• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Tja
und da behaupten die Leute immer noch, das angeblich ST11 ja Star Trek kaputt gemacht hätte und das ja alles garnichts mehr mit Star Trek zu hätte :B
na, von den TNG Filmen war doch eigentlich nur First Contact gut und Der Aufstand passable, zumindest von Picard aus und naja, es hatte schon seinen Grund warum es 7 Jahre nach Nemesis gebraucht hatte
 
Money Monster 5/10
Letters of Iwo Jima 9/10
Es war einmal in Amerika 10/10
Taxi Driver 10/10
 
Wie, willst Teil 10 überspringen?! :-D

Naja, wäre auch nicht schlimm, war ohnehin ein mehr als dürftiger TNG-Abgang.

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Wie, willst Teil 10 überspringen?! :-D
Natürlich nicht. "Nemesis" habe ich tatsächlich erst einmal gesehen und das ist schon sehr, sehr lange her. Von daher habe ich gar nicht mehr soviel von dem Film in Erinnerung.
Da mir für heute Abend aber schon Übles schwant, habe ich vorsorglich einen Kasten Bier gekauft.
Vielleicht hilft Alkohol ja dabei ...
 
Natürlich nicht. "Nemesis" habe ich tatsächlich erst einmal gesehen und das ist schon sehr, sehr lange her. Von daher habe ich gar nicht mehr soviel von dem Film in Erinnerung.
Da mir für heute Abend aber schon Übles schwant, habe ich vorsorglich einen Kasten Bier gekauft.
Vielleicht hilft Alkohol ja dabei ...
Nicht stark genug. Bestelle dir besser romulanisches Ale... Auch wenn der illegal ist. ;)


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Star Trek X - Nemesis

Der zehnte und letzte "Star Trek"-Kinofilm vor dem Reboot von 2009. Erst einmal vor fast 15 Jahren gesehen, konnte ich mich wirklich nicht mehr an diesen Film erinnern. Und das ist eigentlich schon kein gutes Zeichen. Und nach allem was man so im Internet über "Nemesis" liest, muss dass ja der Ed Wood unter den "Star Trek"-Filmen sein.
Drehbuch und Regie wurden diesmal mit "Star Trek"-Neulingen besetzt. Das Script schrieb John Logan, der später u.a. auch das Drehbuch zu "Last Samurai" und die beiden Bond-Filme "Skyfall" und "Spectre" schrieb. Die Regie übernahm Stuart Baird, der eigentlich sonst nur als Editor in Erscheinung tritt. In dieser Funktion hatte er davor schon an "Superman" (1978) und "Letheal Weapon" 1&2 gearbeitet, später ebenfalls an den Bond-Filmen "Casino Royal" und "Skyfall".

