• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Rammstein hat den Weg für Höcke und die AfD geebnet, weil die das r so "deutsch" rollen. Klingt für mich doch plausibel [emoji28]

Klingt fast schon wie Satire, wenns nicht leider Ernst gemeint wäre :B

Für so kultivierte Feingeister ist eine eher primitive Actionsause wie Kong natürlich gleichzusetzen mit der kulturellen Apokalypse.[emoji1]

"Bad Moms", eine langweilige 08/15-Hollywood-Komödie mit Mila Kunis, mochte sie aber :B
 
Einige hier scheinen immer noch nicht verstanden zu haben, warum die Stiftung Warentest keine Filmkritiken schreibt... :B
 
Passengers:

Oh mann, echt jetzt?
Ich hatte ja von Anfang an meine Bedenken aber da ich nun mal einem Science Fiction Film nicht widerstehen kann habe ich mir doch mal Passengers angeschaut. Was ich gesehen habe stimmt mich ehrlich gesagt fast schon traurig.

Visuell gesehen ist der Film naemlich wunderbar. Tolle Sets, tolle Visuals, tolle Effekte. Und wofuer werden diese Production Values verwendet?
Nun, zuerst sehen wir ein halbe Stunde lang Montagen von dem Typen, wie er alleine auf dem Schiff ist, erst versucht seiner Situation zu entkommen, sich dann damit abfindet und dann sein Leben auf dem verlassenen Luxusliner lebt. In der zweiten halben Stunde sehen wir dann Montagen des Paerchens, wie sie zu zweit auf dem Schiff sind, erst vor allem wegen ihr noch mal versuchen ihrer Situation zu entkommen, sich dann damit abfinden und dann ihr Leben auf dem verlassenen Luxusliner leben.
So weit so belanglos. Was danach folgt ist der vorhersehbarste und Klischeebehafteste Plot, den ich in den eltzten Jahren gesehen habe. Abgesehen davon, dass ploetzlich eine dritte Person auftaucht (deren Tot man dann aber auch wieder innerhalb von 20 Sekunden Screen Time vorhersagen kann und der wirklich nur dazu da ist um den beiden anderen die Schluessel zum Schiff zu geben) passiert aber auch wirklich gar nichts unerwartetes, aussergewoehnliches oder gar spannendes.

Die "Science" in dieser Science Fiction ist natuerlich ein Totalversagen aber gut, da hatte ich auch nichts erwartet und das werfe ich dem Film auch nicht vor, das war klar nicht der Fokus.

Der Protagonist wird als der coole nette, charmante Alleskoenner dargestellt, begeht aber nach der ersten halben Stunde einen Akt, nach dem ich in nur in die Kategorie komplettes Arschloch einstufen kann und leider konnten mich auch alle seine spaeteren coolen Sprueche, herzerwaermenden Gesten und heroische Aufopferungen nicht mehr von dieser Meinung abbringen (ganz im Gegensatz zu seiner Liebschaft natuerlich, die nach der vorhersehbarsten Beziehungskrise aller Zeiten natuerlich doch wieder den Weg in seine Arme findet).Die beste Szene war noch die Wiederbelebung des Helden, wenn das Maedl einfach mal alle Optionen in der Wiederbelebungsmaschine anklickt und der Typ gleichzeitig beatmet,defibrilliert, gewaermt, gekuehlt, massiert , Adrenalin-injiziert, Blut-transfusiert und neurostimuliert wird. Das hat mir dann doch noch mal ein Schmunzeln entlockt. :-D

Visuell ist aber wirklich einiges geboten, das Schiff und seine diversen Bereiche sehen fantastisch aus, die Effekte sind gut bis sehr gut (z.B. die Szene mit dem schwerelosen Wasser war super, auch wenn mich gewundert hat, wie viel blauen Farbstoff die anscheinend in ihren Pool kippen :)) . Leider ist halt nicht viel dahinter.

