• Aktualisierte Forenregeln

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Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Ich muss zugeben: ich wusste es nicht mehr. Blade ist ja auch schon über 20 Jahre alt, und den hab nur ein Mal gesehen. Wohl auch weil ich den nicht SO besonders fand.
 
Unvergessen ist auf jeden Fall die Eingangssequenz mit dem Club. Aber insgesamt mochte ich den Film sehr.
Schade, dass Teil 2 und vor allem 3 dann nachgelassen haben.
 
Spider-Man - A New Universe

Ohne große Erwartungen mal für nen Fünfer gekauft, heute mit Familie - um mal für 2 Stunden von den ganzen Corona-Negativ-News zu entfliehen - eingelegt... Und war mega-begeistert. Der Film hat ungemein viel Witz, Tempo und Herz, ist zum Bersten voll mit originellen Ideen und dazu noch in einer Wahnsinnsoptik verpackt. Wobei gerade letzteres soviele Stile zusammenhaut dass es zu Beginn etwas Eingewöhnung braucht. Nur 12 Bilder pro Sekunde, sehr viele Unschärfen als bewusste Stilmittel, noch mehr chromatische Aboration, viele Wabenmuster und dazwischen doch viel flüssigere Kamerafahrten als die eigentlichen Bewegungen von Figuren und Objekten. Trotzdem, der Stil hat was, und mit der hohen Geschwindigkeit der Action ist das alles zusammen der totale visuelle Flash.

Die Story weiss ebenfalls zu gefallen. Die typische "Spider-Man-Coming-of-Age"-Handlung kombiniert mit allerlei Verrücktheiten und Gaga-Momenten, die es aber stets schafft nie ins Lächerliche abzudriften. Vor allem die vielen mal mehr, mal weniger deutlichen Querverweise auf alle bisherigen Realfilme und wie manche Kult-Szenen genüßlich veralbert werden... Herrlich! :-D
So ziemlich alle Figuren sind toll geschrieben, vor allem Tante May die einer völlig unerwarteten Form wohl für die mächtigste Überraschung sorgt. Am meisten Spaß hat mir der Peter B. Parker bereitet, ein Gag-Lieferant vom Feinsten.
Auch die Antagonisten sind größtenteils gelungen: Ein weiblicher Doc Ock, ein Schrank von einem Kingpin, ein gemeingefährlicher Prowler… Nur der Green Goblin war so gar nicht nach meinen Geschmack, ihn so auf Monstergröße aufzublasen war dann doch Zuviel des Guten... Und sonderlich viel Tiefe hatten die Schurken auch nicht, aber gut, der Fokus lag mehr an die ganzen Spider-Men.

Der Animationsoscar 2019 ist definitiv verdient, nie war ein Comic lebendiger und authentischer animiert worden wie hier. Und ich muss tatsächlich sagen dass dieser Film für mich der beste Spider-Man-Streifen nach Sam Raimis durch und durch genialem Teil 2 geworden ist. Wer Spider-Man-Fan ist oder diesen auch nur ansatzweise mag wird diesen Film lieben. Ich freue mich total auf das angekündigte Sequel.

9,5/10 "No Expectations"
 
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The Banker

Oh man, es ist lange her das ich mal einen Film wirklich genossen habe. Von Anfang bis Ende.
Ohne Spoiler, da der Film New ist.
Es geht innerlich um den US Rassismus der 60er, aber vorwiegend um 2 ganz clevere Schwarze Geschäftsmänner.
Toll gespielt, tolle Story, keine Sekunde zu langsam.
Prädikat, sehr zu empfehlen. 8.5-9.0/10
Unbedingt Anschauen.
 
Stan und Ollie. Ein Biopic über das wohl berühmteste Slapstick-Duo der Filmgeschichte (Deutsche Bezeichnung Dick & Doof).

Der Film erzählt (kurz nach dem Einstieg, der einen sehr kurzen Blick in die Hochphase der beiden bietet) die letzten Jahre und die finale Tour des Duos kurz vor Oliver Hardys Tod. Für Fans der Beiden ist der Film imho ein Muß.

Von mir gibt es hier eine 8,5/10.

Als Hardcorefan hätte ich mir am liebsten eine Trilogie über die beiden gewünscht wo Teil 1 die Stummfilmzeit (teils auch wo OIiver Hardy noch allein gedreht hatte und Stan mehr beim Theater tätig war) und Teil 2 deren Hochphase in den 30er/40er Jahren gezeigt hätte. Teil 3 wäre dann dieser Film gewesen.

Aber das ist wirklich nur ein Meckern auf sehr hohem Niveau. Auch so ist der Film wirklich gut. Zumal die Darsteller die beiden nahezu perfekt treffen.
 
