch nicht ausschließlich über genetische Veranlagung, Arterhaltung usw.
Das ist mir viel zu simpel und auch wenn du es gerne hättest, dadurch wird nunmal nicht alles erklärt.

Edith: Aber wenn es für dich so ok ist und du damit jeden Abend glücklich (ich frage mich gerade ob der Mensch überhaupt glücklich sein kann? Welcher Defekt wohl dafür verantwortlich wäre und welche Logik ein Glücklichsein hätte...) ins bett gehst ist es ja in Ordnung.
Aber du solltest nicht die Augen davor verschließen, dass es eben genug menschen gibt die lieben und damit glücklich sind.
 
Boesor am 17.01.2008 20:35 schrieb:
Aber unbedingt, sonst kannst du es doch überhaupt nicht wissen.
Hier gehts immerhin um Emotionen und Gefühle, das kannst du schlecht theoretisch behandeln.
Ich habe diese Abläufe oft genug indirekt miterlebt. ich muss nicht selbst emotional beteiligt sein, um zu sehen, was in den Beteiligten abläuft und wie es ihnen dabei geht, auch wenn einem oft die heile Welt vorgespielt wird.

Boesor am 17.01.2008 20:56 schrieb:
Oh man, wie kommst du denn immer auf sowas?
Also ich definiere mich als Mensch nicht ausschließlich über genetische Veranlagung, Arterhaltung usw.
Das ist mir viel zu simpel und auch wenn du es gerne hättest, dadurch wird nunmal nicht alles erklärt.
Ich würde nicht behaupten, dass es simpel ist. Nur, weil wir damit nicht alles erklären können, heißt das nicht, dass damit nicht alles erklärt werden könnte. Vor 1000 Jahren konnten wir uns vieles nicht erklären, was heute zur Gänze erforscht ist.
Edith: Aber wenn es für dich so ok ist und du damit jeden Abend glücklich (ich frage mich gerade ob der Mensch überhaupt glücklich sein kann? Welcher Defekt wohl dafür verantwortlich wäre und welche Logik ein Glücklichsein hätte...) ins bett gehst ist es ja in Ordnung.
Aber du solltest nicht die Augen davor verschließen, dass es eben genug menschen gibt die lieben und damit glücklich sind.
Ich sage nicht, dass niemand aus seiner Sicht lieben und glücklich werden kann. Ich werde es auch niemandem jemals ausreden und habe des Öfteren Freunden dabei geholfen, mit ihren PartnerInnen zusammenzukommen oder sie bei Beziehungsproblemen unterstützt. "Glücklich sein" definiere ich als einen Zustand, in dem alle Umstände passen und es keinen Grund zur Beschwerde gibt oder eine Endorphinausschüttung als Belohnung für eine gelungene Leistung. Das ist kein Gendefekt, sondern führt überhaupt dazu, dass man sich anstrengt.
 
Boesor am 17.01.2008 21:30 schrieb:
The_Final am 17.01.2008 20:57 schrieb:
Ich sage nicht, dass niemand aus seiner Sicht lieben und glücklich werden kann.

Na das ist doch schonmal was.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals etwas anderes behauptet zu haben. Zwischen der Realität und dem, was jemand glaubt, gibt es oft große Unterschiede. Aber wenn die Leute damit glücklich sind, sei es ihnen vergönnt. Zumindest solange es um so harmlose Dinge wie Liebe geht. Eine langfristige Beziehung kann aus meiner Sicht nur eine zweckmäßige Partnerschaft sein. Im Übrigen bin ich auch immer gerne bereit, meine Meinungen und Ansichten zu ändern, wenn mir jemand beweisen oder argumentativ glaubhaft machen kann, dass sie falsch sind.
 
The_Final am 17.01.2008 21:43 schrieb:
Eine langfristige Beziehung kann aus meiner Sicht nur eine zweckmäßige Partnerschaft sein.

Ich habe ein erfüllteres Leben da SIE in meinem Leben einen großen Stellenwert hat, ich einiges mit ihr unternehme, ich weiß dass es sie gibt, .. und bei IHR ist es anderstrum das Selbe.
Funktionieren tut das urch Liebe.

Für mich ist das dann (aus meiner momentanigen Sicht) zweckmäßig.

Oder hast du das anderst gemeint?
 
The_Final am 17.01.2008 21:43 schrieb:
Eine langfristige Beziehung kann aus meiner Sicht nur eine zweckmäßige Partnerschaft sein. Im Übrigen bin ich auch immer gerne bereit, meine Meinungen und Ansichten zu ändern, wenn mir jemand beweisen oder argumentativ glaubhaft machen kann, dass sie falsch sind.