Story
Der komplette romulanische Senat wird bei einem Anschlag getötet und Shinzon vom unterdrückten Nachbarplaneten Remus übernimmt mit Hilfe einiger romulanischer Militärs die Macht über das romulanische Imperium. Unterdessen empfängt die Enterprise positronische Signale von einem Planeten, die denen Datas ähneln. Auf dem Planeten finden sie die Einzelteile eines Vorgängermodells von Data namens B-4, den sie an Bord der Enterprise wieder zusammensetzen.
Anschliessend wird die Enterprise von der Sternenflotte als Botschaftsschiff nach Romulus entsendet, da Shinzon vorgibt über Frieden mit der Föderation verhandeln zu wollen. Shinzon selbst ist jedoch ein menschlicher Klon von Picard, erschaffen vom romulanischen Geheimdienst mit dem Ziel, die Sternenflotte zu unterwandern, das Projekt wurde jedoch abgebrochen.
Shinzons eigentliches Ziel ist nicht nur die Unterwerfung der Föderation sondern obendrein die Vernichtung allen Lebens auf der Erde. Aber um selber zu überleben braucht er Picards Zellen, da seine aufgrund seines Klonverfahrens rapide altern. Mit Hilfe von B-4, den er präpariert hat, will er an die Standorte der Föderationsflotte kommen, um diese mit seinem Schiff, der Scimitar, welches eigentlich eine einzige fliegende Thalaron-Waffe ist, zu zerstören. Data und Picard können ihm zwar gefälschte Informationen unterschieben, auf der Flucht vor der Scimitar wird die Enterprise jedoch schwer beschädigt. Durch ein riskantes Rammmanöver kann jedoch auch die Scimitar stark beschädigt werden. Shinzon beschliesst darauf seine Thalaron-Waffe zu aktivieren, um die Enterprise und die gesamte Crew endgültig zu vernichten.
Picard beamt auf die Scimitar, was jedoch die letzte Aktion des Transporters der Enterprise war, ehe auch dieser ausfällt. Da beide Schiffe ineinander verkeilt sind, kann Data durch ein Loch in der Außenhülle springen und gelangt ebenfalls auf Shinzons Schiff. Es kommt zum finalen Duell zwischen Picard und seinem Klon, bei dem dieser getötet wird, Sekunden bevor die Waffe aktiviert wird. Data beamt Picard mit dem Prototyp eines mobilen Transporter wieder zurück auf die Enterprise und opfert sich selber, indem er auf den Kern der Waffe feuert und damit eine gewaltige Explosion auslöst.

Fazit
Eines zunächst vorneweg: Also SO schlimm wie dieser Film in diversen Rezensionen dargestellt wird, ist er meiner Meinung nach nun wirklich nicht.

Die Story geht im Großen und Ganzen in Ordnung, auch wenn sie nicht frei von zum Teil größeren Logik- und kleineren Kanonfehlern ist. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn mit Logan ein "Star Trek"-Fremder hauptsächlich für das Drehbuch verantwortlich ist. Was mich eher wundert ist, das der erfahrene Berman nicht stärker in das Drehbuch eingegriffen hat. Okay, Berman hat auch das Script zu Teil 9 verfasst und das hatte mMn noch größere Logikfehler, von daher...
Auch die Regie geht größtenteils in Ordnung, auch wenn Baird scheinbar ein absolutes Faible für Nahaufnahmen der Charactere hat. Bei einem Dialog mal eine Totale mit allen beteiligten Charakteren zu finden ist schon eine Seltenheit. Aber abgesehen davon macht er seine Arbeit ganz okay und auch das im Vergleich zu früheren "Star Trek"-Filmen sehr düstere Design passt passt eigentlich ganz gut zur düsteren Stimmung des Films. Und wenigstens bekommen diesmal die beiden weiblichen Offiziere Troi und Crusher auch mal etwas storyrelevantes zu tun und sind nicht nur zierendes Beiwerk wie noch in Teil 9.

Was dem Film fehlt ist einfach etwas besonderes, etwas was ihm etwas Einzigartigkeit verleiht. Alles wirkt... irgendwie durchschnittlich, es gibt keinen echten Höhepunkt in dem Film. Selten war ein "Star Trek"-Film so uninspiriert. Ich kann, abgesehen von den erwähnten Logikfehlern in der Story, zwar keinen echten Schwachpunkt des Films erkennen, aber eben auch kein Highlight. Von daher bekommt "Nemesis" von mir durchschnittliche 5/10 romulanisches Ale. Und weil ich im Nachhinein "Star Trek V" trotzdem für noch schlechter halte, werte ich den um einen Punkt auf 4/10 ab. Ich weiß, ich werde mit dieser Meinung ziemlich allein stehen, aber so ist das nun mal mit Meinungen: Jeder hat eine. :P

So, das war erstmal genug Star Trek für mich, ich muss mich jetzt erholen. :-D Aber am 24.11. kommt Beyond in den Verleih und davor werde ich mir auf alle Fälle nochmal die beiden ersten Filme des Reboots ansehen.