Mein Gott, was haette man tolles mit diesen Sets und diesem Budget anstellen koennen, haette man sie nur fier einen komplett anderen Film verwendet. Stattdessen bekommen wir knapp zwei Stunden lang eine futuristische RomKom/Beziehungkiste, die statt zum nachdenken hoechstens zum zaehneknirschen anregt. Echt Spitzenleistung Hollywood!

2/10 Jahrzehnten im Kaelteschlaf
 
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Alice im Wunderland

Während einer Gesellschaftsparty um die Jahrhundertwende (1900) wird Alice mit einem inszenierten Heiratsantrag vor allen Leuten überrascht. Sie braucht Bedenkzeit und folgt erstmal einem weißen Kaninchen. Sie stolpert in ein Loch und landet im Wunderland, wo sie einer Prophezeiung nach den Jabberwocky erschlagen und so Wunderland retten soll.

Kaum im Wunderland angekommen, merkt man schon die Handschrift von Tim Burton im Setdesign - ua. an diesen typischen Schnörkeln.

Auch wenn einzelne Szenen ein wenig unlogisch erscheinen, handelt es sich um einen gut gemachten surrealen Film mit einem verrückten Johnny Depp-Hutmacher und einer phänomenalen Red Queen von Helena Bonham Carter.

8/10 abgetrennten Köpfen


Alice im Wunderland 2: hinter den Spiegeln

Alice ist Kapitän eines Schiffes, das fernöstliche Handelsbeziehungen aufbauen soll. Nun soll das Schiff aber den Besitzer wechseln und sie damit ihren Kapitänsposten verlieren.

Diesmal steigt sie durch einen Spiegel ins Wunderland.

Der Aufhänger der Wunderlandhandlung ist, daß Alice's Freunde "rein zufällig" alle zusammen sitzen und der Hutmacher um seine Familie trauert, die aber schon vor Jahren gestorben ist und was er schon vor dem ersten Film verarbeitet hat. Und zwar, weil er einen Papierhut gefunden hat, der von ihm hergestellt und von seinem Vater mißachtet wurde. Und das ist auch schon seine komplette Charakterzeichnung für diesen Film. Später stellt sich raus, daß seine Familie noch lebt und sie finden sie natürlich wieder und sein Vater hat den Papierhut auch nicht mißachtet, sondern sogar aufgehoben. So Schmalz, so platt.
Keinerlei Wortverdrehungen, kein Futterwacken Tanzen, keine skurrillen Einfälle - man merkt deutlich, daß hier nicht mehr Tim Burton als Regisseur am Werk war.
Wäre nicht das (deutlich Porzellangesichtiger als im ersten Teil wirkende) Makeup, könnte sich dieser Teil der Handlung mit minimalen Anpassungen 1:1 in einer x-beliebigen 08/15 Heimatfilmschnulze wiederfinden.

Die Red Queen wird wieder mal klasse und extra gemein gespielt. Bei der anstehenden Zeitreise, die als Lösungsweg zur Verfügung steht, wird auch erklärt, wieso ihr Kopf so groß ist und wo ihr Haß seinen Ursprung hat.
Dann im Finale aber einfach einen Schalter umzulegen, so daß sie von der Bösen zur jetzt-auch-zu-den-Guten-Gehörenden wird und sie auch noch sagen zu lassen "DAS wollte ich ja immer nur hören." ist dann doch ZU dick aufgetragen.

Überhaupt ist einiges unlogischer als im ersten Teil:
- Alice flieht in der Realität aus einem Irrenhaus. Später jedoch ist sie scheinbar voll geschäftsfähig und es ergeben sich keinerlei Konsequenzen für sie daraus.
- Ein Papierhut überlebt das Abbrennen(!) eines Dorfes
- Warum gibt sie nachher Zeit die Uhr ihres Vaters? es ist ja nicht eine seiner Uhren, sondern ein davon unabhängiges Andenken.
- Wie passen die ganzen Charaktere in die Chronosphäre? Das hat ja schon Bill&Ted Ausmaße. Die konnten aber noch die Tür auflassen - hier drehen sich ja Metallkreise als begrenzendens Element.
- Gut, jetzt wissen wir, warum der Hutmacher, Kaninchen und Maus ständig Tee trinken - aber wie haben die es geschafft, den Bann zu brechen und im ersten Teil in ganz Wunderland rumzulaufen? Oder wie schaffen sie das am Ende des zweiten Teils?

