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Aktualisierte Forenregeln
Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.
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Hehe ... stimmt schon, ich hab den Film nicht wirklich gut in Erinnerung, wobei ... eine Szene ist mir noch präsent: Gummi "aufladen" und die 1$ Münze am Rand der Strecke.
Trotzdem ist Ford vs Ferrari ein komplett anderer Film, eben weil es einen echten geschichtlichen Hintergrund hat. Driven ist rein fiktiv und ...
Richard Roeper und Jay Leno bezeichneten den Film in Roeper’s TV-Sendung Ebert & Roeper als „den schlechtesten Autofilm aller Zeiten“, des Weiteren wurde die „fürchterliche Darstellung von Autorennen“ kritisiert.
Bin endlich mal dazu gekommen den frechsten und tödlichsten Marvel-"Helden" unter die Lupe zu nehmen. Spielt völlig andere Töne als die gängigen Big Budget-Adaptionen, aber ich zolle dem Regisseur und vor allem Ryan Reynolds großen Respekt dass sie diese gnadenlose Direktheit des Protagonisten wie auch seine Liebe zur Brutalität ohne Kompromisse durchziehen. Dafür dass der Streifen "nur" 50 Mio. gekostet hat holen sie doch einiges aus den begrenzten Mitteln raus. Blitzschnelle Action, tolle Stunts, viel (CGI-) Blut und über weite Teile vorzeigbare Effekte.
Die überbordende Selbstironie? Genial, vor allem wenn Reynolds mit seinen eigenen Fehltritten der Vergangenheit - Stichwort Green Lantern und sein "erster" Deadpool aus dem allerersten Wolverine-Solo-Film - abrechnet.
Der Humor außerhalb dessen? Auch gut, wobei sich aber auch viele zu plump geratene Gags einschleichen. Etwas Fäkal- und Sex-Niveau-Gekasperle ist ja okay, aber irgendwann zieht man es hier doch arg in die Länge.
Negativ empfand ich allerdings die sehr eindimensional und ohne echten Hintergrund eingeworfen Schurken. Die sind einfach nur superböse und verdienen was auf die Fresse. War da echt nicht mehr drin?
So oder so, eine schöne und vor allem mutige Abwechslung zu den Hochglanz-Realverfilmungen. Hat mich zwar nicht völlig umgehauen oder gar zum neuen Deadpool-Fan gemacht, genug Interesse an DP2 ist aber vorhanden... Wo für selbigen in der Post-Credit-Szene natürlich direkt geworben wird. ^^
8/10 Wham!!!
P. S.
Bei dem Film konnte man sehr deutlich die von Netflix angekündigte Bitrate-Reduzierung erkennen. Im Allgemeinen ist das Bild noch ganz gut, ein verstärktes Blockrauschen im Hintergrund lässt sich aber kaum übersehen.
Negativ empfand ich allerdings die sehr eindimensional und ohne echten Hintergrund eingeworfen Schurken. Die sind einfach nur superböse und verdienen was auf die Fresse. War da echt nicht mehr drin?
Terminator Dark Fate. Ernüchternd und auch ärgerlich. Zudem auch erschreckend daß den Storyschreibern trotz Erklärung von x Filmen der Reihe als Non Canon trotz alledem nichts vernünftiges zur Terminator-Marke mehr einfällt.
Nur ein verwirrender Plot, dazu die ersten 10 Minuten nur spanisch/mexikanisch was einen viel zu sehr ablenkt (nervig). Kein Fortschritt im Storyplot (wozu alles ab Teil 3 als Non Canon erklären wenn Dark Fate deutlich schlechter ist als Teil 3 ?) Dazu ein (bewusster?) Frauen-Overkill? Für mich ein gefühlt gesteuertes SJW. Müssen es unbedingt 2,5 Frauen sein die bis auf Arnie alles an die Wand spielen? Was soll der „Storytwist“ aka Schwachsinn
daß die Dani jetzt John Connor sein soll
Von mir gibt es für Dark Fate 3/10 Grützeeimern.
Die aber auch nur wegen ein paar Kampfszenen, Arnie und teils aus Sentimentalität für Linda. Sonst kann man den Film Knicken. Teil 3 war kein Höhepunkt ging aber noch. Alles danach ist Grütze.