Hmmm ja, wie soll ich dir jetzt beweisen das ich auch nach 6.5 Jahren immer noch wahnsinnig in meine Freundin verliebt bin?
 
The_Final am 17.01.2008 21:43 schrieb:
Zwischen der Realität und dem, was jemand glaubt, gibt es oft große Unterschiede. Aber wenn die Leute damit glücklich sind, sei es ihnen vergönnt.

Tja, wenn wir nur wüssten bei wem das jetzt der Fall ist.
Bei mir, weil ich "glaube" das ich verliebt bin, oder bei dir, der du glaubst das sowas gar nicht geht?
 
jongerg am 17.01.2008 21:54 schrieb:
The_Final am 17.01.2008 21:43 schrieb:
Eine langfristige Beziehung kann aus meiner Sicht nur eine zweckmäßige Partnerschaft sein.

Ich habe ein erfüllteres Leben da SIE in meinem Leben einen großen Stellenwert hat, ich einiges mit ihr unternehme, ich weiß dass es sie gibt, .. und bei IHR ist es anderstrum das Selbe.
Funktionieren tut das urch Liebe.
Da is ein weiteres Problem: woher weißt du, dass ein anderer Mensch genauso empfindet und dir nicht nur etwas vormacht, aus welchem Grund auch immer?
Für mich ist das dann (aus meiner momentanigen Sicht) zweckmäßig.

Oder hast du das anderst gemeint?
Ich habe damit gemeint, dass eine solche Gemeinschaft einem bestimmten, rationalen Ziel dient, etwa finanzielle Absicherung, Sicherheit oder Unterstützung in diversen Angelegenheiten.

Boesor am 17.01.2008 21:55 schrieb:
The_Final am 17.01.2008 21:43 schrieb:
Eine langfristige Beziehung kann aus meiner Sicht nur eine zweckmäßige Partnerschaft sein. Im Übrigen bin ich auch immer gerne bereit, meine Meinungen und Ansichten zu ändern, wenn mir jemand beweisen oder argumentativ glaubhaft machen kann, dass sie falsch sind.

Hmmm ja, wie soll ich dir jetzt beweisen das ich auch nach 6.5 Jahren immer noch wahnsinnig in meine Freundin verliebt bin?
Das wird wohl kaum gehen. Bis jetzt konnte mich, trotz diverser Versuche, niemand davon überzeugen, dass mein Standpunkt falsch ist. Ich glaube, dies zu beweisen ist mit heutigen Mitteln nicht möglich. Es konnte aber auch noch niemand Argumente finden, die ich nicht sofort widerlegen konnte. Sobald jemand selbiges schafft, werde ich meinen Standpunkt augenblicklich überdenken.

Boesor am 17.01.2008 21:58 schrieb:
The_Final am 17.01.2008 21:43 schrieb:
Zwischen der Realität und dem, was jemand glaubt, gibt es oft große Unterschiede. Aber wenn die Leute damit glücklich sind, sei es ihnen vergönnt.

Tja, wenn wir nur wüssten bei wem das jetzt der Fall ist.
Bei mir, weil ich "glaube" das ich verliebt bin, oder bei dir, der du glaubst das sowas gar nicht geht?
Darüber könnte man natürlich debattieren. Ich glaube, dass du glaubst, verliebt zu sein, weil dir dies von Hormonen und elektrischen Signalen weisgemacht wird. Ich glaube nicht, dass man sich nicht "verlieben" kann, sondern definiere Liebe eben anders als die meisten.
 
Ihr redet ziemlich aneinander vorbei. Wissenschaftlich kann man Liebe und den Zweck von Partnerschaften natürlich kaputt reden. Und wenn man rational die Glücklichkeit und die Unglücklichkeit einer Beziehung gegeneinander aufrechnet, kann man unter Umständen auch auf ein eher negatives Ergebnis kommen.
Aber Liebe ist nunmal nichts, was man so rational beurteilen kann. Wenn man meint, sie nicht zu brauchen soll man es ruhig lassen, bis eine kommt und einen eines besseren belehrt, oder eben für immer falls diejenige ausbleibt.
Wer von Liebe überzeugt ist wird sie irgendwann auch finden, denke ich.
 
machbetmachallabett am 17.01.2008 22:04 schrieb:
Ihr redet ziemlich aneinander vorbei. Wissenschaftlich kann man Liebe und den Zweck von Partnerschaften natürlich kaputt reden. Und wenn man rational die Glücklichkeit und die Unglücklichkeit einer Beziehung gegeneinander aufrechnet, kann man unter Umständen auch auf ein eher negatives Ergebnis kommen.
Aber Liebe ist nunmal nichts, was man so rational beurteilen kann. Wenn man meint, sie nicht zu brauchen soll man es ruhig lassen, bis eine kommt und einen eines besseren belehrt, oder eben für immer falls diejenige ausbleibt.
Wer von Liebe überzeugt ist wird sie irgendwann auch finden, denke ich.