Überblick

  • Star Trek I (1979) - 8/10
  • Star Trek II (1982) - 10/10
  • Star Trek III (1984) - 7/10
  • Star Trek IV (1986) - 10/10
  • Star Trek V (1989) - 4/10
  • Star Trek VI (1991) - 10/10
  • Star Trek VII (1994) - 7/10
  • Star Trek VIII (1996) - 9/10
  • Star Trek IX (1998 ) - 7/10
  • Star Trek X (2002) - 5/10
 
Glückwunsch. Nur bei zwei von 10 Filmen (Teil 1 und Teil 7) hast du dich geirrt, der Rest passt. ;) :-D

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Star Trek X - Nemesis

Was mich an Nemesis stört:
- der Buggy: der macht einfach überhaupt keinen Sinn.
- warum eine Stromlinienform, wenn gar keine Hülle da ist, um die effektiv zu nutzen?
- warum ein Gefährt offensichtlich für einen Einsatz im Kampf konzipieren, aber die Hülle vergessen?
- Juhu, wir fahren mit einem Buggy durch die Wüste! Das ist vielleicht ein Spaß! (selber fahren: durchaus - anschauen: meh.)
- warum mit einem derart steuerbaren Shuttle nicht direkt bis zum Punkt der positronischen Signale fliegen? Warum erst noch in den Buggy umsteigen?​

- der "Klon".
- sieht überhaupt nicht wie Picard aus
- hat einen Charisma Level von Null​

- die Beta Version von Data heißt "B-4"? Really ...? :rolleyes:

Vom Rest des Films ist nichts übergeblieben, was mich zu einem erneuten Ansehen verleiten würde.


Fun fact:
Das Milchgewicht von Picard "Klon" ist der selbe Schauspieler wie der The Dark Knight rises Bane ... oO


Überblick

  • Star Trek I (1979) - 8/10
  • Star Trek II (1982) - 10/10
  • Star Trek III (1984) - 7/10
  • Star Trek IV (1986) - 10/10
  • Star Trek V (1989) - 4/10
  • Star Trek VI (1991) - 10/10
  • Star Trek VII (1994) - 7/10
  • Star Trek VIII (1996) - 9/10
  • Star Trek IX (1998 ) - 7/10
  • Star Trek X (2002) - 5/10

Die Spitzenwertungen sind logisch ;) - bei den "Durchhängern" gibt es unterschiedlichere Meinungen. Meine Wertungen:

  • Star Trek I (1979) - 8/10
  • Star Trek II (1982) - 10/10
  • Star Trek III (1984) - 9/10
  • Star Trek IV (1986) - 10/10
  • Star Trek V (1989) - 7/10
  • Star Trek VI (1991) - 10/10
  • Star Trek VII (1994) - 4/10
  • Star Trek VIII (1996) - 9/10
  • Star Trek IX (1998 ) - 5/10
  • Star Trek X (2002) - 4/10
 
Meine Wertung:

[*]Star Trek I (1979) - 6/10

[*]Star Trek II (1982) - 10/10

[*]Star Trek III (1984) - 8/10

[*]Star Trek IV (1986) - 10/10

[*]Star Trek V (1989) - 5/10

[*]Star Trek VI (1991) - 10/10

[*]Star Trek VII (1994) - 3/10

[*]Star Trek VIII (1996) - 9/10

[*]Star Trek IX (1998 ) - 7/10

[*]Star Trek X (2002) - 6/10

Friede und langes Leben und so. ^^



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Also, da nun "die Serie" an ST Bewertungen zu Ende ist wage ich mal ein paar Kommentare:
Wie gesagt, im grossen und ganzen stimme ich mit Briareos ueberein. den 3. Teil haette ich vielleicht um einen Punkt besser bewertet, hauptsaechlich wegen des klingonischen Boesewichts, dem sehr lustigen ersten Viertel des Films und natuerlich der genialen Szene
wenn die Enterprise per Selbstzerstoerung in die Luft fliegt.
Ausserdem legt Teil 3 ja den Grundstein fuer Kirks Rolle im genialen 6. Film und ist damit absolut unentbehrlich fuer die Filmreihe als ganzes (das fliesst zwar nicht unbedingt in die Wertung ein, soll aber erwaehnt werden).