Mister Dynamit - Morgen küsst euch der Tod (SchleFaZ Version)
- Achtung, Spoiler -
Deutschland, 1967.
Der Erfolg der ersten 4 Bond Filme inspiriert den deutschen Regisseur F.J.Gottlieb zu einem FIlm über einen deutschen Geheimagenten des BND. Sogar der BND selber unterstützt den Film.
Was gibt es also in dem Erstling der geplanten Agentenfilmreihe über "Mister Dynamit" zu sehen?
Nun, erst mal nicht viel. Also jedenfalls nicht vom Titelhelden, der in der ersten halben Stunde gar nicht vorkommt.
Nun gut, dafür bekommen wir wenigstens was von seinem Gegenspieler zu sehen. Klassischerweise ist der erste Mord noch vor dem Intro ja besonders aufsehenserregend, so wie hier:
2 Männer durchschreiten eine große leere Halle. An anderen Ende steht ein völlig deplazierter Schreibtisch, daran ein Soldat, der erwatungsvoll abwartet, bis die beiden Handfeuerwaffen aus ihren Anzügen geholt haben und ihn dann in Wildwestmanier erschießen. Dann sprühen sie ihm ein weißes Kreuz auf den Rücken.
Wo bei James Bond jetzt Frauensilhouetten, ein musikalisches Thema sich als Ohrwurm durch die Titelmusik schlängelt, gibt's hier verwaschene Naturbilder zu einem Soundtrack, der irgendwo zwischen Rosamunde Pilcher und den Winnetou Verfilmungen pendelt.
Soweit, so vergeigt.
Kommen wir zum Schurken, bzw, seiner H0 Eisenbahn, mit der er ständig spielt und von der er eigene Varianten in seinem Hobbykeller, Flugzeug und auch seinem Auto hat.
Dieser heißt Baretti, was wir aber erst später im Film erfahren. In seiner Modelleisenbahn hat er Monitore versenkt, mit denen er seinen Masterplan organisiert, indem er sich darüber über den aktuellen Stand der Aktion Bericht erstatten lässt.
So erfahren wir, daß der Mord am Anfang auf seine Anweisung hin geschah. Was es mit dem weißen Kreuz auf sich hat, erfahren aber nur Leser des Romans, aus dem dann wohl auch hervorgeht, daß das im Film verwendete Kreuz nicht mal das richtige ist ...
So, alles klar, der Auftragsmord ist also ausgeführt, darauf erst mal einen Drink ... ach was, direkt eine ganze Flasche auf ex und dann in einen Teppich gewickelt.
Ja, ihr habt richtig gelesen. Baretti wickelt sich dann in einen Teppich.
Ääääh, ja.
Gut, worum geht's denn eigentlich?
In Washington stellt man bei der Inventur fest, daß eine Atombombe fehlt.
Zwischendurch wird Joachim Fuchsberger in einer 30 Sekunden Szene mit dem Inhalt "Sieht die aber scharf aus" verheizt.
Jemand will ein Flugzeug kaufen. Das gefällt Baretti nicht, denn ER will das Flugzeug kaufen. Also wird der andere Käufer geschickt in Barettis Hobbykeller umgeleitet und dann wahrscheinlich ebenfalls mit weißem Kreuz auf dem Rücken zu den Fischen geschickt.
Der CIA sammelt Verdachtsmomente (wovon man aber nur Diskussionen des CIA Chefs mit Leuten filmt, denen er die Ergebnisse erklärt), ein Flugzeug, Betonplatten zur Abschirmung von Radioaktivität, eine Rollbahn auf einer Insel ...
Irgendwann kontaktiert Baretti die USA. Er will 1 Mrd Dollar, sonst wirft er die Atombombe auf New York ab.
So, Zeit für den Helden der Geschichte. Weil der Kontakt zu Tonio, einem bei Baretti eingeschleusten Agenten, schwierig geworden ist, soll er nach Spanien fliegen, unter der Tarnidentität als Tierarzt (was im Film aber nie wieder von Interesse ist), worauf unser Held den Brüller loslässt: "Frauenarzt wär mir aber lieber".
Bob Urban heißt unser urdeutscher Held übrigens.
Zeit für einen Besuch bei Mr Q, ... ne Eddie Arent, von dem Bob Nebelpillen und ein Schlauchboot in einem Toaster erhält. Keine Potenzpillen, denn die braucht Mr Dynamit nicht.