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Maggie

The Walking Dead meets Familiendrama meets Terminator. Im Detail:
Ein Endzeit-Film in der - man kennt es ja - eine Zombie-Epidemie ausgebrochen ist. Das (noch) funktionierende Amerika versucht frühzeitig alle Gebissenen unter Quarantäne zu stellen ehe diese nach Verwandlung nicht mehr sie selbst sind. Arnold Schwarzenegger als alter Farmer - nein, nicht Hershel ^^ - und Familienvater will seine titelgebende und ebenfalls gebissene Tochter - nein, nicht Greene ^^ - nicht nach vorgeschriebene Zeiteinhaltung dem Staat übergeben sondern jeden einzelnen der letzten ihr noch verbleibenden Tage an ihrer Seite sein.

Ein sehr düsterer, schmutziger, farbarmer Low-Budget-Film der weniger auf Horror oder Action, dafür mehr auf Beklemmung und Traurigkeit setzt. Arnie lässt - was unüblich für ihn ist - Knarren und Muskeln liegen und versucht sich erstmals als Schauspieler. Und das ihm gelingt überraschenderweise recht gut. Er hat natürlich nicht das Können eines Drama-erfahrenen Sylvester Stallone, dennoch gibt er glaubwürdig den alten, ungepflegten, emotionserfüllten Mann der sich in jeder Minute an seine Filmtochter klammert. Vielleicht seine beste Leistung seit seinem Ende als US-Gouverneur.

Der wegen knappem Budget bedingte Look ist eigentlich mehr als passend gewählt und passt sehr gut zum Setting, auch das starke Filmkorn macht mir als TWD-Gewöhnten nichts aus, aber der extrem helle Schwarzwert lässt das Bild sehr flach und kontrastarm wirken. Ergo kein vorzeigbares FHD-Demo-Material, dafür kann man sich den trostlos-deprimierenden Soundtrack gut anhören.

7-7,5/10 "No Äkschn"

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Komischerweise mag ich bei Stallone und auch bei Arnold auch gerade die Filme, die nicht deren typische sind und wo sie die halbe Welt retten oder als Solist alles aufmischen (wie Over the Top, Copland, Fist oder Twins, True Lies).

Da ist nach der Beschreibung ein Film wie Maggie ein Geheimtip. Danke.
 
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Heute war die Bonus-DVD dran, die bei der Special Edition von Stan und Ollie neben einem wirklich guten Booklet dabei ist.

Diese enthält eine 90 Minuten Doku mit teils unveröffentlichten Aufnahmen von den beiden.

Den Kauf der SE habe ich absolut nicht bereut. Die Doku mit viel Hintergrundinformationen ist einfach top. Nur für diese zücke ich eine 10/10.

Die beiden haben der Welt sehr viel gegeben. Mögen sie den Himmel aufmischen. :)
 
Heute bin ich weiter in der Stimmung und mache einen Stan and Laurel Abend.

Son of the Deserts (Die Wüstensöhne) von 1934. Das sind schon 2 Marken. *lach*

Ein absoluter Klassiker von den beiden und mir eine 10/10 wert.

Jetzt geht es weiter mit Dick&Doof in der Fremdenlegion. :)

Allein schon die Einführung mit Theo Lingen vor den Filmen. :-D :-D
 
Ford vs Ferrari ... unfassbar toller Film mit tollen Rennszenen und einem, wie ich finde, sehr gelungem Cast. Bale spielt Ken Miles unfassbar gut und sein englischer Akzent ist grandios! Matt Daemon als Carroll Shelby ist mir zwar einen Tick zu jung, schmälert aber seine Leistung nicht mal im Ansatz.

Jeder der auch nur ansatzweise auf schnelle Autos, Rennen und vor allem Renngeschichte steht, sollte sich diesem Film mit einer tollen Soundanlage gönnen!
 
Heute bin ich weiter in der Stimmung und mache einen Stan and Laurel Abend.

Son of the Deserts (Die Wüstensöhne) von 1934. Das sind schon 2 Marken. *lach*

Ein absoluter Klassiker von den beiden und mir eine 10/10 wert.

Jetzt geht es weiter mit Dick&Doof in der Fremdenlegion. :)

Allein schon die Einführung mit Theo Lingen vor den Filmen. :-D :-D

Ich fand bei den beiden am besten wo sie als Studenten in Oxford waren. Mochte ich damals als Kind schon als Pappi den in seinen Super 8 Projektor eingelegt hat.
Und dann der Kurzfilm wo sie einen eigenen Laden eröffnen und gegen ihren Nachbarn vorgehen, zu köstlich.
 
Hehe ... stimmt schon, ich hab den Film nicht wirklich gut in Erinnerung, wobei ... eine Szene ist mir noch präsent: Gummi "aufladen" und die 1$ Münze am Rand der Strecke. ;)

Trotzdem ist Ford vs Ferrari ein komplett anderer Film, eben weil es einen echten geschichtlichen Hintergrund hat. Driven ist rein fiktiv und ...

Richard Roeper und Jay Leno bezeichneten den Film in Roeper’s TV-Sendung Ebert & Roeper als „den schlechtesten Autofilm aller Zeiten“, des Weiteren wurde die „fürchterliche Darstellung von Autorennen“ kritisiert.
:B :-D
 
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