Zu Generations hatte ich ja schon was geschrieben, Der achte Film ist als Film einfach extrem gut gelungen. Die TNG Crew schoepft hier ihr Potential aus der Serie voll aus. Anders als Peter halte ich auch Picards Verhalten nicht fuer ueberzogen. Klar, in der Serienepisode "Family" (die uebrigens auch ein Highlight der Serie ist und das beste war, was sie nach "best of both worlds" machen konnten) wird Picards innerer Konflikt wenn es um die Borg geht schon ausfuehrlich thematisiert. Es ist aber auch sehr klar, dass er damit nicht einfach psychisch "geheilt" ist. TNG macht hier eben nicht genau den Fehler, den viele andere Filme/Serien machen. Der Charakter kann eben so ein traumatisches Erlebnis nicht einfach in einer Serienfolge ueberwinden und gut is. Das ganze begleitet ihn ein Leben lang und zeichnet ihn. In verschiedensten Situationen wird er immer wieder mit seiner Vergangenheit konfrontiert. So auch geschehen in spaeteren Serienfolgen wie "I, Borg" zum Beispiel. Das ist es eben, was TNG mMn auszeichnet, gerade gegen z.B. Voyager, wo Charaktere die groessten Traumata in einer Folge mitmachen aber in der naechsten schon wieder top fit und fidel sind (krassestes Beispiel, die beruechtigte Folge, in der sich Janeway und Paris in Echsenwesen verwandeln, Sex haben und dann 5 Minuten spaeter wieder normal sind als waere nichts gewesen, klar schlimmstes Beispiel, kommt aber in abgeschwaechter Form haeufuger vor).
Insofern halte auch ich Picards Ausraster in First Contact fuer den Hoehepunkt des Films (natuerlich auch, weil Patrick Steward diesen Moment einfach genial rueberbringt).
ST VIII also auch meiner Meinung nach knapp hinter ST II und VI der beste ST Film.

Zu Star Trek IX gibt es nicht viel zum bereits gesagten hinzuzufuegen, ausser vielleicht, dass mMn das groesste Problem des Films ist, dass die Boesewichter zu boese sind. Daraus entsteht naemlich erst das von Briareos angesprochene Problem, dass die an sich interessanten moralischen Fragen nicht sehr tiefgruendig beleuchtet werden. Das ist nicht noetig, weil die Gegenseite irgendwann so ueberzeichnet wird, dass es sich etwa ab der Mitte des Films nur noch um einen good vs. bad guys Klischee-streifen handelt. Es waere viel cooler gewesen, wenn die Zerstoerung des Planeten einen wirklich greifbaren positiven Aspekt gehabt haette, anstatt nur einen abstrakten (z.B. eine viel groessere Gruppe auf einem anderen Planeten, die in akkuter Gefahr ist und durch die Zerstoerung des ersten gerettet werden kann oder so). Dann waere auch Admiral Dougherty ein interessanter Chracter geworden, anstatt des leicht groessenwahnsinnigen verblendeten Vollidioten, den wir im Film erlebt haben.
Tja, verschenktes Potential.