Nachdem man den Zuschauer dann mit dem Gedanken allein lässt, was denn passiert, wenn man die Nebelpillen runterschluckt, statt sie auszuspucken, ist Mr Dynamit dann auch schon in Spanien angekommen und klettert in Barettis Haus einer nackten Schönheit über den Balkon ins Zimmer. Wortlos fangen die beiden an, rumzumachen.
Kein "Hallo, darf ich mich vorstellen, ich hab mich im Balkon geirrt, aber andere Balkone haben ja auch schöne Töchter..." Kein "Watt? Wer sind sie denn?", nö, so war das halt in den 60ern. Wenn da ein nicht-häßlicher fremder Mann ungefragt über den Balkon reingeklettert kommt, geht's direkt ab in die Kiste.
Doof für Tonio, daß er sich zuvor mit Bob hat sehen lassen und Baretti dadurch seine Wanze gefunden hat. Bitte abtreten, jeder nur ein weißes Kreuz ...
Abgesehen von einer Schießerei auf einer Insel, bei der man absolut keine Orientierung hat, wer wo ist oder hin will, war's das auch fast schon.
Unser Held Bob macht nach Teilerfüllung seines Jobs erstmal verlängertes Wochenende, während die Welt weiterhin von einer Atombombe bedroht wird und hat mehr Erfolg bei den Frauen als bei seiner Arbeit.
Ist am Schluß aber auch egal, da
Baretti gar keine Atombombe hatte. Der Admiral, der für die Inventur zuständig war, hatte sich von Baretti bestechen lassen und die Inventurliste gefälscht.
Wofür Mr Dynamit (warum eigentlich "Dynamit"?) überhaupt in Aktion treten musste, wenn doch eh schon ein Spion bei Baretti aktiv war, muß man mir auch erst mal erklären.
So Feierabend, noch eine Flasche auf Ex und in den Teppich gerollt.
2/10 Handkantenschläge für Hauptdarsteller, die ihre Gage nachträglich noch einklagen mussten.
4/10 falsch ausgewählten Musikstücken (launige Easy Listening Musik bei jemanden lebendig Ein-Asphaltieren)
7/10 nervende Kameraschwenks und -Zooms für SchleFaZ Fans (denn dann gibt's bei diesem Film als Trinkspiel was zu Saufen)
PS: Als Showdown fährt Baretti am Ende aus dem Flugzeug seelenruhig in den Sonnenuntergang
Dieses 3-Stunden-Epos erfüllt genau das wofür es bestimmt ist: Es schließt die 22 Filme umfassende Saga (den letzten Spidy nicht eingerechnet) würdevoll und höchst befriedigend ab. Der ultimative Marvel-Film war es am Ende dennoch nicht, aber dafür waren die Erwartungen bzw. Bedingungen auch ungemein hoch/schwer.
1. Der Final-Kampf konnte es mit der Bildgewalt, Länge und Intensität von "Infinity War" nicht aufnehmen, da hatte der erste Kampf gegen Thanos einfach bessere Schlachtengemälde-Qualitäten.
2. Die Aufteilung in 3 Akte (erstes Drittel ruhig und von Trauerbewältigung erfüllt, die Mitte ein Aufbäumen wegen der klitzenkleinen Hoffung alles wieder geradezubiegen, im letztes Drittel endlich die erhoffte Action) macht einerseits total Sinn, doch für ungeduldige Seher könnten die ersten 90 Minuten vielleicht doch etwas zu langatmig werden. Der typische "Titanic-"Effekt. ^^
3. Auch wenn sich die Drehbuchautoren größte Mühe gegeben haben so wenige Logiklöcher im Zeitreise-Plot zuzulassen sind ihnen doch ein Paar schwere Patzer entstanden (u.a. nur mal den den Tesserakt und Loki erwähnt)
4. War natürlich zu erwarten, selbst bei 180 Minuten Laufzeit, aber nur die Hauptgruppe der Avengers bekommt die volle Aufmerksamkeit. Alle wiedergekehrten Helden haben keine Chance genug Screentime zu bekommen um nochmal eigene Akzente zu setzen.