Ein wahres Wort oder auch Wörter.
Aber ich kann allmählich auch nachvollziehen, dass es besonders rational denkenden Menschen Probleme bereitet, sowas irrationales wie Gefühle als entscheidend zu akzeptieren.
Für mich als äußerst emotionaler mensch hingegen...
 
The Final schrieb:
Ich sage nicht, dass niemand aus seiner Sicht lieben und glücklich werden kann. Ich werde es auch niemandem jemals ausreden und habe des Öfteren Freunden dabei geholfen, mit ihren PartnerInnen zusammenzukommen oder sie bei Beziehungsproblemen unterstützt.

So viel "Arbeit" machst du dir für deine Freunde, bist aber nicht bereit "Arbeit" in eine viel tiefere Beziehung zu investieren.

"Glücklich sein" definiere ich als einen Zustand, in dem alle Umstände passen und es keinen Grund zur Beschwerde gibt oder eine Endorphinausschüttung als Belohnung für eine gelungene Leistung. Das ist kein Gendefekt, sondern führt überhaupt dazu, dass man sich anstrengt.

Schöner Ansatz. Jetzt bleibt die Frage: Wie erreiche ich diesen Zustand.

____


Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass mir ewige Gegenrechnerei von wegen Preis/Leistung auf den Sack geht. Das kann man Prima bei einer Grafikkarte oder einem Prozessor oder einer Windel tun, aber bei emotionalen Dingen finde ich das krankhaft.
 
machbetmachallabett am 17.01.2008 22:04 schrieb:
Wer von Liebe überzeugt ist wird sie irgendwann auch finden, denke ich.
Wer von kleinen grünen Männchen überzeugt ist, wird irgendwann auch entführt werden. :B
 
The_Final am 17.01.2008 22:01 schrieb:
Darüber könnte man natürlich debattieren. Ich glaube, dass du glaubst, verliebt zu sein, weil dir dies von Hormonen und elektrischen Signalen weisgemacht wird. Ich glaube nicht, dass man sich nicht "verlieben" kann, sondern definiere Liebe eben anders als die meisten.

Und wie läuft das genau?
Theoretisch müsste dann doch jede schöne frau so ein gefühl bei mir erzeugen?
 
The_Final am 17.01.2008 22:08 schrieb:
Ich sage nicht, dass niemand aus seiner Sicht lieben und glücklich werden kann. Ich werde es auch niemandem jemals ausreden und habe des Öfteren Freunden dabei geholfen, mit ihren PartnerInnen zusammenzukommen oder sie bei Beziehungsproblemen unterstützt.

So viel "Arbeit" machst du dir für deine Freunde, bist aber nicht bereit "Arbeit" in eine viel tiefere Beziehung zu investieren.

"Glücklich sein" definiere ich als einen Zustand, in dem alle Umstände passen und es keinen Grund zur Beschwerde gibt oder eine Endorphinausschüttung als Belohnung für eine gelungene Leistung. Das ist kein Gendefekt, sondern führt überhaupt dazu, dass man sich anstrengt.

Schöner Ansatz - zumindest bis zum Wort "Beschwerde". Jetzt bleibt die Frage: Wie erreiche ich diesen Zustand.

Ich habe diese Abläufe oft genug indirekt miterlebt. ich muss nicht selbst emotional beteiligt sein, um zu sehen, was in den Beteiligten abläuft und wie es ihnen dabei geht, auch wenn einem oft die heile Welt vorgespielt wird.

Das hört sich für mich so an, als hättest du immer nur die Schattenseiten mitbekommen. Die Zeiten des Glücks hast du wohl als kindliche Verliebtheit abgetan. (ich mutmaße)
Ich finde schon, dass man emotional Beteiligt sein muss, um die Liebe schätzen zu können.

____


Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass mir ewige Gegenrechnerei von wegen Preis/Leistung auf den Sack geht. Das kann man Prima bei einer Grafikkarte oder einem Prozessor oder einer Windel tun, aber bei emotionalen Dingen finde ich das krankhaft.
 
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