6/10 aufgedeckten schicksalshaften Momenten
 
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The Accountant. Ben Affleck spielt darin einen Autisten, der als Buchhalter für das organisierte Verbrechen tätig ist. Bei Kontrolle einer Firma stößt er auf große Unregelmäßigkeiten... Je näher er der Lösung kommt desto mehr Leute in seinem Umfeld sterben und auch er gerät in Gefahr....

Imho ein sehr guter Film, den man sich auch bewußt ansehen sollte.

Dafür 9/10 Familienbindungen
 
Creed - Rocky's Legacy

Sequel der alten Boxersaga und Spin-Off in einem. Und ein erstaunlich gutes noch dazu. Baut gut auf die Wurzeln des Originals, fügt aber noch viel Eigenes dazu. Stallone spielt seine dienstälteste Rolle mit soviel Würde und Glaubwürdigkeit, die Oscarnominierung als bester Nebendarsteller war absolut nicht ungerechtfertigt. Aber auch Michael B. Jordan glänzt als Apollos unehelicher Sohn der aus dem Schatten seines schweren Vater-Namens springen will.
Kein neues Underdog-Boxerdrama mit Klassiker-Qualitäten, reichlich Gänsehaut-Momente hat es dennoch, plus eine feine Prise Humor. Könnte man als neues Franchise fortführen, mir jedenfalls würde es gefallen.

8-9/10 Oncs

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Rogue One: A Star Wars Story

Woooow! Sensationelle Effekte, Action vom allerfeinsten, ein großartiger Soundtrack, superbe Schauspieler und eine originelle Story im SW-Universum. Das war schon nahe an der Perfektion! Es gibt nur ein paar kleine Stellen, wo ich irritiert war:
  • Es gibt einen planetaren Schild, der scheinbar nur von der kleinen Station am Eingangstor betrieben wird? Passt nicht so ganz zum etablierten Lore - man denke an den Todesstern-Schild in Episode 3, für den ein riesiger Generator auf Endor benötigt wurde.
  • Die kleine Hammerhead-Fregatte schiebt den Sternenzerstörer in Windeseile in seinen Kumpanen? Das müsste angesichts der Masse des Dings doch ewig dauern - und warum fliegt der zweite Zerstörer eigentlich so nahe dran?
  • Der Todesstern schießt ins Wasser neben der Basis auf Scarif statt mitten rein, schafft es aber, die Spitze sauber abzusäbeln?
  • Leia hängt die ganze Zeit auf ihrem Blockade Runner im Inneren des Hauptkampfschiffes der Rebellen rum?
Deswegen gibt's "nur" 9/10.

P.S: Die CGI-Schauspieler fand ich absolut in Ordnung. Wie hätte man das auch anders machen sollen?
 
Rogue One: A Star Wars Story

Woooow! Sensationelle Effekte, Action vom allerfeinsten, ein großartiger Soundtrack, superbe Schauspieler und eine originelle Story im SW-Universum. Das war schon nahe an der Perfektion! Es gibt nur ein paar kleine Stellen, wo ich irritiert war:
  • Es gibt einen planetaren Schild, der scheinbar nur von der kleinen Station am Eingangstor betrieben wird? Passt nicht so ganz zum etablierten Lore - man denke an den Todesstern-Schild in Episode 3, für den ein riesiger Generator auf Endor benötigt wurde.
  • Die kleine Hammerhead-Fregatte schiebt den Sternenzerstörer in Windeseile in seinen Kumpanen? Das müsste angesichts der Masse des Dings doch ewig dauern - und warum fliegt der zweite Zerstörer eigentlich so nahe dran?
  • Der Todesstern schießt ins Wasser neben der Basis auf Scarif statt mitten rein, schafft es aber, die Spitze sauber abzusäbeln?
  • Leia hängt die ganze Zeit auf ihrem Blockade Runner im Inneren des Hauptkampfschiffes der Rebellen rum?
Deswegen gibt's "nur" 9/10.