Ansonsten glänzt "Endgame" wieder mit Edel-SFXs, guten Einfällen - die Reise in die 1970er hatte was Heist-Movie-Mäßiges -, dicken Überraschungen (der Plauzen-Donnergott war für mich ein Schock ) und SEHR vielen amüsanten wie auch genial-komischen Szenen. Von Banner/Hulk kam die wohl Beste. *tränenlach*
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Ich verstehe zwar (noch) nicht warum Feige und Co. die Infinity-Saga erst mit dem 2. Spidy-Solo als offiziell abgeschlossen betrachten, aber gut, muss mir selbst ein Bild davon machen. Für mich wäre hier eigentlich der endgültige Schlussstrich erreicht. Werde aber natürlich auch die weiteren Filme der nächsten Phase mit Vorfreude erwarten... Nur bitte, gebt Thor wieder seinen göttlichen Body zurück.
8,5/10 Punkte für einen geglücktes Ende 11 langer MCU-Jahre
Ich hab viel gutes drüber gehört. Daher(?) fand ich ihn eher enttäuschend.
Gut gespielt, aber ich hätte mir ein paar mehr Lacher gewünscht. Z.b. durch etwas mehr der für mich spaßigen Physical Comedy Momente.
Naja, war halt auch eine Rom-Com. Das war für mich wohl eher die falsche Wahl.
War insgesamt aber in Ordnung.
Ich wollte ihn mir seit längerer Zeit anschauen und nun gab es ihn glücklicherweise bei Prime.
Hereditary von Aster fanden eine Freundin und ich damals, als es noch Videoabende gab, ganz ok
Midsommar würde ich ihr nun eher nicht empfehlen. Nach der ersten Stunde gab es dank der expliziten Bilder mal eher unangenehme Szenen, aber gegen Ende wurde mir das zu unfreiwillig komisch.
Ich bin halt zu doof für solche Filme und nach dem ganzen Gesinge und Geschrei musste ich dann gegen Ende bei einer gewissen Szene ziemlich lachen. Mein Beileid an den männlichen Hauptdarsteller.
Ansonsten habe ich eventuell verstanden, was der Film will, vielleicht aber auch nicht.
In gewissem Sinn haben sich Szenen vom Anfang am
Ende gespiegelt. Vielleicht aber auch nicht.
Viele fanden den Film wohl bedrückend, ich eher etwas albern.
Eines muss ich aber noch ergänzen, damit das nicht zu harsch klingt: gefilmt ist er wirklich gut. Störeffekte an denen der Blick hängen bleibt, geisterhafte Gesichter im Hintergrund, die schon erwähnte Spiegelungen...das ist schon gut gemacht. Es war mir oft einfach etwas drüber.
Uff.
Wo der erste Teil frisch und gerade heraus war und Teil 2 einfach nur mehr vom Gleichen bot, ist Kapitel 3 eine ziemliche Enttäuschung.
Das liegt nicht nur an der unnötig aufgeblasenen, inzwischen nur noch lächerlichen Lore, die unter dem typischen "Wir erklären zu viel"-Symptom leidet. In Teil 1 und mit Abstrichen Teil 2 war die Welt der Assassinen spannend, weil manches nur angedeutet wurde und vieles überraschend war. Jetzt gibt's ewig lange Dialoge über die verschiedenen Fraktionen und die Politik dieser Welt, aber je mehr man davon sieht, desto lächerlicher wird es.
Die eigentliche Geschichte ist das zweite große Problem des Films. Der Plot hört genau da auf, wo er zwei Stunden vorher anfängt, nichts verändert sich und man merkt deutlich, dass das Studio die Gelddrucklizenz für Teil 4 noch nicht abgeben wollte. Dazu kommen einige Logiklücken, John Wicks planloses Verhalten und das Fehlen eines starken Bösewichts.
Dritter riesiger Kritikpunkt: Die Action und Stunts sind so schlecht wie nie. Es gibt geile Szenen, keine Frage. Aber gerade gegen Ende, etwa im Kampf mit den Asiaten, sieht man sehr oft, wie gestellt und langsam die Martial-Arts-Einlagen sind.
Die Stuntmen warten auf Keanu und es fühlt sich nie wie ein Kampf auf Leben und Tod an. John Wick hat dicke Plot Armor, er kann nicht sterben. Manchmal weil die physikalischen Gesetze nicht gelten (sein Fall vom Dach am Ende), manchmal weil die Gegner sekundenlang nicht zustechen, obwohl sie ganz eindeutig die Oberhand haben.