So, Nemesis: Fuer mich persoenlich ist der Name Programm ;). Im Prinzip hat Briareos schon recht, neutral betrachtet ist der Film wahrscheinlich gar nicht sooooo schlecht. Ich denke ich habe einfach eine Abneigung dagegen, weil er mich so dermassen enttaeuscht hat, als ich ihn im Kino gesehen habe. Denn das Setup ist ziemlich cool. Ein politischer Coup im Romulanischen Imperium eroeffnet die Chance fuer neue und bessere diplomatische Beziehungen mit dem langjaehrigen Erzfeind. Es haette das TNG Aequivalent zu ST VI werden koennen. Leider wurde hier die "Rule of Cool" so exzessiv angewandt, dass ich quasi 2 Stunden zaehneknirschend im Kino sass. Wenn man sich dann die Extras der DVD Version anschaut, dann wird auch offensichtlich warum. Drehbuchautor und Regisseur haben verschiedenste Szenen nur zum reinen Selbstzweck eingebaut. Bestes Beispiel: Picard,Data und Worf auf der Suche nach den Teilen von B4. Warum fahren sie mit einem Zukunftsbuggy durch die Landschaft? Laut einem der Verantwortlichen war es weil "Picard jetzt im Porsche-Alter" ist und sie fanden es waere eine coole Idee ihm quasi einen ST Porsche zu geben, mit dem er Spass haben kann. Und dann musste natuerlich noch ein Verfolgungsjagd her, also werden sie aus ueberhaupt keinem Grund von den pre-warp Einheimischen sofort mit MGs beschossen (was ist denn da eigentlich aus der ersten Direktive geworden, kein Wort darueber, wie sie diese Kultur beeinflusst haben, ach egal, Hauptsache cool).
Oder auch die Entscheidung
Data umzubringen. Das ganze ist so durchsichtig auf den dramatischen Effekt getrimmt, aber anstatt das ganze ordentlich durchzuziehen musste man sich mit dem B4 Modell dann doch noch ein Hintertuerchen offen halten, falls man doch noch einen 11. Kinofilm rausschinden kann.Das ganze erinnerte schon sehr stark an Spock in ST II, diese Art der Selbstwiederholung wurde dann erst in "Into Darkness" uebertroffen). Wenn man die Crew schon auseinander nimmt, dann doch bitte ohne diese offensichtlichen, Kommerz getriebenen Hintertuerchen.
Auch der eigentliche Plot ist mMn enttaeuschend. ST VI hat gezeigt, was mit so einer politischen Ausgangs-Situation moeglich gewesen waere doch stattdessen nimmt man das aelteste Klischee der Welt
Evil Twin
und pfropft es in voellig unlogischer und unpaassender Weise auf die Materie drauf. Der Grund? Na mal wieder "we thought it would be just a cool thing to do with Picard." Ja, waere es auch gewesen aber halt nicht in diesem Zusammenhang! So wie es praesentiert war kommt es ziemlich idiotisch rueber.

Das einzig gute, was ich ueber Nemesis zu sagen habe betrifft ide Regie der Raumkaempfe (oder besser, des Raumkampfes, es gibt ja eigentlich nur einen, der ueber den halben Film geht). Wie dieser Raumkampf zustande kommt ist zwar die groesste Logikluecke im ganzen Film und leasst gerade die beiden Protagonisten, Picard und Data auf die sich der Film ja zu 90% konzentriert, wie totale Vollidioten aussehen (inklusieve einem "oh shit" Gesichtsausdruck, aber egal, war halt noetig, damit es "cool" wird).
Wenn der Kampf aber erstmal losgeht, dann ist er auch wirklich "cool". Selten habe ich in Star Trek so gut und nachvollziehbar vermittelt bekommen, wie die Schiffe gegeneinander im 3 dimensionalen Raum manoevrieren. Da werden Rollen vollzogen, um geschwaechte Schildsektoren zu schuetzen, Schiffe werden von oben, unten oder hinten flankiert und Torpedosalven muessen genau im richtigen Moment abgefeuert werden. Das ganze ist wie die schnelle actionlastige Version des Enterprise-Reliant Duells in ST II. Kompliment dafuer.