P.S: Die CGI-Schauspieler fand ich absolut in Ordnung. Wie hätte man das auch anders machen sollen?

ich weiß nicht, ich hatte da eher so die Gedanken dass:

  • dass der Schild so vom Planeten aus erzeugt wird und die Station nur ein Durchgang an einer Schwachstelle ist, Zerstört man die Station bricht der eben zusammen
  • ich glaube das könnte sogar die Realistischte Szene im ganzen Universum sein in Bezug auf Orbitalmechanik :B
  • hm ja, da dachte ich mir nur: Aha, Rule of Cool. Eher habe ich mir gedacht: Na hoffentlich haben die ein Back-Up, ich glaube der Imperator findet das nicht so Lustig wenn man mal eben die ganzen Pläne zerstört
  • ja, die Anschlussszene hätte man sich irgendwo schenken können

Und danke, das mit den beiden Figuren habe ich mir auch gedacht, ich fand die überhaupt nicht schlimm, kann aber auch am Kino liegen. Allerdings habe ich da auch so die These, dass wir die vielleicht weniger schlimm finden weil wir eben eh sehr viele Spielefiguren sehen und daher eine ganz andere Empfindung haben, viele andere die das Kritisieren sind oft keine Games. Aber nja, mal schaun wenn die BR draußen ist
 
Der gleiche Himmel. Dreiteiler auf dem ZDF. Bislang sehr gut gedreht und sehr nah an der Wahrheit. Auch was den Alltag in der DDR betrifft. Absolut empfehlenswert.

Bin mal auf die beiden letzten Teile gespannt. Zwischenwertung für das erste Drittel 10/10 Stasi-Offzieren.

Werde mir wohl sogar davon die Bluray holen.
 
Die letzten beiden Teile von Der gleiche Himmel.

Der Dreiteiler ist top und man wird erschreckend an die Zeiten vor 1989 erinnert, die man selbst auch bewußt mitbekommen hatte. Auch in den Details ist dieser Dreiteiler sehr gut gelungen. Und es gibt keine sinnlose Länge. Von mir gibt es eine 10/10
 
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Dr. Strange 3D. Eine wirklich gute Comicverfilmung. Erst Recht die Spezialeffekte. 9/10 Dimensionen.

Cumberbatch ist und bleibt halt eine coole Socke. :)

Aber mal paar Dummie-Fragen.

1. Dächte Strange gehört zu Batman ins DC-Universum und nicht zu Marvel ?

2. Wie wird aus Strange bei der Vita ein Batman-Gegner ?

3. Ist ein 2. Strange-Film in Planung ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Strange war schon immer Marvel. Von einem zweiten Film weiss ich nichts, aber ich vermute wir sehen ihn ihn Thor Ragnarok wieder, wurde ja durch die After-Credits Szene mit Thor angedeutet.
 
Wie kommt dann Strange zu Batman (DC) ? Oder gibt es einen 2. Strange (was ich kaum glaube) ?

Der DC-Strange ist eigentlich ein zu diesem Strange diametraler Charakter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kenn mich mit DC nicht gut aus. Aber da gibts einen Hugo Strange, der aber halt mit Stephen Strange sicher nichts zu tun hat^^
 
Naja das ist ein (sorry) doofer Vergleich. Du hast Ant-Man, He-Man... vergessen. Sarkasmmod

Aber bei gleichem Nachnamen der noch dazu ungewöhnlich ist (kein englischer Vergleich zu Müller/Meier/Schulze) ist das was anderes.
 
Hugo Strange hat nichts mit Stephen Strange zutun ... bis auf den "merkwürdigen" (HAHA!) Nachnamen! :B
 
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