Als großer Fan des Gun-Fus der ersten beiden Teile war ich von diesem aufgeblähten Filmmonster sehr enttäuscht.
Sehr überhastet geschnitttener So-lala-Abschluss der neuen Saga. Abrams gibt sich alle Mühe, die Erinnerung an Episode 8 auszuradieren und gleichzeitig die coolsten Ideen des Films wie die besondere Verbindung zwischen Kylo und Rey zu behalten.
Leider ist das Ergebnis sehr durchwachsen, wenn auch optisch spektakulär. Es gibt nicht ganz so viele Logikfehler wie in Episode 8, wenn auch einige offensichtliche (grundsätzlich alles, was mit dem Plan des Imperators zu tun hat, das ist nur schwer glaubhaft).
Die Lichtschwertkämpfe haben mich diesmal nichtt groß mitgenommen, vielleicht aus Übersättigung?
Gefallen hat mir C3POs Humor, ansonsten war der Film solide mit viel Schauwert, aber wenig emotionaler Bindung. Insgesamt hat er mir nur vor Augen geführt, dass die ganze Trilogie ziemlich überflüssig war (und ich mochte damals Episode 7 sehr gerne!).
Der tatsächlich erste Netflix-Action-Blockbuster den ich mir gestern angesehen hab, und hochbudgetierte wie prominent besetzte Filme dieser Art hat der VoD-Dienst ja die letzten Jahre so einige produziert. Das Ergebnis war im Schnitt ziemlich gut.
Chris Hemsworth als unerschrockener wie traumatisierter Söldner der den Sohn eines indischen Drogenbosses aus den Fängen eines anderen Drogenbosses befreien soll... Bis auf die kurz wie knapp gehaltene Einleitung sowie einer kleinen Verschnaufpause in der Mitte bedeutet das Non-Stop-Action mit massig Schusswechsel, Close-Combats und Zerstörung.
Highlight des Ganzem:
Eine gefühlt viertelstündige Action-Sequenz ohne sichtbaren Schnitt wo sich Retter und Geretteter im Fahrzeug, zu Fuss, durch Gassen, in Wohnhäusern, auf Dächern und wieder runter die Gegner vom Hals zu schaffen versuchen. Toll anzusehen, mit sehr vielen 1a-Stunts.
Großer Schwachpunkt: Charakterisierung.
Die Erklärung für Rakes Trauma war ähnlich kurz, dünn und emotional unnahbar präsentiert wie bei John Wick, da lag bekanntlich auch der - höhö - Hund begraben.
Ebenso blass die Schergen und der hauptsächliche Oberschurken-Drogenboss. Wirklich interessant ist keine der gezeigten Figuren. Und auch ein wenig inkonsequent wie der Protagonist auf die Kindersoldaten reagiert die keine Skrupel haben und alles versuchen um ihn über den Haufen zu schießen... Da fehlte den Filmemachern ein wenig mehr Mut.
Aber alles in allem doch recht gutes Genre-Kino wo die Fäuste, Messer, Kugeln oder ganze Körper fliegen. Das Ende ist allerdings so ne Sache.
Obwohl es sehr deutlich danach aussieht dass der arg mitgenomme Tyler seinen starken Verletzungen erliegen müsste wird in der letzten Aufnahme die Möglichkeit für Sequels offen gehalten. Auch so ein "John Wick-Kniff" wo der Held scheinbar übermenschliches Durchhaltevermögen hat.
Joker
Der mit Abstand beste DC-Film seit Jahren. Einfach toll. Spannend, beklemmend, abgefahren, wunderbar crrrrraaaaaazzzzy
Einen Mini-Abzug gibt's, weil Joaquin Phoenix' Joker ein bisschen das Bedrohliche abgeht. Er spielt das wirklich großartig, aber es fehlt noch das allerletzte Quäntchen Unberechenbarkeit. Als Origin-Story ist das hier aber ganz große Klasse.
Ein Wandersmann mit Robin-Hut ging durch den Wald. Es folgten ihm die wilden Wutze - nein: Goblins - Nein Trolle, verarschten ihn mit ihrer Gestalt-wandlerischen Fähigkeit und fraßen ihn auf.