Die TNG Crew ist mMn einer der besten Casts die jemals zusammengebracht wurden und die TV Serie ist legendaer. Absolut schade deswegen, dass von den 4 Kinofilmen nur einer restlos ueberzeugen konnte und sie einen wirklich unwuerdigen Abgang hinlegen mussten, der wie ich finde stilistisch schon fast eher in Richtung der Abrams Filme geht anstatt den Geist und Stil der Next Generation Aera beizubehalten und in Wuerde zu Ende zu bringen. Naja, man kann halt nicht alles haben.

Deshalb ST X, neutrale Wertung: 4/10, meine persoenliche Wertung als TNG Fan: 2/10 Androidenkoepfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Terror - Ihr Urteil

Herausragendes Kammerspiel von einem Justiz-Drama. Wortstark, aber nicht zu trocken oder zu rechtstheoretisch verfasst als dass das Interesse oder gar Verständnis für den Seher dabei leiden könnte. Grandiose Darstellerriege mit betontem Underwhelming-Schauspiel, höchstens der Verteidiger war in ganz wenigen Augenblicken leicht übertrieben "aufbrausend".

9/10 schweren Entscheidungen

P.S. Und ich bleib wie vor der Filmsichtung auch jetzt beim Freispruch-Entscheid ;)

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@MrFob

Zur Data-Problematik:
Data sterben zu lassen war die "Entscheidung" von Brent Spiner. Er war der Meinung, dass es immer schwieriger geworden ist, sein fortschreitendes Alter mit Make-Up zu vertuschen, um einen nicht-alternden Androiden zu spielen. Zunächst hatten die Drehbuchautoren überlegt, ob sie es doch so drehen können, das Data altern kann, diese Idee dann aber verworfen.
Und die Entscheidung, sich B-4 als eine Art "Data-Backup" vorzubehalten, beruhte wohl auf der Idee, dass er in einem der eventuell kommenden ST-Filme per CGI eingefügt werden könnte, da Brent Spiner Data definitiv nicht noch einmal spielen wollte.
 
EIn Großes Problem ist halt, das viele der "Argumente" gegen ST11 eher bei Nemesis real sind, wie ein Regisseur der überhaupt keine Ahnung von Star Trek hat und vorallem auch ein Inkonsistente Charakter
Ich meine, der Regisseur konnte sich noch nicht mal den Namen von LeVar Burton merken
Und so sehr ich die Scimitar als Schiff in STO liebe, die macht überhaupt keinen Sinn! Woher hat ein unterdrücktes Volk die Ressourcen und das Know How, geschweige denn eine Werft um ein Schiff und eine Waffe zu bauen, woher kommt das Schiff eigentlich?
Nicht mal ST11 hat da so wenig erklärt und naja, nur EU-Quellen lesen macht auch keinen Sinn, sind eh nicht Canon
 
Terror - Ihr Urteil

Herausragendes Kammerspiel von einem Justiz-Drama. Wortstark, aber nicht zu trocken oder zu rechtstheoretisch verfasst als dass das Interesse oder gar Verständnis für den Seher dabei leiden könnte. Grandiose Darstellerriege mit betontem Underwhelming-Schauspiel, höchstens der Verteidiger war in ganz wenigen Augenblicken leicht übertrieben "aufbrausend".

9/10 schweren Entscheidungen
oO

Ich fand das einen äußerst durchschnittlichen Film, der lediglich durch die minimale Interaktivität am Ende Relevanz hat.

Das fängt schon damit an, daß durch die Konstruktion des Falls die Entscheidung eigentlich vorweg genommen wird:
a) es sterben durch den Abschuß nur die 160 Menschen im Flugzeug
b) es sterben durch nicht-Abschuß die 160 Menschen im Flugzeug + die Menschen im Stadion
Es ist also keine ODER Entscheidung wie im klassischen "Weiche stellen => es sterben wenige ODER viele Menschen" Beispiel.
Die Logik gebietet also, die Tat zu rechtfertigen.