Also eigentlich sind es ja "Goblins" gewesen (was später auch noch mal wichtig wird), aber da bei der Produktion des Films ein anderer Film namens "Troll" wohl gerade erfolgreich war, nannte man diesen einfach mal "Troll 2". Auch wenn dort gar keine Trolle drin vorkommen. Gut getrollt.
Die Goblin/Trolls sehen übrigens so aus, als hätte man die Darsteller in einen Jutesack gepackt und ne häßliche Fratze auf die Rüber gepackt, weil genau das das komplette Konzept für die Viecher war.
Besagte Geschichte wird von Opa seinem Enkel vorgelesen, der ihm auch direkt bestätigt, daß es Trolle/Goblins wirklich gibt.
Dann kommt Muttern rein, und erklärt ihrem Sohnemann, daß er sich nicht dauernd von seinem imaginären Opa was vorlesen lassen soll, denn der zählt ja schon seit Monaten die Radieschen von unten.
Dank dem Durcheinander patzt die deutsche Synchronisation : da fragt Muttern nachher ihren Mann, ob er denn schon mal was von Goblins gehört habe, obwohl Sohn Joshua was von "Trollen" gesagt hatte.
Egal, ab morgen geht's in Urlaub in das hinterwäldlerische Nilbog.
Zur Familie gehört auch noch Tochter Holly, deren Freund fürchtet, Homo zu werden, weil sie ihm in die Klöten getreten hat, als er sie beim Hanteltraining überrascht hatte.
Wie zu erwarten, kommt er dann auch nicht mit in den Urlaub, obwohl er es versprochen hatte.
Überraschende Wendung: Doch, aber er fährt später mit seinen Freunden im Wohnmobil los, obwohl er versprochen hatte, daß er sie nicht mitnimmt.
Inspiriert von Opa's Geschichte träumt Joshua auf der Fahrt davon, daß seine Familie ihn essen wolle. Als er schreiend aufwacht, gibt's allerdings den wahren Horror: er muß zu Mutterns Bespaßung "Row, row, row your boat" singen und das Ergebnis ist erwartungsgemäß fürchterlich und deutlich schlimmer als in Star Trek 5.
Kurz bevor sie in Nilbog ankommen, sieht Holly das Wohnmobil mit ihren Freund und dessen Kumpels. ... was physikalisch gar nicht geht, da:
1. das Wohnmobil ca. 3 Fußballfelder weit weg links von der Straße steht,
2. und zwar ca. 10-20m abschüssig,
3. Holly auf der rechten Seite des Autos sitzt, von der aus sie das abschüssig gelagerte Wohnmobil erst recht nicht sehen kann,
4. sie denen den Stinkefinger zeigt, weil ihr Freund seine Freunde entgegen der Absprache nicht zuhause gelassen hat,
5. diese ihre Reaktion gesehen haben wollen (man bedenke, daß sich in Autos am hellichten Tag der Himmel in den Scheiben spiegelt ...
Aber zurück zu den anderen Trollen:
Deren Modus Operandi ist es, Menschen nach Nilbog zu locken, dort mit grünschleimigem Zeug zu füttern, woraufhin sich die Esser dann in grünen Wackelpudding auflösen, den die Trollgoblins dann vom Boden auflutschen.
Dabei zu beachten ist, daß die Goblintrolle Vegetarier sind(!), weshalb der Mumpitz mit dem grünen Glibber sein muß, denn dadurch werden die Menschen irgendwie pflanzifiziert.
Von echtem Fleisch wie Schnitzel und Currywurst wird ihnen übel - daher halten sie auch Versammlungen ab, auf denen ein "Pfarrer" ihnen aufzählt, was für eklige Sachen aus Fleisch Menschen essen.
Der Urlaub der Familie ist eine Art Haustausch: Familie A stellt ihr Haus Familie B zur Verfügung und umgekehrt. Das Kind von Familie B wirft Joshua zum Abschied einen Ball zu, auf dem steht, daß sie gefressen werden. Wie nett!
Im Haus steht einiges als Willkommensmahlzeit aufgetischt: Alles ist irgendwie mindestens mit einem grünen Streifen verziert.
Es klopft am Fenster. Opa Seth warnt Joshua davor, daß die Familie nichts davon essen dürfte. Bloß: alle sitzen schon am Tisch um haben das Essen schon fast zum Mund geführt. Opa hält die Zeit an und Joshua hat 30 Sekunden Zeit, sich zu überlegen, wie er sie vom Essen abhalten kann.
Also stellt sich Joshua auf den Tisch und macht die Hose auf ...
... was in dem Spruch: "Man pisst nicht auf die Gastfreundschaft!" endet - puh, hat die Familie nochmal Glück gehabt.
Hatte ich schon erwähnt, daß der Schauspieler des Vaters hauptberuflicher Zahnarzt ist? Nein? Egal, einer der Freundesfreunde geht sich mal am Wald die Füße vertreten, da kommt ein Mädchen angesprungen. wie eine Gazelle springflüchtet sie durch den Wald - daß sie in dem Wohnmobil Schutz und Beschützer finden könnte, hat sie nicht auf dem Schirm und flüchtspringt wieder in den Wald hinein. Der Freundesfreund Arnold oder so läuft hinterher und legt sie flach - also fängt sie ein. Zweiteres würde er wohl auch gerne, denn als plötzlich ein bis zwei Goblintrolle mit häßlichen Fratzen (in jedem Wortsinn) und Speeren da steht, erschrickt er nicht etwa oder fragt sich, was denn das wohl für Wesen sind oder ob die mit ihren Speeren denn vielleicht auch umgehen können, sondern er läuft tatsächlich mit der dümmst vorstellbaren Arroganz vor ihnen rum und läßt sowas vom Stapel wie "Wer sich an die ranmacht, bekommt es mit mir zu tun", als ob es sich bei den Monstern um eine Handvoll Drittklässler handeln würde, denen man damit vielleicht noch imponieren könnte.
Es kommt, wie es muß: Er wird von einem Speer getroffen und niedergestreckt.
Richtig tot isser aber nicht, und irgendwie flüchten die beiden in eine verlassene Kirche. Dort finden sie die Queen of Overacting, deren Augenrollen und -verdrehen einen schon nach 2 Sekunden unmißverständlich klar macht, daß wir es hier mit einer bösartigen Geisteskranken zu tun haben. Sie stellt fest, daß die beiden wohl ärztliche Hilfe brauchen, aber natürliche Heilmittel sind doch eh viel besser: Hier, trinkt dieses grüne(!) Gebräu. kaum hat Gazella, the incredible Spring-Girl auch nur einen winzigen Schluck davon getrunken, muß sie schon grünen Glibber kotzen, als ob es kein morgen mehr gäbe. Gibt es für sie auch nicht, denn obwohl sie unter wildem Rumschreien noch die Treppe hochklettert (warum auch immer) und damit außer Sicht der irren Frau und von Arthur ist, kommentiert letzterer ihren Zerfall, als ob er sie sehen könnte. Sonst kann er ziemlich wenig, vor allem, weil er sich nach den Trinken nicht mehr bewegen kann.
Und natürlich zerfällt Springzella in Grüne Glumpmatsche (die sich interessanterweise über ihrer Kleidung bildet ) und wird von den TrollGobbeln gefressen, die wohl irgendeinen Hintereingang benutzt haben, um direkt oben aufzutauchen. Warum auch immer.
Tusnelda bekräftigt sie "Eßt, meine Kinder!", als ob das nötig wäre.
Anton verwandelt sich derweil zu einer Manze - halb Mann, halb Pflanze. Deswegen wird er auch eingetopft und steht mit Borke im Gesicht rum.
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Im Haus taucht Opa Seth mal im falschen Spiegel auf und verschreckt Holly. Als Joshua sich mit ihm unterhalten will, zerbricht der Spiegel, und ein Goblin springt ins Zimmer und greift ihn an. Zum Glück ist Opa Seth da und haut ihm mit einer Axt die Flunke ab. Schwupp, Schwapp, Spiegel repariert sich, Goblin fliegt zurück und in der Kirche hält Tusnelda ihren verstümmelten Arm in die Kamera.