Was sollte das mit der Zeugin, die ihren Mann in dem Flugzeug verloren hat? Hat die irgendwas Relevantes zum Fall beizutragen?
Oh super, sie hat den Schuh ihres Mannes beerdigt. :top:
Aber wenigstens darf sie nach der Schuldigsprechung übertrieben genugtuend lächeln bzw nach dem Freispruch haßverzerrt das Gesicht verziehen...

Und es ist ja so unglaublich interessant, was der Typ in seinem Schulzeugnis stehen hat ...
Und natürlich gibt es nur "Freispruch" oder "160facher Mord mit Gefängnis" als Option ... :rolleyes:

PS: Das war ein verfilmtes Theaterstück? Da gefällt mir "Die 12 Geschworenen" als verfilmtes Theaterstück zum Thema "Schuldig" oder "nicht schuldig" aber weitaus besser.
Meine Wertung: 4/10 mit Tendenz zur 3


Interessante Reaktionen (beide Artikel auch komplett lesenswert):

Die ARD, das Recht und die Kunst: "Terror" – Ferdinand von Schirach auf allen Kanälen! |*ZEIT ONLINE
Auszug: "Der Film faselt zwar über "Schuld" und "Unschuld", meint und erklärt aber etwas anderes. Dass er die grundlegende Kategorie der (strafrechtlichen) Schuld nicht kennt, ist ein fachlicher und ein künstlerischer Skandal zugleich. Entweder weil der Autor sie selbst nicht verstanden hat (was schlimm genug wäre), oder weil er sie vorsätzlich verschweigen will (was noch schlimmer wäre). Der Text des Stücks und all die "Belehrungen", die man den Zuschauern, auch im Film, angedeihen lässt, machen es noch schlimmer – hier wird wahrlich alles durcheinandergebracht, was nur geht: Ein einziges Desaster der Unkenntnis, und mittendrin der liebe Zuschauer, der nun aufgefordert ist, in einer "realen" Rechtsfrage auf der Grundlage der "realen" Rechtslage eine "Entscheidung über Schuld und Unschuld" zu treffen.

Das ist die größtmögliche Verarschung des Publikums. Wer Unrecht und Schuld in eins setzt, fällt um Jahrhunderte (!) hinter unsere Rechtskultur zurück und benutzt seine Zuschauer als Gaudi-Gäste für eine Rechtsshow der billigen Sorte."


ARD-Themenabend Terror: Populisten-Porno - Medien - Süddeutsche.de
Auszug: "Gleichwohl war dieser Themenabend nicht "Hart aber fair", sondern hart und unfair: Er war unfair gegenüber dem Recht und unfair gegenüber dem Zuschauer.

Unfair gegenüber dem Recht war er, weil er die Rechtslage primitiver dargestellt hat, als sie ist. Der Film tat so, als seien die Zuschauer jetzt Blitz-Schöffen und als hätten sie jetzt, ganz ohne Berufsrichter, allein zu urteilen. Der Film belehrte die Zuschauer in den Plädoyers sehr fein und mit diversen Zitaten aus der Philosophie Immanuel Kants; gleichzeitig behandelte er die Zuschauer wie Deppen, weil er so tat, als gäbe es nur zwei Möglichkeiten und nichts dazwischen.

Das aber war falsch und das ist und bleibt falsch. Es gibt die Möglichkeit, die tragische Schuld des Angeklagten festzustellen - und ihn gleichwohl milde oder nicht zu bestrafen. Um der Spannung willen hat der Themenabend das gar nicht thematisiert.

Und so lockte und nötigte man "das Volk" zu dem Votum, dass man halt im Extremfall, im Kampf gegen den Terror, Rechtsprinzipien beiseiteschieben müsse, um das Recht und die Menschen zu verteidigen: Im Kampf gegen den Terror sei jedes extralegale Mittel legal."
 
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