Macht aber alles gar nix, denn obwohl sie ungespießt rum schreit, hält sie den Arm einfach an den Stein aus Stonehenge und schwupp, hat sie eine frische Hand. Zeit, auch endlich mal für ein optisches Update zu sorgen und sich "all ihre alten Kräfte" zurück zu holen - von denen man im weiteren Film nur die, einen Maiskolben zum Poppen zu verwenden zu können, sieht.
denn danach geht sie zum Wohnwagen, vernascht dort den letzten der Freunde (im sexuellen, nicht im kulinarischen Sinne) - und dabei haben die beiden den Maiskolben zwischen ihren Mündern. Und weil ... sie beide so "heiß" sind ... wird daraus eben .. Popcorn ... ein ganzes Wohnmobil voll ...
Daraufhin geht sie raus, sieht sich im Wohnmobil Spiegel und schreit rum.
Irgendwann gibt's endlich ein Willkommensfest der Dorfbewohner, die sich selbst eingeladen haben und reichlich grünes Zeug zum Essen dabei haben. Mit Hausmusik und guter Laune soll die Familie zum Essen animiert werden. (auf einem Kuchen steht tatsächlich "Iß mich!"
Gut, daß Opa Seth nochmal von den Toten aufersteht und mit einem Molotov Cocktail den Pfarrer verbrennt, denn: als der Rauch verschwindet, sieht man und damit auch endlich die Familie eines: klar. Nämlich daß das ein GoblinTroll war.
Die Dorfbewohner sagen: "Das war einer von uns! Dafür müßt ihr bezahlen!" und bleiben seelenruhig stehen, während die Familie 30 endlos wirkende Minuten, die aber doch nur Sekunden waren, zurück zur Haustür schleicht, als ob das eine Szene aus "die Vögel" wäre.
Dann wird noch eine Tüte mit Veggie-Burgern an die Tür geworfen mit folgendem sinngemäßen Monolog: "Macht es uns und euch doch einfacher und eßt das. Sonst müssen wir euch brutal töten und die ganze Nacht in Essig einlegen"
Die Familie macht lieber eine Seance, um Opa Seth zu kontaktieren. Und schwupp, ist Joshua in die Kirche teleportiert.
Derweil dringen die Trollgoblins ins Haus ein und bringen die Familie ganz schön in Bedrängnis, aber: "Unsere Königin ruft uns." - und schwupp: sind die Grobbels alle weg teleportiert. Zum Wohnmobil, wo die Trulla schreit, möchte man meinen, aber nö, in der Kirche sind die jetzt.
Da sind gerade Joshua und Opa Seth, der ihm noch was auf den Weg gibt: einen Rucksack, den er aber erst im absoluten Notfall aufmachen darf.
Besiegt werden die Trogblins übrigens dadurch, daß man den Stein von Stonehenge anfaßt und sich konzentriert. Hu, die Gorlbints ziehen Joshua aber da weg in eine ganz andere Ecke. Jetzt steht er da - umringt von Trollolos. Ist er das? der Moment? Für den der Rucksack bestimmt war?
Ja, er ist.
Und Joshua packt aus.
Es ist ....
.... ein achtfach mit Blutwurst belegtes Brötchen!!
Da wird den Gobbos direkt übel, "Denk an deine Cholesterinwerte" sagt die Gundel, doch Joshua beißt vollmundig hinein. Da sich alle Grottobbeln ekelnd anwenden, ist der Weg zurück zum Stein frei und jetzt trifft auch der Rest der Familie ein, die dann alle anpacken und zwar an den Stein und nach und nach Blitzzverblutschlenzfallsonstwiekrepieren halt alle - die Ober-Ische natürlich besonders blutverschmiert.
So, alle Trollse platt, Zeit, um nach Hause zu fahren.
Muttern will erst mal einen Apfel essen, Joshua geht auf sein Zimmer, dem Opa nachtrauern (der jetzt nicht mehr zurückkommen kann. Warum auch immer.)
Komische Geräusche.
Komische Geräusche?
Joshua geht zur Küche zurück und ... da sind die Trollins! Und sie fressen seine zerglibberte Mutter auf (denn der Apfel war Trollfutter).
Und fragen ihn "Willst du auch was?"
Ende.
10/10 Szenen mit grünem Glibber in sämtlichen Schattierungen für Trashfilmfans
7/10 von der Straße gecasteten "Hunde" (so bezeichnete der Regisseur die Schauspieler) für normale Zuschauer
(inkl. einen Bonuspunkt für den irre wirkenden Verkäufer, dessen Schauspieler gecastet wurde, als er gerade Freigang aus der Psychatrie hatte)
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